Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 41-45
Kapitel: Vegeta der Untergang Kapitel 41-45
Schwarzer Hass Kapitel 41
"Kuron...?", flüsterte Zarbon entsetzt. Seine Stimme zitterte und seine Augen weiteten sich, als er Kuron ansah. "Was ist nur los mit dir?" Noch nie zuvor hatte er seinen Freund so erlebt. So voller Zorn und Wut. "Ist es wegen mir...?" Die wildesten Gedanken flogen nun durch Zarbons Gedanken. Was konnte nur der Grund für Kurons Verhalten sein. Er verstand nun wirklich nichts mehr. Vor einigen Stunden, hatte er bereits von einigen der Soldaten gehört, dass Kuron sich in letzter Zeit merkwürdig verhielt. Dass er wieder Träume hatte und öfter zusammengebrochen ist, aber dies überstieg nun alles.
Hass. Dieser unvorstellbare Hass. Plötzlich bebte es immer stärker in Kurons Herz. Es schlug, schneller und
schneller. Und je mehr in ihm wuchs, umso mehr schien er an Kraft zu gewinnen. Aber was hatte das zu bedeuten? War es wegen Zarbon? Weil Freezer ihn verletzt hatte? Immer wieder stellte sich Kuron diese Frage, als er unbändig seine Wut auf grausamste Weise an Freezer ausließ. Diese unglaubliche Kraft, die nun ihn ihm erwacht war. Er verstand sie nicht und sie schien ihn nicht zu verstehen. So kämpfe er in diesen Sekunden nicht nur gegen Freezer, sondern auch seine Seele schien einen Kampf mit seinem Herzen zu führen. Ein Kampf, einer kindlichen Seele gegen ein von Hass zerfressenes Herz. Doch es sollte aussichtslos sein. Kurons Kampfkraft nahm zu, eine Aura, die ihn in einem rotes Licht einhüllte und ließ seine Augen blutrot aufflackern. Nein, seine Seele solle verlieren, so wie Kuron in diesem Augenblick den letzten Rest seiner Beherrschung verlieren sollte.
Krachend landete wieder eine stählerne Faust in Freezers Magen, die ihn erneut zum Aufschreien brauchte. Schläge und Tritten folgten mit rasender Geschwindigkeit. Immer, und immer wieder wurde diese Prozedur wiederholt, bis der Herrscher sich kaum noch auf den Beiden halten konnte. "Du willst es nicht anderes, oder... du mickriger Wurm!", zische dieser schließlich, während er es gerade noch schaffte, der nächsten Attacke auszuweichen. Vor ihm stand nun Kuron, leise und still, als habe er die letzten Minuten nicht einen Kratzer abbekommen, und würdigte Freezer nicht eines Blickes. Den Kopf gesenkt leckte er sich einige Kratzer am Arm und hörte nur zu. Wieder weiteten sich Freezers Augen, fassungslos über das Desinteresse, der Botschaft, die ihm Freezer doch verkünden wollte. Schließlich verzerrte er das entsetze Gesicht wieder zu einer Fratze, die nur Hass und Wut zu kennen schien.
"Verdammter Hund!", brüllte er entsetzt. Mit einem Mal bildete sich einen gewaltigen Lichtwolke die ihn wie ein Wirbelsturm umkreiste. Immer schneller drehte sich der Nebel um ihn und der Ausdruck ihn seinem Gesicht ließ die Anwesenden erschauern. "Nun schick ich euch alle in die Hölle!", brülle er, mit einem gewaltigen Donnern in der Stimme, als ob er sie auf das Bevorstehende vorbereiten wollte. Zitternd und bebend begann sein Körper sich nun langsam zu verändern, was für Freezer anscheinend sehr schmerzhaft sein mußte, da vor er Schmerzen zu schreien begann. Während die violette Aura um ihn mehr und mehr an Energie zunahm, begann der obere Teil seines relativ kleinen Körpers explosionsartig zu wachsen. Später folge auch der untere Teil. Freezer schoss mit seinem Wachstum geradezu in die Höhe. Die Hörner auf seinem Kopf wurden länger, bis sie sich zu stierartigen Dolchen entwickelten und aus dem etwas kindlichen Gesicht wurde, das einer vor Wut schämenden Kreatur, welche nun ein breites Grinsen trug. Es hatte den Eindruck, dass er unaufhörlich weiter an Größe zunehmen würde, bis er seine Verwandlung endlich abgeschlossen hatte und ein grollendes Lachen durch den Saal hallte. Nun stand vor den Anwesenden ein Kreatur mit einer Körpergröße von etwa zwei Meter fünfzig. Sein langer Schwarz peitschte hinter ihm und seine Augen starrten seine Gegner freudig an.
Das Grauen sollte so bald wohl kein Ende nehmen. Berge von Leichen, ganze Völker ausgelöscht und alle Hoffnung verloren. Freezers Kraft wurde in ganzen Universum wie eine schreckliche Krankheit gefürchtet. Eine Krankheit, die sich immer schneller auszubreiten schien. Jene, die in die Herzen aller eindrang und sie mit Angst verpestete. Angst, die zu Wut wurde. Wut, die zum Hass wurde. Hass, der zum Tod wurde. Und nun starrte Freezer wie ein Engel des Todes mit seinen stechenden Augen die Anwesenden an, die ihre unbeschreibbare Furcht kaum noch verbergen konnten. Der Raum versank in Stille und Dunkelheit und nur noch Kurons glühende Augen und Freezers rote Aura erhellten die letztere. Anscheinend war Kuron, der nun den letzten Rest seines Verstandes verloren hatte, die einzige Hoffnung.
