Fanfic: DB Millennium 003

knapp!“ gab Ice zu bedenken... „Ach was... wir gehen einfach fünf Minuten früher aus der Vorstellung raus und beeilen uns etwas!“ meinte Trunks. Der Kinobesuch war also beschlossene Sache. Nachdem jeder seinen Eisbecher restlos vertilgt hatte, machten sich die drei auf den Weg. Bis der Film anfing würde es noch ein paar Stunden dauern... und wollten doch genutzt werden!




Während sein kleiner Bruder nun doch noch seinen Spaß hatte, wartete Gohan in der Wüste. Sein Professor in angewandter höherer Mathematik war überraschend ausgefallen, und so hatte er sich kurzfristig zu einem Training mit Piccolo verabredet. Eigentlich hätte der auch schon seit einer halben Stunde da sein sollen. Gohan hätte sich vermutlich Sorgen gemacht, es war ganz und gar nicht Piccolos Art, sich zu verspäten, aber er konnte die Aura seines Freundes fühlen. Er war bereits auf dem Weg hierher, wenn auch wesentlich langsamer als sonst. Aber da seine Aura trotzdem stark und gleichmäßig war wie immer, machte sich Gohan doch keine Sorgen... es blieb bei einem Wundern. Überhaupt, Piccolo hatte sich in den letzten drei oder vier Wochen doch sehr verändert. Er war während des Trainings öfter mal nicht ganz bei der Sache, was früher nie vorgekommen war, und er hatte sogar die Einladung zu Videls Geburtstag angenommen, was er früher auch nie getan hätte. Schon komisch... Gohan wurde in seinen Gedanken unterbrochen, als er am Himmel, noch in einiger Entfernung, einen kleinen dunklen Punkt sichtete. Piccolo, ohne Zweifel. Gohan hatte sich nicht getäuscht, es ging seinem Freund gut, er flog halt nur etwas langsam. Den Grund dafür konnte er allerdings erst erkennen, als sein alter Freund landete. Gohan traute seinen Augen nicht! Piccolo hielt einen kleinen Namekianer auf dem Arm... und der kleine hatte sich ängstlich an seinem Hals festgeklammert und in die Falten seines Umhangs gekuschelt. Die Begrüßung blieb Gohan fast im Halse stecken. „Ha... Hallo Piccolo... wer...“ Piccolo setzte den Kleinen ab. „Hallo Gohan! Das ist Nail, Dendes Sohn...“ Puh! Gohan hatte doch tatsächlich für einen Augenblick geglaubt, daß das Piccolos... aber von Nail hatte er schon viel gehört. „Hallo Nail...“ sagte Gohan freundlich. Nail sah ihn unsicher an... „Hallo du...“ kam es zögernd zurück. Außer Vegeta, den er nur ganz kurz gesehen hatte, kannte er nur seinen Vater, Piccolo und Mr.Popo. Dieser schwarzhaarige Typ mit der rosafarbenen Haut war ihm unheimlich. Langsam aber sicher machte Nail einige Schritte rückwärts, und versteckte sich schließlich hinter Piccolos Beinen. Da aber auch eine gewisse Neugier vorhanden war, lugte er vorsichtig hinter Piccolos Knie hervor... Gohan mußte lachen. „Piccolo... Nail ist ja voll süß! Warum hast du ihn denn nicht schon früher mal mitgebracht?“ – „Er hat Angst vorm Fliegen...“ kam die genervte Antwort zurück, und gleich darauf ein trotziges „Stimmt ja gar nicht!“ von unten herauf. „Wollen wir dann trainieren? Das heißt... falls wir Nail alleine lassen können?“ – „Das können wir...“ sagte Piccolo und legte Umhang und Turban ab. „Darf ich mitmachen!?“ quietschte Nail dazwischen. Piccolo verdrehte gequält die Augen... Das konnte ja was werden!




