Fanfic: Tears of Emotion [Prolog]

Kapitel: Tears of Emotion [Prolog]

<h2>Tears of Emotion</h2>



<h3> --- Dream your Dreams --- </h3>



~~~



“ gesprochenes ” z.B. sprechen

( gedachtes ) z.B. denken

> geschriebenes < z.B. lesen

[ eine (sinnlose) Anmerkung von mir ^^ ]



~~~



I’ts me. I’m back. Hi @ all.

So, Sry erstmal an alle, war in der letzen zeit kaum auf ranma.de online. Naja, letze zeit ?, die letzen 4 Wochen so circa ^^

Und an den FF’s hab ich auch nicht weiter geschrieben, geschweige denn welche gelesen. ^^

So, hier ist aber erstmal gleich n großes Stück von meiner neuen FF, und jetzt lese ich erstmal n paar neue Geschichten. *g*

Viel Spaß mit der neuen FF. Ach ja, danke an Sweety die mir mit n paar Wörtern ausgeholfen hat ^^’



<- gewidmet : meiner Katze Mickey , R.I.P.





~~~



<h3> [ Prolog ] </h3>



Japan, irgendwann im 17.Jahrhundert :



Ein kühler Wind weht durch den lichten Waldrand und das junge Mädchen erschaudert unter ihrem Mantel.

( Bald bin ich ja da.) freut sie sich und zieht den Mantel noch enger um den frierenden Körper, während sie den kleinen Feldweg entlang läuft.

( Ich gehe nie wieder zu ihnen zurück ) schwört sie sich und beginnt wieder zu schluchzen.

Allmählich taucht hinter den Bäumen eine dunkle Rauchfahne ab, die sich hinter den rötlich schimmernden Baumkronen abzeichnet und in den kalten Herbsthimmel steigt.

( Niemals wieder soll mir dieser Mistkerl wehtun. ) bekräftigt sie ihren Schwur und wischt sich die immer wieder herunter fließenden Tränen aus dem feuchten Gesicht.

Langsam taucht auch das kleine Häuschen zwischen den Bäumen auf und das junge Mädchen erhört das Tempo ihrer Schritte.

„Oma, Oma !“ ruft das schluchzende Mädchen. „Bist du da ?“

Mit ihren Händen trommelt sie gegen die schwere Tür aus Eichenholz, während ihr wieder einige feuchte Tropfen über die Wangen rinnen.

„Oma, Oma ???“ ruft sie wieder nach ihr. „Mach bitte auf!“

Vorsichtig läuft sie über die spärlich wachsenden Grashalme hinüber zum Fenster und wirft einen verwirrten Blick in das kleine Häuschen.

„Oma ???“ hallt es wieder in den Abendhimmel.

( Komisch, sie ist doch sonst immer um diese Zeit zu Hause. Wo könnte sie nur hin sein ? )

Mit verwundertem Augen wirft sie einen suchenden Blick ins Fenster, als die Tür aufgeht und eine sehr alt aussehende Frau, mit freundlichem Gesicht die Tür öffnet und nach draußen tritt.

„Caro Schätzchen, bist du das ?“ blickt die alte Frau ungläubig auf das weinende Mädchen.

„Oma Mika!!!“ erklingt es und das Mädchen wirft sich ihrer Großmutter an den Hals.

„Bin ich froh dich zu sehen.“ schluchzt sie los und kuschelt sich an ihre warme Oma.

„Kindchen, was ist denn los ? Warum weinst du denn schon wieder ?“ möchte sie von ihrer Enkelin erfahren und streicht ihr mit ihren Fingern tröstend durch das Haar.

„Er hat es schon wieder getan.“ schluchzt sie in die Bluse ihrer Oma und abermals beginnen Tränen ihr Gesicht hinunter zu fließen.

„Caro-chan, Schätzchen, hör doch bitte auf zu weinen.“ versucht Mika sie zu trösten und nimmt vorsichtig ihr verheultes Gesicht in die Hände.

„Er ... er hat unsere Ver ... Verlobung gelöst.“ fängt sie an zu erzählen und ein Schluchzer quetscht sich aus ihrem Hals nach oben.

Ungläubig blickt ihr Oma Mika in die Augen und kann es nicht glauben.

„Komm erstmal mit rein Caro-chan. Dann kannst du mir ja die ganze Geschichte erzählen.“ beruhigt sie ihre Enkelin.

„Mhm ... ist gut.“ gibt sie sich einverstanden und folgt ihr in das gemütliche Heim ihrer Großmutter.







„Hier ist dein Tee, mein Kind.“

Vorsichtig reicht sie ihr eine große Tasse Yasmin-Tee und setzt sich zu ihrer Enkelin an den Tisch.

„Danke.“ freut sich Caro, welche sich inzwischen wieder etwas beruhigt hat.

„Ich kann nur nicht verstehen wieso er plötzlich die Verlobung gelöst hat.“ gibt sie ihr zu verstehen und nimmt einen Schluck des warmen Getränks.

„Ich weiß es nicht.“ flüstert sie zurück.

In den Gedanken versinkend, versucht sich die alte Dame an eine alte Begebenheit zu erinnern und blickt dabei auf ihre Enkelin, die ein bisschen an ihrem Tee nippt.

( Wie kann er es nur wagen, ihr so was an zu tun ? Dieser Bengel verdient Caro-chan in Wirklichkeit gar nicht ! Was musste sie sich auch in so einen Volltrottel verlieben. ) schüttelt sie verbittert den Kopf.

(Moment mal, ja genau ... das ist es ! ) kehrt es ihr ins Gedächtnis zurück.

Langsam steht sie mit einem Ächzen vom Boden auf, bereits gezeichnet durch ihr hohes Alter.

„Warte hier, ich hab noch ein Geschenk für dich.“ grinst sie.

