Fanfic: Dæmonia Familia 5 ---> Wahnsinn
Kapitel: Dæmonia Familia 5 ---> Wahnsinn
<i>Ich bin wieder hier … in meinem Revier (also bei den Es !) ... und da ich gerade kein Interesse an einem ellenlangen Vorwort habe, mach ich’s kurz: Widmungen und dann wieder mal Familiendämonen! Viel (Horror-)Spaß wünsche ich!</i>
<u><b>Widmungen:</b></u>
<b>@ Yuko</b> - ich hab’s zwar schon erwähnt, aber ich tu’s gerne zwei mal: Lest alle zusammen mal <u>Lost Dreams</u>!
<b>@ mein Schnuffelknuffellieblings_N</b> - Ohh! Das letzte Kommi war ja wieder ... *KNUDDEL* Was wär Esta ohne N-san’ Kommis?
<b>@ Son-Tiger</b>
<b>@ JayJay</b> - wo hast du eigentlich den Namen ausgegraben ?
<b>@ Keratessa</b> - So Cousinechen ... sag mir deine Meinung!
<b>@ badgirl</b> - Okay, noch mal – wieder gesund? *Esta mit Quacksalber im Anschlag dasteh*
<b>@ Adry-san</b>
<b>@ Gatchan</b> - HALLOHO? WO BIST DU???
<b>@ YoleiPowergirl</b> - s. Gatchan
<b>@ Aminia</b> - auch wenn du das hier nicht liest …
<b>@ LoveBulma</b> - fein, dass es dir gefällt, mit Bulma musst du allerdings noch etwas Geduld haben – sie taucht zwar in dem Teil auf, tut aber nicht sonderlich viel ...
und letztendlich:
<b>@ Dahark!</b> - *g* Musst doch auch mal genannt werden!
<i>So ... das waren jetzt ... 12 Widmungen ... wenn ich wieder jemanden verpennt hab, tut’s mir herzlich Leid!
P.S.: Kommis sind logischerweise immer gerne gesehen! (Krieg ich eins von dir? *Hundeblick aufsetz*)</i>
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<u><b>DÆMONIA FAMILIA 5 ---> WAHNSINN</b></u>
von Estragon
Langsam, ganz langsam begann das Dunkel sich zu lösen. Gleich einem dichten Nebelschleier, der erbarmungslos der Einstrahlung intensiven Sonnelichts ausgesetzt ist, wurde der nachtschwarze Vorhang nach und nach immer löchriger. Mattes Mondlicht sickerte hindurch, verschwommene Geräusche dazu und letztendlich sogar Farbfetzen. Dunkle blau, silber und weiß ... Was war denn bloß geschehen?
Gähnend legte Son-Goku den Kopf in den Nacken. Die eichene Wanduhr tickte quälend langsam vor sich hin, kein anderer, <i>lebendiger</i> Laut durchbrach die Stille. Hinter den Vorhängen der Fenster musste sich die Hitze stauen. Schlaftrunken stand der Saiya-jin, der sich mittlerweile selbst für diesen verdammten roten Kampfanzug verfluchte, auf und tappte zum Fenster. Vorsichtig zuppelte er die schweren Vorhänge so zurecht, dass er einen raschen Blick ins Freie erhaschen konnte. Über den Asphalt-Straßen schlingerte die Luft gleich eine unbändigen Schlange hin und her, kein Wölkchen segelte über den ausgewaschenen gleißenden Himmel. Und über all dem die bullige Hitze des Hochsommers. Wenn ein Auto an dem gelben Gebäude vorbeituckerte, dann entweder ein Cabrio oder eins mit vielen bis zum Anschlag geöffneten Fenstern. Auf dem dunklen Lack hätte man mühelos Spiegeleier braten können ... Junge Grazien schlenderten in Top und bald anzüglich kurzen kurzen Röcken oder Hosen an der Treppe vorbei. Der weiße Marmor gleißte <i>(A/E: Hä???)</i> so hell, dass man ihn ohne starke Sonnenbrille gar nicht betrachten konnte ... Wie gern würde er jetzt mit Söhnen und Frau irgendeinen Ausflug zu irgendeinem Kratersee irgendeines Berges machen, wie gern würde er baden gehen oder einfach nur am Strand auf seiner Decke sitzen und Son-Gohan und den 7-jährigen Goten beim Planschen zusehen. Aber nein! Er war ja hier dazu verdonnert Nacht- und Tagwache zu schieben. Sein Blick wanderte zurück zu dem weiß bezogenen Bett und dem kleinen Jungen, der sich krampfhaft an dieses Bett klammerte – selbst im Schlaf. Trunks saß vornüber gebeugt auf einem verstaubten Stuhl und rührte sich seit drei Tagen nicht einen Zentimeter von der Stelle. Irgendetwas hatte ihn zu tiefst erschreckt und er wollte wissen, was es mit diesem etwas auf sich hatte. Wenn Son-Goku es wagte, einfach zu fragen, wies der Junge ihn ab. Mit niemandem würde er reden ... abgesehen vielleicht von dieser einen Person, die da unbeweglich in ihrem Bett lag und nicht mal im Traum daran dachte, sich zu rühren. ... Oder doch? Vielleicht träumte er ja wirklich von einem schönen Ausflug, genau wie Son-Goku selbst ... Irgendetwas in ihm sträubte sich gegen diese Vorstellung. Und immer und immer wieder verfluchte er sich, dass er ausgerechnet jetzt keine von diesen Wunderbohnen dabei hatte – wenn man die Teile mal ernsthaft brauchte waren sie entweder alle oder gerade nicht zur Hand. Typisch!
