<p align=center><font color=red size=2><b>I</b></font><br>


</br><big>Freezer</big></p>




Der 13 Jahre junge Prinz Vegeta war gerade dabei, seinen Freund und Leibwächter Radditz (4 Jahre älter als er) in einem kleinen Trainingskampf zu schlagen, als in dem Raum, in dem die beiden Saiyajins kämpften, die Lichter ausgingen und man nicht mal mehr die eigene Hand vor Augen sah. "Was `n jetz` los?", wollte der Saiyajin no Ouji wissen. Doch auch sein älterer Freund hatte nicht die geringste Ahnung, warum plötzlich der Strom ausgefallen war und blieb erst mal still. Da wurde ein riesiges Loch in die dicke Betonwand geschossen und eine Gestalt, die schwer verletzt zu sein schien, herein geschleudert. "Vater!" Der kleine Prinz wollte zu seinem niedergeschlagenen Vater renne, doch Radditz hielt ihn zurück. "Lass mich los, Radditz, ich will zu meinem Vater!" Aber der Ältere Saiyajin wollte nicht gehorchen und starrte immer noch auf das Loch. "Lass mich los, ich befehle es dir!!!!!" Langsam wurde Vegeta wütend. Er versuchte, sich aus Radditz` Griff zu befreien, doch vergebens.


Plötzlich trat eine weitere Gestalt in den demolierten Raum. Sie war groß und gut gebaut. Die Haut war grün und ein smaragdgrüner Zopf lag über die Schulter geworden auf dem Brustpanzer der fremden Kreatur. Mehr konnte man in dem spärlichen Licht, das durch die wenigen, großen Fenster im Flur des Palastes in die Trainingshalle fiel, nicht zu erkennen.


Der König der Saiyajins lag bewusstlos an der hinteren Wand und Blut lief aus vielen Wunden über seinen muskulösen Körper. Vegetas Blick hatte sich an seinen Vater geheftet, Radditz` an den fremden Grünling. Dieser grinste und stolzierte mit eleganten Schritten auf die beiden jungen Saiyajins zu. Der Griff des Älteren an der Schulter des Prinzen verstärkte sich und Radditz knurrte wie eine Löwin, die ihr Junges vor einem Feind schützen wollte.


Als der Fremde nicht mehr weiter als einen Meter von den beiden Saiyajins entfernt war, ging er in Kampfposition und lachte leicht auf, als Zeichen dafür, dass er glaubte ein leichtes Spiel mit ihnen zu haben. Das hatte er leider auch. Denn als Radditz Vegeta losließ, um selbst auch die Kampfposition einzunehmen, war es bereits zu spät. Der grünhäutige Schönling war schneller und stärker als die zwei Saiyajins zusammen und hatte sie im Handumdrehen erledigt. Er drückte eine Taste auf seinem Scouter. "Meister Freezer, ich habe den Prinzen gefunden und außer Gefecht gesetzt. " "Gut gemacht, Zarbon. Bring ihn zu mir." "Da war auch noch ein anderer Saiyajin, soll ich den auch mitnehmen?" "Ja. Wir werden sehen, vielleicht kann er mir noch von Nutzen sein... Und sonst kann man ihn auch dann noch beseitigen." "Verstanden Meister. Ich bin gleich bei ihnen." Zarbon klemmte die beiden Saiyajins unter seine Arme und machte sich auf den Weg zum Raumschiff seines Meisters. Als er aus dem Palast schwebte, sah er nur noch Flammen, Rauch, zerstörte Gebäude und Leichen. "Die haben ja ganze Arbeit geleistet..." Der Schönling grinste fies und hob dann ab. Wenige Minuten später war er auch schon vor den Gemächern Freezers und klopfte an die Tür. Diese öffnete sich sofort automatisch und Zarbon trat ein. Er verbeugte sich vor seinem Gebieter, der mit dem Rücken zu ihm auf seinem Thron hockte. "Hattest du große Schwierigkeiten, die beiden zu schlagen?" "Nein, Meister. Sie waren auf den plötzlichen Angriff nicht gefasst." "Gut. Du wirst sie trainieren. Aber bring sie erstmal in ein Zimmer, heute sollen sie sich noch eingewöhnen und dann zusehen, wie ich ihren erbärmlichen Planeten auslösche." Das schallende Gelächter der kleinen, fürchterlichen Gestalt hallte durch die Korridore des Raumschiffes. Zarbon verbeugte sich noch einmal und tat dann, wie ihm geheißen.