Fanfic: Forever my Fiancee (Teil 1) Das hübsche Mädchen

Sie strahlte übers ganze Gesicht ihren Verlobten an und begleitete ihn noch nach vorne, wo er sich seinen Rucksack schnappte und zusammen mit seinem Vater in das Taxi einstieg, das sie zum Flughafen bringen sollte. Noch lange sah Akane dem Wagen hinterher. Genau dem Wagen, in dem Ranma saß, den sie erst wieder in zwei Monaten sehen würde.




~~~ Flashback ENDE ~~~






Ranma hatte sein Versprechen wirklich gehalten und die Wette gewonnen. Akane öffnete nun den Brief. Sie war sehr vorsichtig, da sie ihn nicht beschädigen wollte. Er war immerhin von Ranma!


Sie begann zu lesen:




~~~ Brief Anfang ~~~




Liebe Akane,


wie geht es dir? Mir ganz gut bis jetzt. Siehst du, ich habe mein Versprechen gehalten und ich kriege was von dir. Was, das muss ich mir noch überlegen. Vater und ich sind gut angekommen. Wir leben hier in einem kleinen Dorf in den Bergen. Man kann hier wirklich gut trainieren und ich würde sagen, dass ich sogar schon besser geworden bin. In diesem Dorf leben nur wenige Leute. Hier in der Nähe befindet sich auch das Amazonendorf aus dem Shampoo kommt und wo sich zur Zeit Happosai aufhält. Ich habe mich vor ihm versteckt. Wer weiß....vielleicht hätte er mit uns trainieren wollen wenn er gewusste hätte, dass wir auch hier sind. Aber ich kann dir sagen, dass es ihm mehr als gut geht. Er ist in Topform. Jetzt hat er noch mehr Stücke für seine Sammlung.


Ich hoffe, dass ich mich beim Training noch verbessern kann. Richte allen bitte schöne Grüße von uns aus!




