Fanfic: Lilien (2)
Kapitel: Lilien (2)
Hehe... *hüstel* Sorry, das es so lang gedauert hat... Echt.. sorry ...
Puh, also ich bedank mich erst mal für die lieben kommies beim letzten Teil! Hat mich echt wahnsinnig gefreut! ^^
Argh... dieser teil ist meiner Meinung nach grottenschlecht... Aba seht selbst -.-
"...jemand redet..."
*.....jemand denkt....*
(...meine überflüssigen Kommentare..)
Akane beobachtete einige Kirschblüten, die von dem Baum zu ihrer rechten hinab segelten. *Wie schön..* dachte sie, als weiter Kirschblüten in ihre Richtung schwebten. Einige blieben in ihrer Kleidung und in ihrem Haar hängen. Doch anstatt sie weg zu wischen lies Akane sie an ihrem Platz. *Sieht doch betimmt ganz gut aus...* dachte sie grinsend.(Wohl eher niedlich...)
Langsam ging sie weiter. *Wenn alles nur einfacher wäre...* dachte sie, whärend sie gedankenverloren auf die Lilie in ihrer Hand starrte.
Ohne den Blick von der Blume zu wenden ging sie weiter. Sie kannte den Weg gut, vieleicht zu gut....
Es war unheimlich still hier. Man hörte lediglich das knirschen des Schotters unter Akanes Schuhen.
Schließlich ging sie langsam vor dem Grab ihrer Mutter in die Knie. Wie immer legte sie eine Lilie vor den Grabstein.
"Ach Mama.... ich weiß einfach nicht was ich tun soll.." Vieleicht ist es ja verrückt mit jemandem zu sprechen, der tot ist. Aber sie konnte ja mit niemandem sonst sprechen. Auch wenn ihre Mutter ihr nicht antwortete, Akane wusste das sie ihr zuhörte, das ihre Mutter sie versteht. "Warum ist es nur so schwer? Ich mag ihn wirklich..... aber warum kann ich es ihm dann nicht einfach sagen?"
Ihre Mutter war wohl die einzige Person mit der sie über ihre Gefühle zu Ranma reden konnte. Ihr Vater hätte wahrscheinlich sofort die Hochzeit arrangiert. Nabiki hatte sich nie für ihre Probleme interesiert und Kasumi... Ja, mit Kasumi hätte sie vieleicht noch reden können, aber Akane wollte sie nicht damit belasten, Kasumi hatte es schwer genug, da sie ja in Dr. Tofu verliebt war.
Ihre Freundinnen hätten sie nicht verstanden, sie hätten nicht verstanden warum Akane Ranma mochte, wo er sie doch dauernd beleidigte. Alles in allem fühlte sie sich ziemlich einsam. Es war niemand da mit dem sie reden konnte, niemand der sie verstand. Sie war einfach... allein.
"Ich weiß wirklich nicht as mit mir los ist....." murmelte sie leise. "Aber zum Teil ist es ja auch seine Schuld. Warum muss er alle schönen Momente mit seinen blöden Kommentaren kaputtmachen?" (So wie ich ^^)
Akane bleib noch eine Weile vor dem Grab ihrer Mutter knien. Wie immer erhielt sie keine Antwort auf ihre Fragen.
*Ich muss aufhören mich an Mutter zu klammern. Ich muss meine Probleme endlich selbst lösen. Ich kann nicht erwarten, dass immer jemand da ist der mir die Antworten auf meine Fragen gibt..... Schließlich bin ich Akane Tendo und Akane Tendo ist stark!*
Wie immer belog sie sich selbst. Wie so viele andere Menschen. Aber warum belügen sich die Menschen selbst? Warum vertsellen sie sich? Vieleicht sind sie unzufrieden, unzufrieden mit sich selbst. Oder vieleicht wollen sie sich anpassen, damit sie nicht alleine sind. Oder haben sie nur Angst, Angst vor ihrer eigenen Persönlichkeit? Oder schämen sie sich? Schämen sie sich dafür, wie sie sich verhalten, wie sie fühlen?
In Akanes Fall ist es wohl so, dass sie einfach niemanden an sich heranlassen wollte. Sie wollte nicht noch jemanden verlieren der ihr viel bedeutete. Sie spielte die starke , stolze Kämpferin, die niemanden braucht, um sich davor zu schützen, wieder jemanden zu verlieren.
Aber sie schaffte es einfach nicht, ihre Gefühle für Ranma gänzlich zu unterdrücken. Sie brauchte ihn einfach. Sie brauchte jemanden der für sie da ist, jemand der sie versteht und ihr zuhört, jemand der ihr auch antworten kann, oder sie einfach festhält.....
Sie wollte es ihm sagen, aber sie konnte es nicht, einfach aus Gewohnheit heraus. Sie konnte die Maske nicht mehr absetzten, zumindest nicht so einfach, so lange hatte sie sie getragen.... Und es war schwer, unendlich schwer die Maske abzulegen.
Seufzend stand Akane auf. Das Grübeln brachte ja doch nichts. So wie immer...
Eigentlich verlief der ganze Tag so wie immer. Wieder ein Tag der nichts bringt, an dem sich nichts verändert. Aber war es wirklich so?
"Ich bin wieder da!!" rief Akane als sie dürch die Haustür trat. Keine Antwort. Akane seufzte. Es war wohl gar nicht aufgefallen das sie weg war. Aber warum sollte es auch? Sie ging ja jeden Tag zum Friedhof, warum sollte es also jemand bemerken?
