Fanfic: Vision of Kingdom 11
Kapitel: Vision of Kingdom 11
Halloohoo, da bin ich wieder mal und nerv euch mit meinem Mist! Ich verrat mal nicht zuviel, doch in diesem Teil werden sich die Wege on Trunks und Kaila das erste mal kreuzen...^^`
Wieder mal vielen Dank für das liebe Kommi! Allerdings vermisse ich meine anderen Kommischreiber...
So, dann laber ich mal nicht weiter! Viel Spass mit Teil 11!
11.
Nachdem Bulma den Kontrollring von Trunks deaktiviert hatte, schaltete sie den Schmerzauslöser aus. Danach legte sie ihn wieder Trunks um den Hals und aktivierte den Energiering. „Perfekte Attrappe!“ meinte sie zufrieden mit sich selbst. „Jetzt kannst du problemlos deine Energie freilassen, ohne Schmerzen zu haben. Versuch es mal!“ Trunks war noch etwas skeptisch, doch Bulma schaute ihn aufmunternd an. „Ok, ich versuchs!“ Er öffnete eine Hand nach oben und konzentrierte sich. In der Handfläche erschien ein kleiner Ki-Ball. Trunks Gesicht hellte sich auf. Er hatte keine Schmerzen! Dann liess er den Ki-Ball wieder verschwinden. „Mutter, du bist einfach die Beste!“ lachte er.
Mit einem zufriedenen Lächeln machte sie sich wieder an die Arbeit. Gonzo war etwas misstrauisch und mochte es gar nicht, als Bulma ihm hinten im Genick rumhantierte, um den Ring zu deaktivieren. Doch schon nach kurzer Zeit hatte er es überstanden und nur noch eine Attrappe um den Hals. Sichtlich zufriedener mit der Situation wedelte er mit seinem Schwanz (^^’).
Nun war da bloss noch der Ring von Bulma. Sie konnte beinah unmöglich selbst das Ding abschalten, also musste es jemand anderes tun. Ihr Blick fiel auf ihren Sohn.
„Oh, nein! Das kann ich nicht tun! Du weißt ganz genau, dass ich bei Technik meistens versage!“ wehrte Trunks entschieden ab. „Aber Gonzo kann es nicht tun, er hat noch weniger Ahnung davon als du!“ argumentierte sie. „Versuch es wenigstens, ich werde dir mit meinen Anweisungen helfen!“ Trunks seufzte und gab schliesslich nach. „Ok, ich probiers…“ Resigniert nahm er das Werkzeug in die Hand und ging hinter Bulma auf die Knie. Sie nahm ihre Haare nach vorne. Als Trunks sich an die Arbeit machen wollte, konnte er nicht verhindern, dass seine Hände zitterten. Bulma bemerkte es. „Trunks, ich vertrau dir! Du schaffst das schon!“
Trunks atmete einmal tief ein und aus und öffnete vorsichtig das kleine Kästchen. Ein Lämpchen blinkte ihm entgegen. Die vielen Kabel verwirrten ihn etwas. „Ok, das Kästchen ist offen. Was soll ich tun?“ fragte er. Bulma erklärte ihm jeden Schritt und Trunks führte ihn so gut es ging aus. Schon bald war der Ring deaktiviert und Bulma konnte selbst den Rest ausschalten und ihn sich wieder umlegen.
Kaum hatte sie den Ring wieder um den Hals, als die Tür aufging. Zwei Soldaten kamen in den Vorraum und traten an das Lasergitter. „Los, aufgestanden!“ bellte der eine. „Wir machen einen kurzen Ausflug!“ Der andere schaltete die Laser aus.
Die Gefangenen wurden durch das Raumschiff geführt. Sie trafen wieder auf Dante, der, so wie es aussah, schon auf sie wartete.
