Fanfic: Ein Abenteuer beginnt (12)

mit dem Namen Shing-Sun erschaffen wurde. Er musste ihm blind gehorchen und hatte nie die Chance, eigene Entscheidungen zu treffen. So wurde er als Mordwerkzeug missbraucht, damit Shing-Sun seinen Machtdurst stillen konnte. Irgendwann hatte es ein Mönch geschafft, Shing-Sun diesen Anhänger und somit Bahamut zu entreisen. Er flüchtete in diesen Tempel, aber nachdem Shing-Sun`s Krieger ihn gefunden hatten, musste er mit einer Suizid-Attacke diesen Kampf entscheiden. Er tötete seine Gegner, aber verlor dabei sein Leben.


Das ist vor ungefähr 2000 Jahren passiert. Seit dem wartet Bahamut auf einen starken Kämpfer. Er will seine begangenen Sünden wieder gut machen und endlich erlöst werden. Mir hat er diese Sachlage erklärt und mich um Hilfe gebeten. Er sagte, dass es gefährlich werden könnte. Aber ich hab eingewilligt. Ich wollte diesem Wesen helfen.“




„Ranma, warum erzählst du uns das erst jetzt?“ fragte Kasumi: „Hattest du Angst, wir würden dich für Verrückt erklären?“ Ranma sah Kasumi nachdenklich an und antwortete: „Nein. Kasumi, dieser Kampf ist in den letzten Monaten immer gefährlicher geworden.“ Ranma senkte seinen Kopf und vergoss ein paar Tränen: „Kimirah. Sie war auch ein Anhänger von Shing-Sun, hatte sich aber von ihm abgewendet, weil sie sich in mich verliebt hatte.“ Kasumi schüttelte ungläubig den Kopf: „Wieso war?“ „Sie ist heute... im Kampf... gegen dieses Monster... gestorben.“ erwiderte Ranma. Allen Anderen stand der Schock ins Gesicht geschrieben. „Sie ist... tot?“ fragte Kasumi ungläubig. Ranma schaute sie wieder an: „Ja. Das ist auch der Grund, warum ich euch eigentlich nichts davon erzählen wollte. Ich wollte nur mein Zeugnis haben und weiter ziehen.“ Ranma blickte zu Akane auf die Seite. „Aber dann... kam es irgendwie anders.“




Cologne hatte aufmerksam zugehört und ihr kam diese Geschichte bekannt vor: „Ja, Ranma. Ich kenne diese Legende. Aber meinem Amazonenstamm wurde sie anders erzählt.“ Nun ruhten alle Blicke auf der alten kleinen Dame. „Bei uns hieß es, dass diese Drachen mit sagenumwobenen Kräften ausgestattet waren. Aber dein Schutzwesen war nicht das Einzigste. So wie ich die Geschichte von meiner Urgroßmutter noch in Erinnerung habe, waren diese Drachen eine eigenständige Rasse auf der Erde. Und dieser Magier, Shing-Sun, hatte einen nach dem anderen ausgelöscht, weil sie seiner Herrschaft im Wege standen. Aber viel mehr weis ich auch nicht.“




Ranma stutzte. ~Bahamut? Ist das war?~ Auch der Drache schien verwirrt: ~Ich weis es nicht. Kann das sein? Bin ich doch nicht der Einzigste gewesen?~


Dann wurde Ranm` aus seinen Gedanken gerissen. „Aber wieso kümmert dich das, Ranma? Shing-Sun ist tot. Seit über 1000 Jahren!“ hakte Cologne nach. Ranma schaute sie skeptisch an: „Er hat überlebt. Irgendwie hat er bis heute überlebt. Der Grund, warum ich euch das nicht erzählen wollte, ist,... dass ich eventuell... bei diesem Kampf ums Leben komme. Und die Chancen dafür stehen gar nicht mal schlecht.“ Ranma richtete sich auf und ging raus in auf die Veranda. „Du glaubst du wirst sterben?“ fragte sein Vater. Ranma nickte: „Wenn ich mir anschaue, wie stark mein heutiger Gegner war, ja.“




Irgendwann, spät am Abend, machten sich die Gäste der Tendo`s mit gemischten Gefühlen auf den Heimweg. Jeder glaubte diese Geschichte, so unwahrscheinlich sie auch klang. Und die Sorgen um Ranma waren groß.


