Fanfic: Ein Weg in eine andere Dimension

würde.

Also hockte ich mich hin und wollte gerade meine Hand hinein tauchen, als ich mein Spiegelbild. Dasselbe was ich heute Morgen gesehen habe.

Schnell schaute noch mal auf meine Arme bzw. Hände und das ließ mich fast in Ohnmacht verfallen. >Meine Hände...?< Dachte ungläubig. Meine Hände waren wieder grün. Ich tastete mit meinen Händen meine Stirn ab. Wie ich vermutet habe, waren da zwei, etwa 10- bis 15cm lange Fühler. Meine Finger wanderte weiter zu den Ohren und diese waren wieder lang und spitz. „Was ist bloß mit mir geschehen?“ fragte ich mich verzweifelt.

Nach ein paar Minuten, hatte ich mich einiger Maßen beruhigt. Um ehrlich zu sein, fand ich mich in diesen Zustand eigentlich nicht schlecht. Ich gefiel mir richtig.

„Vielleicht war das heute Morgen so eine Vision oder so!“ Vermutete ich und machte ein fragendes Gesicht.

Jetzt hatte ich auch eine Ahnung, wo ich sein könnte, wollte es aber nicht so recht glauben, bevor ich keinen richtigen Beweis habe. >Vielleicht bin ich wirklich in der DB-Welt und der Brunnen war tatsächlich ein Wunschbrunnen...< überlegte ich. „Na ja, ist jetzt auch egal, erst mal muss ich hier raus kommen.“ Sagte ich laut zu mir und schaute in den Himmel. Durch den Bach wurde das Blatterdach getrennt und man konnte den Himmel sehen. „Fliegen müsste man können!“ stellte ich fest und schaute den weißen Wolken, beim vorbeiziehen zu. Nun meldete sich wieder meine trockene Kehle und riss mich aus meinen Gedanken. Ich schöpfte mit der Hand etwas in Wasser und trank daran. Das ein paar mal wiederholt fühlte ich mich irgendwie satt.

„Ach ja, ich seh ja so aus wie eine Namekianerin. Die brauchen sowieso nur Wasser zum Leben. Eigentlich ziemlich praktisch, nie mehr zu hohe Einkaufspreise!“ stellte ich belustigt fest.

Wieder zu Kräften gekommen, machte ich mich wieder auf den Weg hier raus zu gehen. Ich folgte den Bach, der immer breiter und schneller wurde. Ich hoffte am Flussufer Leute zu finden, um die zu fragen, wo denn die nächste Stadt sei.

Die Sonne scheinte, heiß auf die Umgebung und auf mich *schwitz*. Die Ufer waren nur ziemlich weiße Felsen, auf denen ich kletterte. Ich glaube ich habe 4 mal Pause gemacht, so anstrengend war der Weg. „Das sieht... man wieder... wie unsportlich... ich bin.“ Hechelte ich aus mir heraus. Ich setzte mich auf einen Felsen und ließ meine Füßen taumeln. Der Felsen war ganz warm, eher gesagt heiß, von der Sonne. Das ich es lange nicht auf ihn ausgehalten hatte. Der kleine Bach war jetzt schon, ein großer Fluss von Durchschnitt von 5m. Manchmal hüpften Fische aus dem Wasser, die gegen den Strom schwammen. Ich schaute eine weile auf das Wasser, aber dann verspürte ich den drang weiter zu gehen.

