Fanfic: Reinkarnation- Teil 2
Kapitel: Reinkarnation- Teil 2
So...here i present den 2. Teil von "Reinkarnation" Ich hätte nie gedacht, dass er überhaupt Beachtung findet, aber jetzt freu ich mich natürlich umso doller! (hähä!) Nun, dann mal vieles großes Spaß mit meiner FF und schreibt mir ein paar Kommis! *pfotenreib*
Am nächsten Tag war die Atmosphäre zwischen Hitomi und Van mehr als gespannt. Der Schwarzhaarige würdigte sie mit keinem Blick und auch Hitomi machte sich keine Mühe, irgendwie Kontakt mit ihm aufzunehmen. Sah sie so aus, als würde sie Drogen nehmen und sie sich in einer dunklen Ecke einwerfen? Der hatte sie doch nicht mehr alle!
Auch Van dachte gar nicht daran, sie irgendwie anzusprechen: Eingebildete Pute! Als wenn er wissen könnte, was ihr da an der Mülltonne passiert war! Da musste sie ihm doch nicht direkt eine knallen.
Es gongte und alle packten hastig ihre Sachen zusammen. Doch Herr Yanigiba hob die Hand und hielt sie alle noch einen Moment zurück. „Wie ihr wisst, findet in wenigen Tagen das Sportfest statt!“, verkündete er mit lauter Stimme, „Auch die Austauschschüler aus Amerika, die morgen hier eintreffen werden, werden daran teilnehmen. Deswegen bitte ich euch, die Schule zu ehren und ihr keine Schande zu machen. Ihr dürft gehen.“
Die Tür wurde aufgestoßen uns die Schüler verließen fluchartig den Klassenraum. Hitomi bekam einen heftigen Schlag auf die Schulter und sie stolperte beinahe in ihren Vordermann hinein. Sie sah sich um und erblickte die grinsende Midori mit Rei und Hika- Chan, zwei ihrer Freundinnen.
„Die machen wir doch locker fertig, oder Hitomi?“; sagte sie und harkte sie unter, „ Du bist doch ein Ass im Sprinten!“
„Hm...danke! Ich werde mich anstrengen!“ Hitomi lächelte zurück und ließ sich von Midori, Rei und Hika- Chan zur Astronomie schleifen. Dort teilte ihnen Herr Mei- Hana mit, dass sie sich heute das Weltall mit allen Planeten vornehmen würden. Er legte eine Diskette in den Computer ein und tippte ein wenig herum. Das Licht in der Kuppel erlosch und eine Projektion ließ das Universum im Raum erstrahlen. Um ihre köpfe schwebten die verschiedenen Planeten und Hitomi sah staunend, dass sie sich sogar leicht im Kreis bewegten. ( Kurzer Time- Stop! Also erst mal wisst ihr ja, dass die Geschi ein paar kleine Jährchen in der Zukunft spielt, warum, werdet ihr noch erfahren. Ich hab mir diese Projektion ungefähr so vorgestellt wie bei Final Fantasy x, als Yuna und co bei Seymour waren und er ihnen die Planeten gezeigt hat. Wer es schon ma gespielt hat, weiß also jetzt etwas genauer, wie es aussehen soll. Für die anderen: Ich hab es mir als kreisrunden Raum vorgestellt, der wie eine Kuppel über den Köpfen zusammengeht. Es ist stockdunkel und die Planeten schweben dank der Projektion um Hitomi und die anderen herum. Kann man natürlich nicht anfassen, is klar!)
