Fanfic: ~E-Mail for you~
Kapitel: ~E-Mail for you~
Ich will gleich im voraus sagen: Ich wollte diese FF eigentlich noch nicht on stellen, erst wenn sie ca. 100 seiten im Word hat, aber ich stell sie on weil mausebein2 das eben so wollte :-) Ich widme sie mausebein2
(Die FF ist viiiieeeel zu kurz)
~E-Mail for you~
„Ach…“, kam ein lustloser Seufzer von Shinichi. „Das kann doch nicht so schwer sein dieses blöde Ding zum laufen zu bringen, oder?“, fragte er sich, während er versuchte seinen Computer zu reparieren. Der 17 Jährige Oberschülerdetektiv hatte ihn nun schon seit ca. einem Jahr und noch nie hatte dieses blöde Ding auch nur eine Störung. „Shinichi, ist der Computer immer noch kaputt?“, fragte Yukiko und sah ihren Sohn verwirrt an. Sie hatte ja keine Ahnung von solchen Dingen. „Ach Mum, meinst du das geht so schnell einen Computer zu reparieren?“, fragte er seine Mutter und krabbelte unter seinem Schreibtisch hervor. Sie hatten nun schon ein Arbeitszimmer und alle konnten an den Computer heran, doch eigentlich gehörte er Shinichi. Ran war weggezogen zusammen mit ihrem Vater und ihrer Mutter. Shinichi hatte lange gebraucht um das zu verkraften, denn sie konnten sich nicht einfach so sehen, nein, Ran wohnte jetzt in London, in England. Er konnte sie nicht einfach besuchen, deshalb war er auch Monatelang niedergeschlagen. Er hatte ihr an dem Tag, an dem sie abgereist ist gesagt, dass er sie liebt. Sie hatte diese liebe erwidert und sie hatten sich für einen Tag. Das war der letzte Tag, an dem sie sich sahen. Seit dem schrieben sie sich immer Briefe, aber das dauerte ewig, bis diese Briefe ankamen. Jetzt hatte Shinichi seit einem Jahr einen Computer und heute hätte er Internetanschluss bekommen, voraussichtlich dieser blöde Computer hätte nicht gestreikt. Ran hatte schon längst Internet. Sie hätten sich jederzeit E-Mails schreiben können, wenn Shinichi Internet gehabt hätte. Aber zurück zu Shinichi und seiner Mutter. „Na ja, du weißt doch, dass ich mich da nicht so auskenne“, meinte seine Mutter zur Verteidigung und ging Richtung Küche. Es war bereits 11:30 Uhr und in einer halben stunde würde das Essen fertig sein. Shinichi sah sich den Computer noch mal an und dachte wieder an Ran. ‚Hoffentlich ist nichts Schlimmes mit dem Computer… jetzt wo wir endlich Internet hätten und ich Ran eine E-Mail schicken könnte….’, dachte Shinichi und machte sich wieder an die Arbeit. Nach einer viertel Stunde kam auch schon Yusaku, sein Vater von der Arbeit. „Hallo Shinichi! Nanu? Was ist denn mit dem Computer, weil du da unten rum kriechst?“, fragte er und ging ins Arbeitszimmer. Shinichi krabbelte wieder genervt hervor. „Ich versuche die Dreckskiste zu reparieren, weil das Ding plötzlich gestreikt hat. Und unbedingt an dem Tag, an dem wir Internet bekommen und ich Ran eine E-Mail schicken hätte können“, meinte Shinichi und machte sich wieder seufzend ans Werk. „Hm… lass mal sehen“, sagte Yusaku, vorauf Shinichi hervor gekrochen kam und Yusaku es mal versuchte. „Los schalt mal ein“, meinte Yusaku, nachdem er ein bisschen am Computer rummontiert hat und krabbelte hervor. „Okay“, meinte Shinichi genervt und machte den Computer an. Und… er lief. Shinichi stutzte. „Wie hast du das angestellt“, fragte Shinichi und sah seinen Vater verwirrt an. „Tja,…“, meinte der und ging zu Yukiko. Shinichi setzte sich hastig an den PC und schaltete den Outlook Express ein. Nun konnte er endlich seine E-Mail schreiben, was er auch sofort tat:
Liebe Ran,
Ich hab mich so darauf gefreut, dass ich endlich Internet bekomme und jetzt hab ich es. Ich freue mich, dass ich dir schreiben kann und ich hoffe, dass wir uns irgendwann mal wieder sehen. Hättest du Lust vielleicht in einer Woche, wenn Ferien sind zu mir zu kommen? Ich würde mich jedenfalls darauf freuen!! Bitte schreib mir zurück.
