Fanfic: Die Dornen der Rosen, oder das Glück der wahren Liebe...???

du das gemacht hast!“ sprach sie leise und sah ihm dabei direkt in die Augen. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sie hatte ihm ihren großen Traum erzählt, der eigentlich nichts Besonderes war, jeder hätte es machen können, doch er….er hatte es einfach nicht vergessen, und das erstaunte sie ein wenig. ,, Seit wann behältst du denn solche Sachen, wenn es dabei um Liebe geht?“ Ein leichter rötlicher Schimmer legte sich auf seine Wangen und er fuhr sich verlegen durch sein dunkles, seidiges Haar (*schwärm* ^^). ,, Nun ja“ begann er schüchtern, was eigentlich überhaupt nicht seine Art war. ,, Seit mir etwas Wichtiges klar geworden ist!“ Fragend blickte sie ihn an, doch er erwiderte nichts, stand nur auf, nachdem er eingepackt hatte und hielt ihr seine Hand entgegen. Dankbar, jedoch leicht verwirrt nahm sie sie an. Was hatte er jetzt wieder vor? Jedes Mal überraschte er sie aufs Neue, dieser Junge steckte wirklich voller Ideen, die nicht nur waghalsig waren, sondern auch teilweise sehr ausgefeilt und romantisch. Sie ließ sich erneut von ihm mitschleifen, bis sie dann nach einiger Zeit, zu einem kleinen, ruhigen Strand kamen, der in einer zerklüfteten Bucht lag. Überwältigt riss sie ihre blauen, großen Augen auf und starrte auf das goldglänzend, blau-grüne Meer. Sie schien so als würde sie träumen, als wenn sie einfach in eine andere Dimension versetzt worden wäre. Shinichi wedelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht herum, doch erst, nachdem er ein paar Mal ihren Namen sagen musste, reagierte sie. Sie fiel ihm um den Hals, womit der erschrockene Shinichi überhaupt nicht gerechnet hatte. Daraufhin ließ er es einfach geschehen, er hatte nämlich absolut keine Ahnung, wie er sich nur Verhalten sollte. Sie drückte ihn fest an sich und gab ihm einen leichten Kuss auf seine, sowieso schon erhitzte Wange. Dann blickte sie ihn mit melancholischen Augen entgegen und fragte sarkastisch ,, Sag Shinichi Kudo, hast du dich etwa in mich verliebt?“ Noch erschrockener als zuvor, ging er ein paar Schritte zurück und schüttelte ausgiebig und irgendwie hilflos seinen Kopf. Hatte sie ihn etwas so schnell enttarnt? Dann ließ er sich einfach in den weichen Sand fallen und legte sich einfach genüsslich in das nachgiebige Element. Ran blickte ihn amüsiert an, ehe auch sie sich neben ihn setzte. Eine Weile sah sie ihn einfach nur an, wie er dort seelenruhig im Sand lag und sich sonnte. Und ihr fiel auch nur ein einziges Wort ein, um diese Situation zu beschreiben: Süß. Sie hob ihre Hand und strich ihm zärtlich über den Bauch. Er öffnete lächelnd seine Augen, in denen sich die scheinende Sonne spiegelte. ,, Sag Ran Mori, hast du dich etwa in mich verliebt?