Fanfic: Warum bist du gegangen? *Alle Teile, bis auf 9*
ich suchte, nämlich ein Handtuch. Damit machte ich mich auf den Weg ins Badezimmer.
Schon seit etwa 10 Minuten stand ich unter der Dusche und genoss das warme Wasser, was auf mich runter lief. Ich war ganz in Gedanken versunken, es ging mir so vieles durch den Kopf, unter anderem der letzte Abend: °Das ist alles so schnell passiert, wir hatten uns unsere Gefühle zu einander gestanden, uns dann geküsst und als Krönung haben wir zusammen in einem Bett geschlafen°. Als ich mich daran erinnerte, wurde mir wieder mal heiß und ich verlor meinen Gedankengang. Zurückgefunden überlegte ich weiter: °Ich bin irgendwie nicht wieder zu erkennen, was ich sage, was ich tue, nichts passt mehr zu der Akane von früher, ich hab mich so schnell verändert, das es mir schon Angst macht. Aber es war ja nicht erst in den 1 ½ Monaten, das ich die Gefühle zu Ranma hatte, nein die waren schon früher da, aber ich wollte sie mir nicht eingestehen. Und was das schlimmste an dem ist, es macht mir Angst, wie stark diese Gefühle sind, ich genieße immer mehr seine Küsse, ich werde immer mehr von ihm angezogen und will seine Nähe spüren. Und das merkwürdigste ist, das ich ihn will°, bei dem letzten Satz spürte ich wie meine Wangen heißer wurden und mein Herz schneller zu schlagen anfing. °Ich will ihn und dieses Gefühl ist mir nicht so fremd, nur wollte ich es nie erkennen, seine Anziehungskraft, seine ganze Persönlichkeit, das alles lässt mich dieses Gefühl, nein dieses Verlangen nach ihm spüren°, mit diesem gedachten Satz drehte ich den Wasserhahn zu. Ich streifte mir mit der Hand durchs Haar und machte den Duschvorhang auf. Nach dem Abtrocknen wickelte ich mich in das Handtuch ein, weil ich blöderweise meine Klamotten vergessen hatte und ging raus auf den Flur. Dort lies mich der Anblick von der Person die auf mich zu kam gleich stillstehen. Es war Ranma, der gerade, mit nichts außer einem Handtuch um die Hüften ins Bad wollte. Ich musterte ihn von Kopf bis Fuß, dieser Körper machte mich immer wieder aufs Neue wahnsinnig. Diese breiten Schultern, die muskulösen und starken Arme, der ganze, wohlgeformte Körper lies mich dahin schmelzen. Als ich mich nach dieser Ewigkeit aus meiner Starre löste, bemerkte ich wie auch Ranma mich von Kopf bis Fuß musterte, dann sahen wir uns in die Augen und liefen beide knallrot an. Sofort gingen wir in die entgegengesetzten Richtungen, das heißt, Ranma verschwand so schnell es nur ging im Bad und ich in seinem Zimmer.....
Teil 8
Ich zog mir meine Sachen an und lies mich aufs Bett fallen. °Man war das gerade peinlich°, dachte ich mir, °aber ich konnte doch nicht anders, wie kann man bei so einem Körper keinen Blick riskieren°. Als ich wieder mal ins Schwärmen geriet wurde mein Gesicht von Sekunde zu Sekunde heißer. Doch diese Gedanken wurden schneller als ich dachte von anderen überschwemmt: °Ich habe Heimweh.....°, dachte ich und seufzte vor mich hin. °Es sind erst knapp zwei Tage vergangen und schon kriege ich Heimweh, ich kann wohl doch nicht ohne meine Familie°, ich war in diesen Gedanken so versunken, dass ich gar nicht merkte wie Ranma ins Zimmer kam.
Er muss wohl eine ganze Weile vor mir gestanden haben, da ich ihn nicht bemerkte, sprach er mich an. °Was ist denn los, so verträumt bist du doch sonst nicht?°, fragte Ranma mit leiser Stimme. Ich nahm seine Worte war, aber es dauerte seine Zeit bis ich realisierte, das sie wirklich von ihm kamen. °Was ist....°entgegnete ich und darauf wiederholte Ranma seine Worte. °Ich dachte nur gerade an zuhause, an Paps, an Kasumi und Nabiki und an Herrn Saotome, ich weis es hört sich komisch an, aber der fehlt mir auch irgendwie....°, sagte ich leise und man konnte die Traurigkeit in meiner Stimme erkennen. °Ich versteh dich°, sagte Ranma kurze Zeit später, °Mir fehlen sie genauso...., besonders mein alter Herr°, sagte Ranma zögernd. Bei diesen Worte fiel mir auf wie sehr er seinen Vater doch vermissen muss, °Aber wieso ist er dann nur fort gegangen, es ist jedenfalls nicht nur wegen mir gewesen, oder doch....°, dachte ich als ich ihn so von der Seite betrachtete. Ich wollte die Antwort auf meinen letzten Gedanken haben und fragte ihn einfach: °Ranma.....Warum bist du eigentlich weggegangen?°. °Hmm....Was soll die Frage, ich war enttäuscht über dich, das heißt wegen diesem Missverständnis was sich nun aufgeklärt hat, aber das sagte ich dir doch bereits....°, meinte er nur als Antwort. °Das kann und will ich nicht glauben, das war längst nicht der einzige Grund°, überlegte ich mir. °Ranma.....°, begann ich wieder. °Was ist denn°, entgegnete er mir leise. °Das war nicht der einzige Grund stimmt es?°, ich sah nur wie er zusammenzuckte und sprach weiter, °Du bist doch sonst nicht so ein.....Feigling, es passt nicht zu dir einfach abzuhauen....°, brachte ich schließlich heraus. °Du hast ja Recht Akane, ich mag im Kämpfen kein Feigling sein, ich überwältige Hindernisse mit links, aber...°, er stockte, °Aber in der Liebe zu dir bin ich es....°.
