Fanfic: Warum.......... (8)
Kapitel: Warum.......... (8)
Nihao!!
Nun, hier kommt der lang ersehnte Schluss der FF.... naja, noch mal danke für die ganzen Kommis!!! Wir wissen leider noch nicht, wann der nächste Teil von "Kann man seine....." kommt, aber lange wird es nicht mehr dauern....
viel Spaß...
Ryoga wollte sie aufheitern, doch was sollte er denn sagen, sollte er sagen „Ach komm schon Akane, das Leben geht weiter.....“ nein, das konnte er nicht sagen und genauso gut konnte er etwas anderes auch nicht sagen....
Er stand einfach nur da und schaute sie an. Sie sah so zerbrechlich aus, wie sie da so saß. So voller Trauer und ohne Lebenslust. Sie starrte einfach nur aus dem Fenster und beobachtete die kleinen Vögel, die auf ihrer Fensterbank saßen und fröhlich vor sich hinzwitscherten..... Ihr Blick war leer und der Glanz aus ihren Augen war verschwunden!
Langsam ging er zu ihr hin und setzte sich neben sie aufs Bett. „Warum....“ Ryoga sah sie an, doch sie starrte immer noch hinaus in die weite Welt. „Warum???“ wiederholte sie nun noch einmal. Ryoga wusste nicht so recht, was er machen sollte. Sollte er sie in den Arm nehmen, aus dem Zimmer gehen und sie alleine lassen oder sollte er einfach sitzen bleiben und sie anschauen. „Warum....“ flüsterte sie erneut und eine kleine Träne kullerte ihre Wange hinab und fiel auf ihren Handrücken. Ihre Hände krallten sich in die Decke. „Warum muss immer mir so etwas passieren??“ brachte sie nun leise hervor, drehte sich langsam zu ihm um und sah ihn an. Er hatte sie noch nie.... noch nie so verletzt gesehen. Ihre Augen waren rot und ihr Gesicht von Tränen verschmiert. °verdammt, warum musste ich es ihm nur versprechen..... wegen mir muss sie jetzt so leiden und das will ich nicht.° Er wollte sie ein wenig aufmuntern und meinte deshalb. „Komm schon Akane, lass uns runter gehen und Frühstücken, danach wird es dir schon etwas besser gehen.....“ Er hoffte af eine antwort, doch sie stand nur schweigend auf und ging zu Tür. Sie öffnete sie und als sie draußen auf dem Flur stand, sagte sie kaum hörbar „Du hast recht, er würde es nicht wollen, das ich weine..... lass uns frühstücken“ Mit diesen Worten wischte sie die feuchten Tränen aus dem Gesicht und lief schon mal nach unten. Dort setzte sie sich an den Tisch und wartete auf Ryoga. Dieser betrat wenig später den Raum und setzte sich zu ihr. „Akane sah auf den Tisch und fragte dann etwas beeindruckt „Hast du das etwa gemacht??“ Ryoga nickte nur und begann zu essen. Auch sie begann nach wenigen Minuten damit, doch irgendwie hatte sie kein Hunger. Eigentlich wollte sie auch nichts essen, aber Ryoga zu Liebe tat sie es dann doch.
Als sie fertig war, wanderte ihr Blick hinaus in den Garten und auf den Teich. Ganz ruhig lag er da und die paar Fische, die in ihm waren schwammen in aller Ruhe ihre Runden. Sie bemerkte, wie ihre Augen wieder feucht wurden, denn bei diesem Anblick musste sie wieder an ihn.... an Ranma denken und das machte sie traurig. Mit aller mühe versuchte sie die Tränen zu unterdrücken und dieses gelang ihr auch recht gut. Sie erinnerte sich daran zurück, wie oft eine fluchende Ranma-chan aus dem Wasser kam..... daran, wie oft sie dafür verantwortlich war, das Ranma dort hinein fiel und wieder zu Ranma-chan wurde.... ein kleines Lächeln huschte bei diesem Gedanken über ihre Lippen, doch es verschwand sehr schnell wieder und ihr Blick wurde trüb und traurig.
Ryoga hatte sie die ganze Zeit beobachtet und hatte auch das kleine Lächeln bemerkt, auch wenn es nur einen kurzen Augenblick vorhanden war, es war da gewesen!
Auf einmal schaute er auf die Uhr und merkte, das es schon Mittag war. Er wunderte sich, wie schnell doch die Zeit vergangen war, doch für Akane schien sie schon fast stehen beblieben zu sein. Sie sah immer noch traurig in den Garten und dachte nach..... „Äh Akane??“ „Ja? Was ist denn?“ fragte sie zurück, ohne jedoch ihren Blick vom Teich abzuwenden. Kurze Zeit herrschte Stille im Haus. Es schien so leer und still, genau wie es im Moment in Akanes Herzen war. Sie fühlte sich so leer und hilflos. „Akane..... wollen wir heute Nachmittag vielleicht Eisessen gehen??..... nur freundschaftlich versteht sich.“ Er wollte sie schon den ganzen Tag fragen, doch hatte er sich nie getraut. Jetzt wartete er auf ihre Antwort. Er hoffte, sie würde ja sagen, denn sie musste einfach mit! Egal wie, er musste sie mitnehmen, das hatte er jemanden versprochen, doch ob er dieses Versprechen halten konnte, wusste er nicht, denn er durfte ihr nichts davon erzählen..... Lange herrschte wieder schweigen im hause der Tendos, bis es von einem Geflüster unterbrochen wurde. „Ich glaube nicht.....“ Das hatte er befürchtet, aber er durfte nicht so einfach aufgeben, was wäre er sonst für Freund?? „Akane, warum denn nicht, vielleicht kommst du dann auf andere Gedanken..... ich meine.....“ „Ryoga bitte, hör auf..... ich.... ich möchte nicht!!! Verstehst du das denn nicht???“ Mit diesen Worten stand sie auf und verließ den Raum. Sie lief in ihr Zimmer und schmiss sich dort aufs Bett. Ryoga saß immer noch am Tisch und sah auf die Stelle, wo Akane eben noch gesessen hatte und den Teich beobachtet hatte. Innerlich fluche er mit sich selber... °So ne verdammte Scheiße..... sie muss aber mitkommen..... verdammt, wie kriege ich sie nur dazu??° Lange grübelte er darüber nach, dann nahm er sich einen Zettel und einen Stift und fing an zu schreiben. Danach legte er ihn auf den Tisch und lief raus in den Garten. Dort drehte er sich noch einmal um und flüsterte „Ich hoffe du kommst Akane....“ Dann sprang er über die Dächer davon. Er wusste sonst nicht, was er machen sollte, denn wie sollte er sie schon überreden?? Sie würde nur von ihm denken, wie Gefühllos er doch war....