Stumm betrat Bulma das Zimmer, bepackt mit einem ganzen Sortiment verschiedenster Arznei – jedem Saiya-jin hätten sich auf der Stelle die Nackenhaare gesträubt. Stillschweigend begann sie den blutgetränkten Verband zu wechseln. Son-Goku wandte den Blick ab.
Ein leises Klacken verriet ihm, dass die kleine Blauhaarige wohl endlich fertig war. Mit gesenktem Blick wandte er sich ihr zu. Ihre blauen Augen schimmerten feucht, dunkle Ringe verunstalteten ihr sanftes Gesicht. Son-Goku sah sie nicht direkt an, doch selbst er war in gewissem Grade neugierig.
„Wie sieht’s aus?“, fragte er flüsternd.
Ein unterdrücktes Schluchzten war die Antwort.
Ja, eigentlich hätte er sie jetzt in den Arm nehmen und sie trösten sollen. Eigentlich hätte er dafür sorgen sollen, dass die Briefs schnellstmöglich an magische Bohnen kamen. Eigentlich hätte er Trunks aufheitern müssen. Warum tat er es nicht? Was hielt ihn davon ab? Er wusste, was Bulma gesagt hätte. Hätte sie nicht geweint – nein, es habe sich nichts verändert, die Wunde eitere nicht, doch wollte sie sich auch nicht wirklich verschließen, ja, die Lungen arbeiteten ordentlich und nein, sie könne nicht aufhören zu schluchzen. Melancholie und Verzweiflung waren die einzigen wahren Gefühle, die der Saiya-jin wirklich spüren konnte. Wortlos verließ die Managerin der CC den stickigen Raum. Zurück blieben Trunks, der immer noch vor sich hin döste und er selbst – Son-Goku, der nicht mal ansatzweise eine Peilung hatte, was er jetzt machen sollte.
„Son-Goku?“, quäkte Trunks plötzlich. Der Junge hatte die Knie angezogen und sie mit den Armen fest umschlungen. Sein Blick ruhte nach wie vor auf dem ausdruckslosen blassen Gesicht des Schlafenden.
„Darf ich eigentlich wieder Papa sagen?“
Lächelnd zog sich Son-Goku einen der anderen Stühle ans Bett und zwang Trunks schließlich ihm in die Augen zu sehen. „Ich denke schon. Den Grund, den er hatte, dir das zu verbieten, gibt es doch schon längst nicht mehr. Sag einfach Papa, so wie immer.“
Eine dicke Träne kullerte dem Jungen über die Wange. Ein paar Augenblicke später, hatte sich Trunks auch schon wieder an das blütenweiße Laken geschmiegt und schluchzte wie schon so oft in den letzten Tagen einfach nur haltlos vor sich hin. Zwischen den einzelnen Schniefern drangen Wortfetzen wie „... warum ... nicht sterben ...“ oder „... Papa!“ an Son-Goku’s Ohren. Der Kleine liebte seinen Vater, so viel stand fest. Erneut stellte er sich die Frage, was um alles in der Welt ihn davon abhielt, einfach für ein paar Sekunden per momentaner Teleportation (Telefon ...?!) zu verschwinden und Meister Quitte einen kurzen Besuch abzustatten. Vielleicht die Erinnerung an die weit zurückliegenden Kämpfe, in denen es kein Erbarmen oder gar Gnade gab ...? Vielleicht wollte er sogar, dass sein ehemaliger Erzfeind einfach starb und ihm keinerlei Probleme mehr bescherte ...?
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Langsam versank die Sonne hinterm Horizont. Ein letztes Mal tauchte sie die Stadt in ein goldenes Licht, bevor sie die westliche Hauptstadt der Dämmerung und somit auch der Nacht überließ. In dem kleinen stickigen Zimmer der CC, hinter dunklen Vorhängen gut versteckt saßen immer noch Son-Goku und Trunks auf ihren beiden Stühlen und beobachteten halb schlafend die Silhouette der Sonne, die mehr und mehr verschwand. Ein ungutes Gefühl beschlich den schwarzhaarigen Saiya-jin. Wenn bis jetzt etwas passiert war, dann nachts, wenn Licht und somit auch teilweise Hoffnung ausgelöscht waren ... <i>(A/E: Mit der Sonne sinkt mein Stern ...)</i> Wieso war das eigentlich so? Könnten diese ganzen unheimlichen Dinge nicht genauso gut bei Tageslicht durchgeführt werden? Warum immer nachts, wenn Hilfe schlief?
Besorgt sah er erst Trunks und dann seinen Vater an. Die Haut des Jungen bedeckte eine klebrige Schweißschicht, die langsam verschwand, seine Haare waren verfilzt und fettig. Die seines Vaters hingegen nicht. Der lag einfach nur in seinem Bett, tat keinen Mucks und zeigte auch sonst mit keinem Zeichen, dass er irgendwie am Leben war. Lediglich die Wärme seiner Hand und die gleichmäßigen Atemgeräusche lenkten den Verdacht vom Tod.
Trunks gähnte. Die Kuckucksuhr, die scheinbar auch ohne den nervtötenden Kuckuck zu funktionieren schien, zeigte eine utopische Zeit von 00.14 an. Normalerweise sollten Jungen von acht Jahren zu solch einer Zeit längst friedlich schlummern. Doch da das mit dem <b>friedlich</b> sowieso nichts geworden wäre, hockte der Kleine jetzt hier am Fenster und starrte in den wolkenlosen Himmel. Er wollte nicht aufgeben. Und genauso wenig wollte zulassen, dass irgendjemand, der nicht zur Familie gehörte hier Wache schob. Also übernahm er die Nachtwache persönlich. Wie ähnlich er seinem Vater doch war, wenn es um die Sturheit ging ...
Son-Goku führ seinen Teil hätte wohl nach jetzigem Wissensstand einen