Fanfic: HEADHUNTER 01 - Back to the origin

Kapitel: HEADHUNTER 01 - Back to the origin









HEADHUNTER









Part 01 - Back to the origin





Ja,hier sitze ich jetzt.Müde und total ausgelaugt,aber mehr oder weniger mit mir zufrieden.

Der dunkle Felsen auf dem ich liege ist noch warm von der heißen Sonne dieses Planeten,

obwohl es schon beinahe Nacht ist.

Ich liege auf dem Rücken,die arme hinter dem Kopf verschränkt,und sehe in den dunkelblauen,

geheimnisvollen Himmel hinauf.Hunderte von Sternen glitzern von dort oben auf mich herab.



Der Planet auf dem ich mich zur zeit befinde wird offiziell Formosa gennant und er trägt seinen

Namen zurecht!

Von Formosa aus kann man fast alle Sternbilder und Planeten der nördlichen Galaxie erblicken.

Der Nachthimmel gewinnt mit jeder verstreichenden Minute mehr an Schönheit.Das intensive

blau schwindet langsam und weicht einem sanften,seidigem schwarz.



Gedankenverloren wandert mein Blick zum Sternbild des großen Streitrosses.Kein Wesen in diesem

Teil der Galaxy scheint mehr zu wissen warum dieses Signum seinen Namen trägt,aber wenn ich

mich recht erinnere hat mir das bis jetzt auch noch kein Bewohner der anderen Galaxien

sagen können,den ich bis jetzt getroffen habe.



Warum gerade mich ein bescheuertes Sternbild intressiert?Nunja,es ist nicht irgendein Sternbild.

Der hellste Stern,der das Auge des feurigen Pferdes darstellt,trägt den Namen Neovejita-sei.

Vor einiger Zeit ist er von der interplanetarischen Raumbehörde aus einem Haufen kleinerer

asteroidenbrocken wieder zusammengeschweißt worden,da die Asteroidenschwärme den interplanetarischen

Handel bzw. die Handelsstraßen gefährdet hatten.



Warum ich auch über die Enstehung dieses Planeten informiert bin,gerade ich,dem sowas für

gewöhnlich am Arsch vorbei geht?

Auch wenn ich eigentlich überall und nirgendwo zu Hause bin - dieser tote,stille und ungenutzte

Planet am Rand der nördlichen Galxie ist meine ursprüngliche Heimat.Auf diesem Planeten bin

ich geboren worden und obwohl ich mich kaum noch an ihn oder das angeblich pulsierende

Leben erinnern kann,lässt mich die Erwähnung dieses Namens jedes Mal aufhorchen.



Etwas weiter rechts am bläulich schwarzschimmernden Horizont blinkt ein weiterer Stern,mit

dem ich etwas mehr verbinde als einen kurzen mehrtägigen Aufenthalt.Ich war wahrscheinlich

schon fast auf jedem Planeten der northern Galaxy,aber auf keinem habe ich so viele Jahre

verbracht wie auf dem unscheinbaren,blauen Planeten an der Milchstraße:Chikyuu-sei.



Wie lange habe ich dort gelebt?25 Jahre?Um diese Zahl richtig einordnen und die riesige

Zeitspanne begreifen zu können, müsste man jetzt wissen das ich erst 29 bin.Nun gut,29 Jahre nach

Chikyuu-Zählung.Insgeheim rechne ich immernoch nach Chikyuumaßstäben,das ist längst nicht das

erste Mal das ich mich dabei ertappe.Trotzdem gebe ich normalerweise an,dass ich 20 bin,so

hätten die Saiyajins gezählt-und so werde ich offiziell weiterzählen,bis zu meinem letzten

Atemzug.

Was natürlich nichts an der Tatsache ändert,dass ich einen riesigen Teil meines Lebens

sinnlos verschwendet habe.

Nun könnte man sich auch wieder stundenlang gedanken machen was `sinnvoll` ist,da jeder einzelne

auf dieser Ebene andere Maßstäbe setzt,doch das habe ich für heute erstmal wieder abgeschlossen.

Ja,Immer öfter driften meine Gedankenm auf fast philosophische Ebene ab,etwas das in meiner

Position nahezu undenkbar ist,aber so ist es.

Auf jeden Fal bin ich fürs erste zu dem Schluss gekommen:Ein sinnvolles Leben zu führen

heißt,ein festes Ziel vor Augen zu haben.

Tja,ein festes Ziel habe ich noch nicht wirklich vor Augen,was ich aber auf jeden fall noch

in diesem Leben erreichen will,ist ein Mal,ein einziges Mal meine Familie,meine Rasse und

meine verlorene Kultur zu sehen,zu begreifen und vielleicht etwas tun,um das Universum an

die Supermacht zu erinnern,die einst hier herrschte.Denn ob sie wollen oder nicht,das ist

die Geschichte dieses Universums und auch dieser dunkle Abschnitt gehört in die Chroniken.



In meinem ganzes Leben bin ich kaum mit meiner Vergangenheit in Berührung gekommen,wie auch?

Wie gesagt,der Planet von dem ich komme heißt Neovejita-sei,Neo - das heißt neu.Er wurde

einst komplett von einem grausamen Tyrannen zerstört.zwar wurde er in üngster Zeit wieder nach

modernsten Kenntnissen zusammengepuzzlet und ist theoretisch in der Lage

neues Leben zu tragen,doch das wird zur Zeit immernoch im Northern Galaxy Commitee System

(kurz NGCS) ausdiskutiert.

