Frau, aber Cologne schien sie trotzdem eingesetzt zu haben: ,Mein Gott! Wieso ist Ranma da; warum ist er so stark verletzt?! Was hat Urgroßmutter nur getan? Sie wird doch wohl nicht etwa Ranma...?´ Der Dämon Cologne stand nun vor Ranma, der sich nun überhaupt nicht mehr wehren konnte. Cologne holte aus und wollte ihm das Genick brechen. Mitten im Schlag verspürte sie einen Wiederstand. Ihr Arm konnte sich nicht mehr bewegen. Sie sah ungläubig nach vorn und erblickte Shampoo, die den tödlichen Schlag abwehrte. Shampoos Blick blieb völlig ausdruckslos. Mit der nächsten Bewegung brach Shampoo Cologne den Arm. Diese verwandelte sich sofort in die alte Gestalt zurück, trotzdem blieb ihr Arm seltsam abgewinkelt, das Gesicht vor Schmerz verzerrt. „Aber Shampoo, wie konntest du das tun? Ich... ich habe doch nur für dich gekämpft, damit du Ranma heiraten kannst... Aber du verrätst mich...“ Wütend antwortete Shampoo: „Dann schau bitte, wen du mit diesem Schlag getötet hättest!“ „Aber das ist ja Ranma... in meiner Fluchform habe ich wohl den Verstand verloren, wie konnte ich nur? Shampoo, ich muss dir etwas ins Ohr flüstern!“ Shampoo, naiv, wie sie war, beugte sich nichts ahnend zu ihrer Urgroßmutter herunter. Und Cologne gab ihr den Kuss des Todes. Eine weitere Welt brach für Shampoo zusammen, zuerst der Kuss von Ranma und Akane und jetzt hatte sie auch noch das Letzte verloren, das immer zu ihr gehalten hatte. Obwohl, das Letzte? Was war mit Mousse? In ihrer Trauer warf sie sich dem eben genannten Mann um den Hals, der schnell herbei gelaufen war, als er sah, dass Shampoo wieder wach war. Shampoo weinte bittere Tränen und Mousse hielt sie fest.

Cologne gab nun ihre Tarnung vollständig preis und verwandelte sich wieder in die jüngere Dämonenform, ihre Verletzung von Shampoos Angriff war seltsamerweise verschwunden. Nun wollte sie ihre Mission beenden, die sie mit der Entführung Akanes unter dem Vorwand des Amazonengesetzes begonnen hatte und fegte Mousse und Shampoo mit einer gewaltigen Druckwelle weg und widmete sich wieder Ranma.



Plötzlich tauchte eine weitere dunkle Gestalt auf {noch eine!}, die als blinder Passagier auf Kräutleins Rücken mitgeflogen war und eigentlich in letzter Zeit mehr an Dessous als an Material Arts interessiert war, stand nun schützend vor seinem Schüler und seiner Verlobten. „Happosai, was willst du hier? Du störst mich bei der Arbeit, du hässlicher alter Greis!“ „Cologne, ich wusste gleich, dass ich dich schon vor Ewigkeiten hätte töten müssen. Statt dessen war ich dumm genug, dich am Leben zu lassen!“ Aber jetzt war er sich sicher, den Dämonen Cologne wiedergefunden zu haben.



### Geschichtsstunde ### {10 Jahre nach dem 1.Treffen zwischen Happy und Cologne}

Vor vielen Jahren herrschte ein Krieg zwischen den Samurai Japans und den Amazonen Chinas. In diesem Kampf waren Happosai und Cologne verwickelt; sie waren Unterstützer der verfeindeten Seiten im Krieg. „Happo Feuerfaust!“ „Technik des Drachens, der zum Himmel steigt!“ Die Beiden zermürbten die Fronten mit ihren Geheimtechniken für die jeweils eigene Seite. Cologne war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls vom Dämon der jungen Frau besessen. Nach Happys Nachforschungen war die einzige Möglichkeit, sie zu heilen {Happy war doch in Cologne verliebt *g*}, sie im Zweikampf zu besiegen. Also kämpfte er gegen sie und Happosai gewann den Kampf, der beinahe zur Tod der Beiden geführt hätte. Am Ende verschonte Happosai Cologne nur aus dem Grund, dass er kein Mädchen oder keine Frau töten konnte... und als sie 400 Jahre später wieder auf der Bildfläche auftauchte, glaubte Happy nicht daran, dass es die gleiche Cologne war, gegen die er in jüngeren Jahren gekämpft hatte.