Bis bald


Ranma


P.S. Tu mir einen Gefallen und nimm Nabiki ihren Fotoapparat weg!




~~~ Brief ENDE ~~~




°So, jetzt muss ich ihn nur noch zur Post bringen und abschicken..... Hoffentlich kommt er auch schnell bei ihr an.....°


Ranma stand aus seinem Schneidersitz auf und machte sich auf den Weg. Es war recht ruhig in der Gegend. Ranmas Weg führte ihn durch einen kleinen Wald. Die Vögel sangen fröhlich vor sich hin. Es war schon irgendwie romantisch hier. °Akane.....° Was? Wieso dachte er denn jetzt plötzlich an Akane? Er schüttelte den Kopf. Der kleine Bach der neben dem Weg her floss plätscherte leise vor sich hin. Die Luft hier in diesem kleinen Wald war recht gut. Ziemlich erholsam. Und vor allen Dingen diese Ruhe! Doch was war das jetzt schon wieder? Ranma konnte in der Ferne ein „Jahahaha“ und ein „Nänänänänänä“ hören. Diese Stimme kam ihm so bekannt vor. Dann sah er es. Ein kleiner Greis mit einem grünen Beutel über der Schulter lief voran und hinter ihm her war eine ganze Meute junger Mädchen. Die eine mit einem Kochlöffel, die andere mit einem Besen, wiederum eine mit einem Hockeyschläger, dann noch eine mit einem Holzschwert und noch viele mehr (alles aufzuzählen wäre jetzt zu lästig). Die Mädchen waren verdammt wütend. Kein Wunder, ihnen wurde die Unterwäsche gestohlen. Ranma kletterte so schnell wie möglich eine große Buche hinauf und verharrte dort bis der alte Greis unter ihm her gelaufen war. Dann warf er einen bereits abgebrochenen Ast nach ihm und traf ihn am Kopf. Der kleine Alte war sofort K.O. Ranma sprang nun schnell von Baum zu Baum, um sicher zu gehen, dass der Greis ihn nicht mehr sehen würde. Er hätte sich gar nicht so beeilen zu brauchen, denn die Mädchen waren schon dabei ihn nochmals kräftig zu verprügeln. Als Ranma gerade auf den nächsten Baum springen wollte sah er ein hübsches Mädchen, dass etwas abseits stand und der Prügelei gespannt zusah. Sie erblickte ihn nun auch und stand starrend da. Ranma (noch im freien Flug) betrachtete sie wie in Zeitlupe. Noch nie zuvor hatte er ein so hübsches Mädchen gesehen. Nicht einmal Shampoo war so schön wie sie. Vor lauter Staunen bemerkte er nicht wie er sich immer mehr dem Baum näherte. *PENG*. Und schon knallte er gegen den Baumstamm und fiel zu Boden.


Ranma träumte. Er träumte davon wie er gegen Happosai kämpfte und dieser ihn gegen die Mauer schleuderte. Akane kam zu ihm um ihn wieder auf zu peppeln. „Hey, wach auf, aufwachen....“ Er hatte noch Akanes Gesicht vor Augen als dieses sich plötzlich veränderte. Es veränderte sich zu genau dem Gesicht, dass Ranma einige Zeit schon einmal gesehen hatte. Zu diesem wunderschönen Gesicht dieses Mädchens, dass er kurz bevor er ohnmächtig geworden war gesehen hatte.


„Ist alles in Ordnung mit dir?“ Das Mädchen sah ihn besorgt an. Ranma richtete sich ein wenig auf. „Wo bin ich? Was ist passiert?“ „Erinnerst du dich nicht mehr? Du bist gegen einen Baum geprallt nachdem du uns geholfen hast. Jetzt bist du im Amazonendorf. Du bist hier herzlich willkommen! Alle freuen sich, dass du den alten Mann niedergeschlagen hast! Er hat uns unsere Wäsche gestohlen!“ Ranma hielt sich den Kopf. Er hatte wahnsinnige Kopfschmerzen. Sein Schädel brummte. „Ah, mein Kopf!“ Er verzog das Gesicht ein wenig. „Soll ich dir eine Kopfschmerztablette holen gehen?“ „Was? Oh nein, danke! .....Also ich bin im Amazonendorf....“ „Ja, das bist du!“ Das Mädchen lächelte ihn freundlich an. „Wie heißt du eigentlich?“ Ranma wurde verlegen. Stimmt ja, er hatte sich noch gar nicht vorgestellt. „Ich bin Ranma Saotome!“ „Ah, Ranma Saotome also. Den Namen habe ich schon mal gehört. Ich bin Aiko Ziang, freut mich!“ Sie streckte ihm ihre Hand entgegen. Etwas verwundert nahm er diese an. Sie schien nicht so zu sein wie die anderen Amazonen aus diesem Dorf. „Freut mich auch.“ Leicht rot wurde Ranma als er in ihr lächelndes Gesicht schaute. Er stand nun auf. „Ich sollte wieder zurück gehen!“ „Ach was, bleib doch noch Ranma-Kun!“ Flehend sah sie ihm in die Augen. „Das geht nicht, ich bin auf Trainingsreise!