Fanfic: Return to Innocence- Kapitel 2 (1)
Kapitel: Return to Innocence- Kapitel 2 (1)
@Lauryn: Gokus saiyanische Familie ist noch am Leben, aber auf die gehe ich nicht weiter ein, weil die Story ja in der Hölle spielt. Wie Goku und Co gestorben sind und wer bis jetzt überhaupt von denen gestorben ist, darauf gehe ich in den nächsten Kapiteln ein, keine Angst.
Wer älter ist, ist gar nicht so leicht zu beantworten. Es kommt nämlich darauf an, ob man vom derzeitigen Alter oder vom Alter zum Zeitpunkt des Todes ausgeht. Bei Letzterem ist Goku der Jüngere (mit 19 gestorben, während Vegeta zwei Jahre länger lebte), bei Ersterem, ist Goku der Ältere, weil er ja schon vierzig Jahre tot ist.
Okay, es sind jetzt einige Fragen aufgetaucht, was wohl mit den anderen toten Saiyajins passiert ist. Also, so genau weiß ich das auch nicht, weiß nur, das sie nicht im Himmel und nicht in der Hölle sind. Also bleibt ja nur noch das Totenreich der Saiyajins. Goku ist da nicht, weil er auf der Erde aufgewachsen ist, der Erde so viel Gutes getan hat, das er in den Himmel gehört hätte, aber dann bekam er ja diesen Job in der Hölle. Aber warum ist Vegeta nicht bei den anderen Saiyajins? Hm, gute Frage. Betrachtet es als Künstlerfreiheit ^^
*alle Reviewer einmal kräftig durchknuddel* Danke Leute!!! Es hat zwar etwas gedauert, bis ich diesen Teil hier posten konnte, aber eure lieben Reviews haben mich dazu ermutigt, wirklich jeden Tag wenigstens ein kleines Stückchen weiterzuschreiben. Vielleicht tröstet es euch ja, dass dieser Teil sogar noch etwas länger ist, als der Letzte.
Widmung: Federvieh, Lady Cai
Anmerkungen: Das Lied ist von Rosenstolz und heißt ‚Der Moment’. Dieser Teil ist irgendwie nachdenklicher geraten als der Letzte..... hoffe, ihr mögt ihn trotzdem ^^ Und noch etwas Wichtiges: der Himmel und die Welt , wo die ganzen Krieger leben, die ihren Körper behalten durften, sind eins! Ich glaube, in der Serie ist es anders, aber bei mir ist es eben so.
Warnings: OOC, sad(?), rape, AU
*.....* sind Flashbacks bzw. Erinnerungen, manchmal auch Träume (alles in der 3. Person Singular geschrieben)
„.....“ ist Gequatsche
/...../ sind Gedanken und
‚.....’ ist die böse kleine Stimme in Veggies bzw. Kakis Kopf (kommt eben auf die Perspektive an)
[Zahl] sind Anmerkungen, die ich ans Ende des Kapitels geschrieben habe, um nicht ständig reinquatschen zu müssen.
~~.....~~ gehört zum Lied
2.Kapitel- Annährung
Bewegungslos stand ich in der Dunkelheit meines Schlafzimmers und beobachtete mit sorgenvoll zusammengezogenen Augenbrauen, wie sich mein Prinz im Schlaf unruhig hin und herwälzte. Was träumte er wohl?
Er war jetzt schon drei Wochen hier und ich hatte jede einzelne Sekunde genossen und da er keine Anstalten machte, sich sein eigenes Haus zu bauen, hatte ich die Hoffnung, dass ihm meine Nähe auch nicht besonders unangenehm war.
Ja.... so hatte ich mir die Ewigkeit vorgestellt. Einfach nur glücklich sein mit jemandem an der Seite, den ich aus tiefstem Herzen..... An dieser Stelle stockten meine Gedanken. Den ich was? Den ich liebte? Warum sollte ich Vegeta lieben?
