Fanfic: Erst eins, dann zwei und dann drei
Kapitel: Erst eins, dann zwei und dann drei
So, hier kommt teil 5, viel Spaß beim Lesen.....
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Doch keiner erschien. Wir waren inzwischen in der Straße, in der das Haus des Professors steht, doch wir kamen nicht bis zu seinen Haus, denn vor uns bauten sich zwei mysteriöse Gestalten auf.....
Teil 5
Aus der Sicht von Conan:
Die zwei Gestalten kamen näher. Noch während ich überlegte, wer das war, fragte der eine: „Shinichi Kudo?“ Jetzt wusste ich endlich wer sie waren. Ich erkannte die zwei Männer. Doch es waren nicht irgendwelche Männer. Nein! Es waren Gin und Vodka. Ich konnte es nicht fassen. Hatten sie tatsächlich SHINICHI KUDO gesagt? Das durfte doch nicht wahr sein! Ich konnte und wollte es einfach nicht glauben. Nicht jetzt, bitte..... Nicht so kurz vor dem Ziel..... Dann konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen, mein Kopf war völlig leergefegt..... Mein Herz schlug bis zum Hals..... Ich konnte mich nicht mehr rühren. Dachte nur noch daran, dass es jetzt aus sei. Dann merkte ich, wie mich etwas, oder besser jemand an den Händen packte und mich in die andere Richtung davonzog.....
Bei Heiji und Ran:
Sie wussten nicht genau wo sie hin sollten. Wussten nur, dass sie hier weg mussten. Sich in Sicherheit bringen, doch nur wohin? Vielleicht irgendwo hin, wo viele Menschen waren. dann würden die Zwei wohl von ihnen ablassen. Die Frage, die jetzt noch im Raum stand, war, wo genug Menschen waren..... Heiji sah über die Schulter zurück und merkte, dass die Beiden ihnen immer noch folgen und den anfangs noch großen Vorsprung auf wenige Meter reduziert hatten. Dies war ja auch kein großes Wunder..... Sie hatten ja auch wesentlich längere Beine und sie mussten auch keinen (fast) bewegungsunfähigen Conan hinter sich herziehen.....
Dann sahen sie endlich DIE RETTUNG!!!! Endlich.... Viele Menschen..... Die Fußgängerzone!!! Sie war nur noch gut 300 Meter entfernt. Doch ihre Verfolger hatten sie schon fast eingeholt.....
Aus der Sicht von Conan:
Wieder blickte Heiji über seine Schulter zurück, doch da erfasste ihn ein Ruck, der ihn, Ran und mich zu Boden gehen lies. Bevor wir uns wieder aufrappeln konnten, wurden wir auch schon von Gin und Vodka hoch gehoben. Den Beiden stand der Triumph über uns drei richtig im Gesicht geschrieben. Ich wusste, dass ich im Moment keine Chance gegen die Zwei hatte. Ich musste erst wieder ich selbst wieder werden. Nicht Conan Edogawa. Ich musste wieder Shinichi Kudo werden, aber jetzt hatten sie uns erwischt. Ich wusste nicht, wie ich die anderen Zwei da nur wieder rausbringen sollte. Die Zwei gingen schnellen Schrittes davon. Mit uns..... In einer kleinen Seitenstraße kamen sie schließlich vor einem kleinen schwarzen Auto zum Stehen. Gin öffnete den Kofferraum und ehe wir uns versahen, waren wir im Kofferraum gefangen. Die Klappe war zu. Dann hörten wir, wie der Motor gestartet wurde.....
Bei Professor Agasa:
Wo blieben die drei bloß? Vom Bahnhof bis hier her waren es doch weniger als 30 Minuten zu Fuß. Selbst wenn sie jetzt alle drei kleine Kinder wären, dann würden sie auch nicht länger als 45 Minuten benötigen. Doch bisher, und es waren inzwischen 90 Minuten seit Conan’s Anruf vergangen, waren die drei noch nicht aufgetaucht. Wo waren die drei bloß?
Ihn beschlich ein unheimliches Gefühl. Conan hatte am Telefon ja schon angedeutet, dass etwas passiert war, allerdings hatte er nicht gesagt, was. Wenn er doch nur wüsste, wo sie waren..... Was passiert war..... Warum hatte Conan nur nicht gleich gesagt was passiert war? Doch er sollte ihnen jetzt keine Vorwürfe machen, vielleicht konnte es Conan ja nicht sagen. Vielleicht waren ja ihre Feinde in der Nähe gewesen..... Dann war es klar, dass er sein Problem nicht gesagt hatte.
