Fanfic: Was wäre wenn...V

Kapitel: Was wäre wenn...V

Chapter 11: Training ist das halbe Leben




Am nächsten Tag wachte Lakonnia bereits früh am Morgen auf. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte, verließ sie den Palast und traf auf dem Vorplatz auf Piccolo.


„Morgen Großer, auf was wartest du denn?“, begrüßte das Mädchen den Namekianer.


„Auf dich“, antwortete der Gefragte, weshalb Lakonnia ihn erstaunt ansah.


„Ähm.. Moment mal. Kann es sein, dass du mich verwechselst? Kin hat rote Haare und trägt ein Kleid. Außerdem ist sie größer als ich und überhaupt...“, begann sie zu protestieren, doch er unterbrach die schroff.


„Ich weiß, dass du nicht sie bist, ich bin ja nicht blöd. Und ich warte tatsächlich auf dich, du hast nämlich ein paar Trainingsstunden nötig“


„Wie bitte? Was lässt dich denn darauf schließen“, fragte das Mädchen erstaunt und gereizt. Piccolo grinste.


„Na ja, du sahst nicht besonders gut aus, als du aus deiner Welt zurückkamst. Und wenn du dein Reich wiederhaben willst solltest du um einiges besser werden“


„Jetzt mach aber mal halblang, Grüner. Du hast doch überhaupt keine Ahnung gegen wen ich gekämpft habe. Und was willst du mir schon beibringen, meine Kampfkraft liegt jenseits deiner Vorstellungsgabe“, empörte sich Lakonnia.


„Ich kann mir ne Menge vorstellen und selbst wenn dein übertriebenes und selbstgefälliges Argument stimmen sollte, anscheinend reicht es nicht um erfolgreich gegen die Eroberer deiner Heimat zu kämpfen.“


„Hmpf, ich bin auf jeden Fall besser als du“, sagte das Mädchen.


„Das mag schon sein. Aber nicht, wenn du ohne deinen ganzen übermenschlichen Kräften kämpfst und ich mit“, entgegnete Piccolo. Lakonnia starrte den Namekianer zunächst verständnislos an, doch dann dämmerte es ihr und sie musste zugeben, dass gar keine so dumme Idee war.


„Woher weißt du das?“, fragte sie ihn verwundert.


„Wenn du das mit diesen kraftsaugenden Kugeln meinst, dann hat Kinakari mir das gesagt“, antwortete er.


„Gut, ich bin einverstanden mit deinem Vorschlag“, nickte Lakonnia und nahm Kampfstellung ein und der Namekianer tat es ihr gleich. Dann sandte Piccolo urplötzlich eine Höllenspirale auf das Mädchen das erstaunt zur Seite wich, was ihr aber nicht schnell genug gelang, da sie nicht fliegen durfte, und versengte ihr Oberteil am Rücken.


„He, musst du gleich mit so was anfangen?“, schimpfte sie und musste im nächsten Moment einer weiteren Attacke ausweichen.


„Hey“, rief sie während sie einen Salto machte um nicht von einem erneuten Angriff getroffen zu werden.


„Bist du endlich fertig mit Jammern? Dann könne wir nämlich richtig anfangen“, meinte der Namekianer ungeduldig, woraufhin Lakonnia nickte.


> Ich sollte mich wirklich besser konzentrieren. Tja, ich habe diesen Kräftevergleich wohl etwas unterschätzt.<


Der nächsten Salve von Höllenspiralen entging sie zwar nur knapp, aber es gelang ihr. Sie wollte schon zu einer selbstzufriedenen Bemerkung ansetzen, als Piccolo das ganze um einige schneller machte und Lakonnia bereits ab der dritten Attacke an Bein, Seite und Schulter getroffen wurde. Mit einem schmerzverzerrten Gesicht knallte das Mädchen auf den Boden, da Piccolo aber nicht einmal im entferntesten daran dachte eine Pause zu machen, biss sie die Zähne zusammen und richtete sich wieder auf um weiterzumachen.




Bereits eine halbe Stunde später fühlte Lakonnia sich als wären alle Knochen in ihrem Körper gebrochen, sie blutete aus zahlreichen Wunden und ihre Kleider waren auch nicht mehr nennenswert. Ihr Atem ging nur noch stoßweise und immer noch waren ihre Bewegungen wie am Anfang des Trainings. Mittlerweile gelang es ihr immer besser den Attacken des Namekianers auszuweichen, doch so langsam aber sicher zehrten ihre Kräfte an den Reserven und ihre Energie ging zu Ende. Genau in diesem Moment stoppte Piccolo seinen Angriff und kam auf das keuchende Mädchen zu, das ihn argwöhnisch beäugte als er seine Hand auf ihren Kopf legte.


„Du hast einen starken Kampfwillen“, lobte er sie und auf einmal fühlte sie sich erfrischt und ihre Kleider waren wie neu. Verwundert sah sie an sich hinunter und stellte fest, dass alle Wunden verschunden waren. Sie öffnete und schloss ihre Hände und vergewisserte sich so, dass ihre Energie zurückgekehrt war..


„Wow! Kin hätte das nicht besser hinbekommen und Kleiderreparatur inklusive. Wieso hast du nicht früher gesagt, das du so was kannst?“


„Du hast nicht gefragt“, grinste Piccolo.


„Glaube mir, ich wusste das diese Antwort kommen würde“, lachte Lakonnia und nahm wieder Kampfstellung ein. „Lass und weitermachen“


Den restlichen Morgen über verbrachten die beiden mit Training und Piccolo musste nicht nur ein weiteres Mal seine Heilkräfte unter Beweis stellen.


