Fanfic: HEADHUNTER Part 02 - The story begins

Kapitel: HEADHUNTER Part 02 - The story begins







<big>HEADHUNTER</big>









Part 02 - The story begins





Langsam beginnen die Sterne immer heller am klaren Nachthimmel zu leuchten und der ein oder andere versucht sogar mit der Sonne wettzueifern,die man glücklicherweise in diesem Moment von

der Westhälfte von Formosa nicht sehen kann.



Ja,ich habe die Nacht inzwischen schätzen gelernt.Die Dunkelheit ist mein ewiger Begleiter und guter Freund,besonders wenn es um Ausführungen meines Jobs geht.

Ich fühle mich wohl und einigermaßen sicher in der verbergenden,geheimnisvollen Schwärze.

Sie hat so etwas...so etwas Mystisches an sich das mich fesselt.



Ich weiss ganz genau,wenn ich das irgendjemandem erzählen würde,würde die erste Vermutung lauten:"Na ihr Saiyajins und Gold!Bestimmt assoziierst du einen Riesenhaufen Pecunis mit diesem Gefunkel!"

Aber nein.Das ist es wirklich nicht.Ich habe schon ewig keine Pecunis mehr bar auf der

Hand gehabt-und so berauschend war der Anblick der kleinen Goldscheiben auch wieder nicht.



Die samtene Dunkelheit der Nacht ist wie ein Teil von mir.Ich fühle mich richtig in meinem Element,wenn ich in der sanften mich umgebenden Schwärze durch dunkle Gassen wandere,kaum meinen eigenen Schatten von der Dunkelheit unterscheiden kann.Es ist fast so,als füllte die sanfte Finsternis einen Teil von mir aus,wie ein guter Freund,der mich täglich besucht.



Freund...tz tz tz...was für ein verräterisches Wort!



Im Gegensatz zu den allermeisten Rassen der Galaxie können Saiyajins ganz passabel selbst in tiefster Finsternis sehen-um nicht zu sagen exzellent.

Vielleicht liegt es daran,dass sie einst nachtaktive Jäger waren-nein,eigentlich sind sie es immernoch.



Das ist in diesem Gewerbe äußerst nützlich,aber mehr noch,es ist zu einem großen Teil der Grund,warum ich mich bis ganz an die Spitze kämpfen konnte,warum ich erfolgreich war und immernoch am Leben bin.Natürlich gehört mehr dazu,aber

beispielsweise selbst als durchtrainiertester Mensch wäre man an aufgrund der schlecht

ausgebildeten Sinnesorgane ziemlich aufgeschmissen gewesen.

Ich habe einmal einen Menschen getroffen,der mir bei einem Freiauftrag in die Quere kam.

Damals hätte ich ihn fast in Stücke zerrissen,wenn mich nicht ein gemeinsamer Verbindungsmann aufgehalten hätte,aber das ist eine andere Geschichte.

Auf jeden Fall übertraf der Kerl bis jetzt alles,was ich bis jetzt von einem Menschen an Kraft gewöhnt war,aber gegen einen Saiyajin hätte er unbedingt den Kürzeren gezogen-egal, was ich eigentlich sagen wollte:Der Chikyuu-jin war gegenüber mir stark im Nachteil,da er sein Opfer weder riechen noch gut sehen konnte,denn wir jagten damals hinter einem gewissen

Culex-jin in tiefster Nacht über ein unebenes und steiniges Gelände her.

Wer hat ihn wohl am Ende gekriegt?



Um die Ironie der Lage zu verstehen sollte man 2 Dinge wissen,nämlich dass es 1. zwei Arten von Aufträgen gibt.Da wären a)die sogenannten Freiaufträge und b)die Occupans.

Bei Freiaufträgen hängen oft auf mehrern Planeten öffentliche oder naja `inoffizielle`

Rewards aus,also Plakate mit Angaben zu einer bestimmten Person,die man je nach Wunsch tot oder lebendig zu dem Antragsteller zu schaffen hat.Das geht alles auf eigene Verantwortung und man muss sich verdammt umsehen,sonst werden einem die Höchstgebote vor der Nase

weggeschnappt.

Die Occupans sind das genaue Gegenstück dazu.Auftraggeber melden sich bei Kopfgeldjägern ihrer Wahl,bzw. deren Leibeigene,denn diese Aufftraggeber sind meistens fette,alte Säcke,die ihren Arsch zwar nicht aus dem weichen Daunenbett hochkriegen,dafür aber jede Menge Kohle

haben,und machen den Jägern ein Angebot.Diese Dienste sind um einiges besser bezahlt-leider kommt so ein Auftrag nur selten ins Haus geflattert,da viel zu viele Leute um ihr Leben bangen und sich nicht auf 1000 Spaceyards an einen Kopfgeldjäger herantrauen.Eine völlig

unnötige Reaktion,schliesslich wollen wir auch nur einen hochbezahlten Job heraushandeln,aber wer soll es den Leuten denn verklickern?

Außerdem wette ich das jeder dieser Kerle mindestens schon 10 mal in seinem Leben an einem Bountyhunter vorbeigelaufen ist,aber die Angst vor uns bleibt trotzdem.



Ach ja und Culex-jins sind kleine,kaum einen halben Meter hohe Gestalten,die auf den ersten Blick sehr humanoid wirken,beim zweiten aber eine leicht blau-dursichtige Musterung aufweisen.Das Problem mit diesen seltenen kleinen Viechern ist nur,dass sie dank mangelnder

Gehirnmasse ziemlich flink sind.Ein weiterer Vorteil dieser Körpermassenreduzierung ist

ihre Unberechenbarkeit,da sie einen Durchschnittsiq einer intergalaktischen Wurmraupe besitzen und sie sich hauptsächlich von ihren animalischen Trieben und Wahrnehmungen leiten

lassen.Eigentlich seltsam,dass sie dennoch ein humanoides Erscheinungsbild an den Tag legen,obwohl...

