Fanfic: B/V:Hoffnungslose Liebe? Teil10

NICHT PERVERS! Merk dir das! Denn sowas, er zeigte auf den Fernseher, von dem endlich mal kein Gestöhne zu hören war, hab ich ganz bestimmt nicht nötig! Auch wenn ich deiner Meinung nach Einsam und Alleine bin, was dich übrigens nichts angeht! Und zu deiner Info: Ich wollte nur mal fernsehen. Ist doch nicht meine Schuld, wenn da sowas läuft! Böse Funkelnd ging er an ihr vorbei. An der Tür blieb er jedoch nochmals stehen und drehte sich um.

"Ach ja! Es gibt da noch zwei Sachen zu klären! 1: Wenn du mich nocheinmal schlägst, anmeckerst oder beleidigst, dann wirst du dir Wünschen nie geboren zu sein! Und 2: Dir ist doch wohl klar, dass ich die Entschuldigung nicht ernst gemeint hab, oder? Ich hatte nur keinen Bock mehr, mir die Ohren voll heulen zu lassen und außerdem hättest du dir ansonsten noch falsche Hoffnungen gemacht!" Jetzt drehte er sich wieder um und verließ entgültig den Raum. Zurück ließ er eine vor Wut kochende Bulma. Im nächsten Moment hallte ihre vor Zorn bebende Stimme durch das Haus, sodass Vegeta im Gang zusammen zuckte:

"NUR DAS DU ES WEIST, HERR ICH-BIN-JA-SO-TOLL: WENN DU STIRBST ORGANISIER ICH EINE RIESEN FETE UND FEIER DIE GANZE NACHT DURCH! UND DAS MOTTO WIRD LAUTEN: JUHU,DER ARROGANTE AFFE IST ENDLICH TOT!" Doch Vegeta hörte sie schon garnicht mehr, denn er war schon längst in seinem Zimmer angekommen. Und das war Bulmas Glück. Nochmal wäre sie wahrscheinlich nicht einfach so davon gekommen.



Beleidigt setzte Bulma sich auf die Couch, krallte sich die Fernbedinung und schalltete endlich den Fernseher aus.

"Dieser arrogante Affe.....nutzlos..... Arschloch...." hörte man sie leise fluchen.

In ihren Gedanken sah es ähnlich aus. Sie verstand einfach nicht, warum er immer ein auf Kalt machen musste. Er konnte doch auch anders sein: Sensibel, verletzbar. Das hatte sie ja heute herrausgefunden. Hatte er wirklich NIE gelernt zu lieben? Ihre Wut fing an zu verrauchen und Mitleid machte sich in Bulma breit. War er überhaupt schon mal von jemanden geliebt worden? Müde schloss sie die Augen. Natürlich wollte sie nicht, dass er starb und sie war sich sicher, dass sie sich auch ganz bestimmt nicht darüber freuen würde. Sie würde ihn vermissen. Sein ständiges rumgemecker, seine Unhöfflichkeit und sogar seine Morddrohungen würden ihr fehlen. Ohne Vegeta war ihr Leben langweilig. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, während die Müdigkeit anfing, sich in ihre Knochen zu schleichen. Heute hatte sie eine neue Seite an Vegeta entdeckt und sie war sich sicher, dass sie die Einzige war, die diese Seite kannte.

Wenig später kippte ihr Kopf zur Seite und ihr Arm fiel auf die Fernbedinung. Ein leises "klick" tönte durch den Raum und der Fernseher ging an. Dort verkündete ein besorgt aussehender Nachrichtensprecher gerade, dass ein 17-Jähriges Mädchen vermisst werde. Man hatte sie zuletzt am Waldstück an der Autobahn A-1 gesehen. Genau von dort war Bulma vorhin gekommen...doch die schlief seelenruhig und bekam nichts mit....



Vegeta saß auf der Fensterbank in seinem Zimmer und sah zu, wie die Wolken immer wieder über den Mond wanderten und ihn danach wieder frei gaben. Früher hätte er sich den Mond nie ansehen können, ansonsten hätte er seine wahre Gestalt gezeigt.Doch jetzt besaß er ja keinen Schwanz mehr (..AFFENschwanz....*g*) Früher, ja Früher war eh alles anders gewesen. Da hätte er sich bestimmt nicht von einem Weib anmeckern lassen. Doch jetzt? Wieso konnte er ihr nichts tun? Wieso konnte er sie nicht weinen sehen? Damals hatte er schon so oft in die verheulten Gesichter der Mütter gesehen, die sich verzweifelt vor ihm auf die Knie geworfen hatten. Die ihn angefleht hatten, doch wenigstens die Kinder am Leben zu lassen. Aber er war immer kalt geblieben. Noch heute hörte er die Angstschreie, wenn die Frauen sich vor ihren Nachwuchs warfen und diese schützend in ihre Arme rissen, während der Energieball unaufhaltsam näher kam, sie in grelles Licht tauchte und dann in Stücke zeriss. Damals war es wie Musik in seinen Ohren gewesen. Die Schreie, die schmerzverzerrten Gesichter. All das hatte sein Leben ausgemacht. Ja, er hatte gelebt um zu töten! Und jetzt? Jetzt ging ihm ein dummes Weib auf die Nerven! Wütend schlug er gegen die Wand neben ihm und der Putz brökelte ab. Was war nur aus ihm geworden? Ein weichei? Er wusste nur eins: Weder die Erde, noch Bulma und ihre Scheiß Freunde, wie die Gurke, der Glatzkopf und natürlich Kakarott waren gut für ihn. Seit er hier war, war er immer schwächer geworden, jedenfalls was seine geistige Stärke anbelangte. So durfte, nein, so würde es nicht weiter gehen! Er musste sich was einfallen lassen! Müde ließ er sich auf sein Bett fallen und kurze Zeit später war er auch schon in einen tiefen Schlaf gesunken. Doch auch dort ließen seine Probleme ihn nicht in Ruhe...



