Fanfic: Fehler der Vergangenheit Teil 9
Es gab dabei noch irgendeinen Hacken, aber frag mich nicht welchen. Na ja, dass Gefäß überließen die Götter dann einem Mann, den sie zum Hüter der Quellen machten, aber vor vier hundert Jahren wurde sie gestohlen und jetzt taucht sie im besitz dieses Deng Yaobang wieder auf“, beendete Shampoo ihre Ausführungen, grade rechtzeitig, da ein ziemlich verstimmter Ryoga auf sie zu kam.
„Darf ich vorstellen, Ryoga Hibiki“, meinte Shampoo und deutet auf ihren Ex, „Akane Tendo und ihren Verlobten, Ranma Saotome kennst du ja schon“, sie deutete auf ihre beiden Begleiter. Ryoga lächelte Akane an, als er dann Ranma ansah verdunkelte sich sein Blick. „Wir haben noch eine Rechnung offen“, meinte er an ihn gerichtet. „Worum geht’s?“, fragte ein ziemlich gelangweilter dreinschauender Ranma. „Du bist vor unserem Kampf geflüchtet.“ „Was heiß hier geflüchtet, ich hab drei Tage auf dich gewartet.“ „Jetzt reicht es aber, ihr zwei benehmt euch ja wie Kleinkinder. Wir haben wichtigeres zu besprechen. Wie soll’s jetzt weiter gehen?“, ging Shampoo dazwischen und lenkte das Gespräch wieder in geordnete Bahnen.
„Okay, dann lasst mal hören, wie weit ihr seit?“, wollte Ryoga wissen. „Also, wenn’s weiter so gut läuft, wie bisher, werden wir das Jadegefäß übermorgen haben“, meinte Akane lässig. „Gut, ich habe mit den Chefs gesprochen, das Jadegefäß soll wieder zurück, nach Jusenkyo, wo es hin gehört, außerdem brauchen wir beweise gegen Ming.“ „Das könnte problematisch werden, vor allem das mit dem Gefäß, die Anderen wollen sicher nicht ihre Flüche behalten“, sagte Akane mehr zu sich selbst, bekam aber ein zustimmendes nicken von ihr Leidensgenossen.
„Was soll das heißen, Flüche?“, sagte verärgert darüber, dass er nicht wusste, worüber die anderen sprachen und knirschte geräuschvoll mit den Zähnen. „Ups, dass hab ich dir ja gar nicht erzählt“, meinte Shampoo und schaute verlegen in die andere Richtung. „Wieso hast du’s ihm nicht erzählt, dass wir verflucht sind“, fragte Akane ihre Freundin etwas verwird. „Ich wollt ihn nicht wieder an damals erinnern“, Shampoo wusste, dass Ryoga nicht besonders gut auf dieses Thema reagierte und er sprang auch sofort wieder drauf an. „Wenn ich diesen Panda und das rothaarige Mädchen mit dem Zopf jemals wieder sehe weiß ich nicht was ich machen werde“, Zorn sprach aus Ryogas Stimme. „Jetzt seht ihr ja warum, er rastet immer aus, wenn er sich an die Jusenkyo Flüche erinnert.“ Ranma und Akane die einen Schritt zurück gewichen sind, glaubten ihr aufs Wort.
*Was hab ich ihm nur angetan, dass er so wütend auf mich ist, ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich ihn in Jusenkyo gesehen habe, geschweige denn mit ihm gekämpft und so was würde ich ganz sicher nicht vergessen. Ich sollte am besten Shampoo nachher mal fragen*, dachte Ranma und wendete sich wieder dem Geschehen zu. Ryoga hatte sich langsam wieder beruhigt und wollte nun wissen welche Flüche auf ihnen lasten. Akane erklärt ihm welchen Fluch wer hatte und sagte ihm auch, dass Ming versprochen hatte, alle von ihren Fluch zu erlösen, wenn er das Gefäß hat. „Ich verstehe, jetzt warum es Probleme geben könne, lasst euch was einfallen, wie ihr sie umgehen könnt“, meinte Ryoga etwas gleichgültig. „Darüber machen wir uns Gedanken machen, wenn soweit ist“, meinte Ranma, er hatte keine Lust, weiter über dieses Thema zusprechen, ihnen würde bestimmt was einfallen.
„Okay, wenn’s das war, geh ich jetzt mal, ich hab noch einen Termin, in zwei ein halb Stunden, mit dem Polizeichef und ich will pünktlich sein. Ach, bevor ich’s vergesse, der ist für dich“, kam es wichtigtuerisch von Ryoga, der Shampoo einen Brief gab. Als dann keiner etwas sagte zuckte er mit den Schultern und drehte sich um und verschwand, natürlich in die falsche Richtung. Die drei Undercovercops sahen ihm etwas verdattert hinterher und fingen an laut zu Lachen, bis einer der Museumswächter sie scharf ansah. „Er schafft es immer wieder und dabei steht da doch groß Ausgang“, sagte Ranma und schob die beiden Mädels in die Richtung, in die auch Ryoga hätte gehen müssen.
