Fanfic: Ein Abenteuer beginnt (13)

kommst aber wieder, oder?“ Ranma senkte seinen Kopf und schaute zu Akane, die sich an seinen Arm geklammert hatte: „Das kann ich nicht sagen. Aber ich werde alles versuchen... Ich will wieder zurück. Jetzt erstrecht.“


Das Frühstück nahmen dann alle mehr bedrückt als glücklich ein. Aber was wollten sie schon machen? Ranma von seiner Entscheidung abzubringen wäre sowieso zwecklos gewesen.




Ranma hatte beschlossen, an diesem Tag noch ein wenig auszuruhen. Der Kampf, der ihm bevorstand, würde alles von ihm fordern. Dazu müsste man auch ausgeruht sein. Erst am Abend wollte er aufbrechen. Irgendwie ergab das Sinn. ~Ich muss ja nichts überstürzen.~ meinte Ranma zu sich selbst.




Er hatte sich gerade im Dojo niedergelassen und meditierte. Am späten Nachmittag wurde er von einem Zeigefinger, der ihm auf die Schulter tippte, aus seiner Meditation geholt. Überrascht drehte Ranma sich um. Dort stand Kasumi und blickte ihn besorgt an. „Kasumi? Was ist denn?“ fragte der Junge verwirrt. „Ranma, hast du vielleicht Akane gesehen?“ Ranma stutzte: „Äh,... Nein, hier war sie nicht. Wieso? Ist sie nicht da?“ „Ich hab sie vorhin zum einkaufen geschickt. Sie ist noch nicht wieder zurück.“ Kasumi senkte besorgt ihren Kopf. Ranma dachte kurz nach und dann kam ihm eine simple Erklärung: „Vielleicht... macht sie noch einen Schaufensterbummel.“ Doch Kasumi schüttelte mit dem Kopf: „Nein. Sie wollte so schnell wie möglich wieder da sein.“ Dann blickte sie zu Ranma: „Akane wollte noch ein wenig Zeit mit dir verbringen, bevor du... Aber jetzt ist sie schon seit 5 Stunden weg.“ „5 Stunden? Das ist allerdings seltsam.“ Ranma stand auf und ging nach draußen. Kasumi folgte ihm.


Plötzlich aktivierte der Junge seine Kampfaura: „Ich werde mal sehen, ob ich sie finde.“ Damit hob er vom Boden ab und flog über die Stadt. Ranma schärfte seinen Blick und lies ihn suchend durch die Straßen der Stadt schweifen.




Die Sonne war bereits untergegangen, als Ranma die Suche abbrach. Er hatte sie nicht gefunden. Überall hatte er gesucht, in den Einkaufsstraßen, im Park, sogar an der Schule. Aber nirgends auch nur eine Spur von ihr. ~Wahrscheinlich ist sie schon wieder zu Haus?~ hatte er sich dann gesagt und flog zurück zur Kampfschule.


Kasumi kam ihm gleich entgegen: „Hast du sie gefunden, Ranma?“ Der Junge blickte sie entsetzt an: „Gott, nein. Ist sie denn immer noch nicht zurück?“ Kasumi schüttelte nur mit dem Kopf. Beide nahmen am den Tisch im Wohnzimmer platzt. „Wo ist denn der Rest?“ fragte Ranma verwundert. „Sie sind auch los und suchen sie.“ „Aha!“




Ranma geriet ins Grübeln: ~Bahamut! Ich werde das ungute Gefühl nicht los, dass unsere Gegner was damit zu tun haben.~ ~Wie kommst du darauf?~ fragte der Drache interessiert. ~Kyle wusste von meiner sogenannten Schwachstelle. Er wusste ganz genau, das Akane mein wunder Punkt ist. Was, wenn noch mehr darüber bescheid wissen?~ ~Na ja. Ganz ausschlagen, was du da denkst, kann man nicht. Aber sie könnten sie höchstens als Lockmittel verwenden.~