In ihrem Unterbewusstsein hörte Bulma eine leise Stimme. Angestrengt lauschte sie. Die Stimme war ihr völlig fremd und sie konnte auch nicht genau erkennen, worüber gesprochen wurde. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen einen Spaltbreit und sah sich so gut es ging um. Doch sie konnte nichts erkennen. Sie hörte nur die lauter werdende Stimme des Fremden. Wo war sie denn jetzt schon wieder? Ihr Kopf schmerzte, sie konnte kaum noch durch die Nase atmen und sie fror wirklich erbärmlich. Sollte sie es wagen, die Augen ganz zu öffnen? Irgendwie hatte Bulma Angst vor dem, was sie erwartete. Aber schließlich öffnete sie die Augen doch noch und sah sich leicht blinzelnd um. Sie war in ihrem Wohnzimmer und die Stimme kam nur aus dem Fernseher. Erleichtert ließ sie sich zurück in die weiche Couch fallen, doch das bereute sie sofort, denn ihr Kopf fiel auf die Lehne und ein pochender Schmerz machte sich dort breit. Mittlerweile hatte sie auch angefangen, heftig zu zittern und obwohl sie fror wurde ihr jetzt unerträglich heiß. Langsam versuchte sie aufzustehen und als sie es schließlich geschafft hatte, ergriff sie ein Schwindelgefühl.Ihr war, als würde sie schweben und mit einem plumps landete sie wieder auf der Couch. In ihrem Kopf hallte nur eine Frage: Was war mit ihr los? Jetzt fing sich alles an, schneller zu drehen und Bulma wurde schwarz vor Augen. Schnell aber diesmal vorsichtiger legte sie sich hin. Und dann hatte sie das Gefühl, als würde irgendwas schweres auf ihr liegen. Panik ergriff sie und sie versuchte verzweifelt aufzustehen. Aber es gelang ihr nicht. Mittlerweile rann ihr der Schweiß von der Stirn und das atmen fiel ihr immer schwerer. Immer leise wurde die Stimme aus dem Fernseher, bis sie schließlich ganz weg war. Das letzte was Bulma von sich gab, bevor sie in die unendlichen tiefen ihres Bewusstsein sank, war nur ein Wort. Kaum hörbar drang ein einziger Name aus ihrem Mund: V..Vegeta...



Gleich als Vegeta aufwachte, hatte er das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Müde sah er nach draussen. Es regnete in Stömen und die Tropfen prasselten im gleichmäßigen Rhythmus an sein Fenster. Im Zimmer war es ziehmlich duster, aber das störte Vegeta weniger. Viel mehr störte ihn, dass es so still im Haus war. ZU STILL. Das bestätigte seine böse Vorahnung. Er beeilte sich mit dem Anziehen und machte sich gleich auf den Weg in die Küche. Wie erwartet waren dort keine Anzeichen dafür, dass Bulma schon hier gewesen war. Er versuchte das dumpfe Gefühl loszuwerden, dass ihm bei jedem Schritt in Richtung Bulmas Zimmer begleitete. Aprupt blieb er stehen. Hatte er da nicht gerade eine Stimme gehört. Er konzentrierte sich und Tatsächlich. Leise vernahm er Geräusche und folgte diesen . Sein Weg endete schließlich vor der offenen Wohnzimmertür. Er hörte, dass der fernseher lief, also musste Bulma auch dort sein. Wieso hatte sie ihm denn kein Frühstück gemacht? War sie etwa noch sauer wegen gestern? Ungewollt ließ er den vergangen Tag Revue passieren. Soweit er sich errinnern konnte, war sie sehr wütend gewesen und hatte rum geschrien. Mit einem Kopfschütteln und dem Gedanken: `Typisch Frauen, müssen ständig beleidigt sein` trat er ins Wohnzimmer. auch hier war es noch dunkel, sodass er nur die Umrisse Bulmas auf der Couch sehen konnte. Aber er hörte ihren unregelmäßigen, stoßweise kommenden Atem. Er schaltete das Licht an und näherte sich der anscheinend schlafenden Person."Hey Wei..." Doch als er sie sah blieben ihm die Worte im Hals stecken. Sie sah furchtbar aus.....





SO!!! FERTIG!!! Ich hoffe der Teil hat euch gefallen! Ich muss jetzt aber nochmal was loswerden: ALSO: Ich weis garnicht, wie ich euch danken soll!!! Ich hätte echt nicht gedacht dass ich jemals so viele Kommis bekommen würde. Ich war echt gerührt und hab mich wahnsinnig gefreut!!! *euchalleganzganzdollknuddel* Ihr wisst garnicht, wie froh ich bin! Immer wenn ich schreibblockaden hatte, haben mich eure lieben Kommis aufgemuntert! ALSO NOCHMAL EIN RIESEN GROßES DAAAANKEEEE @ALL! Ich hoffe ihr steht mir weiterhin bei. Eure Chichi-chan
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