Fanfic: "Butterflyz- Fortsetzung von Freundschaft, Liebe und andere Probleme"
Kapitel: "Butterflyz- Fortsetzung von Freundschaft, Liebe und andere Probleme"
Butterflyz
(„Fortsetzung von Freundschaft, Liebe und andere Probleme!“)
„Schmetterlinge in meinem Bauch....“
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WAS ES IST...?
Es ist lächerlich!
Sagt der Stolz
Es ist nichts als Schmerz!
Sagt die Angst
Es ist Unsinn!
Sagt die Vernunft
Es ist leichtsinnig!
Sagt die Vorsicht
ES IST WAS ES IST!
SAGT DIE LIEBE!
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Wie lange war es jetzt schon her....???
14 Jahre....15 Jahre, ich hatte keine Ahnung. Mir war’s auch egal, doch die Trauer saß immer noch fest in meinen Herzen und jedes mal, wenn der Tag gekommen war ,so wie heute, meldete sich der alte Schmerz wieder. Und dieser riss die alte Wunde wieder auf...die Wunde die im Laufe der Jahre so gut verheilt war. Doch ich habe gelernt diese Gefühl unter Kontrolle zu halten. Ich habe gelernt.....
Der warme Spätsommerwind strich mir ins Gesicht und es war ein Gefühl als ob sie in diesem Moment bei mir wäre...diese Gefühl...als ob sie mir sanft über die Wange streicheln würde.
Ein kleiner Seufzer entwich mir und ich musst mir selber eingestehen, dass ich die Tränen nur sehr schwer zurück halten konnte.
Wie fast jedes Jahr um diese Zeit ,saß ich auf meiner Fensterbrett und schaute in den Sternenhimmel hinauf.
Komisch...obwohl ich mich nicht mehr richtig an sie erinnern kann, hab ich immer das Gefühl als ob sie mir zuwinken würde.
Ihr Gesicht...
Ihre Augen...
Ihr Lächeln...
Wieder seufzte ich.
Warum...warum musste sie einen Tag vor meinem 3. Geburtstag sterben....ich war doch noch so klein....damals!!!
Mit einem Lächeln schaute ich in den Himmel empor. Damals war ich klein...jetzt nicht mehr...jetzt steh ich auf eigenen Beinen...jetzt bin ich
,Akane Tendo, endlich reifer geworden.
„Ich komm schon klar, Mama! Mir geht es gut!“ ich lächelte in den Himmel und hoffte das sie mein Lächeln erwiderte. Mir ging es wirklich gut! Ich war ja nicht alleine ,ich hatte Paps, Kasumi, Nabiki, Herr Saotome und vor allem....ihn...Ranma!!
Der Wind wurde langsam kühl und ich begann zu frösteln, kein Wunder, ich hatte ja nur ein kurzes Nachthemd an. Ich lehnte meinen Kopf gegen den Fensterrahmen und schaute wieder in den Himmel.
Das Feriencamp vor zwei Monaten hatte uns wirklich alle verändert. Besonders meine Gefühle und meine Einstellung Ranma gegenüber. Er war so...mitfühlend und lieb geworden!!
Ich kicherte und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, ich hatte mich verliebt...glaubte ich!
Doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wie ich mit diesem Gefühl ,ihm gegenüber umgehen sollte. Wie lange ich schon diese Gefühle für ihn hatte...das wusste ich weiß Gott nicht...sie waren schon immer da...glaubte ich...aber mein Stolz und meine Angst, enttäuscht zu werden, hatten dieses wunderbare Gefühl unterdrück. Doch seit dem Feriencamp hatte sich so viel verändert.....
„Na, kannst du nicht schlafen!“ ich hörte die Stimme von der Person, die mir in den letzten zwei Monaten so viel Kopfzerbrechen bereitet hatte.
„Nein! Ich denke nach!“ mit einem kleinem Lächeln drehte ich mich zu ihm um.
„...über 10 Jahre ist es jetzt her! Und jedes mal tut es weh!“ ich richtete meinen nachdenklichen Blicke wieder zum Sternenhimmel. Ranma beobachtete mich aus den Augenwinkeln und nach einiger Zeit nahm er neben mir auf der Fensterbank platz.
„...freust du dich denn nicht auf deinen Geburtstag morgen? Also ich hab mich auf meinen 17. Geburtstag gefreut...“
Natürlich, mein Geburtstag! In meinen Erinnerungen verloren hatte ich ihn fast vergessen!
„...Stimmt! Ich hoffe...!“ meine innerliche Trauer wandelte sich nun in Äußerliche um und mir lief eine kleine, leise Träne die Wange hinunter. Die Sterne verschwommen vor meinen Augen. Ich weinte...aber leise...ohne Schluchzer oder dergleichen...die Tränen liefen einfach nur.
„Nicht weinen! Bitte....!“ Hilflosichkeit machte sich in seiner Stimme bemerkbar.
„Es geht nicht...!“ flüsterte ich leise und schaute ihm dabei in die Augen. Sie wirkten so unsicher und hilflos. Mein Blick wurde durch die Tränen nur verschwommener und ich blickte wieder zu den Sternen hinauf. Warum weinte ich jetzt eigentlich...Ranma war doch bei mir...er ,der mir in den letzten Monaten das Gefühl des Vertrauens gegeben hatte, doch er hatte keinen blassen Schimmer von meinen Gefühlen...für ihn....
Plötzlich fühlte ich seine Arme um meinen Körper,...und in meinem Bauch meldeten sich tausend Schmetterlinge, die gegen meine Bauchdecke drückten.
