Fanfic: Leseprobe meiner FF
Kapitel: Leseprobe meiner FF
Hallo!
Hier mal ein kleiner ausschnitt des ersten kapitels meiner ersten FF. ich weiß noch keinen Titel, also wenn euch was einfällt bitte sagen!
Jetzt aber los:
Bulma lag zusammengerollt unter ihrer warmen Daunendecke und träumte von Yamchu, wie die beiden Hand in Hand bei wunderschönem Wetter durch einen Park liefen, doch plötzlich wurde die romantische Stimmung durch ein Grollen und Poltern unterbrochen und sie schmiegte sich eng an Yamchu.
Da durchzuckte sie ein Schmerz und sie hielt sich die Wange.
Hatte Yamchu sie geschlagen?
Warum denn?
Nun wurde sie gerüttelt und wurde wach. Sie konnte das Fluchen einer Stimme hören, die ihr nur zu bekannt war.
„Hee, Weib, wach endlich auf!!! Weib, wach auf oder ich prügle dich krankenhausreif!“
Es war Vegeta.
Verschlafen nuschelte sie ein „Ich bin ja wach“ in ihr Kopfkissen und hielt sich die schmerzende Wange. Er hatte sie geschlagen und gerüttelt, nur damit sie wach wurde, um nach seiner Pfeife zu tanzen.
Sie öffnete ein Auge und blinzelte in das helle Sonnenlicht, das durch die grünen Vorhänge in ihre geräumiges Zimmer fiel. Nachdem sie sich an das Licht gewöhnt hatte, öffnete sie auch das andere Auge und richtete sich auf.
Ihr Blick fiel auf die Uhr auf ihrem Nachttischchen, die neben einem Foto von ihr und Yamchu stand. Es war grade erst halb sechs.
Vegeta stand am Fußende ihres Bettes und blickte sie grimmig an.
„Was willst du hier, so früh morgens?“ murmelte sie und unterdrückte ein Gähnen.
„Das weißt du ganz genau, ich habe Hunger! Mach mir was zu essen, sofort!“ befahl er und schaute sie dabei von oben herab an.
„Wenn es unbedingt sein muss, dann kann das meine Mutter machen, ich hab keine Lust!“ grummelte sie. „Ja, es muss sein, und zwar jetzt, aber deine Mutter treibt sich wieder irgendwo rum und ich habe Hunger!“ brüllte er sie an.
„Raus hier.“, murmelte sie und dreht sich auf die Seite.
Das war entgültig zu viel für Vegeta. Er riss sie aus dem Bett und warf sie auf den Boden.
„Na toll, du Idiot, jetzt tut nicht nur meine Backe weh, sondern auch noch mein Rücken!“
Fluchend erhob sie sich, ging zum Schrank und holte sich ihren Morgenmantel heraus, den sie über ihr blaues Nachthemd zog. Dann strafte sie ihn mit einem giftigen Blick und ging an ihm vorbei und hinunter in die Küche.
Als erstes setzte sie sich einen starken Kaffee auf und begann ein großes Frühstück herzurichten, da die anderen (Yamchu mit Pool, Kuirin, Son-Goku, Chichi, Son-Gohan, Tenchinhan und Chao-zu, Oolong, so wie Muten-Roshi mit Lunch) ohnehin zu einem gemeinsamen Frühstück um zehn bei den Briefs eingeladen waren.
„Frühstückst du nachher noch mal mit uns?“ fragte Bulma Vegeta, während sie einen belebenden Kaffee schlürfte.
„Mit Kakarott an einem Tisch? Ganz sicher nicht, das kannst du vergessen!“ verkündete er schmatzend.
Nachdem er fertig war, erhob er sich und ging ohne ein Dankeswort zum Trainieren in den eigens für ihn konstruierten Gravitationsraum.
Wie immer.
Langsam war sie es Leid, immer dieses asoziale Benehmen, das ewige Herumgeschubse, seine ewig miese Laune. Wenn er so weitermachte, würde er rausfliegen, soviel war klar. Und das würde er schon noch merken. Grade er hatte es verdient, mal eine Lektion erteilt zu kriegen. Und zwar bald, denn lange würde sie seine ewig üble Laune nicht mehr ertragen.
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Um sich von dem schlechten Start in den Tag zu erholen, ließ Bulma sich erst einmal ein schönes warmes Schaumbad einlaufen.
Während sie das wärme genoss, sinnierte sie über eine Rache für Vegetas Benehmen. Oh ja, sie würde es ihm doppelt und dreifach zurückzahlen, er würde schon sehen.
Langsam formte sich in ihrem Hirn ein fieser Plan, unter dem Vegeta vermutlich ziemlich leiden würde. Er würde schon noch lernen, dass er nicht so mit ihr Umspringen konnte.
Als sie sich aus der Wanne erhob, war der Plan bereits soweit ausgereift, das sie es kaum erwarten konnte, ihn in die Tat umzusetzen. Bald würde es so weit sein.
In ihrem Gesicht zeichnete sich ein fieses Lächeln ab, bei dessen Anblick den meisten Menschen das Blut in den Adern gefroren wäre.
Um kurz nach neun machte sie sich fertig und stellte sie die Brötchen, die ihre Mutter unterdessen geholt hatte in einem großen Korb auf den Tisch. Sorgfältig überprüfte sie, ob auch alles da war.
Schließlich hatte sie die meisten ihrer Freunde seid einem Jahr nicht mehr gesehen (alle, außer Yamchu, Pool und Kuirin).
Um kurz nach zehn klingelte es und Bulma machte die Tür auf. Vor der Tür standen Yamchu und Pool.
