Fanfic: Was wäre wenn...V
diesen Klang der Wörter noch einmal hören würde<, sagte Ginnekos Großvater sich und schüttelte dann den Kopf >Diese neumodischen Sachen werden immer verrückter<
„Ich... tut mir leid, dass jetzt euer Training dahin ist“
„Ach, das macht nichts“, beruhigte Ginneko Lakonnia, die mit gesenkten Kopf zu Boden blickte.
„Genau. Und außerdem kannst du uns ja mal bei Gelegenheit ein paar von deinen Tricks zeigen“, schlug Katana vor.
„Das ist eigentlich nicht so vorteilhaft. Wenn ihr eure Kampftechniken bei Ginnekos Großvater lernt, dann will ich da nicht zwischen pfuschen. Es ist besser, wenn man nur bei einem Lehrer lernt“, entgegnete Lakonnia, sich vor Augen haltend, dass sie selbst alle mögliche Lehrer gehabt hatte und immer noch hatte.
„Tja, da hast du wohl recht. Gehen wir auf mein Zimmer“, sagte Ginneko und nach allgemeinem Einverständnis folgten sie dem Vorschlag.
„Hey, kleine Schwester, schon fertig mit trainieren?“, wurden die drei auf dem Korridor in der oberen Etage von einem braunhaarigen, etwa 20-jährigen Jungen aufgehalten, der die Mädchen lächelnd betrachtete.
„Ja, wieso fragst du das? Und ich bin nicht klein“ Ginneko sah ihren Bruder leicht sauer an.
„Na ja, ich weiß ja nicht, aber ich glaube ihr Mädels braucht etwas mehr Training, sonst wird aus euch doch nichts“, antwortete der Junge grinsend.
„Du bildest dir wohl viel darauf ein, das letzte Turnier an deiner Schule gewonnen zu haben, was? Und nur mal so, es gibt Leute die um einiges besser sind als du!“, entgegnete Katana aufgebracht und funkelte den Älteren an.
„Aber sicher keine von euch. Ach übrigens: Dich kenne ich noch gar nicht“, wand er sich an Lakonnia.
„ Tja, das kann schon sein. Ich kenne dich nämlich auch noch nicht“, meinte sie.
„Ich bin Jonathan, Ginnys Bruder“, stellte er sich vor.
„Lakonnia“, erwiderte das Mädchen knapp.
„Hey, Jonny, da haben wir ja schon mal das glänzende Beispiel, das dich auf jeden Fall besiegen kann“, sagte Katana und verschränkte die Arme.
„Hey Ka, ich glaube du träumst mit offenen Augen“, entgegnete der Junge.
„Ach ja, und was ist dann mit dir?“ Die beiden sahen sich streitlustig an.
„He ihr zwei, müsst ihr euch immer streiten?“, versuchte Ginneko zu schlichten und stellte sich zwischen die beiden.
„Er fängt immer an“, verteidigte Katana sich, was aber wegen Jonathans „ Sie fängt immer an“, nicht richtig zur Geltung kam.
„Gut! Wie wäre es dann mit einem Beweis, großer Kämpfer?“, fraget Katana, wobei sie das letzte besonders ironisch aussprach.
„Ich habe doch keine Angst vor einem Mädchen“, meinte er und betrachtete Lakonnia, die mit regloser Mine den Geschehen folgte.
„Die wirst du aber noch bekommen“, lachte Katana und schob das schwarzhaarige Mädchen nach vorne.
„Kommt, lasst doch diese Kindereien“, seufzte Ginneko und sah die drei verzweifelt an.
„Ach Schwesterlein, deine Freundin braucht doch etwas um auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben“, sagte Jonathan und klopfte ihr auf die Schultern.
„Und dein Brüderchen benötigt dringend eine Abreibung“, nickte Katana.
„Okay, machen wir es schnell, Lakonnia, richtig?“, richtete der Junge sein Wort wieder an die Schwarzhaarige.
„Richtig. Von mir aus“, stimmte sie ihm zu.
„Perfekt! Was zum Beispiel würdest du tun, wenn ich so mache?“, fragte er, während er ihre beiden Hände auf den Rücken drehte.
„Das“, antwortete Lakonnia, sprengte sich aus der Umklammerung, wischte ihn die Füße unter den Beinen weg und drückte ein Knie in seinen Rücken.
„Ha, mächtiger Möchtegern Champion. Was sagst du jetzt?“, fragte Katana zufrieden.
„Das war einfach nur Glück, außerdem habe ich nicht wirklich ernst gekämpft“, entgegnete der Junge keuchend.
„Das tut überhaupt nichts zur Sache, Jonny, du hast verloren, bye, geh du lieber noch ein bisschen trainieren“, zog die Blonde ihn auf und folgte dann ihren beiden Freundinnen in Ginnekos Zimmer.
„O Mann, dein Bruder nervt so ab!“, stöhnte Katana, was sie aber nicht ernst meinte, denn sie konnte den Jungen eigentlich gut leiden.
„Aber es macht dir Spaß dich mit ihm zu streiten“, lächelte Ginneko und setzte sich auf einen Stuhl.
„Stimmt“, bejahte Katana dies und sagte dann an Lakonnia gerichtet: „Er ist im Prinzip ein richtiger Schnuckel!“
„Ich habe es gemerkt“, meinte diese kopfschüttelnd.
„Tja, so ist er immer, wenn er hübsche Mädchen sieht und dieses Mal waren es gleich zwei“, lachte Ginneko.
„Jungs sind ganz einfach kindisch“, stellte Katana fest.
„Außer...“, begann Ginneko grinsend, da sie nur zu genau wusste, dass das Mädchen noch etwas nachsetzen wollte.