„Wir werden einen kleinen Zwischenstopp machen. Bringt sie in das Lager 7!“ befahl er den beiden Soldaten. Die Luke des Raumschiffes wurde geöffnet. Dante schritt allen voran raus und direkt auf einen riesigen Gebäudekomplex zu.
Trunks, Bulma und Gonzo staunten nicht schlecht. Das Raumschiff stand auf einer riesigen Wiese. So weit sie blicken konnten war nichts als eine weite Graslandschaft, eine weite Steppe. Ein breiter Weg führte einen sanften Hügel empor. Auf diesem Hügel stand der riesige Gebäudekomplex und viele kleinere Häuser in einem Kreis drum herum. Die Sonne stand hoch am blauen Himmel, die Luft war warm und es ging eine leichte Brise.
Wenn sie unter anderen Umständen hierher gekommen wären, hätte es ihnen gefallen.
Nach einer Weile drängten sie die Soldaten vom Rest der Truppe weg und führten sie auf einem Seitenweg durch die Häuser, bis sie vor einem Haus standen, das mit der Nummer 7 gekennzeichnet war.
*Lager 7, was damit wohl gemeint war?* fragte sich Trunks liess sich durch die breite Tür bugsieren.
Drinnen konnte er kaum etwas sehen, denn es gab keine Fenster, die Licht herein gelassen hätten. Die Luft war stickig und abgestanden, hatte einen leicht fauligen Geruch. Trunks spürte, dass sich noch andere in diesem grossen Raum befanden.
Die drei wurden von den Soldaten in eine Ecke geschubst und an den Händen gefesselt. Zur Sicherheit, dass keiner abhauen konnte, wurde um je ein Fussgelenk eine Kette geschlungen und an der Wand befestigt.
„Keine Angst, hier bleibt ihr nicht lange! Morgen früh geht’s weiter!“ lachten die Soldaten und verliessen den dunklen Raum. Als sich hinter ihnen die Tür schloss, versiegte auch das beinah letzte Licht.
Kaum waren die Wachen draussen, begannen sich Gestalten zu regen. Viele begannen zu Flüstern in vielen unbekannten Sprachen. Trunks verstand kein Wort. Ratlos starrte er in die Dunkelheit. Manchmal blitzten Augenpaare auf und beäugten die Neuen neugierig. Doch da hörte er eine Stimme heraus, die er verstand.
„Schon wieder neue!“ knurrte die Stimme. „Wo sind wir hier?“ rief Trunks in die Ecke, aus der die Stimme gekommen war. „Das wisst ihr nicht? Seid wohl nicht aus der Gegend…“ kam die Antwort. „Nein, sind wir nicht. Was ist das hier?“ Als nach einer Weile keine Antwort kam, wollte Trunks schon weiter fragen. „Wir befinden uns hier in Tosho auf Nemesis.“ sprach dann plötzlich die Stimme. „Lager 7.“ „Was ist Lager 7?“ fragte nun Bulma, die neugierig geworden war. Die Stimme des Angesprochenen war nun kalt. „Lager 7 ist ein Umschlagplatz für Sklaven.“
*****
„Kleine Änderung im Plan!“ Kaila stand wieder mal in der grossen Halle, vor ihr stand Amenes. „Was denn für Änderungen?“ fragte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich fliege heute noch nach Nemesis, mein Heimatplanet.“ fügte er noch hinzu. „Ein Informant hat mir mitgeteilt, dass mein Bruder heute mit einigen neuen Sklaven dort ankommt. Gerüchten zufolge soll ein Saiyajin darunter sein. Das will ich mir genauer ansehen.“ Beim Wort Saiyajin horchte Kaila auf. „Ein Saiyajin? Von welchem Planeten kommt dein Bruder?“ Amenes zuckte mit den Schultern. „Das weiss ich nicht.“ „Ich muss mitkommen! Wenn es tatsächlich ein Saiyajin ist, muss ich ihn sehen!“ Doch Amenes wehrte entschieden ab. „Ich kann das nicht verantworten! Wenn jemand entdeckt, dass du eine Saiyajin bist, ist unser ganzes Unternehmen futsch! Du bleibst hier!“ Jetzt war Kaila sauer.
