Fanfic: Dæmonia Familia 4 ---> Nightmares ...
Kapitel: Dæmonia Familia 4 ---> Nightmares ...
<i>Guess who’s back … back again … Esta’s back … tell some man … guess who’s back …
Ich bin wieder daha! Und um mich kurz zu fassen: Es gibt nichts überlebensnotwendiges, was ich jetzt hier noch loswerden müsste, abgesehen von meine Paten! Also, für diese FF Pate standen mir einige Lieder: zum ersten Thomas D (alias Son Goku) mit „Uns trennt das Leben“, Wolfsheim mit „Kein Weg zurück“ oder so und natürlich DTH mit „Hier kommt Alex“ und die gesamte Platte von E Nomine „Finsternis“. Sollte man sich mal anhören!
Hier die Widmungen und dann ... DF 4! </i>
Widmunngen:
Als allererstes möchte ich mich recht herzlich bei allen Esta-Kommentarschreibern und –schreiberinnen bedanken, die es auf unserem hübschen blauen Planeten (Vash, bleib wo du bist, ich sagte Erde!) so gitb! Schaggedön! *alle zusammen abknuddelt*
<b>@ Yuko-Chan</b> - Wer nichts zu lesen hat, solle sich mal diese FF angucken! Die is so schön geschrieben! *schwärm*
<b> @ N-San</b> - und das gleiche noch mal! ^.^
<b> @ Tessi-Mausi-Chan und meinen ganzen Stammbaum</b> - Bittu wieder gesund? *Tessi fragend anseh* GEH NICHT VON MIR!! *Tessi abknuddelt*
<b> @ Son-Tiger</b> - noch was zum Lesen! Kannst toll schreiben, ehrlich!
<b> @ badgirl </b> - öhm ... äh … Nieder mit den Schulen! ^-^!
<b> @ gatchan</b> - hähä ... was macht B – SoK?
<b> @ JayJay</b> - da haste wieder was ums Terminal zu besetzen! :-P
<b> @ Sway</b>
<b> @ Adry-San</b> - Dan Dan kokoro hikaterteku, Sono mabuchii egao ni – Hatenai yami kara Tobi dasou HOLD MY HAND! Den Text gibt’s unter “Lyriken”. Ich kann ihn dir natürlich auch schicken, wenn du willst ...
<b> @ andra</b> Die Folge hab ich von ner Freundin auf DVD ausgeborgt bekommen ... ansonsten unter www.fusion-z.de allerdings ... bringt das ohne DSL herzlich wenig ... *heul*
<i>So, ich glaub das warn jetzt alle! Viel Spaß beim Lesen! („Ich hab den Teil um zwei Uhr nachts gelesen und da war er dann wirklich <b>nicht mehr lustig!</b>“ Nach Tess über DF 3 *g*)</i>
<marquee>+++ +++ S + A + R + T +++ +++</marquee>
DÆMONIA FAMILIA 4 ---> NIGHTMARES …
von Estragon
Hell und freundlich strahlte die saftige taunasse Wiese. Verschiedenste Blumen blühten, Vögle sangen in den Wipfeln der umstehenden Bäume. Rote Tupfer zwischen sanftem Grün, himmelblaue seichte Schimmer, beißendes Zitronengelb, tiefes Violett – ein einziges Meer aus Farben und angenehmen Sinneseindrücken.
Irgendwo lachten Kinder, ihre fröhlichen Stimmen drangen von weit her an sein Ohr. Gedankenversunken schlenderte er durch die idyllische Landschaft. Immer wieder nahm er flüchtig junge Mädchen und Frauen wahr, die auf ihren gehäkelten kunterbunten Decken saßen, ausgelassen mit ihren Kindern spielten, mit ihrem Liebsten die entspannende Atmosphäre genossen oder einfach nur ausgiebig picknickten. Von Honig bis Salamibrötchen schien auf der Unzahl von Decken alles vertreten. Wo er hinsah, überall Frauen, die vor Glück bald überlaufen zu schienen. Eigenartig.