„Goten ist echt ein Spielverderber!“ Trunks war doch etwas sauer, Goten hatte sich nämlich... entgegen ihrer ursprünglichen Pläne... von der Truppe abgesetzt. „Ach Trunks...“ versuchte Ice seinen Freund zu beruhigen „...laß ihn doch! Der arme hat doch schon Entzugserscheinungen... Seit über drei Tagen konnte er jetzt schon wegen dem Hausarrest kein Mädel mehr richtig anbaggern! Und auf die Dauer helfen da Roshis Heftchen auch nicht...“ Ok, ja, das war ein Argument, das man gelten lassen konnte. „Meinetwegen...“ seufzte Trunks „...aber jetzt will ich die Flugsaurier sehen!“ Also machten sich die beiden auf den Weg zu einem riesigen Gebäude mit kuppelförmigem Dach, wo, wie Trunks wußte, die Flugsaurier untergebracht sind. Er war beeindruckt. Im Innern befanden sich am Rand auf verschiedenen Eben übereinander Besuchergalerien, die durch eine dicke Glasscheibe vom Gehege abgetrennt waren. Wenn man sich auf der obersten Ebene aufhielt, wie unsere Jungs jetzt, konnte man auf die Spitzen der im Gehege gepflanzten Bäume und in die Nester der Saurier sehen. Obwohl Ice ursprünglich lieber die Pinguine gesehen hätte, drückte auch er sich jetzt die Nase an der Scheibe platt, es gab einfach zuviel zu sehen. Vier verschiedene Arten lebten in diesem Gehege... die größte hatte eine Flügelspannweite von über zehn Metern! Und eine der kleineren Arten wurde gerade gefüttert, am Futterplatz war die Hölle los! Und weiter hinten, im Gebüsch... da paarten sich gerade zwei. Ein ausreichender Grund für die beiden Jungs, wie wild zu kichern. Und in einem der höchsten Bäume war ein Nest, eigentlich nichts besonderes, aber in diesem Nest lagen Eier. Und die Jungsaurier waren gerade dabei, zu schlüpfen. „Mensch Ice... das muß ich mir aus der Nähe ansehen!“ rief Trunks voller Begeisterung. „Das hast du Pech...“ meinte Ice „...näher kommen wir nicht ran!“ Na, da kannte er aber Trunks schlecht! Der würde nämlich schon einen Weg finden, um näher an das Nest heranzukommen! „Komm mit, Ice!“ Und schon war Trunks losgezischt. Ice, der absolut keine Ahnung hatte, was sein Freund plante, folgte ihm einfach... Lange brauchte er allerdings nicht zu warten, um wenigstens etwas zu erahnen. Trunks rannte zielsicher auf eine Tür zu an der ein Schild im der Aufschrift `Eintritt nur für Zoopersonal` hing. Diese Tür führte in das Gehege der Flugsaurier...




Goten hatte inzwischen andere Sorgen. Die `Kleine` mit der er anbandeln wollte hatte das getan, was anscheinend alle Mädchen früher oder später bei ihm machen. Sie hatte ihm eine geklebt und war verschwunden. Nun war er auf der Suche nach Ice und Trunks... er bog um eine Ecke... und wäre fast seiner Lehrerin in die Arme gelaufen! Nur seinen Saiyajin-Reflexen verdanke er es, daß sie zwar reichlich irritiert aus der Wäsche schaute... schließlich sah das Etwas, das vor ihrer Nase entlang zischte wage aussah wie einer ihrer Schüler... sie aber keinen Verdacht schöpfte. Puh! Das war ja gerade noch mal gut gegangen...




