Fanfic: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412 Teil 14
Kapitel: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412 Teil 14
Hi,
ich bin auch mal wieder da...
Na ja, auf jeden Fall ist hier erst einmal der neue Teil. Ich wünsche euch viel Spaß damit und ich hoffe er gefällt euch.
cio Lizzy
Ich konnte mich kaum rühren, dennoch stemmte ich mich ein Stück weit in die Höhe, nur um mich gleich wieder fallen zu lassen, um mein Gesicht vor brennenden, herum fliegenden Stücken zu retten. Anscheinend hatte die Explosion zu einem Brand geführt.
Eigentlich wollte ich sehen, wie es den anderen ging, aber ein Blick hatte nur gereicht, um zu sehen, das Kid vor ihr, auf der Seite, mit dem Rücken zu dem brennenden Haus lag, mit seinem Körper irgendjemanden schützend.
„Alles in Ordnung?“ fragte mich plötzlich jemand.
Ich sah auf. Der Schauer von Glut hatte nachgelassen und über mich gebeugt sah ich Shinichi. Er streckte die Hand aus. Und ich nahm sie.
„Ja, ich denke schon.“ Antwortete ich vorsichtig und lächelte ihn an. „Und was ist mit dir?“
Er nickte mit dem Kopf. „Bis auf ein paar Schrammen ist alles O.K..“
„Nur ich denke unser Freund.“ Er deutete mit dem Finger über die Schultern. „Den hat es nicht so gut erwischt.“
„Kaito?“ fragte ich und runzelte die Stirn. Ich sah an seiner Schulter vorbei. Dort lag ein benommener Kid, und gleich hinter ihm Ayumi.
Kid hatte wohl Ayumi mit seinem Körper beschützt, wie sollte es auch anders sein...Und ich dachte es wäre ihm auch voll gelungen, bis ich sah, das sich Ayumi nicht bewegte.
Kid bewegte sich langsam, ur sehr langsam wieder, aber immerhin er lebte! Und das allein war schon ein kleines Wunder. Entwerder hatte sein Schutzengel gerade sehr viel zu tun, oder er hatte einfach nur Glück.
Ich wischte mir den Ruß aus dem Gesicht, und sah besorgt zu ihm hinüber.
Er richtete langsam seinen Oberkörper auf, drehte sich langsam zu dem brennenden Haus um und sah dann auf Ayumi zurück.
„Was ist mir ihr?“ Fragte Mitsuhiko ängstlich, der auf Genta gelandet war, und somit weich.
„Sie ist nur ohnmächtig, wegen des harrten Aufpralls.“ Antwortete Shinichi, der, wie immer die Lage überblickte.
„Ein Wunder das wir überhaupt alle heil aus diesem Haus rauskommen sind.“ Lies sich Heiji vernehmen. Er stand schon wieder und sah, besorgt, auf das Haus zurück.
„Wir hätten alle noch da drin sein können. Das muss euch klar sein.“ Er verzog das Gesicht allein bei der Vorstellung. „Das hätten wir sein können...wenn nicht diese eine Bombe zuerst explodiert wäre.“
„Ja, und wir könnten ganz schnell in ganz große Schwierigkeiten geraten, wenn uns die Polizei hier erwischt. Ich weis ja nicht was ihr macht, aber ich verschwinde jetzt hier. Ihr könnt euch ja von mir aus bei eurer Polizei ausweinen. Ich nicht, nein danke.“ Ertönte Kids Stimme. Ich riss mich von dem Anblick des abbrennenden Hauses los, und sah ihn an.
Sein Atem ging unregelmäßig und schnell, seine Hand an seinen Arm gepresst, stand er da, ein bisschen krumm aber sonst ging es.
Traurig wandte er sich von dem brennenden, in sich zusammen fallendem Haus ab, und wir alle, ohne ein Wort zu wechseln folgten ihm.
Ich wusste nicht, wohin er ging, doch eines wusste ich, ab dem Moment, als er sich der Kugel, die für Ayumi bestimmt gewesen war, in den Weg stellte, ganz genau. Er war nicht unser Feind!
Und ich glaube, das war auch den Anderen klar geworden.
Heiji hatte Ayumi auf den Arm genommen, und Shinichi kam langsam auf mich zu, und legte vorsichtig den Arm um mich. Ich schmiegte mich an ihn und er hielt mich fest. Gemeinsam gingen wir durch die undurchdringlich scheinende Dunkelheit..
Die Welt kam mir verloren und einsam vor. Keiner war so wie ich, oder verstand meine Gefühle, weil niemand, so dachte ich, das erlebt hatte, was ich gerade mit meinen Freunden durchlebte.
Mich fröstelte es. Halb wegen der Kälte, und halb wegen des Anschlages. Ich wollte kein Leben, wo sich alles nur um Flucht drehte...aber genau darauf spielte ich hin. Meine Gedanken wehrten sich dagegen, doch es war so fest vor mir, das ich es beinahe greifen konnte...
Wir alle schlichen im Schutz von Hauswänden durch die längst aufgezogenen Dunkelheit, doch Kid blieb immer wieder stehen, unsicher wo er hin gehen sollte.
Ich denke mal, allein hätte er sich schon irgendwo verstecken können, aber so? Er hatte ja schließlich noch 6 Menschen am Hals.
„Kid was ist? Gehen dir langsam die Verstecke aus?“ Fragte ihn Heiji.
„So ähnlich, Hattori.“ Er zog die Unterlippe zwischen die Zähne. „Die Verstecke noch lange nicht, aber wollen wir wieder das erleben, was wir in dem Haus erlebt haben? Ich jedenfalls nicht.“ Er lachte trocken.
Dann bog er in eine dunkle Seitengasse ein.
Die Kinder schlichen ihm nach und wir folgten auch langsam.
Er hatte sich gegen die Hauswand gelehnt, und verschränkte die Arme.
„Was machst du da Kid?“ fragte Shinichi misstrauisch.
„Nach was sieht’s denn aus?“ gab er zurück. „Ich überlege, wo wir am besten unterschlüpfen können. Jedenfalls für den Moment.“ Er zuckte die Schultern.
„Meine Füße tun weh, und mir ist kalt.“ Jammerte Genta und lies sich gegen die kalte Steinwand sinken. Doch wir reagierten nicht darauf.
Alle hingen ihren eigenen Gedanken nach.
„Sagt mal, könnt ihr klettern?“ fragte plötzlich Kid.
Fortsetzung folgt...