Er ging weiter. Die Zeit verstrich, die Sonne sank schon bald gen Horizont. Die Stimmung blieb die gleiche. Einfach nur unsäglich glücklich und rundum zufrieden. Die Sterne zogen ihre Bahn über das Firmament. Und er – er lief einfach weiter. Er wusste nicht wohin und er wusste erst recht nicht, wie lange er wohl noch laufen würde. Irgendwo in der Ferne lag ein Ort, der ihn magisch anzog. Doch gleichzeitig sträubte er sich auch mit jeder einzelnen Zelle seines Körpers so ganz ohne Verdacht planlos drauflos zu wandern. So etwas lag ihm nicht. Allerdings schien das gerade nebensächlich, ob er nun wollte oder nicht, ungnädig setzte er immer wieder einen vor den anderen Fuß. Die Sonne ging auf. Er blieb stehen. Nach einer Unzahl von Stunden des Laufens hielt er endlich an. Goldenes Morgenlicht überstrahlte die eigentümliche Landschaft. Der Vergleich mit einem Flammenmeer schien ihm plötzlich am passendsten. Nichts war geblieben von lieblichen Pflanzen, von dem Grün einer Frühlingswiese geschweige denn von dem Lachen der Kinder. Ein spitzkantiges schroffes Wirrwahr aus Felsnadeln und eigentümlich geformten Berghängen ragte in dem Himmel. Fels wo er auch hinsah. Überall gleich kalt und abweisend. Vergeblich suchte er nach sanften Farben wie grün oder blau. Rot, orange und grau waren die vorherrschenden Töne. Nicht einmal der wolkenlose Himmel erklärte sich bereit, der Landschaft etwas von ihrer eintönigen Art zu nehmen – selbst er leuchtete gleich einem glühenden Holzscheit in Rot und Gold. Erneut begann er zu laufen. Nicht ausgeruht und entspannt wie zu Anfang des langen Marsches, nein, von der munteren Neugier war nichts geblieben. Nicht Neugier trieb ihn an, sondern ein Gefühl das weitestgehend einer dumpfen Vorahnung glich, die von Minute zu Minute bedrohlicher und greifbarer wurde. Am Horizont zogen nachtschwarze Wolken auf.
Er hatte sich wohl verirrt. Wohin er den Kopf auch wandte, turmhohe abweisende Felswände überall. Gleich einer gigantischen Höhle verschwand der Himmel immer mehr hinter Felsvorsprüngen, Kanten oder Graten – und mit ihm das letzte bisschen Gefühl von Freiheit und Selbstvertrauen. Erbarmungslos versank die Welt immer mehr in Schatten und Unsicherheit. Schneidende Böen fauchten durch die schmalen Täler, Donner grollte, kalter Regen begann Kleider und Haut zu durchnässen.
Ziellos irrte er durch den Irrgarten der Pässe in den mittlerweile nebeligen Tälern. Im Sekundentakt durchschnitten Blitze das schwarze Firmament, ohne Unterlass dröhnten die Verfolger des Lichts und brachten das dunkle Gebirge zum Erzittern. Ein einziges Chaos aus unmelodiösen Geräuschen und hellen Erscheinungen, die doch nur verwirrten. Halt. Eine plötzliche Stille trat ein. Donner verstummte, Regen verschwand, schwarze regenschwangere Wolken machten funkelnden Sternen Platz. Verwundert lauschte er. Nein, keine Täuschung. In nicht all zu weiter Entfernung erklang ein Geräusch, das ihm in dieser düsteren Bergwelt wie silberner Glockenklang erschien. Ein unbefangenes, freies Lachen. Ein Kinderlachen. Magisch angezogen wanderte er in die Richtung des ungewohnten Lautes.