Yamchu drückte ihr einen Blumenstrauß in die Hand und gab ihr ein Begrüßungsküsschen auf die Wange.
Mehr nicht.
Als nächstes kam Kuirin zusammen mit dem Herrn der Schildkröten und Lunch, welche momentan blaue Haare hatte und somit in einem friedlichen Zustand war.
Chao-zu kam hinter ihnen zur Tür hineingeflogen, gefolgt von Tenchinhan.
Als letztes trafen auch Son-Goku und seine Familie ein.
Das ausgiebige Frühstück {Son-Goku spachtelte wie immer alles in sich hinein, was in seiner Reichweite war, ganz wie man ihn kennt *gg*} wurde durch ein gemütliches Schwätzchen abgerundet, so dass der Vormittag schnell vorbeiging.
So gegen Mittag erhob sich Son-Goku und erkundigte sich nach Vegeta.
„Der ist garantiert schon wieder am trainieren, im Gravitationsraum. Er will sich auch auf jeden Fall in einen Super-Saiyajin verwandeln, um dich endlich zu schlagen!“ antwortete Bulma genervt.
„Du redest so genervt über ihn, ihr versteht euch wohl nicht sonderlich gut, oder?“ fragte Lunch mit ihrer üblichen, übertrieben freundlichen Stimme.
„Wenn du es magst, herumgeschubst und ständig angeschrieen zu werden, weil der Herr Prinz etwas zu essen wünscht, können wir gerne Tauschen. Oder wenn du es magst um halb sechs morgens aus dem Bett geprügelt zu werden, weil der Möchtegern-Prinz wieder mal den Gravitationsraum kaputt gemacht hat, ich tausche gerne! Ach ja, noch etwas solltest du wissen, falls du bereit bist zu tauschen: Er bedankt sich grundsätzlich nicht!“ verkündete sie mit finsterer Miene.
„So schlimm ist es? Also, der hat ja wirklich keine Manieren!“ meinte Chichi und erklärte trocken „Ich hätte ihn schon längst rausgeworfen!“
„Würde ich ja auch gerne, aber ich habe keine Lust, das er einfach mal so alle Menschen tötet oder die Erde in die Luft jagt, ich lebe eigentlich ganz gerne!“
Vegeta stand unterdessen an der Tür zum Speiseraum und hatte alles mit angehört. *Soso, sie hasst mich also! Um so besser, da ich eh früher oder später alles in die Luft jage, ist es um so besser das sie mich vorher alle vor mir fürchten* lachte er in sich hinein. Langsam entfernte er sich wieder und ging in den Trainings-Raum. Während er trainierte dachte er über ihre Worte nach. *So fies bin ich also, der Prinz der Saiyajins, aber warum interessiert mich ihre Meinung überhaupt? Sie ist doch nichts weiter, als ein dummes kleines Erdenweib, das nicht mehr lange leben wird, so wie der Rest ihrer Spezies!*
Er lachte höhnisch auf, als sich die Schwerkraft senkte und sich die Tür des Raumes öffnete.
„Was willst du hier, Kakarott?“ grummelte Vegeta Son-Goku an, der grade eintrat. „Trainieren und mit dir reden!“ antwortete dieser gelassen.
„Trainier gefälligst zu Hause und ich will nicht mit dir reden, also raus hier!!“ fauchte Vegeta und drehte sich um.
Son-Goku lies sich jedoch nicht abschütteln, sondern packte Vegeta am Arm, drehte ihn um und blickte ihn hasserfüllt an.
„Hör auf Bulma so zu quälen, sonst wirst du es noch bereuen!“
„Hmpf“ machte Vegeta nur und fragte: „Sonst noch was? Wenn das alles war, kannste auch wieder gehen!“
„Ich meine es ernst!“ schärfte Son-Goku Vegeta ein, wandte sich ab und verschwand wieder.
*Was bildet der sich ein? Als ob es mich interessieren würde, was so ein Unterklasse-Krieger sagt! Kakarott ist kein Saiyajin mehr, er ist nur ein verweichlichter Waschlappen, und der will mir sagen, was ich zu tun hab! Pah!*
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Spät am Abend, die Gäste waren schon längst wieder verschwunden, verließ Vegeta den Schwerkraft-Raum und ging Richtung Bad. Dabei kam er unweigerlich an Bulmas Zimmer vorbei, und sah durch den offenen Türspalt, das diese total vertieft auf den flackernden Bildschirm ihres Computers blickte. Plötzlich lachte sie auf und hieb wie eine verrückte auf die Tastatur ein.
Verwundert, was ihr krankes Hirn wieder aussponn, trat Vegeta unbemerkt in den Raum.
Er schlich sich an den Schreibtisch und schaute auf den Bildschirm.
Dort stand eine wirre Zahlenreihenfolge, unterbrochen von zahlreichen Punkten und dazwischen tauchten ab und zu ein paar Buchstaben auf.
„Was ist das?“ fragte er barsch.
Bulma, die ihn bis dato nicht bemerkt hatte, erschrak fürchterlich, sauste herum und ehe Vegeta sich versah hatte er eine Blumenvase mitten in sein fürstliches Antlitz geschleudert bekommen.
Die Scherben fielen mit einem lauten Klirren zu Boden.
Stille.
Ängstlich schaute Bulma in Vegetas schwarze Augen, in denen nun kalte Mordlust blitzte.
Sie hatte ihn verwundet.
Das würde sie noch büßen.
Er streckte den Arm aus, umfasste ihr Kinn und hob sie daran hoch. „Wag es nie wieder, sonst kannst du was erleben!“ brüllte er sie an.
Tränen liefen ihre Wangen herab, erst langsam, doch dann wurden es immer mehr. Sie tropften