„Ich glaub, wir sollten uns mal bei unseren Eltern melden, die machen sich bestimmt schon sorgen“, meinte Akane, als sie sich wieder auf der Straße befanden. „Du hast recht, meine Ma bekommt eine nerven Zusammenbruch, wenn ich mich solange nicht melde.“ Zusammen machten sie sich auf den Weg zur nächsten Telefonzelle, um Zuhause anzurufen.
„Ich möchte gern ein R-Gespräch nach Japan anmelden, die Nummer ist 0044 823847“, sagte Akane der Dame von der Auskunft und ließ sich verbinden. „Hallo, sie sind verbunden mit dem Tendo Dojo, es ist im Moment leider keine zu Hause, bitte hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Piep und ich rufe zurück“, meldete sich der Anrufbeantworter. „So ein Mist, der AB. +Piep+ Äh, hallo Paps, ich wollt mich nur mal melden und dir sagen, dass ich für ein paar Tage verreist bin. Ich meld mich noch mal. Hab dich lieb.“
Als nächstes versuchte es Ranma. Er hatte mehr Glück als seine Verlobte, schon nach dem zweiten Klingeln meldete sich seine Mutter. „Hier bei Saotome.“ „Hallo Mam, wie geht’s dir?“, fragte Ranma. „Ranma mein Junge, wo bist du und wo ist Akane? Soun und ich waren gestern in Tokio und wollten euch besuchen aber keiner war da“, die Sorgen, die sich Nodoka machte waren deutlich in ihrer Stimme zuhören. „Wir haben uns ganz kurzfristig entschlossen, für einige Tag wegzufahren und es einfach nicht geschafft, euch bescheid zusagen, sorry.“ „Akane ist also bei dir?“, fragte seine Mutter, jetzt neugierig geworden. „Ja, könntest du Herrn Tendo bescheid sagen, dass es uns gut geht, Akane hat ihm aber auch eine Nachricht auf dem AB hinterlassen.“ „Dann ist gut, aber sag mal wo seid ihr überhaupt?“ *Oh scheiße, was sag ich ihr den jetzt, ich kann sie doch nicht anlügen.* „Wir sind bei einer alten Freundin von mir“, sagte er schnell, er hatte auch nicht gelogen nur ein bisschen die Wahrheit zurecht gebogen. „Dann ist ja gut, wann werdet ihr zurück sein, dass nächste Semester beginnt doch schon in vier Tagen, oder?“ „Wir wissen noch nicht, wann wir zurückkommen, macht euch aber keine sorgen. Ich muss jetzt schlußmachen, dass Geld geht zu ende also bis dann.“ „Bis dann und passt auf euch auf“, meinte Nodoka und beendete das Gespräch. *Mein Sohn wird endlich erwachsen, mit seiner Verlobten in Urlaub zufahren ist ja so männlich, wenn Soun gleich kommt muss ich es ihm sofort erzählen*, dachte sie und widmete sich wieder dem Essen, welches noch immer auf dem Herd stand.
„Und, was hat deine Mutter gesagt?“, fragte Akane. „Scheinbar haben sie sich sorgen um uns gemacht, da sie aber jetzt weiß, dass es uns gut geht war sie glaub ich sehr erleichtert. Sie wird deinem Vater auch bescheid sagen“, meinte Ranma gutgelaunt. „Was ist mit dir Shampoo, willst du dich nicht zu Hause melden“, fragte Akane die Chinesin. „Bei uns im Dorf gib es leider kein Telefon, ich hab meiner Großmutter aber geschrieben, aber im Gegensatz zur euren Eltern weiß sie, dass ich für die Polizei arbeitet.“ Woher …“, weiter kam Akane nicht, denn Shampoo meinte nur: „Ich hab auch so meine Tricks“, sagte sie und zwinkerte Akane zu. „Los Shampoo, sag schon, woher weißt du’s?“, Akane ließ nicht locker, sie war einfach zu neugierig. „Das bleibt mein Geheimnis“, bekam sie geheimnisvoll als Antwort. Enttäuscht ließ Akane die Schultern hängen, fing sich aber gleich wieder und fragte nach dem Brief, den Ryoga Shampoo gegeben hat. Shampoo hatte ihn schon fast vergessen, sie holte den Umschlag aus ihrer Tasche und betrachtet ihn von allen Seiten, ein Sigel auf der Rückseite gewann all ihre Aufmerksamkeit, wie gebannt starrte sie darauf.
Fortsetzung Folgt
Über Kommentar würde ich mich wie, immer freuen.
Heaggmdl Nikki