Fanfic: Aiko - The Lost Saiyajin (29)
gesichert...
Die Saiya-Queen wurde sanft durchgeschüttelt, als sie langsam vom staubigen Wüstenboden abhob. Die auf der Brücke anwesenden Saiyajins lehnten sich in ihren Sitzen zurück, alle unterschiedlichen Gedanken nachhängend. Leek und Paragas waren froh, dass sie die erste Hälfte ihrer Mission hinter sich gebracht hatten, wobei der Techniker besonders glücklich darüber war, dass sich ihr Start nicht noch weiter verzögert hatte. Im Gespräch mit Aiko hatte er es bewusst darauf angelegt, dass Vegeta den Startbefehl erteilen würde... und sein Plan war aufgegangen. Er selbst hätte keine negative Bemerkung über den Kommandanten fallenlassen dürfen, ohne einen Verweis einzustecken... Die unsichtbaren Ohren hörten immer mit. Nein, einen Verweis konnte er sich nicht leisten... wo er doch in zwei Wochen seine Gefährtin, Zelari, endlich wiedersehen würde... Durch seine Funktion als Raumschifftechniker war er leider viel zu oft und zu lange entfernt von seinem Heim, aber immerhin war dieser Job noch besser als die Mitgliedschaft in einem der Eroberungstrupps. Nicht, dass er das Kämpfen verabscheute, nein Leek trainierte gerne, um sich in Form zu halten, aber diese Einheiten waren oft Jahre von Vegeta-sei entfernt, immer von einem Planeten zum nächsten ziehend.
Aiko starrte melancholisch aus dem Cockpitfenster auf die rötliche Oberfläche von Delta 21, der unter ihr immer kleiner wurde. Von hier sah er so trostlos aus, rot und lebensfeindlich, doch die Saiyajin wusste, dass er ein Juwel war... Die zwei Wochen hier hatten sich tiefer in ihr Gedächtnis eingegraben, sie reifer gemacht, als alle anderen Erlebnisse ihres bisherigen Lebens. Es war traurig, den Planeten verlassen zu müssen, doch die Freude über ihr neues Leben an Vegetas Seite gewann allmählich die Oberhand. Der Sessel war wirklich sehr bequem, im Vergleich zu dem harten Gras der Lichtung... Zufrieden schloss Aiko die Augen, und glitt unmerklich in das tiefe Reich des Schlafes hinab.
Vegeta wurde auch von zwiespältigen Gefühlen geplagt. Er war sehr zufrieden, Aiko als Gefährtin zu haben, mit ihr das Mata’auri zu vollziehen, mit ihr Kinder zu haben, deren Stärke ein noch nie geahntes Ausmaß erreichte, mit seiner ganzen Familie Planeten zu erobern... Ihr ausgeprägter Pazifismus stand dem zwar noch im Wege, doch Vegeta war sich sicher, das mit der Zeit ihre Saiyajininstinkte wieder einstellen würden. Spätestens, wenn sie das erste mal richtige Wut empfand, würde sie sich nicht mehr ihrem genetischen Erbe widersetzen können. Nein, das war es nicht, was ihn störte... Mit seinen ausgeprägten Gespür für schlechte Neuigkeiten fühlte der Prinz, dass seinem Glück mit Aiko noch eine letzte Hürde im Weg stand, eine Hürde, die sie allein zu nehmen hatte... Doch seine Beunruhigung hielt sich in Grenzen, denn innerlich war er davon überzeugt, dass Aiko es schaffen würde. vielleicht malte er ja auch nur den Teufel an die Wand? Nein, dafür waren seine Vorahnungen zu oft eingetroffen, wie auch damals bei dem Feldzug gegen die Kijo-jins...
Der Prinz bemerkte, dass Aiko neben ihm eingeschlafen war. Wortlos stand er auf, löste ihre Gurte und hob sie auf seinen Arm.
„Hey, Techniker, wo ist unser Zimmer?“
„Wartet, ich zeige es euch!“
Leek schnellte von seinem Sitz empor und eilte den Gang entlang. Vegeta folgte ihm etwas langsamer, einerseits, um seine Würde als Prinz zu wahren, und andererseits, um die Saiyajin in seinen Armen nicht aufzuwecken. Schließlich war der Techniker vor der Aiko schon bekannten Tür stehengeblieben.
„Könntet ihr bitte euren Daumen hierauflegen?“
Unwillig entledigte Vegeta sich seines Handschuhs und presste seine Fingerkuppe auf den schwarzen Screen. Die Tür glitt lautlos zur Seite, der Prinz trat ein, und legte seine ‚Last‘ auf das bereitstehende Bett.
„Du hast deine Arbeit getan, jetzt verschwinde!“, herrschte er den immer noch in der Tür stehenden Leek unwillig an.
„Oh entschuldigt! Ich muss mich sowieso noch um ein paar Daten kümmern, die die Außenhülle betreffen, es scheinen ein paar Risse aufgetreten zu sein, nichts bedenkliches...“ Als Leek seinen Satz vollendet hatte, war er bereits wieder auf der Brücke angekommen.
Paragas, der sich währenddessen entspannt in seinem Pilotensessel zurückgelehnt hatte, flüsterte seinem Freund verschwörerisch zu:
„Na, hat er dich rausgeworfen?“
„Hmpf, so in etwa... Pass auf, was du sagst!“
„Ist ja gut, Mama.“
Leek lächelte unmerklich. Da sie sehr oft zu gemeinsamen Raumflügen eingeteilt wurden, hatte sich zwischen den beiden Saiyajins eine feste Freundschaft entwickelt. Der fast doppelt so alte Leek hatte dabei versucht, Paragas seine große Erfahrung weiterzuvermitteln... Und ihn während all dieser Zeit beinahe adoptiert, als Sohn, den er und Zelari nie gehabt hatten. Doch Paragas lehnte sich nicht dagegen auf, nein, er akzeptierte und genoss die Freundschaft mit dem Älteren. Sein eigener Vater war bei den Eroberern, und seine Mutter kurz nach seiner Geburt während eines Kampfes umgekommen. Deshalb schlüpfte er auch während der Zeiten auf dem Boden, wie Vegeta-sei in der Sprache der Raumfahrer genannt wurde, im Haus des Technikers unter. Er und seine Frau, Zelari, die unglaublich gut kochen konnte, waren seine Eltern, die Familie, die er immer gebraucht hatte...
Vegeta hatte sich neben Aiko auf dem Doppelbett ausgestreckt, und schlief nun auch friedlich und zufrieden den tiefen Schlaf, der sich nur nach großen Anstrengungen einstellte.
Auch Lettas hatte sich inzwischen wieder hervorgewagt, und wurde von den anderen Crewmitgliedern mit eisigem Schweigen willkommengeheißen... Sein Verhalten auf Delta 21 fand keine Billigung. Doch alles in allem herrschte eine friedliche, müßige Atmosphäre... Die sollte den Schiffsinsassen allerdings nicht mehr allzulange erhalten bleiben.
FORTSETZUNG FOLGT
<i>höm, *räusper*, ich hoffe, der teil hat euch wenigstens ein kleines bisschen gefallen, obwohl gar nichts passiert ist... aber ich wollte euch nicht länger warten lassen, und außerdem war eine überleitung bis zur ankunft auf vegeta nötig. also denn, lasst bitte noch nen kommi da,
doswidanja
Eure Adry</i>