Fanfic: Reinkarnation- Teil 2

vor?“, schrie sie fassungslos, „ Wo gehst du hin!?“ Dann erstarb ihre Stimme. Sie hörte Schritte! Sie kamen von beiden Seiten...


Hitomi glaubte, sich in einem Alptraum zu befinden. Von beiden Seiten marschierte ein Trupp Jugendlicher auf sie zu, der ein düsteres Bild abgab. Junge Männer mit Baseballschläger und Messern standen Reihe in Reihe. Hitomi presste sich an die nächste Hauswand und hoffte, unentdeckt zu bleiben. Mucksmäuschenstill hockte sie da uns hielt den Atem an. Die beiden Parteien standen sich ruhig gegenüber. Noch war nichts passiert.


Plötzlich spürte sie, wie jemand sie hochzog und ihr eine Hand auf den Mund legte. Heftig schnaufend wehrte sie sich, kam jedoch nicht gegen die Person an. „Still! Oder willst du, dass sie dich entdecken?“ Es war Van! Hitomi hörte auf zu strampeln und zog seine Hand von ihrem Mund. „Musstest du mich so erschrecken?“ fauchte sie wütend, „Ich habe fast einen Herzanfall bekommen!“


„ Wir müssen hier weg!“ gab er nur kurz als Antwort und winkte sie hinter sich her. Dicht an der Hauswand vorbei schlichen sie die Straße hinunter, als plötzlich die Schlacht losging. Mit lautem Gebrüll stürzten die Gangs aufeinander zu und schienen sich in Stücke reißen zu wolle. Baseballschläger sausten nieder und Messer schlitzen sich durch Kleidung und Haut. (Bah, mir wird selbst ganz schlecht!)


„Verdammt!“ ,Van packte sie bei der Hand und zog sie dicht neben sich. Hitomi vermied jeden Blick auf das Schlachtfeld und presste die Augen fest zusammen. Van schüttelte sie leicht. „Wir müssen schnell hier weg, schlaf nicht ein!“ sagte er scharf und zog sie dann hinter sich her aus dem Schatten der Hauswand heraus. Hitomi ließ sich von ihm mitziehen und sah weder nach rechts noch nach links. Sie starrte nur gebannt auf Van’ s Rücken in der rot- beigen Schuluniformjacke. Um sie herum schlugen und stachen die Gangs aufeinander ein und traten ihre Gegner zu Boden, doch Hitomi sah nur Van. Er bugsierte sie geschickt durch die tobende Masse sie klammerte sich an seiner Hand fest.


Sie waren fast am Ende der Straße angelangt, als Van stoppte und sie mit einem heftigen Ruck zur Seite zog. „Pass auf, Hitomi!“


Es kam so plötzlich, dass sie gar nicht mehr richtig reagieren konnte. Hitomi sah nur noch einen Schatten über ihr und dann sah sie eine brennende Fackel auf sich hinabfallen. Schreiend wich sie aus und dann fühlte sie einen Arm, der sich um ihre Taille schlang und zu Boden sie mit zu Boden riss. Sie fiel und schlug auf dem Asphalt auf. Ein merkwürdiges Gefühl überkam sie und Hitomi lief ein Schauer über den Rücken. Sie kannte diese Szene. Sie hatte sie schon einmal erlebt. Und da zuckte sie zusammen. Ein Bild flimmerte vor ihren Augen. Ein großer Drache... ein großer Drache, der wild schreiend mit Feuer um sich schlug.


„Pass auf, Hitomi!“ schrie eine Stimme und sie drehte sich um. Ein Junge mit schwarzen Haaren kam auf sie zugerannt und riss sie mit sich zu Boden. Ein großer Feuerstrahl schoss über sie hinweg und Hitomi wurde ganz heiß. Dieser Junge...es war der gleiche wie der auf der Klippe! Wer war er?


Das Bild verschwand vor ihren Augen und sie schüttelte leicht benommen den Kopf. Das Kampfgeschrei vom Schlachtfeld drang wieder laut und deutlich in ihre Ohren und sie sprang auf die Beine. Sie wollte nur noch weg hier!


Van sah sie mit einem merkwürdigem Gesichtsausdruck an, doch dann zog er sie nur stillschweigend hinter sich her und lotste sie geschickt aus der Gefahrzone.


Als sie auf die Straße einbogen, wo Hitomi wohnte, ließ er sie los. „Ich bringe dich noch nach Hause!“ ,sagte er kurz, „ So oft wie du umkippst, kommst du doch nie mehr dort an.“ Hitomi senkte den Blick. „Vielen Dank, dass du mir geholfen hast, Van!“ sagte sie leise, doch er erwiderte nichts mehr. Hitomi zögerte, doch dann schluckte sie und gab sich einen Ruck. „Darf...darf ich dich mal etwas fragen?“, Sie wartete gar nicht auf seine Antwort, sondern sprach schnell weiter, „ Midori hat mir erzählt, dass du mal mit jemand anderem über... Visionen und einer anderen Welt gesprochen hast und...“


Van stoppte urplötzlich und fuhr zu ihr herum. Seine Augen funkelten wütend. „Das war alles gelogen! Ich habe keine Visionen oder so etwas!“


„Aber...“


„Kein „Aber“! Ich habe das alles nur als Scherz erzählt!“ ,Er knirschte mit den Zähnen, „ Ich will darüber nicht mehr reden.“


„Entschuldige!“ Hitomi senkte den Kopf und umfasste mit der Rechten ihre linke Hand. Sie war sich sicher, dass er ihr nicht die Wahrheit sagte, aber sie wollte ihn nicht weiter verärgern, wo er ihr eben doch aus der Patsche geholfen hatte.hatte. Schweigend gingen sie nebeneinander her, bis sie Hausnummer 17 erreicht hatten, wo Hitomi wohnte.


„Noch einmal vielen Dank, Van!“ sagte sie und kramte ihren Schlüssel hervor.


„Bis morgen!“ antwortete er steif und ging ohne sie noch einmal anzusehen, die Straße hinunter. Hitomi sah ihm noch einen Moment nach, dann stieß sie die Haustür auf.






Thats it!!! Owari und bis zum nächsten Mal!!!


Xxx Ladyshave xxX
Suche
Profil
Gast
Style