Einige Stunden Später:
Akane schlenderte Gedankenverloren runter in das Wohnzimmer. Als sie es betrat, bemerkte sie einen kleinen Zettel auf dem Tisch, auf dem „Für Akane“ draufstand. Langsam nahm sie ihn in die hand und begann zu lesen....
Liebe Akane!
Ich weiß wie du dich fühlst, aber bitte komm heute Nachmittag um 15:30 Uhr in die Eisdiele im Park... du weißt schon welche ich meine! Die vor dem kleinen See. Es ist sehr wichtig für mich, das du kommst und ich hoffe du wirst mich nicht enttäuschen!!!
Dein Ryoga
°Warum möchte er denn unbedingt, das ich dort hinkomme... ist irgendetwas passiert, was ich noch nicht weiß??° Sie wusste nicht so recht, ob sie hingehen sollte.... Langsam sah sie auf zu Wanduhr. Diese Schlug gerade 3 mal. °Schon so spät?? Ich soll um 15:30 in der Eisdiele sein, also nur noch eine halbe Stunde...° Langsam musste sie sich entscheiden, ob sie hingeht oder nicht. Sie wusste es nicht so recht. Einerseits war sie neugierig und wollte wissen, was er ihr zu sagen hatte, jedoch andererseits hatte sie keine Lust. Sie hatte eigentlich zu überhaupt nichts Lust. Warum sollte sie denn auch? Sie kann doch sowieso nicht mehr richtig fröhlich werden, denn der Mensch, den sie liebt hatte sie verlassen und so etwas, kann man nicht so einfach wegstecken. Das geht einfach nicht, dazu liebt sie ihn einfach zu sehr....
Langsam setzte sie sich hin und blicke hinaus in den Garten. Genau wie am Morgen, versank sie wieder in ihren Gedanken und wurde traurig.
Als sie so da saß und an ihn dachte, füllten sich ihre Augen wieder mit Tränen und einige liefen nun ihre Wangen hinab und vielen lautlos auf den Boden, wo sie in Tausend kleine Tropfen zersprangen. Sie dachte daran, das Ranma bestimmt nicht wollte, das sie weint und so Leblos durch ihr Leben taumelte. °Er würde es bestimmt nicht wollen.....°Langsam kam sie zu dem Endschluss, doch zur Eisdiele zu gehen und sich Ryogas Worte anzuhören, die er ihr zu sagen hatte. Deshalb stand sie auf und schaute noch mal auf die Uhr °Oh.... schon 15:25 Uhr...° Mit diesen Gedanken, nahm sie ihre Jacke und lief los Richtung Park.
In der Eisdiele am See.....
Ryoga war gerade eingetroffen, nachdem er halb Japan abgesucht hatte. Er blickte in die Runde, doch nirgends konnte er sie entdecken! Er beschloss sich für den Platz am Fenster. Von dort hatte man einen wunderschönen Blick zum kleinen See, der neben dem Restaurante lag. Nervös schaute er immer wieder auf die Uhr, die an der Wand über ihm hing. Es war schon 1 Minute vor halb und sie war immer noch nicht da.... °Wo bleibt sie denn nur?? Akane... bitte komm..... es ist wichtig für dich..... und für mich..... bitte° genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und Akane trat ins Restaurante.
Suchend schaute sie sich um, bis sie Ryoga alleine an einem Platz sitzen sah. Ein zaghaftes Lächeln huschte über ihre Lippen und sie setzte sich zu ihm. Er Lächelte sie ebenfalls an. Man konnte Erleichterung aus seinem Gesicht lesen. Er war froh, das sie doch gekommen war! Fast hätte er die Hoffnung schon aufgegeben, sie hier noch zu sehen, doch nun saß sie vor ihm und sah in fragend aus ihren rehbraunen Augen an. „Was wolltest du mir denn so wichtiges sagen Ryoga?“ fragte sie nun schließlich. Er wollte ihr antworten, jedoch wusste er nicht so ganz, was er sagen sollte. Er beschloss, erst mal ein bisschen vom Thema abzulenken. „Schön, das du gekommen bist Akane. Freut mich..... ähm, möchtest du nicht etwas trinken?“ Sie wunderte sich, warum er ihr nicht antwortete, doch sie stimmte zu und bestellte sich erst mal einen Kaffee.
Nun saßen sie beide da an diesem Platz am Fenster und schwiegen sich an. °Was ist denn jetzt.... warum sag er denn nichts mehr? Und warum schaut er sich immer so suchend um?° Auch sie blickte sich um, konnte jedoch keinen bekannten erkennen. „Ryoga?“ fragte sie schließlich. „hm?“ „Was ist denn jetzt?“ „Also, weißt du..... ich