Fanfic: Das Gesetz der Amazonen

Kräutlein, was meinst du, wann wir da sind?“ „Ich brauche bei diesem Tempo noch etwa 20 Minuten. Und schneller geht nicht, ihr seid zu schwer. Nur wenn ich allein hinfliegen würde, würde ich es rechtzeitig schaffen. Aber das nützt euch nichts, weil ich nicht die Absicht habe zu kämpfen. Ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür.“ „Kein Problem, Kräutlein. Wir haben viel trainiert seit unserem Kampf und können etliche neue Techniken. Warum sollten wir es nicht schaffen?“, meinte Ranma, ohne zu wissen, dass Cologne schon immer stärker als Kräutleins gesamte Dynastie zusammen war, stärker als alle Gegner, die ihm schon in die Quere gekommen waren. Nur einer hatte sie jemals besiegt, aber dieser legendäre Kämpfer war schon vor langer Zeit verschwunden. Oder etwa doch nicht...?



Mit einem gewaltigen Donnerschlag in der Arena wurden die Akane und Cologne wieder lebendig. ,Wo bin ich? Wo ist Ranma?` Doch der würde zu spät kommen, er war noch gute 5 Minuten vom Kampfschauplatz entfernt. „So, da sind wir Akane: Zu Hause in China, beim Stamm der Frauen. Hier wirst du sterben, denn es ist viel zu weit weg von Tokio, dass dir Ranma oder sonst jemand, der dir wohlgesonnen ist, zu Hilfe kommen kann.“ Mit diesen Worten verschwand die Kraftaura Colognes mit einem Schlag. „Shampoo, willst du nicht zuerst gegen dieses Mannsweib kämpfen?“ „Aber gern, Urgroßmutter. Ich sie selber werde sie töten.“ „Dann lasst die Kämpfe beginnen!“, rief der gesamte Stamm gleichzeitig. Es klang schauerlich. Akane stand starr, vor Angst. Sie allein gegen einen wild gewordenen Amazonenstamm... ,Ranma, wo bist du?´



„Noch drei Minuten!!“, kam es von Kräutlein. Auf einmal verschwand die riesige Kampfaura Colognes. „Was ist jetzt los? Ist etwa Cologne etwa schon mit Akane fertig?“ ,Verdammt Akane! Halte aus!´ sagte und dachte Ranma. „Nein, ich kann Akanes Aura spüren, aber sie ist zu schwach, viel schwächer als sonst. Bestimmt wegen der Verletzungen von vorgestern!“, rief Mousse. „Aber eine andere Kraft ist soeben aufgetaucht. Die kenne ich nur zu gut... es ist Shampoo.“



Shampoo ging auf Akane los und griff mit einer Technik an, die Akane eigentlich von Ranma kannte, die Shampoo sich von ihm abgeguckt hatte. Aber sie war leicht verändert, deshalb konnte Akane, die eigentlich nur rein zufällig einen Kampfanzug trug (aus Traininggründen, ihr versteht...) nicht jeden Schlag Shampoos parieren. Sie bekam einen Treffer knapp oberhalb der Brust und einen am Kopf. Sie taumelte... und täuschte einen Sturz vor. Shampoo fiel darauf hinein und wollte mit der Tigerkralle (eine Technik, besser bekannt als der 2. Saotome - Verzweiflungsschlag) nachsetzten, doch Akane wich dem rabiaten Angriff aus und versetzte Shampoo einen so gewaltigen Tritt, so dass diese auf den Boden knallte und das Bewusstsein verlor. Dieser Kampf, der nur etwa 30 Sekunden gedauert hatte, hatte Akane so viel Kraft geraubt, so dass sie völlig erschöpft war. Trotzdem entstand etwas wie Stolz in ihr: Endlich hatte sie ohne Schummelleien Shampoo besiegt. Aber: Wie sollte sie nun gegen Cologne gewinnen, geschweige denn überhaupt eine Minute überleben?



