Fanfic: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 5

Kapitel: Long for Ranma - Sehnsucht nach Ranma 5

Moinsen! Ich kann heut wunderbar pessimistische Stimmung verbreiten, denn ich wurde heut versetzt! So ein Ars***! *erwürg* Naja, warum ich Hausarrest hab? Ich bin eine Stunde zu spät nach Hause gekommen. *verlegen grins* Arme Kyoko-chan* (richtig geschrieben?), aber ich treff mich ja auch jetzt noch mit meinen Freunden. (Wenn meine Mutter arbeitet ...) Auf jeden Fall DANKE für die ganzen anderen Kommentare. *euch lieb hab* Eure Nabiki-chan!




(Diesmal keine Kommentare meiner Wenigkeit, sondern Dinge, die eine Person tut, während ein anderer denkt oder redet)




„Ach Akane, nehm doch nicht immer alles so ernst, was ich sage. Du kennst mich doch; ich rede den ganzen Tag nur Blödsinn. Vor allem, wenn ich ... bei dir bin.“ Ach nett! Was soll das denn heißen, dachte ich und sprach es sogleich aus. Auf meine Frage hin, schien Ranma noch verwirrter zu sein, als auf mein Gebrülle. „Ich meine damit nur, dass ich ... ähem ... nervös werde, wenn du in meiner Nähe bist.“ Ach ja? Das hat man eben aber ganz und gar nicht gemerkt. Mensch Junge, wollen wir nicht als das Schauspieler-Ehe ... äh ... -Duo, puh, berühmt werden? Naja, ich heimse zwar die ganzen Preise ein, aber man braucht ja Marketing, Connection, Merchandise ... äh nein, das war wieder was anderes. Zurück zum Thema: „Davon hab ich aber nichts gemerkt, als du mich am Arm zu dir gerissen und mich stumpfsinnige Sachen gefragt hast!“, zeterte ich los. Ranma machte ein empörtes Gesicht. „Was? Was soll das jetzt heißen? Ich hab dich nicht am Arm zu mir gerissen! Du wolltest es doch auch, oder? Sonst hätte ich ja wohl etwas länger gebraucht, bei ...“ Er verstummte. „Oh Scheisse ...“, murmelte er. „Ja, was wolltest du sagen? Sprech dich ruhig aus. Meine empfindlichsten Nerven hats du ja schon getroffen, kannst ruhig noch den Rest meiner Gefühle für dich durch den Fleischwolf drehen.“ Wahrscheinlich wollte Ranma gerade etwas erwidern, denn er öffnete den Mund, schloss ihn jedoch wieder bei meiner Aussage und öffnete ihn nach kurzem Schweigen erneut. Ich blieb erstarrt stehen. Wollte er mich noch weiter beleidigen? „... deine Gefühle für mich ..?“, setzte er an und ich wurde wieder schlagartig rot. Am liebsten hätte ich gesagt: Was? Das hab ich gesagt? Ach quatsch! oder Hast dich wohl verhört., doch ich blieb ich und sagte ruhig, mit zittriger Stimme: „Ja Ranma, du hast schon richtig gehört ... (Er horchte auf) Ich hätte es dir schon viel früher sagen sollen ...“ Ich sah auf und wollte ihm gerade das Sahnehäubchen auf portionieren, als er plötzlich vor mir kniete. Er hatte den Kopf gesenkt und ich wusste echt nicht was ich davon halten soll. „A-Akane, während der ganzen drei Jahre, die ich weg war ... (Er sah zu mir auf und ich wurde schlagartig noch röter. Geht das denn überhaupt?) ... habe ich immer nur an dich gedacht.“ Ich sank zu ihm und legte einen Finger auf seine Lippen, so dass er verstummte. „Sprich nicht weiter, Ranma ...“, flüsterte ich, nahm meinen Finger von seinen Lippen und kam mit meinem Gesicht näher.