Von einem Augenblick auf den anderen ließ Freezer einen bebenden Schrei los und stürmte mit seiner vollen Kraft auf sein Gegenüber, die rechte Faust bereit zum Angriff. "... Mei... jar...", begann Kuron plötzlich, still und regungslos, bis Freezer ihn mit seiner ganzen Kraft den ersten Angriff ausführe. Eine donnernde Faust traf sein Gesicht mit einer gewaltigen Wucht, die ihn durch den Raum fließen ließ, bis er krachend in einer Wand einschlug. "Och, geht es dir nicht gut?", kicherte Freezer höhnisch, als er Kuron unter den Resten dieser erblickte. Nach einer Weile begannen diese sich aber zu bewegen und unter den Trümmern kam sein Gegner erneut hervor, dessen Aura wieder zunahm und ihn wie einen Wirbelsturm umkreiste. "... Mei... jar...", flüsterte er wieder, während plötzlich Tränen seinen Wangen streiften. "DU HAST SIE GETÖTET!!!" Vollkommen unerwartet schoss seine Aura in die Höhe und verwandelte sich in einen tiefroten Feuersturm. Sein Herz bebte vor Hass und er hatte nur noch ein Verlangen. RACHE!
Ein Licht in der Dunkelheit Kapitel 42
Langsam öffnete sie ihre meerblauen Augen. Augen eines Saiyajin, und dennoch in ein wunderschönes Blau gehüllt. Nach einigen Sekunden löste sich das verschwommene Bild, und ließ sie nun in Verwirrung fallen. Immer wieder schweifte ihr Blick durch den Maschinenraum und ihr Herz pochte, als ob sie gerade der Hölle entkommen sei. Was ja eigentlich fast schon stimmte. "Was ist hier nur los...?", war ihr erster Gedanke. Geschockt weiteten sich ihre Augen, als sie die jetzige Gestalt Freezers sah. Eine Gestalt, die sie nicht kannte, aber dennoch sah, dass es sich bei dem gewaltigen Monster vor ihr nur um Freezer handeln könnte. Gleich vor ihm war dann aber noch diese merkwürdige Person. Sie konnte nicht recht glauben, was sie da sah. Eine schwarze Aura umhüllte diese, die strohblonden Haare waren zerzaust, die Rüstung bereits schwer beschädigt. Doch was sie so zum Schweigen brauchte, war die Tatsache, dass sie eine unglaubliche Energie spürte, die ihren ganzen Körper durchfloß. Allerdings hatte ihr nie jemand beigebracht, diese besondere Technik der Ortung einzusetzen und dennoch wußte sie ganz genau, was ihren Körper so zum Zittern brauchte.
"Hey...", rief plötzlich jemand leise, voller Schmerz in der Stimme. "Geht’s dir wieder besser?", wollte Bardock wissen, der einige Meter neben Sellar an einer der gewaltigen Turbinen angelehnt saß. Anscheinend hatte sich sein körperlicher Zustand gebessert, denn sein Blick war ziemlich entspannt und auch seine Wunden schienen ihm nicht mal all zu große Qualen zu bereiten. Eigentlich war Bardock überglücklich, dass eine der letzten Überlebenden Vegetas in seiner Nähe war, und dennoch zeigte er keinerlei Emotionen. Nur ein angedeutetes kurzes Lächeln schenke er ihr, als sein Herz voller Freude in seiner Brust schlug. "Bardock...?" Auch Sellar konnte sich etwas erholen und schaffte es, sich aufzurichten und sich an die bröckelnde Wand hinter ihr zu lehnen. Schließlich blickte sie wieder zu Kuron und Freezer, die erneut wie zwei wilde Tiere aufeinander einschlugen. "Was ist passiert?", frage sie, während sie die Antwort kaum noch erwarten konnte. Um so mehr wurde sie mit einem Schulterzucken enttäuscht "Ich hab wirklich keine Ahnung, was da passiert." "Aber du hast es doch gesehen?", begann sie wieder, allerdings blieb Bardock stumm und sah fasziniert dem Geschehen zu. Beleidigt wandte sich Sellar von Bardock ab. Sie war sich sicher, dass etwas Bardock wußte. Egal wie wenig Gefühl Bardock auch gezeigt hatte, irgendwas ist passiert, und sie würde es schon aus ihm raus bekommen. Aber jetzt war es nicht der richtige Zeitpunkt, um ihn mit Fragen zu löchern. Der Kampf vor ihnen war sowieso interessanter.
Energiebälle und verschiedenste KI-Attacken zischten nun durch den Raum, als die beiden Kontrahenten ihren Kampf in der Luft fortsetzten. Krachend schlug immer wieder ein Enerigefetzten im Boden oder in irgendeiner Wand ein, bis der Boden einem Schlachtfeld glicht und kaum noch ein Quadratmeter unter ihnen unversehrt war. Eine halbe Stunde dauerte der Kampf schon und es schien eigentlich einem Wunder zu sein, dass die Generatoren von den Attacken verschont geblieben waren und weiterhin das gewaltige Schiff antreiben konnten. Doch wie lange sollte dies noch möglich sein? Erschöpft und vollkommen außer Atem landete Freezer schließlich wieder auf dem Grund, um sich eine winzige Pause zu genehmigen, die er mit weiteren Fragen, die Kuron galten füllen wollte. "Wer... oder was bist du nur?", bohrte er wieder, als er merkte, dass nun auch Kuron etwas unter den Füßen hatte. Dieser schwieg allerdings immer noch. Dieses Gelb. Dieses leuchtende Gelb. Plötzlich schien die Farbe seiner Augen die ganze Welt für Freezer zu sein, als er hastig nach Luft schnappte und sich sein muskulöser Brustkorb schnell hob und wieder senkte. Ich