Ich ging oder besser gesagt kletterte weiter, als ich von Fernen ein Wassermühle erkennen konnte. Ich machte mental Luftsprünge, denn um es richtig zu springen fehlte mir im Moment die Kraft. Etwas schneller ging ich zur kleinen Wassermühle und konnte jetzt eine Hütte erkennen und draußen hielt sich gerade eine alte Frau auf, die gerade am Flussufer die Wäsche waschte. Vorsichtig ging ich auf diese zu und fragte: „Guten Tag, wissen sie vielleicht die nächste Stadt ist?“. Etwas erschrocken drehte sie sich um, denn ich stand hinter ihr. Aber das war noch gar nichts was sie jetzt tat. Starr vor Schreck ließ sie ein Wäschestück ins Wasser fallen und dies schwamm jetzt, durch die Strömung angetrieben weg. Ihr Gesicht spiegelte Angst und meins ein Fragezeichen. „ATHER(ich weis, ist zwar kein japanischer Name, aber ich kenn leider nicht so viele -_-) KOMM SCHNELL!!!“ Schrie sie aus vollen Leibe, das aber meinen feinen Gehörsinn schadete. Zuerst wusste ich nicht warum die so einen Aufstand machte, aber jetzt wusste ich es. Ich sah ja nicht gerade normal aus. Eher wie ein Marsmännchen, bei diesem Falle wie ein Marsfrauchen aus. Ich konnte hinter mir ein Türaufkrachen hören und drehte mich reflexartig um. Dieser trug ein Gewehr bei sich und schien genauso alt zu sein wie seine Frau. Jetzt spiegelte jetzt mein Gesicht Angst, musste aber ruhig bleiben, sonst würde er noch auf sie schießen. „Jetzt mal ganz ruhig bleiben, ich werde euch nichts tun.“ Erklärte ich den beiden, das aber wenig bezweckte. Der alte Mann richtete jetzt das Gewehr auf und in mir machte langsam aber sicher Panik breit. „Wenn sie wollen, gehe ich wieder, geben sie mir nur 10 Sekunden Zeit. Ok?“ Fragte ich und versuchte ruhig zu bleiben, das aber nach meiner Meinung nach nicht gerade klappte. Der alte Mann sagte nichts, hielt aber das Gewehr aber immer noch auf mich gerichtet.

Ich wollte gerade einen Schritt machen, aber... „Bleiben sie stehen!!!...“ befahl er und drohte weiter hin mit dem Gewehr. Ich blieb abgrub stehen. „... Susanne geh auf Seite!!“ Erklärte er seine Frau, schaute mich aber dabei an. Die Panik in mir wurde größer und trieb mich fast einfach weg zu laufen, aber vor Angst konnte ich mich nicht bewegen. >Oh Nein, was Mach ich bloß? < fragte ich mich verzweifelt. Die Frau hinter mir stand auf und machte einen großen Bogen um mich und ging hinüber zu Ather.

Ich musste jetzt handeln. >Entweder ich laufe einfach weg oder der alte würde mich durchlöchern wie Schweizerkäse. Ich würde lieber die erste Möglichkeit nehmen... aber wohin soll ich rennen? Ich hab’s.< Überlegte ich freudig. Ich wusste wohin ich laufen würde, nämlich ins... Wasser. Um hier weg zu kommen muss ich ins Wasser springen. Von dort aus kann er mir unmöglich treffen.

>Auf drei! Eins... zwei... dr... < weiter kam ich nicht. Ich hörte nur ein Knall und spürte höllische schmerzen an der Schulter. Ich griff nach der und fühlte etwas warmes, nasses. „Ahh“ konnte ich nur schmerzhaft sagen. Ich stolperte zurück, konnte mich nicht aufs stehen konzentrieren. Jetzt stieß an einen Stein und fiel entgültig zurück.

Ohne es zu wollen landete ich im Wasser und die Strömung riss mich fort.

Ich konnte nicht denken, ich spürte nur den stechenden Schmerz und das kalte Wasser um mich. Ich hatte es schwer über Wasser zu bleiben. Mit einen verletzten Arm, konnte ich nicht gut schwimmen. Ich versuchte mit den anderen Arm nach was greifen, an was festhalten. Aber überall rutschte ich ab.