Mit einer blitzschnellen Bewegung packte sie Amenes am Kragen und drückte ihn an die Säule hinter ihm. Ihr Gesicht war ganz nah an seinem, als sie ihn drohend ansah. „Ich komme mit und sehe mir diese Sklaven an! Wenn tatsächlich ein Saiyajin darunter ist, geht es mich etwas an, hast du verstanden?!“ zischte sie gefährlich leise. Ein freches Grinsen trat in sein Gesicht. „Du siehst verdammt gut aus, wenn du wütend bist.“ „Pass auf, was du sagst, sonst fehlt dir was wichtiges!“ Um Beherrschung ringend, schob sie ihn von sich. „Wann fliegst du?“ „In einer halben Stunde. Ausnahmsweise dulde ich dein Verhalten., aber sieh bloss zu, dass dich niemand enttarnt!“ Kaila nickte und rauschte in stolzer Haltung an ihm vorbei und aus der Halle.
Sie hoffte, dass dieser Saiyajin Gonzo war…
Eine halbe Stunde später stand sie, umhüllt von einem langen Umhang, mit Amenes auf der Brücke des Raumgleiters. Beinah ohne jedes Geräusch und Erschütterung hob er ab, gleich darauf war vor dem Fenster alles schwarz mit vereinzelten funkelnden Sternen.
„Wenn wir auf Nemesis eintreffen, wird dort schon morgen sein. Ich hoffe bloss, Dante reist nicht zu früh weiter. So, wie ich ihn kenne, bringt er die besten Sklaven auf den grossen Markt nach Medragaan.“ Kaila sah Amenes fragend an. „Dante, das ist dein Bruder, stimmt’s?“ Amenes nickte und schaute sie düster an. „Ja, Dante ist mein grosser Bruder. Leider ist er dem Imperator treu ergeben und ist ausserdem einer der grössten Sklavenhändler. Vor vielen Jahren hat er um unseren Palast Lager erbauen lassen, für die Sklaven. Unser Planet wurde zu einem Sklavenumschlagplatz. Gott sei Dank nur einer der kleineren, mein Vater hat das zu verhindern gewusst, sonst wären wir einer der grössten. Unser Haus ist dadurch in schlechten Ruf geraten, der Name Nemesis wurde vielerorts verachtet. Das will ich wieder rückgängig machen.“ Entgeistert starrte er Kaila an. Warum hatte er ihr das erzählt? Das ging sie eigentlich einen feuchten Dreck an, doch…er hatte es trotzdem getan.
„Was ist los?“ Kailas Stimme riss ihn wieder aus den Gedanken. „Nichts, es ist nichts! Mach es dir besser irgendwo gemütlich, die Reise wird etwas dauern.“
Einige Stunden später wurde das Landemanöver eingeleitet. Ebenso leise wie beim Start setzte der Gleiter auf dem Planeten auf. Mit einem Zischen öffnete sich die Luke.
Amenes ging als erster aus dem Gleiter, dicht gefolgt von mehreren seiner Leute und von Kaila. Die Sonne war gerade im Begriff aufzugehen und warf ein dunkel-oranges Licht auf die weiten Grassteppen. Neben dem Gleiter stand ein grösseres Raumschiff. „Wir haben Glück, Dante ist noch hier.“ murmele Amenes und ging geradewegs auf das riesige Gebäude vor ihnen auf einem Hügel zu.
Doch kaum waren sie in die Nähe der Häuser gekommen, kamen ihnen auch schon Soldaten entgegen. Als sie Amenes erblickten, hielt der ganze Trupp an und jeder legte grüssend die rechte Hand an die linke Brust. Der Anführer trat einen Schritt vor. „Wir haben Euch noch nicht zurück erwartet, Imhaa Amenes.“