Der Rettungstrupp war nun über den Jusenkyo-Quellen und noch etwa eine Minute vom Kampfplatz entfernt. „Shampoos Energie ist soeben erloschen. Ich bin mir sicher, Akane hat gesiegt... Aber nun entfaltet sich wieder die Energie Colognes, noch stärker als vorhin!!! Wir müssen es schaffen, das Dorf zu erreichen, bevor der Kampf beginnt!“ Ranma war ziemlich aufgeregt, er hatte Angst, dass die eben erst gestandene Liebe mit dem Tod Akanes endete.



„Verdammt, was hast du mit Shampoo gemacht!?“ „Sie bewegt sich nicht mehr... Hast du sie etwa umgebracht, Akane?“, kam es aus dem „Publikum“. „Nein ihr Idioten“, rief Cologne, die mehr von Shampoo erwartet hätte, zumal sie ihr doch erst vor wenigen Tagen {noch in Japan} diese Techniken in Perfektion beigebracht hatte. Doch sie wusste nichts davon, dass dies alles Techniken waren, die Ranma schon ewig beherrschte, die von seinem Vater zusammengetragen und gelehrt wurden, bzw. hätten gelehrt werden sollen. „Akane Tendo, ich werde dich jetzt wegpusten! Deine Zeit auf dieser Welt ist nun vorbei! Technik der jungen Frau!“ Und Cologne verwandelte sich in eine junge Frau, nicht mehr von Alter gezeichnet und doppelt so stark wie die alte Cologne. „Und jetzt eine kleine Kostprobe meiner Kraft!“ Sie ließ einen gigantischen dunklen Energieball auf Akane zurasen. Diese würde keine Chance gegen diese tödliche Energie haben. Der Amazonenstamm rannte nun weg. Sie wussten die Farbe der Energiekugel zu deuten... Doch dazu später mehr... Die Kugel zerfurchte den Boden. Akane fasste ihren vermeintlich letzten Gedanken und rief ihn laut heraus: „RANMAAA!!!“



„Nur wenige Meter noch, Kräutlein! Dann sind wir da!“, rief Mousse, der sich bestens auskannte. „Ich kann eine gewaltige Energie spüren! Verdammt, das muss eine dunkle Energiekugel sein. Diese Technik ist völlig unmöglich... Der Energieaufwand wäre viel zu hoch!“, ließ sich Kräutlein vernehmen. „Dann ist Akane in höchster Gefahr!“ rief Ranma. In diesem Moment waren sie über dem Kampfgeschehen. Ohne zu überlegen gab Ranma seinen Rucksack Ryoga und stieß sich von Kräutleins Rücken ab und sprang in Richtung Akane, deren zitternder Körper das Erste war, was Ranma von Kampfplatz mitbekam. Er hörte sie noch seinen Namen rufen und sah sie die Augen schließen. „AKANE!!“ „Ranma?!“ Einige Zehntelsekunden später fasste Ranma im Sprung Akanes Hüfte und zog sie bei Seite... die Energiekugel verfehlte Akane um wenige Zentimeter, während die Kugel Ranmas Rücken streifte...

Sein Hemd war zerrissen und sofort blutete eine klaffende Wunde an Ranmas Rücken. Akane, die unter Ranma lag, sagte leise: „Ranma! Du... du hast mich gerettet; sag, wie bist du so schnell hierher gekommen?“ Ranma brachte kein Wort mehr heraus vor Schmerzen. Er deutete lediglich auf die Gestalt, die gerade gelandet war. Neben Kräutlein standen Mousse und Ryoga. Und doch flüsterte Ranma: „Kräutlein hat fliegen gelernt und uns hergebracht. Deine Reise nach China hat genauso 2 Stunden gedauert, wie unser Flug-“ Plötzlich begann Ranma zu husten und er spuckte Blut aus dem Mund. Sie legte ihm sanft den Zeigefinger auf die Lippen. Und trotzdem krächzte er: „Wir werden dich retten, Akane...“ Da wurde ihm schwarz vor Augen und er verlor das Bewusstsein. „Halte durch Ranma! Wir wollen nach Hause gehen, aber bitte gib jetzt nicht auf! Verdammt, Ranma!“ Eine unglaubliche Wut stieg in Akane auf. Sie nahm das Band vom Kopf und verband damit so gut es ging Ranmas Wunde. „Dafür wirst du bezahlen, Cologne! Dafür, dass du denjenigen so verletzt hast, um den wir eigentlich kämpfen. Dir ging es nur um Rache für die Schmach, die Shampoo erlitten hat, nur weil ich Ranma liebe und im Gegensatz zu Shampoo er MICH AUCH LIEBT!!!“

