Fanfic: Silberstern [K.4]

Kapitel: Silberstern [K.4]

20.02.03


hier kommt part vier!


@ Aminia: ich neige dazu, sachen von mir zu geben, die keiner kapiert... also noch mal in der kurzfassung: der glücksbringer ist ein foto aus irgendeiner illustrierten, den drückt Gadn jedem in die hand, der ne prüfung hat, um zu beweisen dass er wirklich glück bringt. und wie ich da aufs klo wollte, hat sie wohl nich aufgepasst und gedacht ich lass mich noch mal zapfen (prüfen!!;)) . und der Eberharter heißt stefan (ph, f.. keine ahnung!) deswegen steff. alles klar? ;))))


@ Gatchan: wird noch etwas dauern, bis die parts länger werden...




4.


Im All gibt es weder Tag noch Nacht. Wer im Raum unterwegs ist, geht schlafen, wann er müde ist. Und Saiya war müde; dennoch konnte sie nicht einschlafen. Ruhelos lief sie durch das Schiff.


Sie hatte Angst. Zum ersten Mal, seit sie geflohen waren, hatte sie Angst vor der Zukunft.


Auf ihren Hilferuf hatte niemand geantwortet. Sie hatte es hunderte Male versucht. Umsonst. Keine Reaktion.


Und was jetzt?


Sie versuchte es noch einmal, funkte die abgespeicherte Botschaft auf einer Frequenz, die allgemein empfänglich war: „Hier ist die ‚Cientos’. Wenn sie mich hören können, antworten sie! Unser Schiff hat keinen Treibstoff mehr und eines der Besatzungsmitglieder ist krank! Wir brauchen dringend Hilfe! Wiederhole: ‚Cientos’ [bitte fragt mich nicht, wie ich auf d e n namen gekommen bin...]. Wir haben keinen Treibstoff und ein krankes Besatzungsmitglied an Bord! Wenn sie uns hören können, antworten sie bitte! Over!“


Angespannt wartete sie, eine Viertelstunde, eine halbe. Es kam keine Antwort.


„Argh, das gibt’s doch nicht! Sind die taub, oder was?! Dabei ist doch der Planet eindeutig als bewohnt definiert!“


In einem Anfall wütender Verzweiflung trommelte Saiya mit den Fäusten auf das Armaturenbrett. Dann sank sie in den Pilotensessel zurück und begrub das Gesicht in den Händen.


„Nein, nein, das darf doch einfach nicht wahr sein!“, schluchzte sie. „Wir stecken hier heroben in der Scheiße und die da unten hören uns einfach nicht! Ich will aber nicht sterben, nur weil die meinen Funkspruch nicht hören!“


Sie sprang auf und trat gegen die Cockpitwand, bereute es allerdings sofort.


„Au! So ein verfluchter Mist!“ Saiya schreit ihre Wut heraus, Wut, die aus der Angst, sterben zu müssen entstanden war, und Wut auf die, die ihren Ruf nach Hilfe nicht beantworten. Dabei hatten sie Hilfe so dringend nötig!


Wieder und wieder funkte sie, ohne auch nur ein Mal Antwort zu erhalten. Sie wusste genau, dass es sinnlos war, dennoch weigerte sie sich, die Hoffnung aufzugeben. Zwischendurch sprang sie auf und lief auf der Brücke auf und ab, während ihr Tränen über die Wangen liefen.




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Saiya schrak hoch. Sie hockte im Pilotensitz, in einer unmöglichen Position; ihre Beine kribbelten, und das Genick tat ihr weh. Verwirrt sah sie sich um. Sie musste eingeschlafen sein. Sofort fühlte sie sich schuldig. Wenn jetzt in der Zwischenzeit jemand rückgefunkt hatte?


Ein Blick auf das Armaturenbrett sagte ihr, dass sie nichts versäumt hatte. Es war kein Funkspruch eingegangen.


Sie begann zu überlegen, ob nicht vielleicht das alte Ding von Funkanlage endlich seinen Geist aufgegeben hatte.


Mit einem frustrierten Seufzer zog sie sich aus dem Sessel hoch und stampfte ein paar Mal auf, um ihre Füße wach zu kriegen. Rückblickend kam ihr ihre kopflose Verzweiflung vorhin reichlich albern vor; aber nicht mehr so sehr, als sie sich in Erinnerung rief, in was für einer Situation sie sich befand.


Durch das Sichtfenster grinste ihr der Planet, um den sie kreisten, spöttisch entgegen. Saiya zeigte ihm den Stinkefinger.


Während sie noch dastand und das freche Grinsen des Planeten erwiderte, befiel sie plötzlich ein ungutes Gefühl. Ein eisiges Kribbeln, das die Beine herauf in ihren Körper kriecht...


Sie spürt, wie sie nervös wird, ohne zu wissen, warum. Schlagartig wird es ihr kalt; es reißt sie herum, sie hetzt durch die Gänge. Hoffentlich, nein, bitte nicht! Eine Kabinentür... sie schlägt auf den Schalter, quälend langsam kriecht die Tür auf. Es ist warm, vertrauter Geruch... zerwühlte Decken auf dem Bett... „Mama!“


Saiya lässt sich auf das Bett fallen, tastet nach der Hand ihrer Mutter... ihr Gesicht ist so friedlich... die Haare liegen ausgebreitet auf dem Polster... sie findet keinen Puls, kein Lebenszeichen... „Mama! Mama, bitte! Du darfst nicht…. Wach auf! Bitte, wach auf! Mama!“ Weinend umklammert das Mädchen ihre Mutter, ihr Kopf liegt auf ihrer Brust, doch sie fühlt keinen Herzschlag... sie ist kalt...


„Mama!“




so, das war jetzt der erste innere monolog. bin etwas aus der übung... (merkt man ü b e r h a u p t nicht, was?)


zum schluss bedank ich mich wiedermal für die kommis *euchganzvielliebhab*


DANKE!!!!!


eure San-chan


PS: mir is heute ganz was tolles gelungen: ich hab Saiya gezeichnet!!!! ich bin so haaaappy!!!!! *hüpf*


jetzt brauch ich nur noch einen scanner, dann kann ichs hier reinstellen... *tropf*




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