„Bitte nicht weinen! Ich glaube nicht das deine Mutter das wollen würde! Nicht nach der langen Zeit..“ er versuchte mich aufzumuntern, dass merkte ich und dankte ihm stumm dafür. Vorsichtig erwiderte ich seine Umarmung. Keine Ahnung wie lange wir so da saßen, mir kam es jedoch unendlich lang vor.....
„Ich glaub ich geh jetzt besser!!“ seine Umarmung löste sich, doch ich hielt ihn weiter fest.
„Danke, Ranma!!“ kam es leise und verlegen aus meinem Mund. Nun ließ auch ich ihn los.
„Was wolltest du eigentlich von mir?“ langsam ließ ich mich von der Fensterbank rutschen.
„Ich hab dich von draußen hier sitzen sehen!“ er lächelte schüchtern.
Ich beobachtete ihn noch ,wie er meine Zimmertür ins Schloss fallen ließ.
Meine Frage hatte er zwar nicht damit beantwortet, aber auch egal...
Lächelnd schloss ich das Fenster, denn ich war müde...müde vom Weinen und vom Kopfzerbrechen. Mit taumelnden Schritten ging ich zum Bett. Langsam ließ ich mich ins Bett fallen, einen letzten Blick in den Sternenhimmel...und schon schlief ich ein.....
Ein leises Klopfen, das mich aus meinem Traum gerissen hat, weckte mich.
„Akane Schatz?? Bist du schon wach?? Wir warten auf dich!!“
„Ja Kasumi!!“ Ich komme!“ gähnend stand ich auf und noch etwas schlaftrunken zog ich mir eine Bluse und einen kurzen luftigen Rock an.
Langsam trokelte ich die Treppe zum Wohnzimmer hinunter. Noch einmal gähnte ich , bevor ich die große Schiebetür aufschob.
„HAPPY BIRTHDAY!! AKANE-CAHN!!” hallte es mir entgegen und sofort merkte ich wie mich jemand wie wild umarmte. Vorsichtig öffnete ich meine Augen, die ich vor Schreck zugekniffen hatte. Kasumi hatte mich nun endlich wieder los gelassen und drückte mir ein , in rotes Papier gewickeltes, Geschenk in die Hand. Auch die anderen gaben mir einer nach dem anderen ein Geschenk...bis.....
„Oh Akane mein Schatz!! Hier für dich!!“ das war ja auch lange gut gegangen...der alte Greis setzte sich auf meinem Schoß, mit einem rosa BH in der Hand...“Hier für dich meine Liebe, zum Geburtstag...der Beste aus meiner Sammlung!“
„Du kannst es echt nicht lassen!!! Alter Bock!!“ Ranmas bebende Stimme unterbrach mich gerade, als ich Happosai den Holzhammer über den Kopf ziehen wollte.
„Aber ein Küsschen darf es doch sein...oder??“ mit gespitzten Lippen schaute mich der Perversling an...er widerte mich an ...
Ich wollte in gerade ins Weltall befördern als...
„Lüstling!“ mit einem Satz flog „Väterchen Hapoosai“ zum Fenster raus.
„So was!!“ geistesabwesend drückte auch Ranma mir ein Geschenk in die Hand. Das rosa Geschenkpapier fiel mir sofort auf...fragend blickte ich an, doch dieser drehte sich nur von mir weg und begann zu essen. Ich verstand nicht ,warum es ihm so gleichgültig war wie ich auf sein Geschenk reagiert...
Auch ich fing an mir meine Schüssel mit Reis zu füllen.....
Still und dunkel war es in meinem Zimmer, nur das Zereißen von Geschenkpapier war zu hören. Ich atmete tief ein und begutachtete meine Geschenke...einen Kampfanzug von Herr Saotome und Papas...einen Kochkurs von Kasumi und ihrer Familie...eine Broschüre über Haushaltstipps von Nabiki...Moment fehlte da nicht was?
Hasstisch drehte ich mich mit suchenden Blicken um, bis ich an meinem Schreibtisch stehen blieb...ein rosa Päckchen...Ranmas Geschenk!! Das hatte ich beinah vergessen!! Wie dumm von mir!!
Mit schnellen Bewegungen riss ich das Papier auf und eine kleine bunte Spieluhr mit Schmetterlingen kam hervor. Die Schmetterlinge...die sprangen mir sofort ins Auge...
Mir verschlug es die Sprache, geistesabwesend zog ich die Spieluhr auf und eine wunderschöne Melodie drang in mein Ohr.....zum träumen....
Wie konnte er mir nur so eine schöne Spieluhr schenken...er war verrückt!!
In Gedanken versunken, setzte ich mich auf meinen Schreibtischstuhl und beobachtete die Schmetterlinge die zum Takt der Melodie tanzten...bis mir die Augen zu fielen.....
Der Mond schien in einem silbrigem Schimmer in mein Zimmer. Langsam öffnet ich meine Augen und schaute in das fahle Mondlicht...es war so hell..
Meine Blicke wanderten zu meinem Wecker und ich stellte erschreckend fest ,dass gerade nach Mitternacht war. Doch schlafen gehen konnte ich jetzt nicht...ich war hellwach!
Ich beschloss mein Nachthemd an zu ziehen und dann in die Küche zu gehen. Leise öffnete ich die Tür zum Flur und schaute unsicher den Korridor entlang. Wie still und leise es hier war....in diesem Chaoshaus!
Vorsichtig ging ich die Treppe hinunter in die Küche. Der eigentliche Grund ,warum ich in die Küche gegangen war, meldete sich wieder...Durst!!
Vorsichtig drehte ich den Wasserhahn auf und ließ das durchsichtige Nass in