Fanfic: Ein glückliches Leben(?) (part4 - Die Hiobsbotschaft)
Färbung deutete darauf hin.
>Ja<, fand Son- Gohan, >in diesem Zimmer ist Papa gut aufgehoben! Aber wo bleibt denn der Doktor.....?<
„Son- Goku!!!“, kam plötzlich eine Stimme von der Tür her. Der Junge schreckte aus seinen Gedanken hoch: „Mama? Du bist es, ist der Arzt da?“
Sie schien ihn gar nicht zu hören: „Oh Schatz, wie geht es dir? Sag doch was, mein Liebling, wach auf!“ Sie rüttelte an dem Schlafenden, dieser zeigte jedoch keinerlei Regung. „Was ist mit ihm los?!“, schluchzte sie lautstark. „Ist er etwa tot?“, fragte Krillin, der, den Herrn der Schildkröten im Gepäck, in die Krankenstation zu seinem Freund stürzte.
„Nein, sein Puls schlägt noch. Wenn auch ungleichmäßig. Und sein Atem ist stabil.“
„Hm?“, fuhren alle herum. Vor Schreck hatten sie den kleinen Son- Gohan gar nicht bemerkt, der noch immer die Hand seines Vaters festhielt.
„Hast du das Eis?“, fragte er noch. „Natürlich!“, versicherte die Frau, wickelte die schmelzende Masse in ein Tuch und legte sie auf die Stirn Kakarotts. Dann tupfte sie ihm den Schweiß von Gesicht und Armen.
<b>@@@@@Fünf Minuten später@@@@@</b>
Alle saßen unruhig auf den Stühlen und warteten auf den Mediziner, der jede Sekunde eintreffen musste. Bulma lief vor der C.C. auf und ab, um diesen gleich abzufangen. Son- Gohan war die ganze Zeit nicht von der Seite seines Vaters gewichen.
„Der Arzt ist da!“, platzte die türkishaarige Frau auf einmal herein, der Doktor ihr hinterher. Es war ein etwas älterer, schlanker Mann, runder Kopf, blasse Haut mit einigen zeichnenden Falten, dunklen, dünnen Haaren und einer quadratischen, dicken Hornbrille.
Jeder stand auf und führte ihn zu Son- Goku. Kritisch beäugte er den Liegenden: „Wenn sie bitte so freundlich wären und den Raum verließen? Ich würde ihn mir gern einmal in Ruhe ansehen. Miss Briefs, bleiben sie bitte hier, damit ich Informationen über den Patienten einholen kann. Des weiteren bin ich mit den hier vorliegenden Geräten nicht handfertig vertraut.“
Langsam löste Son- Gohan seine Hand und folgte den anderen missmutig. Bevor die Tür sich schloss, warf er seinem Vater noch einen letzten Blick zu.
Nun untersuchte der Arzt Kakarott also. 15Minuten lang dauerte die Diagnostizierung. Dies waren mit Sicherheit die längsten 15Minuten, die die gesamte Gruppe je erlebt hatte. Dann, endlich, trat der Mann aus dem Zimmer und bat die Wartenden herein. Auf seine Aufforderung hin nahmen alle an dem runden Tisch platz.
>Der soll endlich reden, was los ist!<, zitterte Son- Gohan innerlich. Eine schneidende Spannung lag in der Luft, keiner kannte die Tatsachen, nur der Mann im weißen Kittel.
„Doktor, was hat mein Mann denn nun?“, fragte ChiChi mit verzweifelter Stimme. Und obwohl noch keiner die Antwort kannte, wusste unbewusst jeder, dass die Nachricht keinem gefallen würde.
Nach vielen qualvollen Sekunden begann der Arzt, langsam und ruhig zu sprechen: „Es tut mir wirklich sehr Leid, Ihnen das sagen zu müssen. Aber Ihr Freund leidet unter einer äußerst seltenen Herzkrankheit.“
Allgemeines Schweigen. Jeder saugte diese Worte in sich auf und dennoch musste sie sich jeder viele male durch den Kopf gehen lassen, um sie zu verstehen.
