Fanfic: Über den Tod hinaus (3)

Kapitel: Über den Tod hinaus (3)

Über den Tod hinaus (3)






Halli hallo! Schön dass ihr alle meine Story lest. Ich hoffe, sie wird euch gefallen. Wenn ja, könnt ihr sie ja weiter empfehlen! *gg* Und natürlich ganz herzlichen Dank für die lieben Kommis vom letzten Mal.


Ach so, und besonders möchte ich mich noch an ein paar von euch wenden.




@em2, FirebirdDE: Es kann schon sein, dass diese Geschichte schon von anderen so in der Art gemacht wurde, aber dann ist das echt ein Zufall. Ich lese nämlich eigentlich fast keine FFs. Nur von ganz bestimmten Leuten. Und außerdem wisst ihr ja noch gar nicht, worum es wirklich geht, bisher war nämlich alles Mittel zu Zweck. Also schön brav weiterlesen! J


@Bulmablume: Ich würde ja gerne was von dem Manga reinstellen, aber mein Scanner ist leider kaputt! ^_^#Also, sobald er wieder heil ist kommt erst mal das Titelbild.




***





Ranma blieb allein mit der Familie zurück. Warum nur hatte sie denn so reagiert? Was hatte er denn nun schon wieder falsch gemacht? Freute sie sich denn gar nicht für ihn? Dabei war er so glücklich wieder ein richtiger Mann zu werden. Endlich würde er sich keine Sorgen mehr darum machen müssen, dass er sich ständig in ein Mädchen verwandelte. Er wollte ihr doch endlich gestehen, wie sehr er sie mochte, wenn er endlich wieder ein richtiger Mann war, er hatte sie in letzter Zeit doch so lieb gewonnen. *Ach, Akane, was soll ich denn nur tun?* dachte Ranma traurig und wendete sich wieder Soun und seinem Vater zu, die nun begannen über die geplante Reise zu sprechen.




Akane war währenddessen damit beschäftigt auf das Dach des Dojo zu klettern. Dort angekommen setzte sie sich hin und blickte hinauf in die Sterne. Eigentlich hatte sie das gar nicht gewollt, aber sie war so unheimlich traurig geworden, als Ranma sie so sichtlich ignoriert hatte. Sicher, irgendwo konnte sie schon verstehen, dass er sich so sehr freute nach Jusenkyo zu kommen, aber er hätte wenigstens irgendein nettes Wort zu ihr sagen können. Nur ein kleiner Satz hätte doch gereicht. Alles was sie wollte, war ein kleines... „Ich freu mich, dass wir beide zusammen verreisen, Akane!“, unterbrach sie Ranma in ihren Gedanken. Erschrocken drehte sie sich um und sah ihrem Verlobten in die schönen blauen Augen.


Ranma hatte sich mühevoll losreißen können und war nun zu Akane auf das Dach gestiegen. „Weißt du, Akane, ich wollte dich nicht verletzten, wirklich nicht. Ich hab mich doch nur so gefreut, dass ich bald wieder ein ganzer Mann bin. Wenn ich dir das Gefühl vermittelt habe, dass ich mich nicht freue, mit dir wegzufahren, dann tut mir das sehr leid, Akane.“, sprach er auf das traurige Mädchen ein.


„Mir tut es doch auch leid, Ranma! Ich wollte nicht so überreagieren. Entschuldige!“ brachte Akane, die sich wieder ein wenig beruhigt hatte mühsam hervor.


„Schon vergessen, hat auch gar nicht weh getan.“, antwortete Ranma ihr lächelnd, während er sich die Wange rieb. Er blickte in Akanes rehbraune Augen und mit einem Mal wurde ihm ganz warm ums Herz. Behutsam strich er ihr eine Strähne ihres samtweichen Haares aus der Stirn und seine Hand verharrte auf ihrem Gesicht. Lange schaute er Akane einfach nur an, die wiederum überrascht über seine Zärtlichkeit nicht wagte sich zu bewegen. Erwartungsvoll blickte sie ihren Verlobten an, der sein Gesicht langsam dem ihren näherte.


Auf einmal wendete er sich ab und stand auf. „Akane, du solltest schon mal anfangen zu packen, in zwei Tagen geht es los!“ rief er ihr zu und sprang über Nerimas Dächer von dannen.


Akane blieb allein zurück. Traurig sah sie dem immer kleiner werdenden Schatten Ranmas nach, der langsam verschwand. So nah waren sie sich noch nie gewesen, und gerade jetzt musste er einfach weglaufen. Was hatte er denn bloß? Akane fühlte sich so einsam und verlassen wie noch nie zuvor. Warum musste er sie gerade in diesem Moment allein lassen? Das war einfach nicht fair.


Als Akane schließlich nicht mehr daran glaubte, dass Ranma noch zurück kommen würde, stand sie vorsichtig auf, strich ihr Kleid glatt und kletterte mühsam wieder vom Dach hinunter. Enttäuscht über Ranma schlich sie in ihr Zimmer, um die Aufmerksamkeit ihrer Familie nicht auf sich zu lenken. Dort angekommen zog sie sich ihren gelben Pyjama an, kuschelte sich unter ihre Bettdecke und schlief schließlich erschöpft ein.




Ranma saß währenddessen auf einer Bank im Park und dachte darüber nach, was gerade geschehen war. Er wusste selber nicht einmal, warum er das getan hatte. Er wollte Akane doch einfach nur nahe sein. Und dann war er im entscheidenden Moment weggelaufen. Einfach so. Aber hatte auf einmal Angst bekommen. Angst davor, dass Akane vielleicht böse auf ihn sein würde. Angst, dass sie nicht mehr mit ihm verreisen wollen würde. Angst, dass sie vielleicht dass sie von ihm geküsst werden wollte, und es ihr genauso gefallen würde wie ihm. Und Angst davor, wie es danach weitergehen würde.