Plötzlich vernahm Ranma Kasumi`s kreischende Stimme aus dem Garten. Sie war gerade raus gegangen und wollte die gewaschene Wäsche von der Leine nehmen. Panisch stürzte Ranma nach draußen und erblickte den Grund für Kasumi`s Kreischen. Sie lag ein paar Meter von ihm Entfernt auf dem Boden, kroch ängstlich in seine Richtung. Etwas weiter hinter ihr tummelten sich drei Skelette. Ranma war überrascht, blieb aber gefasst: ~Diese Viecher kenn ich doch.~


Ranma dachte zurück, an den Tag als er Bahamut in dieser Höhle gefunden hatte. Die selben Kreaturen haben ihn dort angegriffen. Und Tags darauf machte er Bekanntschaft mit dem ersten Bösewicht: Agile. ~Bahamut, das kann nicht sein. Wir haben Agile vor über 10 Monaten besiegt.~ ~Vielleicht doch nicht. Wenn er der Megaflare noch entkommen konnte...~




Kasumi hatte Ranma erreicht und der Junge half ihr wieder auf die Beine. Ängstlich stellte sie sich hinter ihn: „Ra... Ranma, was ist das?“ „Keine Angst! Ich kümmere mich darum. Geh ein Stück zurück!“ Ranma drehte langsam seine Aura auf und Kasumi wich etwas zurück. Er ging in Kampfposition und versicherte sich, dass Kasumi genügend Abstand hatte.




Dann ging es los.... Anders als damals, sollte Ranma diesmal spielend mit diesen Dingern fertig werden. Das erste Skelett sprang auf ihn los. Ranma wich dem Angriff aus und konterte mit einem gezielten Tritt. Es flog durch die Wucht des Trittes nach hinten und kollidierte mit einem der anderen Skelette. Wie damals zerfielen sie in ihre knochigen Einzelteile und wie damals setzten sie sich schon kurze Zeit später wieder zusammen. Ranma biss die Zähne zusammen. ~Die Spezialtechniken, Ranma!~ meldete sich der Drache.


Ranma hatte verstanden. Das dritte Skelett griff an. Diesmal machte er kein langes Federlesen. Ranma wich dem Angriff aus und schleuderte einen Flare-Torpedo auf seinen Gegner... Volltreffer! Das Skelett verdampfte förmlich.


~Na bitte!~ Ranma klopfte sich mal selber auf die Schulter und wandte sich den beiden anderen Skeletten zu. ~Eigentlich ne gute Möglichkeit, um mal Kimirah`s Spezialtechniken zu testen.~ Ranma ging zum Angriff über. Eins der Skelette schlug nach ihm, doch Ranma wich aus und erledigte es mit einem weiteren Flare-Torpedo.


Damit war nur noch eins übrig. Auch hier lies Ranma keine Gnade walten. Er streckte seinen Arm nach vorne aus und ein frostiger Strahl entwich seiner Hand. Sein Gegner wurde getroffen und in einem Eisblock eingefroren. ~Cool!~ dachte Ranma. Ein letzter Flare-Torpedo beendete die Sache.




Damit waren die Störenfriede beseitigt. Doch da, wieder ein Schrei, diesmal von der Straße. Ranma blickte kurz zu Kasumi: „Alles in Ordnung?“ Die Angesprochene nickte nur etwas zögerlich. „Gut!“


Ranma verlor keine Zeit und lief raus vor das Anwesen. Auf der Straße sollte sein Kampf erst mal weiter gehen.


Eine ältere Dame wurde von einer kleinen Schar dieser Biester in die Zange genommen. Ohne zu zögern, sprang er zu der alten Dame, packte sie und brachte sie erst mal in Sicherheit. Anschließend hatte er es dann mit 5 weiteren Skeletten zu tun. Und wie bei seinem vorherigen Kampf machten fünf Torpedos die Sache mehr als einfach.