Mittlerweile spürte ich meinen verletzten Arm nicht mehr, so weh tat es. Ich strampelte mit den Beinen nach oben, was auch kurze Zeit glückte. Ich atmete schnell ein paar mal durch und öffnete die Augen. Ich hörte ein lautes Rauschen und konnte sehen, wie der Fluss auf einmal endete. >Oh *Piep* ein Wasserfall< dachte ich nur. Panisch versuchte ich gegen den Strom anzukämpfen, hatte aber keine Kraft dazu. Ich gab es nun endgültig auf und die Strömung riss mich wieder zurück. Ich hatte jetzt den Anfang des Wasserfalls erreicht und fiel in die tiefe. Ich fiel glaub ich so 20m in die Tiefe und landete mit den Füßen zuerst wieder in Wasser.

Ich musste wohl in einen See gefallen sein, denn ich verspürte keine Strömung. Ich schwamm mit letzter Kraft an die Oberfläche und erreichte sie gerade noch. Ich brauchte die gesunde Hand nicht, um mich irgendwie festzuhalten und hielt mir daher den Arm bzw. Schulter. Dieser fing wieder an richtig wehzutun. „Autsch, dieser... dieser *Piep*, schießt einfach auf mich, nur weil ich so anders aussehe!“ Fluchte ich vor mich her.

Ich schwamm rüber zum Ufer, ohne Zwischenfälle und setzte mich außerhalb des Wassers hin. Ich war so geschafft, ich konnte gerade noch so die Augen offen halten. Ich hatte drei Beschwerden:

1. Ich habe höllische schmerzen in der Schulter-

2. Ich bin total geschafft- und

3. ich weis immer noch nicht, wo ne Stadt ist, denn jetzt könnte ich einen Arzt gebrauchen.

Ich schaute jetzt meine Schulter an. Diese Blutete immer noch ein bisschen und schien tief zu sein. >Ich muss versuchen die Kugel raus zu holen.< Überlegte und versuchte mein Glück mit dem Finger. Aber nach ein paar versuchen gab ich es auf, es tat einfach zu weh und die Wunde war dafür zu klein. „Gibt es denn überhaupt keinen Arzt hier in der nähe, oder mir helfen könnte?“ Fragte ich verzweifelt und fing beinahe an zu weinen. Ich hatte keinen Bock mehr, wollte einfach hier weg. Ich habe solche schmerzen und fürchtete mich, das ich vielleicht eine Bleivergiftung bekomme oder schon habe. Kommt drauf an ob das eine Bleikugel war, aber diese Unwissenheit trieb mich beinahe in den Wahnsinn. Ich hatte jetzt tierische Panik, einfach hier zu enden, ohne das jemand etwas mitbekommt. Plötzlich bahnte sich was warmes über meine Wange. Es war träne und es folgten noch andere. Allesamt tropften auf meine Hose oder auf den grasbewachsenen Boden.

Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich war zu geschafft um weiter zu gehen. Sogar die Augen offen zu halten war sehr anstrengend für mich. Jetzt ohrfeigte ich mich mit der gesunden Hand, weil die andere Hand zu sehr schmerzte. Denn jede Bewegung mit dem verletzten Arm erhöhte den Schmerz. „Komm schon Anin, nicht einschlafen. Reiß dich zusammen!“ Redete ich zu mir. Ich versuchte aufzustehen, aber meine Beine sackten ein und ließ mich zurück zu Boden fallen.

Wie sehr ich mich auch anstrengte, konnte ich die Augen nicht offen lassen. Ich schloss sie kurz und wollte sie wieder öffnen, aber ging wirklich sehr schwer. Ich was so müde, das kann man sich nicht vorstellen. Ohne es zu wollen fielen meine Augen zu und ich fiel zurück. Ich lag nun auf den Boden und strengte mich an die Augen wieder zu öffnen, aber diesmal gelang es mir nicht. Es dauerte nicht lange und da schlief ich auch schon ein.



Fortsetzung folgt...



Ich hoffe Teil 1 und 2 waren dementsprechend akzeptabel. Bin kein Meister in Geschichten schreiben und das
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