schritt auf Akane zu und nahm diese in seine Arme.
Langsam beugte er sich zu ihr vor und küsste sie sachte.
Wieder lächelte er .
„Ich bin ein Mann....“ flüsterte er.
Akane kicherte.
„Das warst du auch schon vorher Ranma-kun!“
“Ja, aber nur zur Hälfte, jetzt bin ich ein ganzer!!!!“ erwiderte er.
„Ich muss Vater, Ryoga und Mousse ein wenig Wasser mitbringen! Auch sie sollen wieder normal werden!“
Akane senkte ihren Kopf.
“Und Shampoo Wasser aus der Quelle des ertrunkenen Mädchens....“ fügte sie hinzu.
Ranma blickte zu ihr, er nickte.
„Ob das Richtig ist weiß ich nicht Kinder....“ sagte Cologne.
Akane blickte zu ihr auf
„Wie meinst du das alte Hexe?“ fragte sie.
„Na ganz einfach. Shampoo ist eine Amazone...sie wurde von dir besiegt Akane, muss Ranma gehen lassen. Gekränkt ist sie nach Hause, besiegt in ihrer Kämpferehre. Glaubst du wirklich das sie von euch Wasser annimmt? Das würde ihre Ehre, so glaube ich, nicht zulassen.“
„Dann bing du ihr doch etwas mit...“ schlug Ranma vor.
„Das könnte ich machen, doch auch von ihrer Großmutter würde sie nichts annehmen. Diese Reise bedeutete ihr Ende...die Reise nach Jusenkyo....“
„Ich probiere es trotzdem! Ich werde ihr Wasser mitbringen, und sie wird es annehmen, dafür werde ich sorgen.....“
Der Tag ging vorbei. Sie hatten je eine Flasche mit dem Wasser von der Nannichuan Quelle gefüllt, und eine Flasche mit dem Wasser der Nyannichuan Quelle für Shampoo. Das sollte reichen. Ein Tropfen genügte ja um den Fluch zu entfachen...also sollte auch ein Tropfen genügen um den Fluch zu brechen....
Mit der Zeit machten sie sich wieder auf den Weg nach Hause, auf den Weg nach Nerima.
Ranma glücklich wie jemals zuvor. Er war seinen Fluch los, und hatte Akane an seiner Seite. Was wünschte er sich mehr?
Die Rückreise verlief schneller als die Reise nach Jusenkyo. Nach knapp 2 Wochen waren sie wieder daheim, wieder bei den Tendos....
„Wir sind wieder da!!!!!“ brüllte Ranma und schmiss seine Tasche in eine Ecke.
Sofort stürmten Kasumi , Nabiki, Herr Saotome, Herr Tendo, Ryoga und Happosai aus dem Wohnzimmer auf alle 3 zu. Auf Ranma, Akane und Cologne.
„Wie war es?“
„Ist alles gut gelaufen?“
„Bist du deinen Fluch los mein Sohn?“
„Ranma hast du uns Wasser mitgebracht?“
„Wie war die Reise? War sie anstrengend?“
Mit duzenden von Fragen wurden alle 3 bombardiert.
Ranma grinste und legte seinen Arm um Akane.
„Nicht so schnell Leute! Wir haben alle Zeit der Welt euch alles zu erzählen! Macht langsam!“ bat er.
Nabiki riss ihre Augen auf.
“Akane...wieso scheuerst du Ranma keine? Wieso katapultierst du ihn nicht in den Gartenteich?“ fragte sie.
Akane kicherte.
„Tja Nabiki, das erfahrt ihr alles auch noch...“
„Ranma....“ Genma lief auf ihn zu.
„Sag schon, hast du uns Wasser mitgebracht? Bist du deinen Fluch schon los?“
Ranma nickte.
„Ja hab ich und ja bin ich....“
Freudentränen schossen Herrn Saotome in die Augen.
“Endlich...ich habe wieder einen ganzen Mann als Sohn!“ jubelte er.
Akane wollte gerade etwas sagen als die Haustür sich erneut öffnete.
Mousse kam rein und Shampoo. Niedergeschlagen blickte sie auf den Boden.
„Shampoo....“ flüsterte Cologne und umarmte ihre Urenkelin.
„Ihr haben wasser mitgebracht ich haben gehört....“ berichtete Mousse.
Ranma nickte.
„Auch für mich?“
Wieder nickte er.
„Oh ich dir seien so dankbar Ranma, unserer Freundschaft jetzt nichts mehr im Wege stehen. Du haben mir Wasser mitgebracht und du seien nicht mehr mit Shampoo verlobt, ich seien so glücklich!“
Ranma lächelte.
Er schlenderte zu seiner Tasche und zog beide Flasche hinaus.
„Ich habe nur eine Flasche, also geht sorgfältig mit ihr um! Das Wasser reicht für alle, übertreibt also nicht, jeder bekommt die gleiche Menge! Klar?“ fragte er.
Die Männer die je mit einem Fluch belegt waren nickten artig.
Misstrauisch schaute Akane zu Ryoga.
„Wieso nickst du denn auch?“ fragte sie.
In Jusenkyo hatte sie nicht mit bekommen als Ranma auch Ryogas Name aufgezählt hatte als er sagte, wen er Wasser mitbringen sollte, oder sie hatte es nicht richtig wahrgenommen. Doch nun....Ryoga war ganz scharf auf das Wasser, würde sie es jetzt raus bekommen? Würde sie jetzt erfahren, dass Ryoga ihr kleines Schweinchen P-chan war? Oder würde dies ewig ein Geheimnis bleiben?
„Ähm...weißt...weißt du Akane ich.....ich....“ Ryoga suchte nach einer Antwort, doch Ranma nahm ihn dese ab.