Nachdem auch diese Gegner erledigt waren, glaubte Ranma, erst mal alles überstanden zu haben. Doch nichts da. Nur etwa 200 Meter von ihm entfernt, warteten schon die Nächsten dieser klappernden Unruhestifter. ~Mann! Hier gibt’s ein Nest von denen, oder was?~ Ranma aktivierte seine Kampfaura und stürzte auf seine Gegner zu, auf in Runde 3.




Unterdessen waren vor dem Cat Cafe einige junge Leute und eine alte Frau damit beschäftigt, eine kleine Armee in Schach zu halten. Cologne schleuderte eines der Skelette mit ihrem Stock gegen die Mauer, welches daraufhin auseinanderbrach. Und wie hätte es anders sein können, stand es Sekunden später wieder auf seinen knochigen Beinen, als wäre nichts geschehen.


Ryoga, der ebenfalls mit Ukyo vor Ort war, hatte alles mit angesehen und sah sich nun auch zwei Skeletten gegenüber. ~Die Bruchstellen-Technik kann ich dann also vergessen.~ Plötzlich vernahm er hinter sich einen Schrei. Eins dieser knochigen Dinger war drauf und dran seine Ukyo zu töten. Es holte gerade zum Schlag aus. Das konnte er auf keinen Fall zulassen. Im letzten Moment sprang er vor sein Mädchen und fühlte Sekunden später die knochigen Finger, wie sie sich in seinen Bauch bohrten. Ryoga stieß eine schmerzhaften Schrei aus. Für einen Moment konnte er noch die Zähne zusammenbeißen und brachte das Skelett mit einem Fausthieb auf Abstand. Doch dann verließen ihn die Kräfte und er kippte nach hinten. Ukyo fing ihn auf und schaute besorgt in das vor Schmerzen verzogene Gesicht ihres Freundes: „Verdammt! Warum... Warum hast du das getan?“ Ryoga öffnete einen Moment seine Augen und lächelte ihr entgegen: „Bevor die dich kriegen, müssen sie erst an mir vorbei.“ „Ach du...“ Ukyo strich ihm die verschwitzen Haare von der Stirn und drückt ihn an sich.




Doch schon stand das Skelett von eben wieder vor ihnen und holte erneut zum Schlag aus. Ukyo drückte Ryoga an sich und kniff die Augen zusammen. ~Nein!~


Shampoo und Mousse wollten eingreifen, waren aber selber gerade beschäftigt und Cologne erging es nicht anders. Ukyo glaubte sich und ihren Freund verloren. „Ich liebe dich!“ hauchte sie ihm noch zu und wartete auf den tödlichen Schlag. Doch dazu kam es nicht. Irgendwas hatte das Skelett kurz zuvor festgehalten. Sein Arm war kurz vor Ukyo`s Gesicht zum stehen gekommen.


Ukyo riskierte einen Blick und entdeckte plötzlich eine leichte Schwankung in der Luft. Sekunden darauf verschwand diese Schwankung und Ranma lies seine Tarnkappe fallen. Er packte seinen Gegner unsanft und schleuderte ihn weg, noch ein Torpedo hinterher und die Sache war erledigt. „Ra... Ranma!?“ Freudig strahlt Ukyo dem Retter zu. „Hey, ihr habt ja ganz schöne Probleme, was?“ Ranma beugte sich runter und legte seine Hand auf Ryoga`s Verletzung. „Was... wird denn das?“ fragte dieser etwas entgeistert. „Halt still!“ befahl Ranma nur. Ein Leuchten bildete sich unter Ranma`s Hand und die Verletzung heilte in Sekundenschnelle ab. „Geht’s jetzt wieder?“ fragte Ranma. Ryoga stand auf und tastete prüfend über die Stelle, die bis eben noch eine klaffende Wunde aufwies. Dann schüttelte er mit dem Kopf und blickte Ranma an: „Du bist echt unglaublich.“




Ranma grinste und drehte sich um: „Haltet euch zurück. Shampoo, Mousse, Cologne! Geht aus dem Weg! Ich mach das hier.“ Die Angesprochenen stellten den Kampf ein und gingen in Deckung.


Ranma brachte seine
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