Meine Augen weiteten sich: °Was hörte ich da, Ranma bezeichnete sich als Feigling, aber wie kann das sein....°, bevor ich auch nur einen Gedanken weiter kam sprach Ranma weiter: °Ja Akane ich bin ein Feigling, ich war von dem ersten Tag als ich dich gesehen habe, in dich verliebt, aber so wie meine Art es ist, konnte ich es nie zugeben. Ich habe dich geneckt und hoffe du merkst es, aber alles verlief ins Gegenteil, du hast das als Beschuldigungen aufgenommen und ich musste dem entsprechend büßen...°, Ranma legte eine Pause ein. °Das alles wusste ich nicht, oh Ranma.....°, nur soweit kam ich mit meinen Gedanken, denn er sprach schon weiter: °Ich gebe zu ich war immer gemein zu dir, aber das war nie meine Absicht, ich wollte immer was nettes sagen, aber stattdessen kam nur so ein blödes Zeug raus....und diese Blicke, die mein Herz stillstehen ließen, diese kalten, herzlosen Blicke.....Ich habe hinter ihnen immer die wunderschöne und zauberhafte Akane gesehen, die Seite die du mir ganz selten gezeigt hattest....°, und schon wieder folgte eine Pause, ich sah wie schwer es ihm fiel darüber zu reden, aber er machte es aus freiem Willen.
Nach dieser kleineren Pause redete er weiter: °Also musste ich meine Gefühle jedes Mal zurückstellen, ich musste mir immer einreden das du mich nie lieben wirst...und dann war da dieser Vorfall, du und Ryoga...., als ich das sah, beschloss ich meine Gefühle von nun an zu unterdrücken und dir nie mehr über den Weg zu gehen...und ging fort..., aber eines solltest du wissen, ich habe nicht eine einzelne Sekunde aufgehört dich zu lieben, das war nicht möglich....°.
Ich war sichtlich gerührt, es rollten mir Tränen über meine Wangen und ich konnte sie nicht stoppen. Obwohl er mir schon gesagt hatte, das er mich liebt, schien es mir jetzt noch klarer, er konnte nicht ohne mich, so wenig wie ich nicht ohne ihn..... °Ranma...°, setzte ich noch einmal an, °Wegen deinen Beschuldigungen habe ich immer gedacht, das du mich nicht ausstehen kannst, nicht ein kleines Bisschen, ich habe mich getäuscht..., aber du dich auch...°, daraufhin wurde Ranma, der mit dem Rücken zu mir saß, aufmerksamer. °Mit meinen kalten Blicken versuchte ich nur meine Unsicherheit und meine Angst zu verstecken, die Angst, dass du mich nicht gern hast....aber in Wirklichkeit, habe ich dich gemocht, sehr sogar und nach weniger Zeit merkte ich das es Liebe war....Ja ich liebte dich und es tat mir mehr weh als dir, als ich dich immer mit meinem Holzhammer verprügelte, doch ich konnte nicht anders, es war ein Reflex...Danach machte ich mir ewig Vorwürfe, dich gekränkt zu haben, dir wehgetan zu haben... Nach heftigen Streitereien mit dir, habe ich sogar geweint....und das alles aus Liebe.°.
°Ist... ist das wahr?°, fragte Ranma mich vorsichtig und schaute mir langsam in die Augen. Ich brauchte ihn nur anzusehen und schon konnte er alles aus meinem Blick erkennen, die ganze Wahrheit...
Dann nährte er sich mir und sagte es noch einmal, die Worte nach denen ich mich so sehnte: °Ich liebe dich...meine süße, kleine Akane....°. Danach schloss ich die Augen und wir versanken in einem wunderschönen und langanhaltendem Kuss.
Als wir uns von einander lösten, bemerkte ich, das es bereits dunkel geworden war und schlug Ranma vor zu Bett zu gehen. Wir legten uns in das Bett und deckten uns nun nur noch mit einer Decke statt zwei zu. So lagen wir da, ich dachte über die gerade geschehenen Dinge nach und war mir irgendwie sicher, Ranma tat das Selbe.....
So seit mir nicht sauer weil ich das schon gepostet hab *ganzliebguck* und schreibt mir bitte noch ein paar Kommenst...
Eure AKANE-CHAN...
PS: Teil 9 ist auch schon raus den könnt ihr auch gleich lesen.....