### Geschichtsbuch wieder zu ###



„Ich habe damals einen großen Fehler gemacht, dich leben zu lasse, Cologne. Nur meine Liebe zu deiner wirklichen Form, die Amazone Cologne, hat mich zurückgehalten, dich samt dem Dämon, den du wieder befreit hast, zu töten. Dann wären Ranma und die kleine Akane jetzt nicht in Gefahr! Und daran bist ganz allein du schuld!!! Er griff, wie damals, zuerst mit der Happo Feuerfaust an, die Ranma zu gut kannte, aber Cologne schien von der neuen Art des Einsatzes der Minibombe extrem überrascht. Diesen Sekundenbruchteil Unaufmerksamkeit nutzte Happy sofort aus und landete einen vernichtenden Treffen in ihrem Rücken. Sie schrie auf vor Schmerz und drehte sich zu Happy um, um eine dunkle Energiekugel abzufeuern. Doch Happy war schon wieder weg. „Ich kenne die Schwäche deiner Technik, Cologne! Du bist jetzt stark und jung, aber viel zu langsam. Angriff der großen Blume!“ Happo warf nun drei der Bomben, die er die Happo Feuerfaust nannte, nach Cologne, doch die war diesmal besser vorbereitet: Sie wich den explosiven Dingern einfach aus und sprang in Richtung Akane. „Hahahaha! Das ist das Ende dieser wunderschönen Beziehung!“ Und sie schlug auf den reglosen Körper Akanes ein. Happosai konnte das nicht länger mit ansehen: Er warf sich todesmutig vor Akane und wehrte die unkontrollierten Hiebe Colognes ab. Letztendlich entschloss sich Happosai dazu, seinen letzten Trumpf zu ziehen. Er machte Cologne ein Angebot: „Cologne, alte Hexe! Du wolltest schon immer meine wahre Kraft kennen lernen. Komm mit auf die Insel 3 km westlich von hier! Lass uns den Kampf dort weiterführen.“ „Aber nur, wenn ich deine ultimative Technik zu sehen bekomme!“ Diese Antwort hatte Happy schon erwartet; Er wusste genau, dass er diese Technik in seinem Leben nur einmal in seiner ultimativen Form einsetzen konnte, ein zweites Mal würde es nicht geben, denn die Technik führte unweigerlich zum Tode desjenigen, der sie einsetzte. Er musste Cologne damit einfach besiegen, ansonsten wären Ranma, Akane und alle Anderen unweigerlich verloren.



