Fanfic: Vision of Kingdom 12

noch die Einnahmen stimmen.


„Und nun ist es so weit, worauf ihr schon lange gewartet habt! Ich erkläre den Handel hiermit für eröffnet!“ Er verbeugte sich überschwänglich vor der tosenden Menge und wies mit einer Hand nach hinten, wo schon die ersten Sklaven heraufbugsiert wurden.




„Jetzt beginnt der Sklavenmarkt. Ich werde jetzt gehen und das Zeichen vorbereiten.“ sagte Amenes leise zu Kaila und Leon. „Aber, wir können erst beginnen, wenn Gonzo und…der Freund auf der Tribüne sind! Vorher ist es zu riskant, sie zu befreien!“ meinte Kaila. Amenes dachte kurz nach. „Gib mir ein Zeichen, wenn deine Freunde zum Verkauf stehen. Such mich nicht, gib einfach ein deutliches Zeichen, ich werde dich sehen!“ Er nickte den beiden noch zu und verschwand dann in der Menge.


Dann begann das Warten. Die Sklaven wurden immer zu dritt oder zu viert auf die Tribüne geführt. Die Hände auf den Rücken gebunden, die Köpfe gesenkt. Einige waren zu stolz, um sich ihrem Schicksal zu beugen und blickten trotzig in die Menge. Doch die meisten waren bloss noch ein Häufchen Elend.


Kaila verabscheute Dante mit jedem seiner Worte mehr. Wie konnte er nur so skrupellos sein und vor den Toren seines Imperators einen Sklavenmarkt führen? Er stachelte die Menge an. Seine Worte demütigten die Sklaven, feuerten die Käufer an.


„Und hier habe ich drei ganz besondere Gefangene. Ich habe sie persönlich vor drei Tagen bei unserem senilen Pejys abgeholt.“ Die Menge lachte auf. Zwei Soldaten führten nun drei Gestalten die Stufen hinauf. Eine Frau, die sehr geknickt aussah, ein Junge, beinah noch ein Kind und ein junger Mann, der ziemlich stark aussah. Kaila stockte der Atem, als sie Gonzo und Trunks erkannte. Die Frau neben Trunks kannte sie nicht, aber sie hatte die selben blauen Augen.


„Doch was ist so besonders an denen, fragt ihr euch jetzt sicher?!“ rief Dante in die Menge. „Nun, dieser Junge hier…“ Er zerrte Gonzo nach vorne. „…ist ein Saiyajin!“ Das Getöse, das nun ausbrach, war ohrenbetäubend. Viele packten all ihr Geld aus und wedelten damit. Jeder wollte Gonzo kaufen, aus welchem Grund auch immer.




Amenes stand mit wehendem Umhang auf der Dachterrasse des Palastes und überblickte die tobende Menge. Dante hatte einen schwarzhaarigen Jungen zu sich nach vorne gezerrt und rief etwas in die Menge. Die Leute begannen zu johlen, jeder wollte den Jungen haben. Amenes wusste warum. Der Junge war der besagte Saiyajin.


Er suchte nun mit seinem Blick Kaila und Leon. Dort waren sie und blickten mit grimmigem Gesicht auf die Tribüne. Wo blieb das Zeichen? Amenes wurde langsam ungeduldig. Er durfte sich nicht zu lange hier oben aufhalten, sonst würde er den Wachen auffallen.


Dann sah er es. Kaila hob den Kopf und blinzelte in die Sonne. Sah er da nicht eine Träne? Ja, eindeutig, eine einzelne Träne glitzerte im Sonnenschein. Für ihn war das Zeichen genug.




Er hob seine Hände auf Höhe seiner Brust und formte einen Kreis. Er schloss die Augen und begann sich zu konzentrieren. Um ihn herum begann ein Wind zu drehen, der nicht so ganz natürlich war. Mit seinem Geist suchte er ein geeignetes Objekt und hatte es auch schon gefunden. Mit einem Ruck löste er den Kreis seiner Hände auf.