“ fragte er ebenso spöttisch. Doch statt ihm eine Antwort zu geben, zog sie ihn einfach hoch und rannte, ohne ihn los zulassen, mit voller Garnitur in das kühle Wasser. Überrascht schrie er kurz auf, dann wurde er einfach von Ran in das eiskalte Wasser gedrückt. Durch die Kälte wurde ihm leicht Schwarz vor den Augen, ehe er hechelnd wieder auftauchte und nach Luft schnappte. Was fiel ihr eigentlich ein? Es war Winter, das Wasser war mehr als saukalt und sie, was machte sie? Sie wollte planschen, wie ein kleines Baby. Empört blickte er in ihre strahlenden Augen und in ihr lachendes Gesicht. Noch ein wenig beleidigt sah er sie an, als auch er in ein schallendes Gelächter ausbrach. Wenn man die ganze Lage betrachtete, war sie mehr als nur verrückt. Zwei Jugendliche gingen im Winter im Meer schwimmen Was war daran, denn auch so anormal? Nun standen sie also da, zitternd vor Kälte und starrten die Sonne an, die ihnen warm auf die verkühlte Haut brannte. Dann tauchte Shinichi schlotternd kurz unter und schwamm hastig zu einer kleinen Klippe, an der er sich auch hinauf zog und sich erschöpft hinunterplumpsen ließ. Er war einfach nur fix und alle. Auch Ran kam nach einer kurzen Weile hinterher und legte sich neben ihn. Es war so bitterkalt, sie zitterte am ganzen Leib. Warum hatte sie sich nicht wenigstens Wechselklamotten mitgenommen? Ja, das war eine gute Frage, warum wohl nicht? Sie konnte ja nicht ahnen, dass Shinichi mit ihr, so etwas Faszinierendes vorhatte. Sollte sie sich einfach an ihn kuscheln und sich von ihm wärmen lassen? Das war ihre einzige Idee, sonst würde sie auch noch kläglichst erfrieren, sie musste nun mal einfach über ihren Schatten springen. Also schmiegte sie sich einfach an ihn und legte ihre Arme um seine Hals. Shinichi, staunte nicht schlecht und für einen kurzen Moment geriet er völlig aus der Fassung. Doch dann legte auch er behutsam seine Arme um Ran’s schmalen Oberkörper und zog sie fest an sich. Nach einer Weile, des völligen Schweigens, hob Ran ihren Kopf, wobei ihr die nassen Haarsträhnen in ihr hübsches und leicht gerötetes Gesicht fielen, und blickte ihn einfach nur an. Nachdem er dies bemerkt hatte, sah er sie fragend an. Was wollte sie denn jetzt schon wieder von ihm? Sie richtete sich auf und blickte ihn einfach nur lächelnd entgegen. Wie er sie ansah, als wenn er absolut nicht wusste, was sie von ihm wollte. Aber das lag doch mehr oder weniger schon fast auf der Hand, oder irrte sie sich da? ,, Ich glaube wir sollten allmählich Mal nach hause. Eigentlich wollte ich diesen Tag noch überleben!“ sprach sie leise mit einer zittrigen Stimme. Er nickte erleichtert, denn länger hätte er es in dieser Kälte auch nicht ausgehalten. Also, kletterten sie wieder über die Klippe zurück in das eiskalte Wasser, schwammen schnell an das Ufer und rannten, als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter ihnen her, nach hause. Doch bevor sie sich trennten, nahm Shinichi noch einmal Ran’s Hände in die Seine und sprach formell ,, Ran, ich möchte, dass du kurz vor Sieben bei mir bist, ja?“ Sie nickte erstaunt und wendete sich ab, lief dann weiter. Als sie ihm den Rücken zugekehrt hatte, rief er ihr noch schnell hinterher ,, Und zieh dir was Schönes an!“ mit diesen Worten marschierte er lächelnd und äußerst glücklich zurück in sein ,,kleines“ Anwesen.


