Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 36-40
dessen Ursprung noch immer unklar war. Was hatte nur Kuron getan?
Sellar schien fast schon tot zu sein. Bardock kämpfte mit seinen Wunden. Zarbon starrte Freezer geschockt an. Kuron verstand noch immer nichts. Und Freezer tobte! Seine Wut stieg ins Unvorstellbare und seine roten Pupillen brannten wie Feuer. Die Muskeln gespannt und die Fäuste geballt, breit zum tödlichen Schlag. Es war wohl zu viel des Guten. Zu sehr wurde er in den letzen Tagen gereizt und das endete immer mit Bergen von Leichen. Wieviel Völker hatten sich ihm schon entgegen gestellt? Wollten sich wehren. Vergebens. Sie alle hatten gekämpft. Stunden, Tage, Wochen. Je länger es dauerte, desto schneller schwand Freezers Geduld. Ja, es gab wirklich Völker, die es schafften, den stärksten Flotten und Kriegern von ihm Stand zu halten. Aber viele starben dabei, auch solche, die doch „dem Herrscher des Universums“, wie er sich gerne bezeichnete, gehörten. Doch sein Eigentum waren, mit Leib und Seele. Und dann wagten es doch diese mickrigen Mikroben seine Krieger zu töten! Nein, so etwas würde er nicht verzeihen! Nicht, dass es schade um diese wäre. Nein, er sah es als persönliche Beleidigung, wenn es jemand schaffte, diese zu töten. Diese, die doch seine Macht und Kraft darstellen und symbolisieren sollten. Immerhin war er ja dafür bekannt, dass seinen mächtigen Untergebenen unbesiegbar seien. Dafür sollte jedes Volk mit ihrer Existenz büßen! Aber nun war einer seiner eigenen Krieger dafür verantwortlich. Dafür verantwortlich, dass er eine riesige Menge seiner Schiffe, seiner Soldaten, vernichtet wurden. Für ein solches Vergehen gab es nur ein Strafe. Den Tod. Und jeder, der diesem Verräter zur Seite stand, sollte dieses Schicksal mit ihm teilen.
„Verdammt! Verdammt! Verdammt!“, fluchte Bardock, immer noch am Boden kauernd. Verzweifelt versuchte er sich zu erheben, zitternd und mit einem gebrochen linken Bein. Kaum aufrecht sitzend brach er wieder zusammen. Warum? Warum kann ich mein Volk nicht rächen? Verdammt! Ich kann mich ja nicht einmal auf meinen eigenen Beinen halten, oder mich überhaupt aufrichten, ohne sofort vor Schmerzen zu schreien. Ist es denn wirklich so hoffnungslos? Bin ich denn wirklich so schwach? Nein verdammt! So will ich einfach nicht sterben!
"Langsam reicht mir dieses Spiel!", zischte Freezer, während er die Anwesenden ansah. "Sind hier denn nur Verräter und Würmer?" Sein Blick schweifte von Zarbon und Kuron zu Sellar und Bardock. "Ich sollte wirklich euer aller erbärmliches Leben endlich beenden!" Entspannt hob er schließlich seine rechte Hand, in dessen Zeigefinger sich sofort Energie sammelte. Und sein Ziel schienen Kuron und sein Gefährte zu sein. "KREPIERT!" Mit einem Mal flog eine unglaublicher Strahl durch die kalte Luft, direkt auf die beiden zu! Zu beider Glück, hatten sie eine ausgezeichnete Reaktionsgeschwindigkeit und schafften es trotz der enormen Schnelligkeit Freezers Schüsse auszuweichen. Aber es blieb nicht bei einem. Immer weiter ließ Freezer die tödlichen Geschosse durch den Raum aufblitzen, die meist nur knapp Kuron oder Zarbon verfehlten, die nun verzweifelt um ihr Überleben kämpften. Schreie und Blitze halten durch den Raum, und unaufhörlich ließ der Tyrann, der diese Minuten völlig zu genießen schien, diesen aufhellen. Doch es waren einfach zu viele, um wirklich jedem Strahl ausweichen zu können und nach einigen Minuten begann ihre Kraft doch zu schwinden. "W...warum, Meister...?", wollte Zarbon, der nun zwischen dem Staub stand, den die Geschosse, die den Boden trafen, erzeugten hatten. Es waren zwar anfangs nur seine Umrisse zu erkennen, aber man sah, dass er nun schwer verwundet war. Schwankend konnte er sich nun kaum auf den Beinen halten und eine blutende Stelle an seinem rechten Arm, den er dort mit der anderen Hand festhielt, um die Blutung zu stoppen, war wohl direkt getroffen worden. Neben ihm lag Kuron, dessen gelbes Blut bereits den Boden färbte. "WARUM?!", brüllte Freezer schließlich wieder. "Du willst tatsächlich den Grund für deinen Tod wissen? Du wagst es tatsächlich nach dem Grund zu fragen?!" Der Augenblick, in dem Freezer sich wieder seiner liebsten Freude, dem Morden, hingab, war nun wieder vorbei, und das sah man ihm auch deutlich an. Erneut hatte sich sein Blick verfinstert, die ohnehin schon engen Augenschlitze zusammengekniffen und das ganze Gesicht war zu einer schrecklichen Fratze geworden. Wie oft mußte Zarbon schon die Wutausbrüche seines Meisters ertragen? Meistens war es nur ein winziger Auslöser, oder einfach seine Langweile, aber dass er einmal einen seiner zuverlässigsten Männer umbringen würde, hätte er nicht für möglich gehalten. "Ja... ich will nur wissen, warum ich mich und Kuron nun töten wollt, obwohl ich euch doch immer treu ergeben war. Warum, Meister?"