„ Das ist die Erde!“, Herr Mei –Hana winkte die Schüler näher zu sich heran und deutete auf eine kleinere Kugel, die von einer anderen umkreist wurde., „Sie ist einer der kleineren Planeten in der Galaxie, abgesehen von den kleinen Sternen. Umkreist wird sie von dem Mond, doch sie dreht sich auch gleichzeitig auch um die Sonne herum. So treffen manchmal auch Sonne und Mond aufeinander und es entsteht eine Sonnen- bzw. Mondfinsternis.“
„Die Erde ist ja nicht sehr viel größer als der Mond!“ staunte Midori und legte den Kopf in den Nacken, um die Projektion besser betrachten zu können, „Aber ist er nicht eigentlich grau? Der Mond hier sieht so blau aus.“
„Blau?“, Hitomi hob ebenfalls den Blick, „Er ist grau!“
Herr Mei- Hana tippte wieder etwas auf ihrem Computer herum und die anderen Planeten verschwanden alle. Nur die Erde mit Sonne und Mond kreiste noch um die Kuppel. Ein Mausklick und sie vergrößerte sich vierfach. Jetzt konnte es auch Midori sehen, ohne sich den Nacken zu verrenken. Her Mei- Hana kam heran und begann den Mond genau zu erläutern.
Hitomi hörte gar nicht mehr zu. Sie starrte einfach nur noch auf den großen und den kleinen Planeten, die an der Decke der Kuppel schwebten und hatte das sichere Gefühl, dieses Bild schon einmal gesehen zu haben. Es war ihr so seltsam vertraut! Woher kam das nur? Mit Astronomie hatte sie sich noch nie viel beschäftigt und so eine Projektion sah sie heute zum ersten mal in ihrem Leben. Und plötzlich hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf, die ihr ebenfalls bekannt vorkam, die sie aber nicht zuordnen konnte. „ Diese große Kugel dort oben am Himmel? Das ist der Mond der Illusionen! Du kannst ihn von ganz Gaia aus sehen!“
Mond der Illusionen? Gaia?
Ein schmerzhaft heißer Strahl fuhr durch Hitomis Kopf und schien ihn zum bersten bringen zu wollen. Sie presste die Hände auf die Schläfen und unterdrückte nur mit Mühe einen Aufschrei. Alles drehte sich. Mond der Illusionen...Gaia...Van! Heftig atmend schnappte sie nach Luft und taumelte ein paar Schritte zurück. Ihr Blick wanderte wieder zu der Projektion. Sie war sich hunderdprozentig sicher, dieses Bild schon einmal gesehen zu haben...
In plötzlicher Eingebung sah sie zu Van hinüber. Der stand mit den Händen hinter dem Nacken verschränkt ein Stück abseits von den anderen und hatte den Blick fest auf die Erde gerichtet. Seine Augen glitzerten seltsam und auch er betrachtete die Projektion mit einem Blick, als würde er nicht einfach nur zwei altbekannte Planeten ansehen. Plötzlich schien er zu bemerken, dass sie ihn ansah, denn er zuckte zusammen und seine Augen sahen genau in die ihren. Hitomi schrak zusammen und ihre Pupillen zitterten leicht, während sie seinen Blick studierte. Van...war es möglich, dass er genau das gleiche fühlte? Die Zeit schien still zu stehen.
Doch dann drehte er den Kopf wieder zur Seite und jetzt schienen seine Blicke ins Leere zu gehen. Van...
War es möglich, dass er das gleiche durchmachte wie sie? Waren seine viel belachten Visionen von einer anderen Welt vielleicht gar kein Hirngespinst? Konnte es sein, dass sie...wahr waren? Gab es womöglich noch eine andere Welt namens Gaia?
Hitomi seufzte und hielt sich die Knöchel an den pochenden Kopf. Seit dieser seltsame Strahl durch ihren Kopf geschossen war, wurde sie von Kopfschmerzen geplagt. Und dann waren da noch diese bohrenden Fragen, die sie quälten. Wenn Van die gleichen Visionen hatte wie sie, was bedeutete es dann? Standen sie beide irgendwie in Verbindung zueinander? Sie schüttelte heftig den Kopf, auch wenn das ein Ansporn an die pochende Schläfe war, noch heftiger zu schmerzen. Sie wollte nicht mehr darüber nachdenken, sie wollte jetzt nur noch ihre Ruhe haben! Warum konnte sie das alles nicht einfach vergessen?