Ob man den Zusammenprall unserer Lippen als Kuss bezeichnen konnte, war der Jury zu überlassen. Ich hatte jedoch eher das Gefühl ein Stück Watte zu knutschen, da Ranma recht trockene Lippen hatte. Hallo Schätzchen, schon mal was von Labello-Kamille mit Avocadozusatz gehört? Und trotzdem war es der schönste Augenblick meines Lebens. Diese leichte Berührung, der sich wie ein Windhauch auf meine Lippen legte. Als wir uns wieder voneinander lösten, sah ich Ranma an und er mich. „Ranma, ich liebe dich.“, sagte ich klar geradeaus und versuchte auf Ranmas Gesicht eine Veränderung zu sehen, doch sie kam nicht. Langsam strich ich über sein Gesicht, doch er zuckte weg, als wären meine Berührungen abstossend für ihn. Ein Stich in meiner Brust, liess mich zusammenzucken. „Ranma, was hast du denn?“, fragte ich, meine Stimme zitterte. „Akane, ich ... es tut mir leid. Ich hab meine Gefühle, Gedanken nicht mehr unter Kontrolle. Es tut mir leid ...“ Mein Herz machte einen Aussetzter. „Wa-Was ... Was hat das zu bedeuten? I-Ich dachte, du hättest wirklich Gefühle für mich entwickelt. (Ich stand auf. Tränen fanden sich in meinen Augen wieder und meine Stimme kollabierte. Doch Ranma verzog keine Miene.) Du bist ein solcher Idiot! Und an so jemanden wie dich verschwende ich meinen ersten Kuss! RAUS!“ Ich zeigte drohend mit dem Finger auf die Tür und Ranma stand auf. „Aber Akane ...“ „RAUS!“, schrie ich und konnte meine Tränen nicht mehr unterdrücken. „Akane, jetzt hör mir doch mal zu!“ „Du sollst verschwinden! Ich hasse dich! Hast du verstanden: Ich HASSE dich!“ Langsam sank ich auf die Knie, legte eine Hand auf mein Gesicht, mit der anderen zeigte ich weiterhin zur Tür, die nach Draußen führte. Diesmal protestierte Ranma nicht, sondern nahm seinen Rucksack und ging aus der Tür. Jedoch nicht ohne sich noch einmal nach mir umzudrehen und zu sagen: „Es tut mir leid, Akane ... Wirklich ...“ Pah, soll dieser Spinner doch hingehen, wo der Pfeffer wächst. Ich hörte noch wie die Tür zugezogen wurde und ich plötzlich den Drang danach spürte ihm hinterherzurennen. Ihn um Verzeihung anzuflehen, ihn zu küssen und meine Arme um ihn zu legen. Doch all dies verbot mein Stolz. Mein Gottverdammter Stolz, mit dem ich weder lieben kann, noch jemals geliebt werde. Ich stand auf, öffnete die Tür, ging langsam die Auffahrt entlang und sah die Strasse entlang. Abwechselnd links und rechts, doch ich sah ihn nicht mehr. Tief in mir fragte ich mich, was ich wohl getan hätte, wenn er noch nicht weggewesen wäre. Ohne eine Antwort darauf zu wissen, ging ich zurück ins Haus.




„Nein! RANMA!“ Schweißgebadet wachte ich auf. Alles um mich herum schien verschwommen. Wieder musste ich an meinen Traum denken. Noch wacklig auf den Beinen stand ich von meinem Bett auf und ging zum Fenster. Die Bilder des Traumes jagten mir noch immer durch den Kopf. Es ging um Liebe, Einsamkeit und den undurchdringbaren Stolz, den wir beide, ich und Ranma, in uns schürten. Hieß es nicht, dass Träume das wiederspiegeln, was einen ihm Leben nicht losließ? Ja, so musste es sein. Warum träumte ich sonst, dass Ranma von einer steilen Klippe stürzte? Und das ausgerechnet ich es war, die ihn dort herunter stieß? Langsam öffnete ich das Fenster und sah in die Sternenklare Nacht. Es fing an zu regnen und ein paar Tropfen beschwerten mein Haar. „Oh Ranma, ich hasse dich doch nicht ... Wir sind Idioten, alle beide. Wo bist du jetzt nur, ... Ranma?“ Ich ließ meinen Blick über die Landschaft gleiten. Und wieder begann die Sehnsucht nach Ranma ...




ENDE




Na, hat sie euch gefallen? Ja, wo ist denn jetzt der Buchpreis? *die hand ausstreck* Naja, ich hoffe wirklich meine FanFic hat euch gefallen, denn ich hab mir Mühe gegeben und den letzten Satz mindestens achtmal umgeschrieben um ihn irgendwie ... geheimnisvoll (?) wirken zu lassen. Und wie ich ja weiß, mögt ihr meine offenen Enden und deshalb mach ich es mal wieder spannend. Mal sehen, wann ihr wieder was von mir hört. Schreibt auf jeden Fall trotzdem gaaanz viele Kommentare, ja? *unschuldsengelblick aufleg* Eure Nabiki-chan!
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