Energieerwachen Kapitel 40
Ein leises kaltes Kichern, dass von Freezer kam, ertöne schließlich, während Zarbon ihn immer noch mit ernster Miene ansah. "Willst du es wirklich wissen, mein kleiner? Weil es mir Spaß macht!" Entsetzt riss Zarbon seine Augen weit auf, und konnte einfach nicht fassen, was sein Meister ihm da mitteilte. Sicher, er kannte seine unbändige Mordlust. Aber in den vielen Jahren seines Dienstes hätte er niemals geglaubt, dass er einmal das Opfer sein würde. Doch plötzlich und ganz unerwartet kicherte wieder jemand, bei dem es sich allerdings um den schwerverletzten Kuron handelte. Er war sicher in keinem guten Zustand, da Freezer bei seinen Angriffen es hauptsächlich auf ihn abgesehen hatte, aber sein Gelächter wurde lauter. "Hi, hi! Du magst es zu töten? Ich auch. Dann haben wir ja was gemeinsam, aber du wirst der sein, der stirbt!"
Mit leuchtenden Augen starrte Zarbon seinen Kameraden, für den er doch mehr als nur bloße Freundschaft empfand, zitternd vor Freude an. "Kuron!", rief er erleichtert. "Geht es dir gut?" Und es schien ihm wirklich wieder gut zu gehen. Wie durch ein Wunder, schaffte er es problemlos wieder aufzustehen, und die Brandwunden, die zahlreich an seinem rotem Körper zu finden waren, schienen fast verschwunden zu sein und nur noch ein paar wenige Stellen, an denen das Blut noch klebte, zeigten, dass er sehr gelitten hatte. "Keine Sorge, mir geht es gut", entgegnete er nur, als er den besorgten Zarbon ein warmes Lächeln schenke. "Mir geht es gut, aber dem rosa Viech vor mir nicht mehr lange!", fügte er noch bei. Aber irgendwie schien es Zarbon nicht einmal zu wundern, dass Kuron nicht einmal mehr einen Kratzer hatte, obwohl er selbst kurz davor war, seinen eigenen quälenden Schmerzen zu unterliegen und sich kaum aufrecht halten zu können. Natürlich bemerkte der rote Krieger Zarbons Qualen sofort, und man konnte es in seinem ernsten Blick erkennen, dass er Rache für den jetzigen Zustand von diesem wollte. "Hey, ruh dich besser aus, Kumpel. Das übernehme ich jetzt mal." Im Gegensatz zu seinem kindlichen Ton und seiner Naivität in der Stimme, klang Kuron nun sehr entschlossen und es war fast schon unheimlich, einen solch ernsten Gesichtsausdruck, den er nun trug, zu sehen. Meist war er ja wirklich sehr verspielt, zwar auf eine äußerst grausame Art und Weise, aber dennoch glich er dennoch einem kleinen Jungen, der es liebte Spielsachen kaputt zu machen. So grinste er meistens gutgelaunt in die Welt, wie seinen Freunden und Feinden entgegen. Aber diesmal war sein Blick kalt und er hatte nun wirklich nur noch ein Ziel, dessen Erreichen ihm sicher Freude bereiten würde. Nämlich Freezer zu töten!
"Was zum Teufel...?", begann Bardock, vollkommen verwirrt über Kurons jetzige körperliche Verfassung. "Er war doch schon beinahe tot...! Das glaube ich einfach nicht! Wie hat dieser Irre das geschafft?!" Dass Kuron tatsächlich so aussah, als hätte er nicht einmal einen Kratzer abbekommen, obwohl er doch schon am Boden lag, konnte Bardock kaum fassen und beobachte mit weit aufgerissenen Augen das Geschehen von einem weiter entfernten Fleck, an dem Freezer von ihm abgelassen hatte. So sah er aus sicherem Abstand, wie Kuron plötzlich auf seinen Herren losging, auf ihn eintrat und einschlug. Die Fäuste donnerte unaufhörlich auf den diesen ein, der sich dennoch nicht vom Fleck rührte, um wieder einmal zu demonstrieren, wie überlegen er doch jedem Lebewesen war und es nicht nötig hatte, sich zu wehren.
Wieder stieg ein wenig Hoffnung in dem Saiyajin auf. Zwar schien niemand gegen den übermächtigen Freezer eine Chance zu haben, aber allein die Tatsache, dass nun auch Kuron ihn bekämpfte, ließ sein Herz erneut auflodern und gab ihm einen Grund nicht aufzugeben. „Du bist zwar ein verdammter Mistkerl, aber ich wünsch dir Glück...“, flüsterte er leise und ließ sich dann wieder auf den kalten Boden fallen. Aber dann, ganz unerwartet hörte er von irgendwo ein Husten und Keuchen, das nach einer jungen Frau klang. Konnte es sein? Konnte es wirklich sein, dass Sellar noch lebte? Bardock war nun wirklich mehr als überrascht und verstärkte sein Hoffnung, als er in ihre Richtung blickte und sah, wie Sellar sich wieder bewegte, sie aber immer wieder etwas Blut spuckte, dass auf eine innere Verletzung hinwies. "Du... du bist wirklich am Leben“, murmelte Bardock, während aus seinen Mundwinkeln noch immer Blut floss. Seine tiefschwarzen Augen betrachteten noch länger, wie sie an ihren Schmerzen litt, versuchte sich aufzurichten aber wieder ihnen dann doch erneut erlag. Hörte, wie in einer etwas weiteren Entfernung ein Kampf zwischen Freezer und Kuron entbrannte. Und seine Seele schmerzte, als er wieder einsah, dass er nicht die geringste Chance gegen Freezer hatte. Kuron würde sicher auch