Ranma stand im Garten und blickte hoch in den Himmel. Eine sternenklare Nacht war über Nerima gezogen. Er lächelte und dachte an die Zeit vor einem Jahr zurück. Da war noch alles wie immer. Er ging mit Akane zur Schule, stritt sich mit ihr und all diese kleinen Dinge... haben ihm Spaß gemacht.


In seine Gedanken hatte er nicht bemerkt, dass er nicht mehr alleine war. Akane war hinter ihn getreten. Vorsichtig ging sie von hinten auf ihn zu und schlang ihre Arme um seinen Körper. Eine Weile standen sie so da, sagten kein Wort und genossen den Moment. Dann wurde die Stille von Akane`s Schluchzen gebrochen. Ranma drehte sich zu ihr um und schaute sie an. „Ranma, ich will nicht, dass du stirbst. Bitte... warum musst du das tun, warum du?“ Akane schmiegte sich wieder an ihn und Ranma nahm sie wieder in die Arme. Auch er füllte diese Leere in sich, wenn er daran denken musste, sie alleine zu lassen. Aber es ging nun mal nicht anders.




„Akane! Pass mal auf...!“ meinte Ranma dann nach einem Moment. Akane merkte plötzlich das Leuchten um Ranma`s Körper. Etwas perplex schaute sie zu ihm hoch und merkte, dass Ranma die Augen geschlossen hatte. Er konzentrierte sich und plötzlich lösten sich aus seinem Körper wieder diese Energiekugeln. Sie flogen hinauf in den Himmel und öffneten das Portal. Sekunden später kam Bahamut hindurch, stürzte auf den Boden zu. Aber anders als sonst fing er den Sturz ab und setzte federleicht auf. Akane drückte sich an Ranma und betrachtete voller Ehrfurcht das Geschöpf, welches eine unglaublich Kraft und Wärme ausstrahlte. „Sieh in dir an, Akane! 2000 Jahre wartet er nun darauf, endlich erlöst zu werden. Stell dir das vor, 2000 Jahre sind eine lange Zeit.“ Akane nickte nur. „Verstehst du es jetzt? Ich muss ihm einfach helfen.“ fragte Ranma nach. „Ich verstehe es, aber... ich kann es nicht akzeptieren. Wieso ausgerechnet der Mann den ich liebe?“ antwortete sie und kuschelte sich an ihn. Betroffen schaute Bahamut auf das Pärchen vor ihm. Auch ihn schmerzte es, dass die Beiden sich bald trennen müssen. Er schlug seine Flügel über ihnen zusammen und stellte Ranma`s Kampfanzug wieder her. Dann verschwand er wieder. Ranma stand noch eine Weil mit Akane draußen und hielt sie fest. Dann streichelte er ihr sanft durch die Haare: „Komm! Gehen wir rein.“




Zehn Minuten später lag Akane in der Wanne und dachte nach. Der Drache sah wirklich majestätisch aus. Sie verstand, warum Ranma diesem Wesen helfen wollte. Er war eben immer hilfsbereit, schon immer gewesen. Nur früher hatte sie es nicht gemerkt und jetzt, wo sie sich über ihre Gefühle im klaren ist, steckt er in dieser Sache drin, die so gefährlich ist, dass es ihn das Leben kosten könnte.