Zwischen all den tristen Hängen der Berge erstreckte sich eine jener Wiesen, die diese unsägliche Stimmung namens Freude ausdrückten. Eine Wiese, die der ersten – am Anfang seiner Reise – glich. Allerdings war sie weder hoffnungslos überfüllt noch von kitschigen Landschaftsgärtnern „verschönert“ worden. Ein Fleckchen Natur, das tatsächlich noch unberührt zu sein schien. Unberührt bis auf die zwei kleinen Gestalten im Zentrum des Tals. Ein junges Mädchen, stämmig und dennoch filigran saß mit angewinkelten Beinen anmutig auf der dunklen Fleecedecke. Ihr dunkelbraunes Haar schimmerte sanft, ihre Kleidung mochte für gewöhnliche Menschen ungewöhnlich erschienen – ein Anzug der, grob gesagt, einem knappen Badeanzug glich und darüber einen rüstungsartigen Panzer. Vor ihr auf der frischen Wiese turnte ein Junge zwischen den Pflanzen herum. Er musste so um die 8 sein. Lachend haschte er nach den bunten Schmetterlingen auf den Pusteblumen <i>(A/E: Extra für dich, N-San! ;-) Und ich rede nicht nur von dem Blümchen ... )</i> und verstreute einige Grasbüschel ungestüm über der Decke.
Irgendetwas tief in ihm sagte ihm, dass er da jetzt auf der Stelle runtergehen musste und diesen Jungen ... ja ... was eigentlich? Beschützen? Aber vor was denn? Weit und breit ließ sich nun wirklich nichts Bedrohlicheres als ein feuerrotes Eichhörnchen blicken. Und dieses Mädchen ... er hatte das Gefühl sie irgendwoher zu kennen. Die weißen Handschuhe, die Stiefel .. dieses grässliche Pink des Anzugs, die schlanken Beine ... Wer war das?
Geistesabwesend ließ sie ihren Blick durch das idyllische Tal schweifen. Die Berge wirkten von hier aus alles andere als furchteinflößend, eher im Gegenteil – sie schienen Schutz und Geborgenheit zu spenden. Umso verwirrte war sie auch, als sie plötzlich diesen Fremden am Rand des Kessels entdeckte. Böse funkelte sie ihn an. Wie konnte er es wagen, einfach in ihre Welt und in die des Prinzen einzudringen? Mit einer raschen Handbewegung rief sie den Junge zu sich. Mit dem Treudoofen Blick eines Dackels kam er angewieselt und kuschelte sich zu ihr auf die Decke.
Stirnrunzelnd sah er dem Mädchen im Tal zu. Den Jungen eng en sich gedrückt, stand sie auf. Sie wirkte steif, ganz so, als wollte sie nicht, dass irgendetwas passierte. Und plötzlich verschwanden die Wiese, die Blumen, die zutraulichen Tiere sogar die Berge und der sanfte blaue Himmel. Zurück blieb ein einziges abgrundtiefes Schwarz. Schwarz und die beiden kleinen Gestalten. Sie kamen näher. Sie schwebten. Ein paar Meter vor ihm blieben sie stehen. Das Mädchen musterte ihn. Ihre dunklen Augen wirkten seltsam leer. Sie zuckte merklich zusammen. Aus den gleichgültigen Gesichtszügen wurde rasch so etwas wie Angst. Der Junge drückte sich nur noch enger an sie. An seine Mutter ... Mutter? War es nicht eher sein ... Kindermädchen oder etwas in die Art?
Eine undeutliche Erinnerung stieg in ihm auf. Dieser Junge kam ihm mehr und mehr verdammt vertraut vor. Ein kleiner Prinz, der sich verängstigt an seine Aufpasserin wandte. Eigentlich hätte er doch sich selbst sehen müssen, oder? Wieso sah der Kleine so anders aus, woher kannte er ihn? Beigefarbene Stiefel, türkisener Anzug und letztendlich azurblaue Augen. Das war doch wohl nicht etwa ...
Dieses kleine Miststück. Entschlossen öffnete er den Mund, wollte