Fanfic: Ein Unfall kommt selten allein! (1)
Kapitel: Ein Unfall kommt selten allein! (1)
Ein Unfall kommt selten allein!
(1)
„Conan? Conan!! Wo steckt denn schon wieder dieser Lausebengel!“ Ein lauter schrei durchfuhr die Stadt. Sie stammt von Kogorò Mori, dem (Meister-?) Privat- Detektiv. Er riss die Türen der Schränke auf, wo er meinte dass sie groß genug seihen, wo man sich hätte verstecken können. „Aber Pap´s, du sollst ihn doch nicht so nennen!“ Ein junges hübsches Mädchen, so um die sechzehn Jahre alt, stand jetzt unter dem Türrahmen in der Detektivkanzlei wo sie auch gleichzeitig Wohnten mit einer Kaffeekanne in der Hand. „Und hör auf schon am frühen Morgen Alkohol zu trinken!“ (Alkohol macht Kinder froh und Erwachsene ebenso) Sie trat auf ihren Vater zu und nahm ihm die Schnapsflasche aus der Tasche, die er um die Schulter trug. „Du denkst wohl, ich habe das nicht gesehen, als du sie aus dem Schrank geschmuggelt hast. Hier!“ Und reichte ihm eine Tasse mit Kaffee. Mit ein brummen nahm er das heiße Getränk an und schlürfte unter der Vorstellung es wäre Schnaps die Tasse lehr. „Kein Wunder, das Mom dich verlassen hat“ „Pah!“ meinte er nur, als er seine Schuhe zusammensuchte. //Wo ist denn nur der verfluchte Schuhanzieher! Keine Ordnung in diesem Haus!!!!// Mori schaute etwas verärgert. Aber wer würde es nicht sein, nachdem was er heut schon alles erlebt hatte? Erst machte ihn Conan wach (er muss irgendetwas fallen gelassen haben), dann wurde das Bad auch noch von ihm besetzt und schließlich klaute man ihn das einzige, was ihn wieder hätte aufmuntern können! Oh, was für ein Tag.
Ran reichte ihm dem Schuhanzieher. „Wann merkst du dir endlich, dass er bei den Schlüsseln hängt!“
Manchmal könnte er Ran erwürgen. Sie ist rechthaberisch, nimmt ihn alles weg, ist gemein, ist hinterlistig und…ist seine über alles geliebte Tochter. Er kann ihr nie wirklich böse sein, aber wenn sie seine Schnapsflasche wegnimmt, hat Mori Schwierigkeiten sich zu beherrschen.
Er nahm ihr es aus der Hand, zog sich eilig die Schuhe an und verließ die Wohnung. Doch bevor die Tür zuviel, tauchte noch einmal sein Kopf auf, drückte Ran einen Kuss auf die Stirn, meinte das er abends wieder da sei und verschwand wieder.
Kopfschüttelnd beobachtete Ran, wie ihr Vater in sein Auto stieg und davon fuhr.
„Du kannst wieder raus kommen, Conan. Er ist weg.“ Ein kleiner Junge, so um die acht- bis neun Jahre alt kroch unter dem Schreibtisch hervor und grinste. „Das er aber auch nie unter dem Schreibtisch nachsieht!“ „Na los, du hast doch noch nicht gefrühstückt.“ Sagte Ran und zerrte ihm zum Küchentisch, wo er auch gleich bereitwillig platz nahm. (Wer würde sich auch gegen ein leckeres Frühstück wehren?) Als er fertig war, rannte er gleich in sein Zimmer um sich seine Schultasche zu packen. „Nanu, seit wann freust du dich auf die Schule?“ fragte Ran verwundert. „Och…“ meinte er gelassen beim rausgehen. „…eigentlich nur weil wir heute eine Exkursion in den Scherlock- Holms Museum machen!“ „Na dann wünsche ich dir viel Spaß!“ doch das hörte Conan gar nicht mehr, da er schon die Treppen runter rannte und die Straße überquerte. Ran war etwas sauer und räumte bockig den Tisch ab, als sie plötzlich ein lautes Hupen und dann ein Quietschen direkt vor ihrer Tür hörte. Sofort ließ sie die Teller fallen und stürmte zum Fenster. Was sie da sah, war ein Bild des Grauens!