Endlich war es soweit. Nervös fummelte er an seinem dunkelgrauen Anzug herum und wartete ungeduldig auf Ran, die eigentlich schon längst hätte da sein müssen. Jede paar Sekunden warf er einen Blick auf die Uhr und verfluchte sich selber dafür, dass er ihr nicht angeboten hatte, sie abzuholen. Dann nachdem er mehrmals die Treppen auf und ab gestiegen war, klingelte es. Er stürmte zu seiner Haustür, riss sie auf und wäre vor Schreck fast in Ohnmacht gefallen. Ran umarmte ihn stürmisch, welches sonst auch nicht ihre Art war, denn eigentlich war sie eher zurückhaltend und schüchtern ihm gegenüber. Er drückte sie leicht von sich weg, um sie genauer zu mustern. Sie sah einfach atemberaubend aus. Sie hatte ein schwarzes, langes Kleid an, welches einen tiefen V-Ausschnitt hatte (keine Angst, es fällt nix raus *lol*) trug ebenfalls einen schwarzen Jeansmantel, sodass man trotzdem noch den Ansatz des Kleides erkennen konnte und schwarze Pumps. Ihre Haare trug sie zu einem raffiniert geflochtenen Zopf. Ja, da konnte man sagen sie hatte sich nicht nur etwas Hübsches angezogen, sondern auch ein bezauberndes Lächeln aufgelegt. Shinichi war hin und weg, er musste versuchen seine Gefühle zu unterdrücken, damit er sie nicht die ganze Zeit anstarrte. Doch dann fing auch er sich wieder und bat sie grinsend um ihre Hand ,, Darf ich bitten, Gnädigste?“ fragte er sie höflich. Sie stimmte zu und Beide gingen durch den großen Vorgarten, während der Mond schon seine weißen Strahlen auf sie hinab scheinen ließ. Nachdem sie ein Taxi bestellt hatten, welches an dem Hafenufer hielt, stiegen sie aus und Shinichi führte sie direkt auf ein kleines Lokal zu. Als sie es näher betrachtete, kam es ihr immer bekannter vor. Ein Restaurant, welches schon oft in Zeitungen stand und mit dessen guten Essen berühmt wurde, aber auch für seine hohen Preise bekannt war. Da wollte Shinichi also mit ihr hin? Er war wirklich größenwahnsinnig, aber vielleicht war es gerade das, was ihr so gut an ihm gefiel? Ein Türsteher, öffnete ihnen galant die Glastüre und ein weiterer Ober nahm ihnen ihre Mäntel (Jacken) ab. Shinichi nahm sie wieder an die Hand und zog sie sanft mit sich zu einem kleinen Tisch, welcher mit vielen Kerzen und Rosenblättern geschmückt war. (Gott, ich werde ja immer kitschiger…-.-*) Ran setzte sich mit einem erstaunten Gesicht auf ihren, lachsbezogenen Holstuhl und Shinichi lächelte sie unentwegt an. Er war wirklich zum schreien süß (Ah ja…^^). Was er sich dabei nur wieder gedacht hatte? Im Gegenteil zu Ran, die absolut entspannt war, fummelte er nervös an seinem Hemd herum. Seine Glieder waren bis zum zerreißen gespannt, gleich war es soweit, gleich würde er es ihr sagen. Der Kellner kam wieder und gab Shinichi etwas unbemerkt in seine Hand, welches der auch sofort fest umschloss. Dann bestellten sie ihr Essen, welches genau mit übereinstimmte zu dem Ort, an welchem sie sich befanden, also ganz einfach, sie bestellten Meeresfrüchte mit vielen Soßen und rohem Gemüse. Als der Nachtisch kam, und sie auch den vertilgt hatten, kam Shinichi’s ,,großer’’ Auftritt. Er nahm Ran’s Hände in die Seine, dann schluckte er noch einmal krampfhaft seinen Speichel hinunter und begann zaghaft zu reden. ,,Ran, der wahre Grund weswegen ich dich hierzu eingeladen habe, ist….ich wollte dir etwas wichtiges sagen!“ Ran lächelte ihn wissend an, wusste sie es etwa schon? Nein, woher sollte sie so etwas schon wissen, sie war schließlich keine Hellseherin. Shinichi begann sachte zu zittern, auch wenn er es nicht gerne zugab, aber er hatte Angst, furchtbare Angst…., Angst von ihrer Reaktion, dass sie ihn abweisen würde. Doch dann schloss er kurz die Augen und zauberte eine Rose hervor, welche er in die Hand drückte. Erstaunt betrachtete sie, diese wunderschöne rote Blume, welche sie in ihren Händen hielt.
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