„Nun denn, so sei es!“, rief Happosai. „Folge mir zur Insel!“ Die Insel war eine Art Plattform inmitten der größten Quelle von Jusenkyo, die Quelle der ertrunkenen Ratte, die knappe zwei Kilometer von dem eigentlichen Quellengelände entfernt lag. Wer dort hineinfiel, ertrank augenblicklich. {Weil Ratten ja net schwimmen können, oder?} „Hier ist dann wohl das Ende einer großen Kämpfergeneration, nicht wahr Cologne?! Bevor wir sterben möchte ich noch etwas wissen. Warum hast du den Dämonen der jungen Frau wiedererweckt?“ „Du hast das Recht, es zu erfahren, Happosai. Aber ich habe nicht die Absicht hier und heute zu sterben. Nur du wirst dafür sterben, dass du mich darum gebracht hast, meinem Herrn Opfer zu erweisen. Dies ist ein Dämon des Hasses; er verabscheue Liebe zwischen Menschen, die keine Amazonen waren. Ich konnte schon immer nur Liebe akzeptieren, die einer meiner Enkelinnen entgegengebracht wurde, und zwar nur von demjenigen, der sie im Kampf ehrenvoll besiegt hatte. Meine Aufgabe war jahrelang, den jungen Amazonen zu helfen, dieses Gesetz durchzusetzen, was nie ein Problem war, denn wer konnte schon einer jungen Amazone wiederstehen. Doch dieser Ranma war allerdings eine wirkliche Herausforderung für mich. Er wollte einfach nichts mit meiner Urenkelin zu tun haben, obwohl ihn das Gesetz, nach dem ich fast 350 Jahre lang ohne den Dämonen gelebt habe, dazu verpflichtete. Ich habe noch nie jemanden so leiden gesehen wie Shampoo. Sie hat diesen Ranma wirklich geliebt. Deshalb habe ich sie durch Telepathie dazu gezwungen zuerst seine Verlobte zu entführen, sie zu quälen, damit sie die Verlobung mit Ranma auflöst. Ich habe nicht damit gerechnet, dass das Band zwischen Akane Tendo und Ranma so stark sein würde. Also musste ich es selber in die Hand nehmen, sie zu töten. Aber da es meine gutmütige, freundliche Form nicht geschafft hätte, Shampoo zu beeinflussen und Akane zu töten, musste ich den alten Dämon wiedererwecken. Aber nun genug geredet: Lass uns anfangen, sonst wird dir noch kalt!“ Und der Kampf der Giganten begann.



Der Kampf der Giganten; Yin gegen Yang; Happosai gegen Cologne. Happosai wusste, dass es nichts nützte, seine volle Energie zu entfalten, denn sonst würde sie ihn mit der Technik des himmelsteigenden Drachen überwältigen. Also warf er noch einmal eine Handvoll Bomben auf Cologne. Es gab eine Explosion, aber Cologne war schon längst ausgewichen. ‚Sie bewegt sich recht schnell und trotzdem ist es ihr einziger Schwachpunkt... Ich muss schneller sein als sie, sonst werde ich diesen Kampf verlieren.’ Cologne hingegen versuchte es mit einem Trick, der in jedem normalen Kampf gegen Happosai zum sicheren Sieg geführt hätte: Sie warf einen frischen, kleinen schwarzen BH direkt vor die Füße Happosais. ‚Kein Zweifel, der gehört meiner kleinen Akane... aber ich habe keine Zeit für einen solchen Unsinn!’ „Kein schlechter Versuch, Cologne! Aber daraus wird nichts!“ rief Happosai, der sich von nun an voll auf den Kampf konzentrierte. Er spürte, dass Cologne, die ganze Zeit in Bewegung war, und trotzdem sah es so aus, als ob sie einfach nur dastehen würde. Happosai konzentrierte sich nun auf die Muster ihrer Bewegung... und holte kurz aus und schlug zu. Das Trugbild vor ihm verschwand sofort, als er Colognes Kopf berührt hatte. Der Schlag schleuderte sie bis an das „Ufer“ der Insel; nur wenige Zentimeter trennten sie vom Tod durch jämmerliches Ertrinken. Cologne raffte sich auf und wischte sich mit der Hand ein wenig Blut aus dem Mundwinkel. „Der war nicht schlecht, Happo... Doch mal sehen, was du zu dieser Technik sagst! Angriff der Kirschblüten!“ Happosai rief sich seine Erinnerungen über diese Technik noch mal ins Gedächtnis... ‚Richtig! Es war die Ablenkungstechnik für den Final Smash, die gewaltigste Energietechnik, die das dunkle Reich der Dämonen zu bieten hat!’ Happosai wusste, was zu tun war. Er musste ihr mit seiner ultimativen Technik zuvorkommen. Also begann er im