Mit einem lauten Knall flog eines der Gebäude am Rande des Marktplatzes in die Luft. Die Menge schrak zusammen. Alle drehte ihre Köpfe nach hinten. Manche brachen in Panik aus. Kaila wusste, es war Amenes Zeichen. Nun konnte das Spielchen beginnen. Leon musste wohl das selbe denken, denn er riss sich fast gleichzeitig wie sie die Kapuze vom Kopf. Sie drängten sich so schnell es ging durch die nervöse und ängstliche Menge zur Tribüne hin.


Weit hinter ihnen auf dem Marktplatz zwischen den Ständen brach Panik aus. Die Leute schrieen. Eine Explosion folgte. Im Umkreis von 10 Metern war der Platz mit Trümmern überhäuft. Das waren ihre Leute. Sie hatten sich überall auf dem Gelände verteilt und gingen nun ans Werk.


Kaila hatte die Tribüne erreicht und fegte einen Soldaten beiseite. „Leon, kümmere dich um Dante! Er darf mich nicht sehen!“ rief sie Leon zu. Sie warf sich wieder die Kapuze über den Kopf und sprang mit Leichtigkeit auf das hölzerne Podest. Sofort kamen die Soldaten angerannt und umzingelten sie. Sie hielt inne und blickte zu Trunks rüber.




Als das Gebäude in die Luft geflogen war, zuckte Trunks zusammen. Das gehörte eindeutig nicht zur Show. Bulma neben ihm bekam noch mehr Angst. Er bemerkte, wie es unterhalb der Tribüne Aufruhr gab. Zwei Gestalten kämpften sich entschlossen durch die Menge auf die Tribüne zu. Dann gab es unten auf dem Markt eine Explosion. Die Menge brach in Panik aus.


In den Augenwinkeln sah Trunks, wie eine der Gestalten nun auf die Tribüne sprang. Ihr Gesicht war unter einer grossen Kapuze verborgen, doch Trunks spürte die Aura. Ein leises Lächeln huschte über seine Lippen. Die Soldaten kamen angerannt und umstellten die vermummte Person sofort. Sie blickte hoch und nun konnte Trunks auch ihr Gesicht sehen. Kaila blickte ihn an und nickte ihm zu.


Trunks wusste, was er zu tun hatte. Die Wachen waren durch Kailas Erscheinen abgelenkt. Mit einem Ruck seiner Arme war die Fessel an seinen Händen durchtrennt. Nun sah er, wie die zweite Gestalt dicht hinter Dante auf die Bühne sprang. Es war Leon. Er schlug seinen Umhang zurück und zog sein langes Schwert. Das metallene Geräusch lies Dante herumfahren. Mit zornigem Blick stand er nun Leon gegenüber. Kaila schien darauf gewartet zu haben, denn nun ging sie auf die Soldaten los.


Trunks stürmte ebenfalls los. Er erledigte einige Soldaten, die ihm in den Weg kamen und war schliesslich bei Kaila. „Trunks!“ Kaila hielt inne und starrte ihn verwundert an. „Aber ich dachte, du wärst gefangen?! Was ist mit dem Ring?“ Trunks grinste sie an. „Erzähl ich dir später! Lasst uns von hier verschwinden!“ Es wurde auch höchste Zeit, denn nun kamen viele Soldaten aus dem Tor des Palastes herab gerannt. Laser schossen um sie herum, einer haarscharf an Kailas Kopf vorbei. Auch Gonzo kam nun angerannt und half ihnen, die Soldaten beiseite zu fegen.




Überall auf dem Platz vor dem Palast gab es Explosionen, grössere und kleinere. Die Menschen waren in heller Aufruhr und rannten auseinander. Innert Minuten herrschte das reine Chaos. Viele wurden bei den Explosionen verletzt, manche sogar getötet.