Gut, er war geheimnisvoll und wirkte auf mich wie ein Magnet, er hatte die schönsten Augen, die ich je gesehen hatte, er war stolz, kraftvoll und der beste Krieger, der mir je begegnet war, bewegte sich mit einer unbestreitbaren Eleganz und sein Körper war ein Meisterwerk, das kein Bildhauer im Universum annährend so gut hingekriegt hätte. Ich betrachtete ihn gerne und bewunderte ihn, suchte seine Nähe und mein Herz schlug jedes Mal schneller, wenn ich nur an ihn dachte. Aber das bedeutete doch noch lange nicht, dass ich ihn wirklich liebte!
Oder etwa doch? Ich meine, er war ein Mann.... ‚Und was für einer!’.... ich war doch nicht schwul. Ich hatte jahrelang eine Beziehung mit einer Frau gehabt. ‚Die dich auch nie wirklich befriedigt hat [1]. Hast du Chichi denn jemals wirklich geliebt?’ Nun ja.... ich liebte sie schon... irgendwie.... aber mehr als Freundin, wenn ich ehrlich war. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass ich nichts damit anfangen konnte, wenn mir meine Freunde ihre ach so brennenden, leidenschaftlichen Gefühle beschrieben haben. Ich hatte langsam schon gedacht, ich sei irgendwie nicht normal.
Mein Blick wanderte zurück zu meinem schlafenden Prinzen. Diese zärtlichen Gefühle, die sein Anblick in mir weckte, hatte ich noch nie empfunden. War ich deshalb jetzt unnormal? Seine Bewegungen wurden noch unruhiger und als ein leises, gequältes Stöhnen seinen Lippen entkam, hielt ich es für besser, ihn zu wecken. Vorsichtig krabbelte ich zu ihm aufs Bett und legte ihm behutsam meine Hand auf die Schulter.
*Die raue Oberfläche des Planeten, die die Haut des Jungen wund scheuerte.
Fingernägel, die blutige Striemen über die junge Haut zogen.
Brennende Schmerzen, als sich sein Peiniger immer und immer wieder in ihn hineinrammte.
Unvergossene Tränen, die in den Augen des Achtjährigen schimmerten.
Blut, das an seinen Beinen herunterlief.
Kleine Zähne, die in dem Versuch alle Schmerzensschreie zu unterdrücken, die Unterlippe des Prinzen blutig gebissen hatten.
Doch es hatte gewirkt. Er hatte nicht einen Laut von sich gegeben. Vegeta wusste, dass Zarbon es hasste, wenn er seine Gefühle in sich verschloss, seine Qual nicht zeigte. Vielleicht, wenn er noch ein bisschen durchhielt..... vielleicht würde Zarbon ihn dann endlich in Ruhe lassen, die Lust daran verlieren ihn zu quälen.
Ein brutaler Griff um seinen empfindlichen Saiyajinschwanz ließ Vegeta zusammenzucken. Er knirschte vor Schmerzen mit den Zähne, als er spürte wie die feinen Knochen darin brachen. Das spöttische Lachen hinter ihm ließ ihn leise knurren.
/Nein falsch! Ganz falsch! Du darfst keine Gefühle zeigen. Tu so, als würdest du nichts spüren, als wärst du nicht beteiligt./ Seine Augen weiteten sich schmerzerfüllt und seine Zähne gruben sich erneut schmerzhaft in seine Unterlippe, als er spürte, dass die Stöße seines Peinigers härter wurden. /Ich bin der Prinz der Saiyajins. Ich kenne keine Schmerzen! Ich bin stark, ich...../ Seine kleinen Finger krampften sich in dem steinig-sandigen Untergrund und er begann am ganzen Körper zu zittern, als er mit aller Macht versuchte, die Tränen zurückzuhalten. /Warum ich? Warum passiert das mir? Wurde ich nicht geboren, um stolz und frei zu sein? Warum muss also ausgerechnet ich das ertragen???/
Verzweifelt versuchte er sich hochzustemmen, dem Ganzen ein Ende zu bereiten und sich von dem schweren Körper auf sich zu befreien, doch Zarbon war stärker. Er presste sich enger an den kleinen Krieger, drückte ihn mir seinem ganzen Gewicht auf den Boden und lehnte sich schließlich vor um Vegeta in den Hals zu beißen. Eine furchtbar grausame Parodie des Rituals, mit dem die Saiyajin ihre vollkommene und aufrichtige Liebe ausdrückten, ein Geste, die nur darauf angelegt war, der kleinen Seele unbeschreibliche Schmerzen zuzufügen. Der Prinz schrie gequält auf.