„Fünfmal!“, sagte er während sie zusammen nach drinnen gingen um Mittagzuessen. Lakonnia sah ihn fragenden an.


„Fünfmal musstest ich dich wieder erneuern“, wiederholte er, nun verständlicher.. Das Mädchen wollte schon ein „Ich hätte auch zu Kin gehen können“ einwerfen, doch der Namekianer redete schon weiter:


„Du hast dich ganz gut gehalten, aber im Prinzip warst du zu schlecht“


„Wie meinst du das denn bitteschön?“, wunderte Lakonnia sich nicht ohne Piccolo einen bösen Blick zuzuwerfen.


„Wenn du überleben willst, musst du besser werden“


„Oder einfach diesen verdammten Kugeln ausweichen, was hältst du von dieser Taktik Mister Ich-bin-so-schlau?“, entgegnete sie trotzig.


„Gar nichts. Als Kämpfer sollte man auf alles vorbereitet sein und selbst du kannst nicht alles.“, meinte er.


>Wieso muss er nur immer rechthaben?< , dachte Lakonnia seufzend, laut sagte sie aber:


„Ich weiß. Meinst du etwa ich hätte das Training freiwillig mit dir gemacht?“ Piccolo antwortete nicht darauf, sondern wie sie nur an, am nächsten Morgen zu erscheinen, was sie bereitwillig nickend bestätigte.


„Warte mal, Piccolo“, hielt sie ihn noch auf.


„Oh, du hast endlich meinem Namen gelernt“, kommentierte der Angesprochene dies, wand sich aber zu ihr um.


„Danke“, sagte das Mädchen und sah den Namekianer an, als stände sie tief in seiner Schuld. Piccolo hob abwinkend die Hand, drehte sich anschließend um und ging in den Palast. Das Mädchen hingegen blieb noch draußen und übte alleine weiter.




„Sag mal, Trunks, was ist eigentlich mit dir los? Du bist überhaupt nicht bei der Sache. Wenn du die ganze Zeit an was anders denkst, dann kannst du ebenso gut verschwinden“, fuhr Vegeta seinen Sohn an, der verlegen zu Boden sah.


„Ich... tut mir leid“, entschuldigte er sich, doch der schwarzhaarige Mann wollte davon nichts wissen.


„Dein ‚tut mir leid’ bringt mir auch nichts. Entweder du kämpfst jetzt ordentlich oder du verlässt den Schwerkraftraum“, gab Vegeta zur Auswahl. Dem Jungen war es gegen alle Vorsätze aufzugeben, vor allem wollte er vor seinem Vater keine Schwäche zeigen, und nahm, trotz zahlreichen Verletzungen, Kampfstellung ein.


Etwa zwei Stunden später verließen die beiden, der eine mehr, der andere weniger erschöpft, den Raum, der im Vorgarten der Capsule Corporation stand.


„Na also, es geht doch. Du bist zwar längst noch nicht gut, aber immerhin annehmbar“, meinte Vegeta und ging dann, ohne sich noch einmal umzudrehen in das Gebäude.


„Ich bin wohl nicht die einzige mit der man unzufrieden ist“, ertönte eine Stimme über den Jungen, „ aber nimm’s dir nicht so zu Herzen, schließlich bist du annehmbar, ich dagegen bin, laut Definition Piccolo, schlecht“


„Lakonnia“, entfuhr es Trunks, woraufhin die Genannte neben ihm landete.


„Ist bei dir alles in Ordnung?“, fragte sie ihn besorgt.


„Es war schon schlimmer“, winkte der Junge ab, während er sich mit dem Handrücken das Blut vom Kinn wischte.


„Mit deinem Daddy sollte mal jemand ein Machtwort sprechen, der bildet sich wohl ein, er kann tun und lassen was er will“, schimpfte Lakonnia und sah mit funkelnden Augen auf die Türe, durch die Vegeta gerade verschwunden war.


„Ich halte das für keine gute Idee. Außerdem ist es gar nicht so schlimm“, entgegnete Trunks beschwichtigend. Lakonnia sah ihn zweifelnd an, aber der erzürnte Blick war verschwunden, und sie und hielt ihn eine magische Bohne hin.


„Hier. Meister Quitte hat mir ein paar gegeben, falls ich wieder auf dumme Gedanken komme.“ Kaum hatte er die Bohne geschluckt fühlte Trunks sich wieder wie neu. Bevor er sich dafür bedanken konnte, ergriff das Mädchen wieder das Wort:


„Und jetzt komm bloß nicht auf die Idee ‚Danke’ zu sagen. Das war selbstverständlich und außerdem bist du sowieso viel zu nett zu mir“


„Ja, aber...“, wollte Trunks widersprechen, doch Lakonnia legte ihn einen Finger auf den Mund, woraufhin sowohl er, als auch sie errötete. Bevor sie jedoch den Finger wieder zurückzog beharrte sie noch auf ein„Nichts aber“.


„Lass uns Gohan besuchen gehen, ja“, schlug sie nach einem betretenen Schweigen vor, was der Junge zustimmte. Er sagte schnell seiner Mutter Bescheid und dann ergriff Lakonnia seinen Arm und teleportierte sich und ihn über 1000 Meilen zum Haus von Son Gohans Familie.




„Hallo ihr zwei“, wurde sie von Chichi begrüßt. „ Son Gohan ist mit Son Goku am Fluss beim Training. Wenn ihr dort hingeht, sagt Son Gohan, er soll seine Hausaufgaben nicht vergessen“


„Machen wir. Danke. Bis bald, auf wiedersehen“, verabschiedeten sie sich.


„Das ist komisch. Ich dachte man teleportiert sich immer zu einer Aura hin“, wunderte Trunks sich, während er
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