Man hat einerseits Angst,es könnte sich wieder dieselbe Spezies entwickeln,wie vor der

Zerstörung des Planeten,will aber aus ethischen und was weiß ich was für Gründen keiner

anderen Rasse permanente Aufenthaltserlaubnis erteilen.

Bald werden sie zu einem Entschluss kommen,das ist mir klar.Schliesslich werden sie einen

nutzbaren Planeten nicht einfach vor sich hin vegetieren lassen.In irgendeiner Weise kann

man jede Fläche nutzen-und das tun sie auch,mit allen Mitteln.



Aber zurück zu meiner Vergangenheit.Ich habe mein Leben lang eigentlich nie sehr konservativ

gelebt.Wie auch?Meine ganze Rasse getötet,bis auf einen.Mein Planet,meine Heimat von der

Interplanetaren Raumkarte verschwunden.



Ja,es war ein sehr einsames Leben,das ich bis zu diesem einen,verhängnisvollen Tag führte.

Und eigentlich ist es das immernoch,mit einem gravierenden Unterschied:

Ich bin zwar ein kompletter Einzelgänger,doch ich habe nun einige Verbindungen,ja,fast hätte

ich Freunde gesagt,verstreut über alle Galaxien.Freunde nenne ich sie eigentlich nur aus einem

Grund nicht,denn ich habe gelernt mit der Bezeichnung `Freund` sehr vorsichtig zu sein.

Aber diese Leute unterschiedlichster Rassen,einschliesslich mir,haben eins gemeinsam:

Sie lieben das Risiko,die Gefahr und das Abenteuer.Einige haben sogar den selben Job wie

ich,was in diesem Business auf den ersten Blick höchstverwunderlich ist.



Seitdem ich Chikyuu verlassen habe,bzw nachdem ich meine Depressionen hinter mir gelassen und

mir meinen neuen Weg gebahnt hatte,nahm ich das nächstliegendste Angebot an,das mir eine

Menge Pecunis einbrachte.Das war mein erster Auftrag in diesem Gewerbe und ich erinnere mich

sogar noch an den Namen des Ice-jins den ich umlegen sollte,er hieß Glaces und war um 15

Ecken mit Freezer verwandt,wie ich später erfuhr.

Ja,inzwischen habe ich mir unfreiwillig einen Ruf eingehandelt,der mir ständig um einiges

vorauseilt.

Ich bin einer der letzten Kopfgeldjäger des Universums,da dieser Job höchstgefährlich und

leider auch mit einem düsteren Ruf belastet ist,das sich jeden umdrehen und sich abwenden

lässt.

Nein,dieses Business ist alles andere als angesehn.Man kategorisiert Kopfgeldjäger eher in der

untersten gesellschaftlichen Schicht,der Abschaum des Abschaums sozusagen - aber das ist mir

ehrlich gesagt egal.

Allein bin ich sowieso,ich bin es gewöhnt,genauso wie ich es gewöhnt bin einer der letzten

seiner Art zu sein.Und der Abschaum zu sein-naja,in Saiyajinverhältnissen bin ich von

Geburt wegen ebenfalls in die 3.Klasse eingeteilt worden.Warum hätte ich also nicht den

nächstliegendsten Job ergreifen sollen?

Von irgendetwas muss ich leben,und wenn der Job noch so verrucht ist.



Wenn die Leute mit denen ich früher zu tun hatte wüssten was ich nun tue,hätten sie sich

wahrscheinlich nichtmal mehr darüber gewundert.

Ich meine,ich bin selbst nicht unbedingt stolz darauf,aber ich bin ein Saiyajin.Und das

Gebiet auf dem ich mich am besten auskenne ist nunmal der Kampf.

Ich liebe die Herausforderung und ich brenne auf neue und stärkere Gegner.Ein Leben ohne

Kampf könnte ich mir gar nicht vorstellen und ich hätte nie DFA-Programmierer,Botschafter

oder Magistrator werden können,obwohl diese Berufe zur Zeit sehr gefragt sind.

Ja,ich beginne immer mehr meine Umgebung wahrzunehmen.Die politischen und wirschaftlichen

Ereignisse,Entwicklungen mitzuverfolgen und überhaupt die Umgebung mit offenen Augen zu

betrachten.

Das wird immer wichtiger in diesem Gewerbe-vielmehr lerne ich immer mehr über diesen Job und

seine Feinheiten.Als ich einstieg,damals vor etwa 4 Jahren,achtete ich kaum auf mein Umfeld,

was mich bald in Schwierigkeiten brachte.zum Glück rettete mich damals eine Idee,von der ich

nie gedacht hätte,dass sie mir einmal aus der Patsche helfen würde.



Aber gut.Bestimmt würde sich nun jeder,der meine Geschichte und meinen Namen kennt,fragen,

wie gerade ich,der liebe,naive Trottel vom Dienst,so tief sinken konnte.

Das ist eine längere Geschichte,die mir nichtmehr einfach so über die Lippen kommen will.

Auch ich habe meinen Stolz,sogar mehr davon als mir lieb ist.









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TBC (hoffe ich)





Tja,ratet mal um wen es geht!

Freu mich über Kommis und Bewertungen!



Cya

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