Es war kalt und Hitomi schob fröstelnd ihre Hände in die Taschen. Zum Glück war es bis zuhause nicht mehr weit, ihre Fäuste waren eiskalt. Sie presste sie fest zusammen und spürte plötzlich etwas spitzes an ihrem Zeigefinger. Verwundert zog Hitomi ihre Hand wieder heraus. Eine Nadel hatte sich in ihre Fingerkuppel gebohrt und Blut quoll leicht hervor.Wie kam diese Nadel in ihre Manteltasche? Ihr wurde schlecht und sie wollte das Metall wieder herausziehen, doch noch bevor sie die Nadel auch nur berührt hatte, wurde es dunkel um sie und die Straße verschwand. Sie sah sich am Ende eines langen Flures, allein, nur eine Person kam auf sie zu. Es war der Junge...mit dem Messer in der Hand. Hitomi zuckte zurück und fand sich im nächsten Moment auf der Straße nach Hause wieder. Heftig atmend ließ sie die Vision in sich nachklingen und begann dann zu laufen, als wäre der Teufel persönlich hinter ihr her. Warum sah sie diese Bilder? Konnte es nicht aufhören? Immer noch rennend bog sie um die Ecke und mit einem mal erstarb das Geräusch ihrer Schritte auf dem Asphalt.
Sie hörte Schritte! Schritte, die näher kamen. Und plötzlich tauchte im schwachen Licht der Straßenlaternen ein Junge auf. Er hielt den Kopf gesenkt...und in der linken Hand ein Messer!
„Oh nein!“ flüsterte Hitomi tonlos und starrte die Bande von Jungen regungslos an, die aus dem Nebel der Straße auftauchten. Ihr Herz schlug wie ein Trommelwirbel und in ihrem Kopf raste es. Dann fühlte sie Panik in sich aufsteigen und Hitomi machte kehrt. Sie rannte, wie selten vorher gerannt war, zurück auf die Hauptstraße: Wie konnte das sein?! Was geschah hier?
An einer Hauswand machte sie halt uns stütze sich auf die Knie ab Der Atem ging keuchend und am liebsten hätte sie sich auf der Stelle auf die Erde fallen lassen, doch näherkommende Schritte ließen ihr noch nicht einmal eine kleine Verschnaufpause. Erschrocken sah Hitomi auf. Waren die Kerle schon so nahe? Sie fuhr herum. Doch zu ihrem Erstaunen und auch Entsetzen war es nicht der Junge mit dem Messer und seine Bande, sondern nur ein paar Jungen, ungefähr in ihrem Alter... mit Van in ihrer Mitte!
Hitomi war selten so glücklich gewesen, jemanden so unverhofft zu treffen, selbst wenn sie ihn nicht besonders leiden konnte. Sie dachte nicht mehr an Midoris Worte über ihn und dass er Mitglied in einer Stadtbekannten Gang war. Sie stürzte auf Van zu und klammerte sich mit den Händen an seinem Hemd fest. „Van, du musst von hier verschwinden! Sie kommen!“
Der Junge sah sie erstaunt an, während seine Kumpels an fingen zu lachen und ihm auf die Schultern klopften. „Wer ist denn die Kleine?“ fragte ein großer braunhaariger und grinste irgendwie gemein. Hitomi wich ängstlich zurück und konzentrierte sich nur auf Van. „Bitte, du musst mir glauben! Da hinten kommt eine ganze Bande von Kerlen mit Waffen! Wir müssen von hier weg!“
Seine Freunde hörten urplötzlich auf mit der Gackerei und wurden blass. Van selbst sah über Hitomi hinweg und die Straße hinunter. „Also doch!“ sagte er hart und schob sie zur Seite. „Was hast du denn