Wie selbst betroffen und trotzdem auf ärztliche Weise seriös, fuhr er fort: „Der wissenschaftliche Name würde Ihnen nicht viel nützen. Aber es ist eine Erkrankung, die sehr plötzlich eintritt und auch mit neuesten Mitteln weder vorerkannt noch prophylaktisch behandelt werden kann.“
Wieder Stille. Es schien, als hallten die klärenden Worte an den hellen Wänden der Krankenstation wieder. Die einzige Reaktion war in den angespannten Gesichtern der Beteiligten abzulesen.
Son- Gohan schluckte kurz, atmete tief durch und fragte dann, fast zeitlupenartig: „Es kann doch geheilt werden, oder?“ Mit diesen Worten hatte er allen im Raum tief aus der Seele gesprochen.
Der Mann hatte die Hände gefaltet und auf den Tisch gelegt. Er holte Luft, um zu sprechen, brach dann aber ab, um noch einmal die richtigen Worte zu finden. >Darf ich dem Jungen das überhaupt sagen? Er scheint mir allerdings schon sehr erwachsen.< Er setzte von neuem an: „Nun ja. Wir können und werden ihm selbstverständlich Herzstärkungsmittel und Medizin, die den Virus rückbilden könnte, verabreichen.....“ Er räusperte sich, fuhr dann fort: „Dennoch ist die Chance auf Genesung....so gut wie nicht vorhanden.“
Son- Gohan, den Geduldsfaden gefährlich am Reißen, sprang auf, sodass der Stuhl krachend zu Boden fiel: „WAS?! Aber es muss doch zu heilen sein!!! Ich dachte, die Medizin macht jeden Tag so große Fortschritte!“
„Son- Gohan!“, wurde er von seiner Mutter zischend ermahnt. Verständnislos blickte er zu ihr herüber. Doch als er sie sah, war er sofort still, stellte den Stuhl an seinen Platz und setzte sich wieder hin. Jetzt tat ihm sein Ausbruch schon wieder Leid.
Auch ChiChi stand der Schock und die Angst mehr als deutlich ins Gesicht geschrieben. So wie jedem der Freunde Son- Gokus. Alle versuchten, so neutral wie möglich zu wirken. Doch ganz wollte es nicht funktionieren. Betroffen starrten sie auf die Tischplatte.
Nun antwortete der Arzt auf die Frage des HalbSaya- Jins: „Ich muss gestehen, dass die Forschung seit Jahrzehnten versucht, diesen Virus zu analysieren und zu bekämpfen. Dies gestaltet sich jedoch als schwierig, da die Krankheit, wie bereits erwähnt, sehr selten ist und es dauert, den Virus zu erkennen. Inzwischen haben wir insofern Fortschritte gemacht, dass wir sie erkennen und genau diagnostizieren können. Doch bekämpfen....“ Er schüttelte nur leicht mit dem Kopf. „Bekämpfen können wir sie noch nicht. Es gibt kein konkretes Mittel dagegen.“
Wieder versuchte jeder, das Erfahrene zu verarbeiten. Es war fast nicht zu glauben, was dieser Mann ihnen da offenbarte.....
„Wie lange?“, durchbrach Krillin niedergeschlagen die Stille.