Mit diesen Worten verwandelte Akane die Wut, ihren Mut und Entschlossenheit, ihre Angst, ihre Liebe zu Ranma zu einer gewaltigen Energie zusammen, die sie nun auf Cologne losließ...

Die nun junge Cologne dagegen begann zu lächeln. Sie meinte: „Selbst wenn du doppelt so stark wärst, als jetzt, wärst du viel zu schwach um gegen mich ankommen zu können!“ Sie ballte selbst wieder ihre dunkle Energie und die Kugel war noch größer als die Energie, die nun um Akane waberte. „Das ist dein Ende, Akane Tendo!“ „Du wiederholst dich, alte Greisin im Körper einer jungen Amazone!“ „Oh, für diese Frechheit werde ich dich bestrafen! Ich sorge dafür, dass kein Molekül mehr von dir übrig bleibt!“ Also ballte sie weiter Energie, um die Kugel aufs Maximum auszudehnen. Aber genau darauf hatte Akane nur gewartet. „Schlag der gebündelten Elemente!!!“ Sie führte einen extrem schnellen Schlag in Colognes Magengrube aus und ließ in diesem Moment die gesammelte Energie frei.

Eine gewaltige Explosion folgte und Akane wurde fort geschleudert, sie kam nur wenige Meter neben Ranma zum Liegen. Sie lag auf dem Bauch, was für Ryoga vielleicht das Beste war, denn die ganze Vorderseite ihres Anzuges war völlig zerfetzt und sie lag halb entblößt da. Cologne sah auf den ersten Blick viel schlimmer aus als Akane. Doch seltsamerweise stand sie gleich wieder auf, als hätte sie nur einen besonders kraftvollen Tritt abbekommen, der sie stürzen ließ. „Das war ziemlich hinterlistig von dir... Ich werde dir jetzt das Licht ausblasen, dich vernichten.“ Akane, die ebenfalls bewusstlos war, hörte von all dem nichts. In ihrem Traum saß sie neben Ranma auf einer Bank an einem Punkt der Stadt, an dem man über ganz Tokio schauen konnte. Die Sonne ging unter und sie küssten sich...

Doch nun ging Cologne Richtung Akane und Ranma. In diesem Moment sprangen Ryoga und Kräutlein hervor, um ihre Freunde zu retten. Ryoga dachte im Plural darüber, weil er der Meinung war, dass der Dämon, den Cologne beschworen hatte als sie die Technik der jungen Frau eingesetzt hatte, auch Ranma töten würde. „Bleib stehen, alte Hexe! Du wirst Akane und Ranma nicht ein Haar krümmen, sonst bin ich gezwungen- Ahh!“ Schon hatte Cologne Ryoga bei Seite gefegt, nur eine Handbewegung hatte dazu gereicht. Daraufhin griff Kräutlein mit der Technik des herabstürzenden Drachen an. Er landete zwar einen Treffer, aber er war aufgrund seiner Erschöpfung nicht stark genug, den Konter von Cologne abzuwehren. Auch Kräutlein war ausgeschalten. War das das Ende von Ranma und Akane? Das Ende von Ryoga und Kräutlein? Welche Rolle spielt nun eigentlich noch Mousse?



Shampoo erholte sich langsam wieder vom schweren Tritt Akanes. Sie sah sich um, und was sie sah, ließ ihr den Atem verschlagen. Sie wusste von dem Geheimnis der Technik der jungen
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