Ich spüre wie mein rechter Mundwinkel leicht nach oben zuckt und ein etwas schiefes,leichtes Lächeln sich auf meinem Gesicht ausbreitet.

Diese Viecher haben wirklich EINIGES mit uns Saiyajins gemeinsam.Trotzdem ein bescheuerter Vergleich...



Langsam driften meine Gedanken immer weiter ab.In diesem Moment registriere ich selbst,dass ich immernoch ständig von einem Thema zum anderen springe und mich nie länger konzentriere.

Diese Eigenschaft scheint doch tiefer in mir verankert zu sein, als ich dachte.

Aber gut,sie beschert mir wenigstens auch ein breitbrandiges Informationsspektrum-im Gegensatz zu früher.Gerade dieses breitbandige Intresse ließ mein Wissen und meine Erfahrung in den letzten Jahren beträchtlich wachsen.Wie gesagt,ohne Kontakte und ständig

aktualisiertes,breitbandiges Wissen über das letzte Weltgeschehen bzw. die letzten

interplanetarischen Aktivitäten ist man aufgeschmissen in diesem Business.ja,aber das ging früher wirklich an mir vorbei...unvorstellbar aber wahr!



Früher...

Schnell unterdrücke ich die Welle von Bildern und Erinnerungen,die in mir austeigen will.

Gut,ich verdränge sie und werfe die Tür hinter mir zu,aber so erspare ich mir diese

Emotionsduselei.



Eigentlich weiß ich genau dass eines Tages der Tag kommen wird,an dem ich mich diesem Intimfeind stellen muss,aber...obwohl...warum nicht jetzt...?

Wer bin ich denn?Ein Feigling,der sich sich selbst nicht stellen kann?Der mit irgendwelchen

bescheuerten,weitzurückliegenden Erinnerungen nicht fertig wird?

Ich bin ein Saiyajin,ein stolzer Sohn der stärksten Kriegerrasse,die jemals existierte

und ausgerechnet ich,werde doch nicht vor einem Teil von mir selbst weglaufen!

Lächerlich!



Schnell checke ich meine P-Card,eine kleine Mikrochiphaltige Karte,die die Funktion einer Chip-oder Mastercard innehat.



2.553.978 Pecunis und ein paar Zerquetschte.Eigentlich ist das ne Menge,aber langsam frage ich mich doch wofür schonwieder die halbe Million draufgegangen ist,die noch vor ein,zwei

Wochen auf dieser Karte lag.



Egal,auf jeden Fall hab ich einiges an Kleingeld dabei und vor allem genügend Zeit um mich mit diesen Erinnerungen auseinanderzusetzten,so unangenehm sie auch sind.

Am besten fange ich nochmal ganz von vorne an,an diesem einen verhängnisvollen Tag auf Chikyuu-sei,der mein gesamtes bisheriges Leben aus der Bahn werfen sollte...



Ich lasse die Bilder in mir hochkommen,spüre wie mich eine düstere Stimmung und ungute Vorahnung befällt und schon im nächsten Moment sehe ich diesen heißen Junitag vor meinem inneren

Auge.Plötzlich wirkt die Felswüste geradezu lebendig und ich fühle mich fast als wäre ich

wieder in der Vergangenheit,als wäre dieser Tag die momentane Realität...





>> FLASHBACK <<



Angespannt stand ich auf dem öden Felsplateau.Heute hatten Picollo und ich beschlossen alleine für Ankunft der Cyborgs zu trainieren,schliesslich musste Chichi ihren Sohn auch mal länger als ein paar Minuten am Tag sehen.Sie keifte sowieso schon genug wegen diesem ihr sehr

nahegehenden Thema herum.

Und irgendwo konnte ich sie verstehen,sie hatte ihre ganze Freude an dem Jungen,er war ihr ein und alles und sie liebte ihn abgöttisch.

Ja,das hört sich jetzt sehr einseitig an,aber diese tiefe,innige Liebe beruhte auf

Gegenseitigkeit,die Son Gohan ihr zeigte,indem er brav das tat,was sie von ihm verlangte,egal wie hart oder ungelegen die Arbeit war.



aber zurück zu unserem Kampf:

Dummerweise fühlte ich mich an diesem Tag nicht sehr...gut.Gestern war Vollmond gewesen-

Picollo hatte darauf bestanden ihn wegen der Gezeiten (was ich damals überhaupt nicht verstanden hatte) zurückzuwünschen.So hatte ich schon den ganzen Morgen einen ungewohnt hohen Puls,der mich fast

schon die Wände hochgehen ließ,hinter meinem Allerweltsgrinsen versteckt und kämpfte mich so verbissen durch den Tag,da ich keinen anderen damit belasten wollte.Diese Art von Agressivität hatte ich bisher kaum gespürt und wenn,dann nur bei wichtigsten Kämpfen um Leben und Tod...aber nie so grundlos.

Eine einfach unsinnige,tiefsitzende Wut auf...nichts bestimmtes.Sie war einfach da,erfüllte mich.Leise Panik kroch in mir hoch.Was war das?das einzige Mal,wo ich so RICHTIG sauer gewesen war,war damals auf Namek gewesen,als Freezer sich den Draufsetzer geleistet hatte,und Kuririn tötete.



Jedenfalls war ich nun völlig unkonzentriert.Immer wieder überrollten mich merkwürdig heftige Agressionswellen in
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