Der Arzt verstand die Frage: „Wir werden tun, was in unserer Macht steht. Ungeachtet der, leider ohnehin geringen, Genesungschance gebe ich ihm noch drei Wochen.“
„Drei Wochen....?“, wiederholte ChiChi fassungslos. >So schnell.... Das..... nein, das glaube ich nicht.....nein.....nein....nein....NEIN.....“ Das war ihr einziger Gedanke. >Nein<
Aber der Doktor musste trotzdem die Wahrheit sprechen, obwohl der seelische Zustand der Personen um ihn herum alles andere als positiv war: „Maximal. Ich kann für nichts garantieren. Höchstwahrscheinlich sogar noch früher. Er könnte in der nächsten Sekunde sterben, aber auch erst in einem Monat. Genau ist es nicht vorauszusehen. Ich hoffe für Sie alle, dass er wieder genest, wenn allerdings nicht..... Wenn nicht, dass sollten wir alle für einen schnellen Tod für ihn beten.“ Ihm war anzusehen, dass es ihn bedrückte, all die Nachrichten verkünden zu müssen. Doch was blieb ihm übrig? Es war nun mal seine Pflicht, die Wahrheit zu seinen Patienten und deren Angehörigen zu sagen.
Langsam stand er auf und meinte nach kurzem Überlegen: „Wir werden ihn hier lassen. Wir haben erforscht, dass die Herzkrankheit nicht ansteckend ist. Und so ist er in vertrauter Umgebung und für Sie sofort ansprechbar. Ich habe ihn vorhin an die Sauerstoffzufuhr angeschlossen. Sorgen Sie bitte dafür, dass dieser Zustand beibehalten wird. Es sei denn, er erwacht und möchte mit Ihnen sprechen, was ich für durchaus möglich halte. Für die Dosierung: Er benötigt doppelt so viel Sauerstoff als gewöhnlich. Sein Herz kann nur etwa die Hälfte davon verarbeiten und veratmen. Aller zwölf Stunden werde ich oder mein Kollege nach ihm sehen und ihm die Medizin verabreichen. Da wir die Krankheit nicht genau kennen und kein exaktes Mittel vorhanden ist, muss die Dosierung aller anderen Medikamente bis aufs Milligramm stimmen.“ Er sah in die Runde und blickte in entgeisterte Gesichter, die verzweifelt versuchten zu begreifen, was die ganze Zeit geschehen war.
„Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. Ich werde jetzt gehen. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun für Ihren Freund. Dennoch kann ich Ihnen nur alles Gute wünschen.“
Bulma räusperte sich, stand auf und brachte den Mann zur Tür.
Als sie zurückkehrte, waren alle aufgestanden und hatten sich um Son- Goku versammelt. Sie gesellte sich zu ihnen. Keiner sagte auch nur ein Wort, sah nur auf ihren Freund herunter.
Um die Stille endlich zu brechen, meinte Bulma: „Wir sollten etwas Bettzeug auf die Liege hier bringen. Es wird sicher unangenehm, wenn er ständig auf dieser harten Bank zur Beatmung liegen muss.“
„Ja“, nickte Son- Gohan mit leerem Blick, „das wird wohl das beste sein.“ Doch in seinen Worten lag keinerlei Ausdruck.
Also betteten sie Kakarott auf ein dickeres Laken und dosierten die Sauerstoffzufuhr auf das doppelte der normal benötigten Menge. Währenddessen schwieg auch wieder jeder. Langsam hielt Krillin es nicht mehr aus: „Hey, es steht doch noch gar nicht fest, dass er stirbt. Er ist ein Saya- Jin, wer weiß, ob diese Krankheit ihm da überhaupt so viel ausmacht.“
ChiChi platzte der Kragen! Ihre Tränen brachen los und sie schrie in die Runde: „Bist du blind, Krillin??!! Sieh ihn dir doch an! Würde er so daliegen, wenn ihm ein seltenes und offenbar unheilbares Virus nichts ausmachen würde???!!!“ Wimmernd und schluchzend fiel sie auf die Knie. In den Ritzen der kalten Fliesen strömten ihre Tränen davon.
Tenchinhan verkündete gezwungen locker: „Wird schon alles gut werden. Unser Son- Goku packt das schon, wär doch gelacht. Chao-zu, wir gehen.“
„Ja aber Tenchin-“ „Ich sagte,