Conan lag auf dem Bürgersteig…Blutüberströmt. Ran fing an zu schreien und taumelte nach hinten. //Das kann nicht sein…// sie konnte es nicht glauben, doch um sich zu überzeugen, muss sie noch einmal hinschauen. Conan anschauen, wie er so da liegt…mit weit aufgerissenen Augen starrte sie ihn an. Jetzt erst begriff sie, dass es Realität war! Kein Alptraum wo man glaubt, wenn man aufwache, sei alles wieder vorbei. Hastig rannte sie barfuss hinunter, stolperte über die Mülltonnen und packte sich genau neben Conan´s kleinen Körper, der sich nicht regte. Erst jetzt sah sie das Ausmaß. Ein Arm war total verdreht, an seinem Hinterkopf war eine klaffende Wunde und sein blaues T- Shirt war Blutgetränkt. „C- …Conan?“
Conan hörte Stimmen, die ihm bekannt vorkamen, drehte sich während des Rennens um, doch das war sein Fehler. Ein Auto fasste ihn mit Wucht und nun spürt er nur noch große Schmerzen. Unfähig, sich zu rühren. //Wer ruft mich da? ... Ran? Bist du das?// Er versuchte die Augen zu öffnen, doch auch nur einen Muskel zu bewegen tat weh. „Keine Sorge, mein Kleiner…..SO RUFT DOCH ENDLICH EINER DEN KRANKENWAGEN!!!!!“ erst war Ran´s Stimme sanft, doch dann auf einmal fing sie an zu Brüllen, was in seinen Ohren schmerzte. „Conan?“ er spürte eine Hand auf seiner, die sie drückte. „Keine Angst. Ich bin bei dir…Conan? Conan!?!“ Conan verlor das Bewusstsein. Das letzte was er sah, war Ran´s verschwommenes Gesicht mit weit aufgerissenen Augen. Wenige Minuten später traf der Krankenwagen ein und die Sanitäter hievten den Jungen auf die Trage. Schaulustige sammelten sich schon rings herum, was aber nur den Ärzten und Beamten bei der Arbeit behinderte. „So gehen sie doch aus dem Weg…hören sie doch bitte! Seihen sie doch endlich vernünftig!“ Die Polizei hatte Schwierigkeiten das Gebiet so weit wie möglich abzuriegeln. Während Conan in den Wagen geschoben wurde, rief Ran Kogorò an: „Pap´s? <<sniief>> Conan hatte ein schweren Unfall…nein, mir geht es gut, ich war ja nicht dabei. Ich hörte nur ein Quietschen vor unserer Haustür…Conan wurde Angefahren…nein, der Fahrer ist nicht geflüchtet…ich weiß nicht, die Ärzte bringen ihn erstmal ins Krankenhaus…genaues können sie doch auch nicht sagen…ja, natürlich…bis nachher.“ Kaum hatte sie aufgelegt, sprintete sie zum Krankenwagen und begleitete Conan ins Krankenhaus. Während dessen hielt sie ununterbrochen seine Hand. Sie wollte ihm das Gefühl geben, das jemand bei ihm ist. Silberne Tränen liefen ihr Gesicht hinab und fielen auf Conan´s blasse Hand. //Oh bitte…stirb nicht!!!!...//
Im Krankenhaus wurde er sofort in die Notaufnahme geschoben und von dort in den OP. Eine Schwester musste Ran mit Gewalt zurückdrängen, da nur der Zutritt das Personal gestattet war. Ihr kam der Gedanke, sich als Krankenschwester zu verkleiden, doch dann würde sie nur unnötig die Arbeit behindern. Sie konnte nur warten. Egal wie unerträglich das auch war.
Nach einiger Zeit kam Mori ins Wartezimmer gestürzt. Er erblickte seine Tochter völlig aufgelöst auf einem weißen Stuhl sitzen. Sie weinte Herzzerreißend. „Aber Mausebein…Kopf hoch…er wird bestimmt durchkommen. Er ist ein zäher Bursche, das weißt du doch“ Mori legte tröstend seinen Arm um ihren zitternden Körper, doch es half nicht…sie weinte nur noch mehr. Selbst Mori ließ das alles nicht kalt. Conan mag zwar eine Nervensäge, störender Lausebengel und unerträglicher Möchtegern Detektiv sein, aber dennoch ist und bleibt er ein Familienmitglied, was Kogorò akzeptierte.
Die Wartezeit dauerte Stunden. Ran versuchte stark zu sein, was ihr aber nicht gelang. Ihr kamen wieder die Tränen, als sie ihr Geldbörse aufmachte, um sich und ihr Vater ein Kaffee zu besorgen, doch da viel ihr ein Bild von Conan vor die Füße. Er lachte in die Kamera und zerrte Ran mit aufs Bild. Sie brach zusammen und konnte einfach nicht aufhören.
Nach fünfeinhalb Stunden ging die Tür auf und eine Krankenschwester trat an Ran heran. „Sind sie Ran Mori?“ „J- Ja!“ Sie musste Schlucken. Ein Gefühl beschlich sie, das nicht alles glatt gelaufen ist.
Die Schwester schaute zu Boden. „Conan hat schwere innere Verletzungen und eine schlimme Gehirnerschütterung. Man versorgte ihn so gut es ging, doch er verfiel durch die Kopfverletzung ins Koma…wann er wieder aufwacht, ist ungewiss. …Es tut mir sehr Leid“ „Was?“ fragte Mori. Er wollte das nicht glauben. Kogorò trat gegen den Tisch der polternd umfiel und die Zeitschriften sich im ganzen Raum verteilten. Die Schwester schaute zu Ran, doch ihr Ausdruck war zum fürchten. In ihr war keine Trauer zu erkennen. Sie starrten sich nur an. Dann liefen ihr Tränen den Wangen hinab, unaufhaltsam wurden es immer mehr. Die Schwester schreckte zurück, als sie „Nein!“ rief. „Das kann nicht sein!“ Ran sank zu Boden.
„Warum er!?!“ mit der Handfläche schlug sie auf den Teppich. „Conan hat doch niemanden etwas getan…er war immer freundlich…eine gute Seele…“ schrie sie, „ALSO WARUM!?!“