„... C-17“, vollendete die Blonde den Satz verträumt. „Er ist schon so erwachsen, so cool und sieht so gut aus.“
„Liegt vielleicht daran, dass er keine Junge ist“, murmelte Lakonnia, was Katana nicht zu hören schien und Ginneko nicht weiter darauf einging.
„ Was ist eigentlich mit dir uns diesem Trunks? Läuft da was?“, fragte Katana auf einmal und Lakonnia merkte wie sie schlagartig rot wurde.
„ Nein!“, wehrte sie ab.
„Hm... dafür das da nichts läuft sieht man euch aber extrem viel zusammen. Und außerdem wohnst du bei ihm“, meinet Ginneko.
„Ich... ich wohne doch gar nicht bei ihm. Ich wohne auf Gottes Palast und ich bin nur bei ihm, weil meine Schwester arbeitet und ich keine Lust auf Piccolo habe. Wenn ich nicht gerade mit ihm trainiere streite ich mich mit ihm“, entgegnete die Schwarzhaarige.
„Das hast du schon gesagt als du dich vorgestellt hast, als du das erstemal in unsere Klasse kamst und es hört sich immer noch nicht weniger verrückt an, dein ‚Gottes Palast’“, sagte Katana.
„Ich weiß!“, seufzte Lakonnia.
„Lasst uns was spielen“, schlug Ginneko vor.
„Klasse Idee!“, freute Katana sich. „Ich bin für Mensch-ärgere-dich-nicht!“
„Ein älteres Spiel ist dir wohl nicht eingefallen. Aber gut. Kennst du die Regeln?“, fragte Ginneko Lakonnia, die dies mit einem Kopfschütteln verneinen musste.
„Macht nichts, ich erkläre es dir, das ist total einfach“, bot Katana an, während Ginneko die Spielkapsel holte.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und ehe die Mädchen sich versahen war es Zeit sich zu verabschieden.
„Also dann, bis Montag in der Schule. Morgen können wir uns nicht treffen, ich fahre mit meiner Familie in den Freizeitpark“, verabschiedete Katana sich von Ginneko.
„Ja, auf wiedersehen und danke“, sagte Lakonnia und folgte dann dem blonden Mädchen.
„Unternimmst du auch etwas mit deiner Familie?“, fragte Katana die Schwarzhaarige während sie das Stück, das ihr gemeinsamer Heimweg war, zusammen gingen.
„Nichts besonderes. Ich werde wahrscheinlich noch ein bisschen mit Piccolo trainieren, Gohan und Trunks besuchen gehen und sonst weiß ich noch nicht“, antwortete diese.
„Wer ist eigentlich dieser Piccolo? Ich meine Son Gohan und deinen Trunks hab ich ja schon öfters gesehen, aber Piccolo noch nie“, wunderte Katana sich.
„Erstens ist das nicht mein Trunks und zweitens kannst du Picco noch gar nicht gesehen haben, er ist ja die ganze Zeit auf Gottes Palast oder in irgendeiner abgelegenen Gegend trainieren“, erklärte Lakonnia.
„Du solltest uns bei Gelegenheit mal deinen Gottes Palast zeigen“, meinte Katana noch, bevor die beiden sich trennen mussten.
„Das werde ich, bye, man sieht sich“, verabschiedete die Schwarzhaarige sich und setzte den Rest des Weges alleine fort.
>Hoffentlich macht Picco keine Szene. Ich sollte mich ihm gegenüber etwas zusammenreisen, dann erlaubt er es vielleicht. Ansonsten frag ich mal Kin ob sie ihn überredet< Lakonnia musste bei diesem Gedanken Lächeln. Natürlich war ihr die Anziehungskraft zwischen den beiden nicht entgangen und sie wusste wie sie das zu ihrem Vorteil nutzen konnte.
„Na wen haben wir denn da? Wenn das nicht die süße kleine Lakonnia ist. Sag mal, Schätzchen, was machst du denn noch zu so später Stunde auf der Straße?“ Diese Worte rissen die Schwarzhaarige aus ihren Gedanken und sie blickte nach oben, genau in das Gesicht von Paul.
„Das gleiche könnte ich dich fragen. Es wäre mir lieber gewesen du wärst zuhause geblieben, dann müsste ich deine Visage nicht auch noch am Wochenende ertragen“, meinte sie und wollte ihren Weg fortsetzte, doch ein Arm versperrte ihr diesen.
„Halt halt, schön hier geblieben! Ich an deiner Stelle würde hier nicht das Supergirl spielen. Auch wenn du sehr geschickt bist, wenn du kämpfst, wir sind in der Überzahl, das schaffst selbst du nicht und deinen Helden seh’ ich hier nirgends. Also solltest du lieber etwas netter zu mir sein“, warnte der Junge sie mit einem anzüglichen Grinsen.
„Hör zu, hör genau zu, ich sage das jetzt nur einmal, solltest du es wagen mich weiterhin mit deine leeren Drohungen zu nerven und mich daran zu hindern nach hause zu gehen wird es dir sehr leid tun“, drohte Lakonnia ihn mit eiskalten Augen und schlug den Arm fort.
„Ich werde noch mehr tun als nur das“, lachte Paul und hielt sie am Handgelenk fest. Bevor er noch etwas anders tun konnte, ergriff Lakonnia mit ihrer anderen Hand dessen Arm und schleuderte ihn über sich hinweg auf den Boden. Dann machte sie einen Rückwärtssalto auf einen der anderen Jungen, nahm den mit einem schnellen Handgriff das Messer weg und zog dann, als sie wieder bei ihm war, Paul nach oben und hielt ihn die Waffe an