Ich liebe dich
Dein Shinichi
Diese E-Mail schrieb er an Rans E-Mail Adresse und schickte sie ab. Nach einer Woche kam keine E-Mail. Jeden Tag hatte er nachgeschaut, doch nie war eine E-Mail gekommen… er beschloss Ran anzurufen, auch wenn es teuer war. Das tat er dann, doch als er die Nummer gewählt hatte, die Ran angegeben hatte kam nur ein „Tut, tut“ und ein „Kein Anschluss unter dieser Nummer“ raus … Als er dies vernahm erschrak er erstmals und fragte seine Eltern um rat. „Mum was soll ich tun? Ran antwortet nicht auf meine E-Mails und wenn ich versuche anzurufen gibt’s die Nummer angeblich nicht.“, erklärte er seiner Mutter, die gerade auf der Couch saß und Stickte. „Hm… warum fliegst du nicht nach London und besuchst sie mal? Du hast doch ihre Adresse.“, seine Mutter hatte manchmal wirklich einen guten Rat, aber wie solle er das machen? Es waren keine Ferien und Wochenende war auch nicht… er musste wohl oder übel warten bis Sommerferien waren. „Mum… es sind keine Ferien“, antwortete Shinichi darauf und lies sich genervt auf die Couch fallen. „Ja, dann melden wir dich eben Krank“, schlug sie vor, doch Shinichi lehnte ab. „Nein Mum, Ran ist auch in der Schule in London und hat bestimmt ach im Moment zu tun.“, meinte Shinichi. Man hatte den Eindruck, als würde Shinichi es in dieser Zeit vorziehen Ran nicht zu sehen, was natürlich nicht so war. Er hätte Ran nun so gerne in den Armen gehalten, sie nie mehr losgelassen… doch das ging nicht. Ran war fortgezogen und käme womöglich nie mehr zurück. Aber halt… wenn er Ran in den Ferien besuchen würde und auch wirklich sicher wäre, dass sie da wohnt und ihn nicht nur verarscht um ihn los zu werden, würde er es sich bestimmt noch überlegen, ob er nicht auch mit seiner Familie nach England ziehen solle. „Mum was hältst du davon, dass wir nach London ziehen?“, fragte er gespannt, erwartete aber eine „Nein“ Antwort. „Vergiss es Shinichi…. Japan ist ein wunderschönes Land und KEINER bringt mich von hier weg…. Auch dir verbiete ich es! Du bist noch keine 18 und ich darf es dir verbiete“, motzte sie ihn an. Wie konnte er so was bringen? Nur wegen Ran. Ja, er liebte sie, aber dass ist kein Grund ganz Japan auf zu geben. Traurig lies er den Kopf hängen und sah seine Mutter noch mal flehend an. „Ach Mum, bitte“, meinte er und sah sie traurig an. „Nein Shinichi! Auch wenn du Ran magst, ich kann es nicht verantworten dich weg zu lassen!“, meinte seine Mutter und strickte Seelenruhig weiter. „Geh in den Ferien zu ihr oder sonst was und verschon uns mit England“, meckerte sie und lies Shinichi abblitzen.