"Mensch Ice! Jetzt beeil dich endlich mal!" Die beiden waren im Gehege, und versuchten nun, den Baum mit dem Nest zu finden. Ohne dabei von den Sauriern, den Wärtern, die gerade fütterten, oder von den Zoobesuchern bemerkt zu werden. Kein leichtes Unterfangen... Und schon gar nicht, wenn man so rumtrödelte wie Ice! Schließlich hatten sie es geschafft... sie standen neben dem bewußten Baum. "Fliegen oder klettern?" fragte Ice, beides behagte ihm nicht besonders. Er hatte keine Höhenangst, oder ähnliches... aber wenn man sie sehen würde... Uiuiuiui! "Klettern!" antwortete Trunks "Das macht mehr Spaß..." Na, er mußte es ja wissen. So kletterten die beiden Jungs nun den Stamm des gut dreißig Meter hohen Baumes herauf... Zur selben Zeit hatte gerade die Schulklasse, in Begleitung der Lehrerin, die Flugsaurierhalle erreicht. Sie betraten gerade rechtzeitig eine der Besuchergalerien, um Trunks und Ice zu sehen. Jedenfalls ihre Klassenkameraden sahen sie, die Lehrerin stand mit dem Rücken zur Scheibe und wollte gerade ihren Vortrag über Flugsaurier beginnen, als... "Frau Haiku, sehen sie mal! Trunks und Ice sind bei den Sauriern drin!" Kimo, na klar. Streber, Schleimer... und was nicht noch alles. Würde es um irgendeinen anderen Schüler gehen, hätte sie Kimo zurechtgewiesen und ihn gefragt, warum er solchen Unsinn erzählt. Aber es ging um Trunks Briefs, und dem traute sie so etwas durchaus zu. Also drehte sie sich um... doch Trunks und Ice waren weder dumm noch blind, und so kletterten sie fix auf die Seite des Baumes, die man von den Galerien aus nicht sehen konnte. Und so sah Frau Haiku, als sie sich umgedreht hatte... Nichts. Nur Bäume, ein paar Saurier... Aber keinen Trunks und keinen Ice. Sie seufzte und drehte sich wieder zur Klasse... "Kimo, du hast eine blühende Fantasie!" Doch inzwischen waren die beiden wieder auf die andere Seite das Baumes geklettert und winkten ihren Klassenkameraden zu. Ice sogar mit beide Händen, da er sich mit dem Schwanz festhalten konnte. Das führte zu unterdrückten Lachsalven und heftigen Protesten von Kimo. "Aber Frau Haiku! Die beiden sind wirklich da drin!" Mit einem Seufzer drehte sie sich noch mal um... Trunks Briefs war alles zuzutrauen... und die Jungs wiederholten das Spielchen. So langsam wurde Frau Haiku doch etwas sauer. "Kimo... ich glaube ich muß mal mit deinen Eltern reden!" Das saß und Kimo war still. Inzwischen hatte auch Goten das Flugsauriergehege erreicht. Er hatte sich daran erinnert, daß die beiden unbedingt die Saurier und die Pinguine sehen wollten... Da er sie bei den Pinguinen nicht gefunden hatte, mußten sie wohl hier sein. Ihm blieb der Mund offen stehen, als er sie im Gehege herumklettern sah... Und ihm blieb fast das Herz stehen, als er sah, das die ganze Klasse auf der Besuchergalerie war... keine zehn Meter von ihm entfernt. Das wurde ihm dann doch etwas zu gefährlich. Zwei Möglichkeiten boten sich an... entweder er würde schnell das Weite suchen, um nicht Gefahr zu laufen, von dem `Leerkörper` entdeckt zu werden... oder er würde sich wieder still und heimlich der Klasse anschließen, so als wäre er nie weg gewesen. Er entschied sich für letzteres. Aber vorher winkte er den beiden Kletterkünstlern noch mal zu... nachher würde er ja keine Gelegenheit mehr dazu haben. Die Nummer war einfach zu komisch... Frau Haiku hielt ihren Vortrag. Immer, wenn sie sich zur Klasse wandte, machten Trunks und Ice allerhand Unsinn, was natürlich zu reichlich Erheiterung führte. Jedesmal, wenn die
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