Ein schmerzlicher Schrei dicht neben Trunks, Kaila und Gonzo und gleich darauf landete Leon hart auf den Bretter zu ihren Füssen. „Leon, alles in Ordnung?“ Kaila half ihm aufzustehen. Leons Schulter sah gar nicht gut aus. Sein Umhang dort war voller Blut. „Dante…er ist gefährlich!“ brachte er mühsam heraus. Kaila knurrte.


Gleich darauf hallte ein heller Schrei über den Platz. „TRUNKS! HILF MIR!“ Trunks fuhr herum. Er konnte gerade noch sehen, wie Bulma von Dante die Tribüne runter gezerrt wurde und in der Menge verschwand. „Mutter!“ rief er und stürmte ihr hinter her. Der immer heftigere Kampf um ihn herum nahm er nicht wahr. Am Arm wurde er schmerzhaft von einem Laser getroffen.


Dann hielt ihn plötzlich jemand zurück. „Trunks! Wir müssen hier weg! Komm schon!“ Kaila riss ihn zurück. Trunks protestierte, doch nun bugsierte ihn auch noch Leon von der Plattform hinunter. „Lasst mich los! Meine Mutter braucht mich! Wer weiss, was er ihr antut!“ rief er wütend. „Wir werden sie da raus holen, vertrau mir! Aber jetzt wird es zu riskant. Amenes hat den Rückzug befohlen!“ sagte Kaila zu ihm und zerrte ihn weiter durch die panische Menge.




Das Bild, welches sich ihnen bot, als sie über den Marktplatz rannten, war schrecklich. Vielerorts brannte es. Stände waren umgeworfen. Die Waren überall verstreut und zum Teil zertreten. Blutflecken säumten ihren Weg, verletzte Menschen schrieen vor Schmerz oder wimmerten bloss noch. Sie sahen auch viele Tote. Der Rauch und Qualm der Feuer brannten ihnen im Hals und in den Augen. Die Hitze war noch grösser, denn die Sonne brannte immer noch unerbärmlich vom Himmel herab.


Unterwegs stiessen sie auf Arakes und Leana, die sich ihnen Anschlossen. Leanas Umhang war angesengt und Arakes hatte einen blutigen Kratzer im Gesicht. Zu fünft rannten sie nun weiter durch die Gassen, immer weiter zum verabredeten Treffpunkt. Hinter ihnen hörten sie die schweren Stiefel der Soldaten, die ihnen hinterher rannten. Laser schossen zwischen ihnen hindurch. An einer Kreuzung trafen sie auf die restlichen ihrer Truppe. Amenes wies sie an, ihm zu folgen und so rannten sie weiter durch die mal engen Gassen und mal breiten Hauptstrassen. Amenes führte sie zu dem Park, in dem sie ihren Gleiter versteckt hatten. Er deaktivierte den Unsichtbarkeitsschild und vor ihnen erschien silbern schimmernd der Raumgleiter. Ausser Atem bleiben sie davor stehen, während Amenes die Luke öffnete. Das Getöse und die Rufe der Soldaten wurden immer lauter. Gleich würden sie um die Ecke kommen und das Schimmern des Gleiter sehen. Die grossen Bäume verdeckten zwar das meiste, aber dennoch war es als Gleiter auszumachen.


Die Rebellen stürmten ins Innere. „Trunks, komm schon!“ rief Kaila und stand schon auf der Rampe. Trunks blickte immer noch hoch zum grossen Palast. Was passierte wohl gerade seiner Mutter? Er schwor sich, sie zu finden und da raus zu holen.


Laser schossen schon an ihm vorbei, prallten am Schutzschild des Gleiters ab. Trunks drehte sich endlich um und rannte ebenfalls zur Luke hoch. Gleich hinter ihm wurde sie geschlossen und der Antrieb heulte auf.








So, das wars dann mal wieder! Part 4 von Heroes don`t cry gibts auch schon bald, versprochen! Bis dann, machts mal schön!




cu, sweetAnimegirl *peace* ^^`
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