“ „Auf Trainingsreise?“ Bewundernd lächelte sie. „Auf was denn für einer Trainingsreise?“ Verlegen und stolz zugleich erzählte Ranma: „ Ich bin Kampfsportler und nun zusammen mit meinem Vater auf einer Zweimonatigen Trainingsreise hier in China. Eigentlich komme ich ja aus Nerima in Japan.....“ Bei dem Wort Nerima wurde Ranma langsam wieder munter. „A propos Nerima, ich muss ja noch den Brief zur Post bringen!“ Ranma kramte in seinen Taschen. °Wo ist er denn?° „Wo ist er denn nur? Ich werde ihn doch nicht etwa verloren haben.....?“ Ranma wurde nervös, er begann zu schwitzen und hüpfte hin und her. Doch Aiko konnte ihn beruhigen. „Keine Sorgen, eine Amazonenschwester hat den Brief schon aufgegeben, als kleines Dankeschön dafür, dass du uns geholfen hast!“ „Puh, da bin ich aber erleichtert! Danke, das ist wirklich sehr nett von euch! Aber ich muss jetzt wirklich los, tut mir leid!“ „Na ja, was solls.....“ Etwas enttäuscht sah Aiko schon aus, doch vielleicht würde er ja wieder kommen.


„Ranma? Ranma, wo bist du?“ „Oh, das hört sich wie mein Vater an.“ Ranma verließ zusammen mit Aiko das kleine Häuschen und sah seinen Vater auf sich zukommen. Dieser war völlig außer Atem. „Junge, was hast du nur die ganze Zeit gemacht?“ Schnaufend blieb Genma vor seinem Sohn stehen. Gerade als Ranma erklären wollte, legte Aiko schon los: „Schon gut Herr Saotome! Ihr Sohn hat uns geholfen. Ein kleiner, alter Greis hat uns unsere Wäsche gestohlen müssen Sie wissen und Ranma hat ihm einem Ast an dem Kopf geworfen. Dadurch haben wir unsere Sachen wiederbekommen! Sie können richtig stolz auf Ranma sein!“ Lächelnd gab Aiko ihm nun die Hand. „Ich bin übrigens Aiko Ziang! Was halten Sie davon, heute abend hier zu bleiben?“ Genma zog verwundert und überlegend seine Hand wieder zurück. „Nun, ja, ich weiß nicht so recht.....hm.....“ „Wir geben ein Fest für ihren Sohn, dazu sind Sie natürlich auch eingeladen!“ Das hübsche Mädchen konnte kaum aussprechen, da hatte Genma ihr schon zugesagt. „Selbstverständlich! Warum eigentlich nicht... Das ist eine hervorragende Idee! Was meinst du dazu Sohn?“ Lachend klopfte Genma seinem Sohn auf die Schulter. Das war mal wieder typisch für seinen Vater. Sobald es ums Essen ging war er mit allem einverstanden! Dieser Nichtsnutz. Ranma fluchte noch irgendwas vor sich hin. Es war ja auch schon dunkel und das Dorf, indem sie untergebracht waren befand sich einige Kilometer weit entfernt. (Nicht, dass sie es nicht geschafft hätte bis dort hin zu kommen, wir erinnern uns an Ryoga *g*, aber sie hatten auch keine Lust.) Sie hatten viel trainiert an diesem Tag und von daher war es wohl das Beste diese Nacht hier zu bleiben.


Das Fest verlief ziemlich lustig in einer netten Runde. Happosai war nicht dabei, den hatte man eingeschlossen (*g* hat er verdient). Genma unterhielt sich viel mit den Damen und auch mit ein paar wenigen Herren, die sich dort befanden. Ranma und Aiko erzählten auch viel. „Du bist also Halbchinesin und Halbjapanerin.“ „Ja, so ist es. Mein Vater ist Chinese. Er ist in diesem Dorf aufgewachsen. Eines Tages als er 17 war kam ein Mädchen aus Japan hier her. Sie war auch eine Kämpferin und gerade auf Trainingsreise. Die Beiden verliebten sich ineinander und so kam es dann auch, dass sie heirateten. Tja, und dann wurde ich geboren. Ist schon eine komische Geschichte, was?“ Aiko lächelte, hinauf zum Mond blickend. „Ja, das ist es. Daher auch dein Name, stimmts?“ „Richtig. Mein Vorname ist Japanisch und mein Nachname chinesisch. Wegen meiner Mutter kann ich auch relativ gut Japanisch sprechen. Wir haben erst ein paar Jahre in Japan gelebt und dann, nach dem Tod meines Vaters hat meine Mutter gemeint es wäre gut wenn ich hier her kommen würde. Seither lebe ich bei meiner Großmutter.“ „Tut mir leid, dass dein Vater tot ist, das war sicher sehr schwer für dich....“ Betroffen sah starrte Ranma in die Ferne. „Ja.....am Anfang schon, aber nach einiger Zeit gewöhnte ich mich daran und nun.....nun habe ich mich voll und ganz auf den Kampfsport
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