Irgendwie würde er das wieder gut machen müssen. Entschlossen stand er auf und machte sich auf den Weg nach Hause, er würde sich jetzt sofort bei Akane entschuldigen.




Als er am Haus der Tendos angekommen war, sah er in keinem Fenster mehr Licht. Vorsichtig schlich er sich zu Akanes Zimmer und lauschte an der Tür, doch er konnte nichts hören. Trotzdem öffnete er behutsam die Tür um keinen Laut von sich zu geben und blickte zu Akane, die in ihrem Bett lag und schlief.


Schritt für Schritt ging er vorsichtig auf sie zu und schaute auf ihr Gesicht, wie es von ihrem blau-schwarzen Haar eingerahmt auf dem Kissen lag. Ihm wurde ganz warm ums Herz und er merkte einmal mehr, wieviel er für diesen kleinen Wildfang empfand.


Doch plötzlich verfinsterte sich sein Blick und er wurde unheimlich traurig. Ranma hatte die Spuren der Tränen gesehen, die sich auf Akanes Gesicht entlangzogen und er fühlte sich unheimlich schlecht. Jetzt hatte er sie schon wieder zum Weinen gebracht, das konnte doch einfach nicht wahr sein. Dabei wollte er nichts weniger, als Akane zu verletzten. Wieso nur verhielt er sich immer so komisch, er verstand es ja nicht einmal.


Behutsam setzte Ranma sich auf die Bettkante und betrachtete seine Verlobte, wie sie so dalag und schlief. Sanft streichelte er ihr übers Haar und ihre Wange. Dann blieb sein Blick an ihren schönen roten Lippen hängen und er wollte sie schon küssen, als Akane sich auf einmal unruhig im Schlaf bewegte.


Erschrocken zog er sich zurück und bevor er das Zimmer verließ flüsterte er Akane noch ein leises „Tut mir leid“ nach und schloss vorsichtig hinter sich die Tür. Akane hatte von all dem nichts mitbekommen.




Zwei Tage später saß die ganze Familie um den Esstisch versammelt und genoss ihr letztes gemeinsames Frühstück bevor Ranma und Akane sich auf den Weg zum Flughafen machen mussten. Gierig schlang Ranma seinen Reis herunter, während Akane nur stumm dasaß und Löcher in die Luft starrte. Irgendwie hatte sie einfach keinen Hunger. Sie war so aufgeregt. Wie es wohl werden würde, so lange mit Ranma allein zu sein? Hoffentlich würden sie sich verstehen, denn sie hatte nicht die geringste Lust zwei Wochen lang nur mit Ranma zu streiten.


„Akane, willst du etwa gar nichts essen?“, fragte Kasumi ihre jüngere Schwester besorgt. „Akane, ich rede mit dir!“, sprach sie zu Akane und wedelte ihr mit der Hand vor dem Gesicht herum, als diese nicht reagiert. „Oh, Kasumi, ich hab dir grad nicht zu gehört, was hast du gesagt?“, fragte Akane erstaunt, als sie schließlich realisierte, dass Kasumi langsam genervt wurde. „Ich hab gesagt, dass du etwas essen solltest, Akane. Das wäre besser. Du hast immerhin eine lange Reise vor dir!“ {ich weiß, so weit ist es nicht, aber egal} Streng blickte Kasumi ihre kleine Schwester an, bis sich diese schließlich doch ein wenig Reis in ihre Schale füllte und unmotiviert anfing diesen zu essen.




Ranma hingegen war aus einem ganz anderen Grund aufgeregt. Endlich würde er nach Jusenkyo kommen und in die Quelle des ertrunkenen Mannes springen können! Endlich!




Als das Essen beendet war, machte sich die ganze Familie auf den Weg. Ranma und Akane hatten beide ihre großen Reiserucksäcke eingepackt und Ranma trug auch noch das Zelt. Für ein Hotel hatte das Geld nämlich nicht gereicht und so würden die beiden campen, wo immer es ihnen gefiel.


Ein bisschen mulmig fühlte Ranma sich ja schon. Sie hatten immerhin nur ein Zelt und das würden Akane und er sich wohl oder übel teilen müssen. Und Akane würde bestimmt wieder bei jeder Kleinigkeit ausrasten, aber trotzdem freute er sich irgendwie. Ganz allein mit ihr zu sein, würde eine völlig neue Erfahrung für ihn sein, und vielleicht verhielt sie sich ja dann ganz anders als sonst.


Sie mussten sich beeilen um noch rechtzeitig zum Flughafen zu kommen, denn sie wollten ja nicht, dass das Flugzeug ohne sie losflog. Dort gab es dann freudige Verabschiedungen und Genma erinnerte seinen Sohn noch einmal, ihm eine Flasche vom Wasser der Quelle des ertrunkenen Mannes mitzubringen. Akane umarmte noch einmal ihre beiden Schwestern und ihren Vater, der bitterlich angefangen hatte zu weinen, da seine kleine Akane ihn nun für sooooo lange Zeit verlassen würde.




Als Akane und Ranma schließlich nebeneinander im Flugzeug saßen, atmeten beide erleichtert auf. Endlich war es geschafft. Jetzt konnte ihre Reise endlich losgehen.


Langsam rollte die Maschine an, wurde immer schneller und schneller und hob zu guter Letzt vom Boden ab. Ängstlich klammerte sich Akane an ihren Sitz, denn sie war noch nie geflogen und hatte schreckliche Angst. Tränen bildeten sich in ihren Augen, als ihr dann auch noch schlecht wurde.


Ranma, der sich bisher sehr
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