Er ging in sein Zimmer und sah noch mal das Bild von Ran an. ‚Bald bin ich bei dir Ran’, dachte er und schloss die Tür zu. Der Oberschülerdetektiv packte seine Sachen und sperrte wieder auf. Er vergewisserte sich, dass seine Eltern nicht in der nähe waren und ging mit dem Koffer zu Professor Agasa. Er klingelte und schon machte Agasa auf. „Hey, Shinichi, wie geht’s uns heute?“, fragte er lächelnd, doch als er Shinichis Blick bemerkte wurde er auch ernst. „Was ist?“, fragte er besorgt. Shinichi sah ihn ernst an und antwortete: „Ich gehe nach London! Zu Ran!“, meinte er und lächelte. „Sagen sie bitte meinen Eltern bescheid, aber erst wenn ich sie das nächste mal anrufe okay? Wirklich erst dann!!!!“, sagte er und lächelte ihn an. „Klar! Gehst du gleich?“, fragte der Professor und sah Shinichi fragend an. „Ja, ich werde mir nur schnell ein Taxi bestellen!!“, meinte der und tat das auch sogleich. Als das Taxi kam verabschiedete er sich von Agasa und stieg ein. Schließlich kam er am Flughafen an und stieg gleich in den Flieger ein. „Shinichi? Was machst du denn auf dem weg nach London?“, fragte ihn eine Stimme, die von neben kam. Er drehte sich schlagartig um und sah in das Gesicht eines frech grinsenden Oberschülers. „Was machst du denn hier?“, fragte Shinichi erstaunt. „Ach, ich besuch einen Verwandten in London und du?“, fragte der Unbekannte. Shinichi erzählte ihm die ganze Geschichte und lächelte. „Tja und jetzt bin ich auf dem Weg um zu Ran zu gehen!! Ich will ihr endlich beweißen, dass ich sie nicht einfach so weg gehen lasse!! Sie soll bei mir bleiben! Und ich will ihr ebenso beweißen, dass ich sie wirklich liebe und das nicht nur eine „Scheinliebe“ war!!!“, erklärte er und sah auf seine Uhr. „Noch ca. 4 Stunden…“, flüsterte er und lächelte den Unbekannten an. „Tja, Aoko, Kazuha und Shiho sind noch immer auf ihrer doofen Party“, murmelte er und grinste Shinichi an. „Tja, deine „Freundin“ hat wohl keine Zeit für dich, was?“, fragte er frech. Der Unbekannte sah ihn lächelnd an. „Und deine Freundin liebt dich wohl nicht mehr!!!“, der Unbekannte merkte nicht, wie sehr er Shinichi damit verletzte. „Oh, tut mir leid, das war nicht ernst gemeint“, schloss er noch an und sah bedrückt zu Shinichi. PLING. Shinichi sah auf seinen Laptop, den er dabei hatte und sah, dass er eine E-Mail hatte. „Ran…“, flüsterte er leise und rief sie ab. „Mum“, seufzte er und las die Mail durch:
Guten Tag Shinichi,
was hast du dir eigentlich dabei gedacht, einfach so ab zu hauen?
Professor Agasa hat uns gesagt, dass du nach London wollest!! Hab ich dir das nicht verboten???
Aber wenn du schon mal auf dem Weg bist: Bring Ran mit nach Hause, ja?
Deine Eltern Yukiko und Yusaku Kudo.
Er lächelte, bei dem Gedanken, dass er nun Ran holen durfte. „Danke Mum, danke Dad….“, murmelte er und sah in das Gesicht des unbekannten, der den Brief auch durchlas. „Tja, … ich denke du hast glück solche Eltern zu haben.“, flüsterte er und grinste schelmisch. „Ja,… aber du nicht oder was?“, fragte er lächelnd. „Tja… wenn ich noch alle Eltern hätte…“, flüsterte er traurig (habt ihrs immer noch nicht gemerkt, WER da neben Shinichi sitzt??? ^^). „Lass mich etwas schlafen okay? Ich hatte wenig schlaf“,