Bedrückt tauchte Akane noch mal kurz unter und stieg dann aus der Wanne. Schnell trocknete sie sich ein wenig ab, wickelte sich ein Handtuch um und wollte in den Vorraum gehen. Gerade, als sie nach der Tür greifen wollte, wurde sie von außen geöffnet. Ranma hatte wohl gerade die selbe Idee, ein Bad zu nehmen. In Unterwäsche bekleidet, stand er vor ihr und schaute sie mit einem entschuldigenden Blick an. „Das muss aber auch immer nur mir passieren. Tut mir leid!“ Ranma drehte sich um und wollte das Bad verlassen, als ihm Akane leise hinterher rief: „Ranma, warte!“ Der Junge blieb kurz stehen: „Ist noch was?“ Akane schluckte: „Äh... ja! Ich... ich muss... dir noch was sagen. Warte bitte in meinem Zimmer, ja?“ Ranma nickte und verlies das Bad.


Akane atmete auf und blickte noch mal in den Spiegel. Sie wollte ihm ja gar nichts sagen. Eigentlich wollte sie Ranma nur in ihrer Nähe haben. Dann schnappte sie ihren Schlafanzug und wollte ihn anziehen, aber sie hielt sie inne. ~Nein. Ich glaube so wirke ich... verlockender... Ranma, ich will bei dir sein,... wenigstens heute Abend.~ So ging Akane, nur mit einem Handtuch bekleidet, zurück in ihr Zimmer.




Ranma saß auf ihrem Bett. Nur die kleine Nachttischlampe erhellte das Zimmer. Verträumt schaute er das Familienphoto an und bemerkte gar nicht, wie Akane das Zimmer betrat. Vorsichtig ging sie auf ihn zu, nahm ihm das Bild aus der Hand und stellte es auf ihren Schreibtisch. Den Schlafanzug legte sie auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. Dann drehte sie sich zu Ranma.




Der Junge schaute sie mit großen Augen an. Sie war atemberaubend schön. Ihre Haare waren noch etwas nass und hingen ihr teilweiße ins Gesicht. Auf ihrem Körper waren noch Wassertropfen zurückgeblieben und perlten an ihrem wohlgeformten Körper hinab. Dann dieses Handtuch, dass so knapp war, dass es wirklich nur das nötigste verdeckte. Das alles bei diesem romantisch gedämpften Licht sorgte für eine knisternde Atmosphäre.




Ranma schluckte, als sich das Mädchen plötzlich auf seinen Schoß setzte und ihn vorsichtig nach hinten auf ihr Bett drückt. „A... Akane... wolltest du mir nicht was sagen.“ Akane beugte sich zu ihm runter und schaute ihm in die Augen: „Ja.“ Sie vergrub ihren Kopf an seiner Schulter und wisperte in sein Ohr: „Bitte...! Lass mich nicht allein, heute Nacht.“ Ranma drückte sie etwas von sich: „Akane! Das... würde nichts an meinem Entschluss ändern.“ „Ich wies. Aber... könnten wir nicht trotzdem... oh, bitte weiß mich diesmal nicht zurück!“ Akane legte ihre Stirn auf seine Brust. Ranma`s Hände glitten zögerlich an ihrem Körper entlang. Diesmal zitterte sie nicht, sondern schaute bittend zu ihm auf.


Ranma richtete sich kurz auf, lies aber Akane auf seinem Schoß sitzen: „Du bist... ganz sicher?“ Ranma`s Hand wanderte langsam zu dem Handtuch. Als er das tat, bekam er ein liebevolles Lächeln geschenkt, als Antwort auf seine Frage. Vorsichtig löste er das Handtuch von ihrem Körper und lies es hinter ihr auf den Boden sinken. Liebevoll betrachte er sein Verlobte, die nackt, wie Gott sie schuf, auf seinem Schoß saß. Akane wurde rot um die Nasenspitze und schaute ihn verschüchtert an. „Gefall’ ich dir?“ fragte sie ihn vorsichtig. Ranma nickte: „Du bist... wunderschön, Akane. Einfach wunderschön...“ Akane`s Augen leuchteten vor Freude auf und sie drückte ihn wieder nach hinten. Dann nährte sie sich ihrem Verlobten. „Danke!“ hauchte sie Ranma noch kurz entgegen bevor sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss
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