„Na, endlich!“, stöhnte Zarbon und unterstrich seine Befriedigung über dieses Zeichen des Schmerzes mit einem brutalen Stoß in den Körper des Jüngeren. „Ich dachte schon, du schweigst dich heute aus....“
Vegeta spürte das Grinsen seines Foltermeisters und heiße Tränen brannten in seinen Augen, die kurz darauf unaufhaltsam seine Wangen hinunterliefen. /Verloren. Schon wieder verloren./ *
Eine Berührung an meiner Schulter ließ mich hoch fahren und in dem Versuch mich vor Zarbon zu schützen, schlug ich zu. Und traf auch irgendetwas.
„Autsch!“
Die Stimme kannte ich doch irgendwoher!? Endlich schaffte ich es mich von den letzten klebrigen Fäden des Schlafes um meinen Verstand zu befreien und sah konzentriert in die Dunkelheit vor mir.
Ich erkannte die Gestalt, die wenige Zentimeter von mit entfernt auf dem Bett saß und sich die Wange rieb, und nun konnte ich auch endlich die Stimme zuordnen. „Was willst du hier Kakarott?“, fuhr ich ihn an.
„Ich konnte nicht schlafen und da dachte ich....“
„Dass du meinen Schlaf ja ein wenig stören könntest?“, unterbrach ich ihn barsch.
„Nein! Oder.... hmmm.... vielleicht nur ein bisschen?“, fragte er mit einem irgendwie hoffnungsvollem Ton.
Niedlich. Naiv. Baka! „Okay, also da ich schon mal wach bin: Was willst du von mir? Soll ich dir ein Gutenachtlied singen oder dir eine Gutenachtgeschichte erzählen?“ Zu meiner eigenen Überraschung fehlte meiner Stimme die Schärfe.... es hörte sich fast wie ein ernst gemeinter Vorschlag an.
Er lächelte verschmitzt. „Warum nicht? Wäre doch mal was Neues. Ich würde gerne einmal hören, wie du singst!“
„Oh nein! Vergiss es! Soweit kommt es noch“, knurrte ich ihn an, aber mehr spielerisch, denn ich spürte, dass diese Flachserei die Schatten meines Traumes vertrieb. Seine Gegenwart brachte Licht in meine dunkle Seele.
Kakarott zuckte mit den Schulter und meinte dann: „Na gut. Dann kannst du mir vielleicht etwas über unser Volk erzählen?“
„Über.... unser Volk?“, echote ich überrascht. „Ich glaube nicht, dass es etwas gibt, was ich dir erzählen könnte, das du nicht weißt.“
„Und ich glaube, da gibt es sogar eine ganze Menge. Ich wurde als Baby zur Erde geschickt, um diese zu vernichten. Dort hat mich dann mein Großvater Son-Gohan gefunden. Na ja, irgendwie bin ich dann wohl aus Versehen in eine Schlucht gefallen, wo ich mein Gedächtnis verloren habe. Bis zu meinem Tode wusste ich ja nicht einmal, dass ich ein Saiyajin bin.“
Na toll. Ich saß hier mit einem Unterklassenkrieger. Super. „Was willst du denn wissen?“ Seltsamerweise