„Darf er sich denn nicht freuen Akane? Er freut sich, dass sein bester Freund, ich also, seinen Fluch los wurde! Ich glaube Ryoga war schon immer sehr betroffen das ich diesen Fluch hatte. Natürlich freut er sich auch für die anderen. Für meinen Vater, für Mousse.....“
Akane nickte.
„Ach so...“ antwortete sie. „Naja, verteilt ihr das Wasser, ich gehe jetzt erst mal heiß baden!“ überzeugt nickte sie.
„Das habe ich mir verdient...“ fügte sie hinzu.
Ranma lächelte.
„Oh ja, das hast du!“
Schon war Akane verschwunden.
„Danke Ranma....“ flüsterte Ryoga während er sich zu Ranma wandte.
„Danke....“ flüsterte er erneut.
„Gern geschehen Ryoga altes Haus! Hier...“ er übergab ihn die Flasche mit dem Wasser der Nannichuan Quelle.
„Ich überlasse dir die Aufgabe jeden das Wasser zugeben! Gehe sorgfältig damit um, so viel ist es ja auch wieder nicht....“ bat Ranma seinen Freund, schnappte sich die andere Flasche und lief zu Shampoo.
„Und du kommst mit mir!“ Ranma packte Shampoo am Armgelenk und zog sie hinter sich in den Garten her.
„Was das sollen Ranma??“ brüllte sie.
Im Garten angekommen ließ er sie los.
„Hier!“ sagte er und streckte ihr den Arm entgegen mit der Flasche.
Shampoo verschränkte ihre Arme unter dem Brust.
„Was das seien?“
„Das ist das Wasser der Nyannichuan Quelle....“ antwortete er.
Wütend schaute Shampoo zu Ranma auf.
Ihre Blicke trafen einander. Kalt schaute sie ihn an.
„Ich das nicht wollen!“
„Du schüttest das jetzt über dich, ob du es willst oder nicht...“ befahl er.
„Du mich nicht zwingen können! Ich auf das Wasser verzichten, ich mit Fluch weiter leben!“
„Nein wirst du nicht!“ protestierte er.
„Sei kein Sturkopf Shampoo! Nur weil Akane nicht besiegt hat, heißt das doch nicht das du ewig mit diesen Fluch leben musst! Ich hätte dich auch so nie geheiratet Shampoo, und das weißt du! Ich mag dich, doch Akane liebe ich!“ berichtete er.
„Du musst dich damit abfinden, und ich bitte dich, hasse nicht sie....“
Shampoo schüttelte ihren Kopf.
„Ich sie nicht hassen! Ich DICH hassen!“
Ranma riss seine Augen auf.
„Mich?“ fragte er.
Sie nickte.
„Aber.....“
„Du haben doch mit meinen Gefühlen gespielt! Du mich haben benutzt! Ich nicht das Wasser von dir wollen! Ich werde selbst nach Jusenkyo reisen, und ich werden selbst meinen Fluch los!“
„Doch du.....“ flüsterte sie.
„Was?“
Shampoos Blick wich zu der Flasche die Ranma offen in seiner Hand hielt....
„Ach nichts...du haben recht Ranma...“ sie senkte ihren Kopf.
„Ich dürfen nicht so stur seien, wenn du schon extra für mich Wasser mitgebracht hast, ich das auch nehmen können....“ sie streckte ihren Arm nach der Flasche, vorsichtig übergab Ranma sie ihr.
„Ich Fluch los werden.....“ flüsterte sie.
Mit einem Grinsen auf den Lippen schaute sie triumphierend wieder zu ihn auf.
„Doch du ewig mit Fluch leben!“ als die Worte ihre Lippen verließen, schmiss Shampoo die Flasche vor Ranmas Füße. Sie zerbrach und das Wasser spritzte in alle Richtungen.
Es traf Shampoo, sie war ihren Fluch los...und es traf Ranma.
„NEIN!!!“ brüllte er.....sie....
Akane schlug ihre Augen auf.
Sie war eingedöst in der Wanne.
„Aber das war doch....“ schnell stieg sie aus der Wanne, schlang sich ein Handtuch um und eilte nach unten in den Garten. Mit weit aufgerissenen Augen stand sie da.
Langsam öffnete sie ihren Mund. Sie wollte etwas sagen, doch kein Mucks entkam ihrem Rachen.
„Shampoo....“ flüsterte Ranko.
Das Wasser hatte Ranma getroffen und wieder hatte der Fluch ihn ergriffen.
„Ranma....“ flüsterte Akane, und rannte auf sie zu.
„Bleib stehen!“ brüllte diese.
Langsam schüttelte Ranma-chan ihren Kopf.
„Das Wasser....“ sie blickte zu Akane, die stehen geblieben war.
„Geh ins Haus! Schau in die Flasche, geh zu Ryoga, schau nach ob er noch Wasser hat von der Nannichuan Quelle!“ befahl er.
Ohne weiter nachzudenken tat dies Akane, doch es war zu spät. Kein Tropfen war mehr da. Die Männer hatten alles verwendet.....
„Wie konntest du nur Shampoo....“ fragte sie.
„Das seien meine Rache, du ewig mit diesen Fluch leben sollen.....“
Ranko schüttelte ihren Kopf.
„Vergiss es.....“ sie wandte sich von ihr ab und lief ins Haus.
Mitleidig blickten alle Anwesenden Ranma-chan hinter her, nur Akane nicht. Sie war glücklich auf einer bestimmten Art und Weise Ranko wieder zu sehen.
„Was hast du vor?“ fragte sie und lief ihr hinter her.
„Nach was sieht es denn aus? Ich geh wieder nach Jusenkyo...“
„WAS?“
Ranko stockte, drehte sich zu Akane.