Trotzdem ärgerte es Akane. Sie fühlte sich wieder einmal vollkommen ignoriert. "BIN WIEDER DA!" brüllte sie. Immer noch keine Reaktion. Langsam wurde Akane wütend. Sie holte wieder Luft um noch einmal zu brüllen, doch dann hörte wie sich oben eine Tür öffnete und jemand die Treppe herunterging.
"Schrei hier nicht so rum, ich bin am telefonieren!" meckerte Nabiki, die ihr Handy in der Hand hielt. "Tschuldigung..." nuschelte Akane. Nabiki schnaubte und stapfte wütend wieder hoch. *Na wenigstens einer der mich bemerkt...* dachte Akane niedergeschlagen.
Schließlich beschloss sie noch etwas zu trainieren. Langsam schlurfte sie in ihr Zimmer und zog ihren Kampfanzug an. Insgeheim hoffte sie, das Ranma im Dojo war. *Vieleicht trainiert er ja mit mir...* dachte sie ohne viel Hoffnung. Selbst wenn er mit ihr trainieren würde. Er würde niemals ernstahft mit ihr kämpfen und das ärgerte sie. Sie konnte es nicht leiden, wenn man sie nicht ernst nahm.
Sie durchquerte das Wohnzimmer, wo ihr Vater und Herr Saotome wieder einmal Go spielten. Keiner von Beiden sah auf. *Vater sieht nicht gut aus..* dachte Akane bei sich. Sie hatte Recht. Soun sah in letzter Zeit ziemlich blass und krank aus. Akane schüttelte den Gedanken ab und ging leise an den Beiden vorbei. Sie hörte wie Kasumi in der Küche hantierte.
Leise öffnete Akane die Tür des Dojos. Wie sie gehofft hatte war Ranma anwesend. Er tat das, was er in letzter Zeit immer tat. Er schüttete sich abwechselnd kaltes und heißes Wasser über den Kopf. Das machte er jetzt schon seit 2 Wochen. Er versuchte seinen Fluch loszuwerden. Er medietierte und versuchte geistige Kontrolle über den Fluch zu erlangen und ihn so zu unterdrücken.
Akane schüttelte den Kopf. Sie glaubte nicht, dass das funktionieren würde. Sie trat ein und schloss leise die Tür. Ranma hatte sie nicht bemerkt. Er schüttete sich seelenruhig weiter abwechselnd kaltes und heißes Wasser über den Kopf. Akane machte einige Schritte auf ihn zu. Plötzlich fragte Ranma. "Warum hast du vorhin so rumgebrüllt Akane?"
*Oh, also noch jemand der mich bemerkt hat, jetzt sind es also schon 2 * dachte sie säuerlich.
"Naja, ich kam mir irgendwie ignoriert vor...." sagte sie ziemlich leise. Ranma antwortete nicht. Andauernd wechselte seine Haarfarbe von rot auf schwarz und wieder zurück. "Glaubst du wirklich das das funktioniert?" fragte Akane. "Man darf nie die Hoffnung aufgeben..." antwortete Ranma ohne aufzusehen.
"Ich glaube nicht das es klappt.." meinte Akane.
Jetzt schaute er sie an, jedoch ohne damit aufzuhören sich mit Wasser zu übergießen. "Hör mal Akane, ich bin der festen Überzeugung das es klappt! Ich werde es so lange veruschen bis ich es geschafft habe. Ich werde nicht aufgeben denn Ranma Saotome....." Er brach ab, als er den fassunglsoen Blick von Akane bemerkte. "Akane..... was ist?" fragte er.
"Ra...Ranma du du hast dich gerade nicht in ein Mädchen verwandelt!" hauchte sie. Jetzt wo sie es sagte wurde es ihm auch bewußt. Er war immer noch ein Junge, obwohl er sich kurz bevor noch mit kaltem Wasser übergossen hatte.
"A..Ak...Akane würdest.... würdest du mich bitte mal mit kaltem Wasser übergießen...?" fragte Ranma aufgeregt. Wenn das wahr war .... Er konnte es nicht fassen. Endlich, endlich war er seinen Fluch los, endlich. Akane bückte sich und nahm eines der Gläser mit Wasser in die Hand, die auf dem Boden standen. (Müssen ja ziemlich viele Gläßer sein....)
Akane hatte ihren Blick auf Ranma geheftet. Wie würde er reagieren? Was würde er tun, wenn er sich wirklich nicht mehr in ein Mädchen verwandelte? Akane stand mit dem Glas in der Hand vor ihm. Ranma schloss die Augen. *Bitte, bitte mach das es stimmt.... Lass es bitte keinen Traum sein....*
Ranma spürte wie das kaltes Wasser über seine Kopfhaut floss. Doch er spürte keine Veränderung. Er spürte gar nichts. Langsam öffnete er wieder die Augen. Er zitterte sogar leicht vor Freude. Er schaute an sich herab... er war immer noch ein Junge. Langsam stand er auf. Akane erwartete seine Reaktion.
"Ich bin immer noch ein Junge.... Ich habe mich nicht in ein Mädchen verwandelt Akane....." flüsterte er. Akane nickte sie hatte eine Träne im Augenwinkel, sie freute sich führ ihn. "Ranma... das ist ..." fing sie an. "JUHUUUUU!!!!! ICH MUSS NIE WEIDER EIN MÄDCHEN SEIN!!!" rief Ranma überglücklichl und fing an zu tanzen. (Total bekloppt -.-) "Nie, nie wieder ein Mädchen!!!!"
"Ranma das ist.... "begann Akane erneut. Doch Ranma unterbrach sie wieder, indem er ihr um den Hals fiel und sie fest an sich drückte. "Ich... ich kann es nicht glauben... ich muss nie... nie wieder ein Mädchen sein..."
Fortsetzung folgt....
Argh.. *haarerauf* dieser