„Ein Geschenk ?“

Mit einem ungläubigen Blick schaut sie zu ihrer Oma und ein kleines Lächeln kehrt auf ihr wunderschönes Gesicht zurück.

„Ja, ein Geschenk.“ wiederholt sie sich.

„Aber du kriegst es nur, wenn du endlich aufhörst zu weinen.“ erklärt sie ihr und wischt ihr eine verbliebene Träne von ihren Wangen.

„Ist ... gut.“ verspricht ihr Caro und nippt wieder an ihrem Tee, in Gedanken noch immer bei ihrem ehemaligen Verlobten.

Mit einem letzen, mitleidigen Blick auf das todtraurige Mädchen verlässt die alte Frau das Zimmer.







Ganz langsam und mit größter Vorsicht lässt sie Caro-chans Träne auf ein glühendes Stück Glas tropfen, welches über einem kleinen Feuer aufgehängt ist. Während das Quarzgemisch zu zischen beginnt und Funken anfangen zu sprühen, fängt die Großmutter an, unverständliche Wörter zu murmeln.

„Nikad vise ! Da moja mala mia mora plakati !”

Wassertropfen beginnen aus dem Kristall zu spritzen und fließen wie Tränen an dem Edelstein hinab, fallen ins heiße Feuer und verdampfen innerhalb von Sekunden zu kleinen Wölkchen aus Wasserdampf..

“Da amo i ljubav njega uhvati !”

Kaum dass die Worte über die Lippen der alten Frau gesprungen sind, beginnt das Glas in einem hellen, gelben Licht zu strahlen und nimmt im plötzlich aufkommenden Wind, welcher im Zimmer aufzusteigen beginnt, wie durch Zauberhand eine neue Form an.

“Sa uvjek.“

Der um das heiße Element wirbelnde Wind scheint die gebrechlich wirkende Frau fasst nach hinten zu reißen. Doch sie weicht keinen Meter zurück. Mit ausgetreckten Armen steht sie vor der lodernen Glut und wischt sich verstrubelten Haaren hastig einige Tropfen Schweiß vom Gesicht und beobachtet das unglaubliche Schauspiel.

Einige Sekunden später verschwindet der Wind so plötzlich, wie er auch aufgekommen ist und das, durch den winzigen Wirbelsturm angefächerte Feuer beginnt zu erlischen.

Mit einem zufriedenen Grinsen begutachtet sie das ehemalige Stück Glas welches inzwischen die Form einer Träne angenommen hat und immer noch in ein gelbes Licht getaucht ist.

( Nie wieder sollst du meiner kleinen Caro-chan wehtun! ) freut sich die alte Dame und nimmt, das vermeintlich kochend heiße Objekt in die Hand. Mit einem letzen Blick prüft sie die Träne, welche noch einige letzte schwachen Lichtstrahlen versendet und ihre endgültige Form angenommen hat.

( Nie wieder ! )







„Hier Caro-Schätzchen. Sieh mal was ich für dich habe.“ lacht Oma Mika und hält eine Träne aus Kristall hoch, welche an einer kleinen, silbern gefärbten Kette aufgehängt ist.

„Gespannt richtet Caro ihr Augenmerk wieder von den komischen Flaschen, welche in einem kleinen Schrank neben dem Tisch stehen, und blickt interessiert zu ihrer Großmutter.

„Oh, die ist ja ... wunderschön !“ freut sich Caro-chan und fällt ihrer Oma um den Hals.

„Woher hast du die denn ? Ist das ein echter Kristall ?“ Mit einem Strahlen im Gesicht nimmt sie das Schmuckstück und schaut es sich genauer an.

„Wirklich ... wunderschön. Danke Oma Mika.“

„Ach, das ist ein sehr altes Schmuckstück unserer Familie. Komm her, ich leg es dir an.“

Begeistert über die kristallene Träne, hebt sie ihre Haare nach oben, damit ihr ihre Großmutter die Kette anlegen kann.

„So, fertig. Du siehst wunderschön damit aus“ lächelt ihre Oma.

„Findest du ? Danke.“ strahlt Caro-chan und ein weiteres Lächeln huscht über ihre Lippen, während sie sich ein paar mal um sich selbst dreht.

(Wie können manche Leute nur behaupten, Oma Mika ist eine verbitterte Hexe.) wundert sich das Mädchen. (Dabei ist sie die netteste Frau der Welt ! )

„Kind, du solltest jetzt aber nach Hause gehen ! Es ist schon recht dunkel draußen, und ich möchte nicht das du so spät noch alleine unterwegs bist.“ versucht sie dem herumtänzelnden Mädchen klar zu machen.

„Aber Oma, ich will nicht mehr zurück ! Und ich will „ihn“ nicht mehr sehen !“ sprudelt es nur so aus ihr heraus.

„Warum verstehst du das denn nicht ?“

„Kind.“ fängt Oma Mika an zu erklären und nimmt sie in den Arm. „hab ich dich denn schon mal belogen ?“

Caro schüttelt den Kopf.

„Und denkst du, deine Eltern mach sich keine Sorgen, wenn du ohne ein Wort verschwindest ?“

Wieder schüttelt das schwarzhaarige Mädchen den Kopf.

„Na also. Und deswegen solltest du jetzt sofort nach Hause gehen.“ erklärt die alte Frau weiter und schiebt ihre Enkelin Richtung Tür.

„Aber Oma ! Ich will nicht nach Hause. Wenn ihn „ihn“ noch einmal ...“ fleht das Mädchen los, aber ihre Oma unterbricht sie sogleich und legt ihr ihre Hände auf die Schultern.
Suche
Profil
Style