Er ging zur Haustür, öffnete diese, ging hinaus..... Sah als erstes in die eine, dann in die andere Richtung der Straße. Nirgends entdeckte er auch nur ein Kind oder einen Erwachsenen. Die Straße war völlig ausgestorben.... Nein, kam da nicht jemand aus der einen Richtung? Der Professor starrte auf den kleinen Punkt, der sich schnell näherte.....
„Professor Agasa.....“, schrie ihn dieser Jemand aus der Ferne entgegen. Es war nicht einer der drei, die er erwartete, aber er kannte diesen Jemand der sich näherte. Er wusste todsicher, wer das war. „Was ist denn los Ai?“, fragte er, als das kleine Mädchen neben ihm zum Stehen kam. „I-I-Ich ha... hab sie gesehen”, stotterte Ai. „Sie haben.... Sie haben drei Kinder ungefähr in meinem (jetzigen) Alter verschleppt und ich glaube..... Nein, ich bin mir sicher, das einer von den drei Conan war.....“, sie war sehr aufgeregt, das konnte man ihrer Stimme anhören. „Nun mal langsam Ai, ein Alter Mann ist ja schließlich kein Teezug.... Was hast du genau gesehen?“, fragte der Professor, nachdem Ai und er in seinen Wohnzimmer platz genommen hatten....
Nun schilderte Ai wie sie die fünf gesehen hatte, als sie gerade aus der Fußgängerzone gegangen war. Wie Gin und Vodka die drei Kinder hoch gehoben hatten und wie sie davongelaufen waren..... „Könnte es sein, dass sie anderen beiden Kinder Heiji und Ran waren?“, fragte der Professor. Ai sah ihn kurz verständnislos an, doch sie begriff schnell was er meinte. Sie hatte ja schon von ihm erfahren, dass auch Ran geschrumpft worden war, aber auch noch Heiji? Warum das denn? Aber dann versuchte sie sich zu erinnern, versuchte sich das Bild in den Kopf zurück zu rufen. Sie sah es nun deutlich vor ihren Inneren Auge, konzentrierte sich aber nicht auf Conan oder Gin und Vodka, sondern auf die anderen Zwei. „Es waren auf jeden Fall zwei Jungs, also Conan und noch ein anderer und ein Mädchen. Diesen Mädchen sah Ran schon sehr ähnlich“, meine Ai. „Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher“, fügte sie nach kurzem Zögern hinzu. Der Professor saß da. Nun wusste er endlich, warum Conan, Ran und Heiji nicht gekommen waren, wie verabredet. Wusste nun endlich was ihnen widerfahren war. Aber er fand, dass er wesentlich besser dran gewesen war, als nicht gewusst hatte, was passiert war.....
Was sollte Professor Agasa jetzt machen? Die Polizei einschalten? Vielleicht, aber wie sollte er erklären wie das mit Shinichi, Ran und Heiji passiert war? Das konnte er nicht. Er selbst hatte ja noch nicht mal eine Erklärung für dieses Gift. Aber irgendetwas musste er doch tun können. Er konnte doch nicht hier sitzen, während die drei vermutlich in Lebensgefahr schwebten. Es führte einfach kein Weg daran vorbei. Er musste den Inspektor einweihen, und wenn es auch nur der Inspektor war.....
Aus der Sicht von Conan:
Irgendwann hatten wir alle im Wagen das Bewusstsein verloren. Wir waren lange gefahren, das wusste ich noch, als ich wieder zu mir kam. Ich wusste noch, dass ich nach einer Stunde nachdem sie uns gefangen hatten auf die Uhr gesehen hatte, es war damals 15:00 Uhr gewesen. Wie spät war es jetzt? Ich war gerade wieder zu mir gekommen. Ich lag in einer dunklen Kammer. Vor meinen Augen verschwamm die Umgebung immer wieder. Ich sah mich genauer um. Nirgends eine Spur von Heiji oder Ran. Wo waren nur die Beiden? Oder wo hatten sie uns hin gebracht? Warum waren sie nicht hier bei mir? Warum nur? Woher wussten sie eigentlich, dass ich Shinichi Kudo bin? All diese Fragen waren in meinen Kopf, um genau zu sein waren NUR Fragen in meinen Kopf. Alles schien überhaupt keinen Sinn zu ergeben. Ich setzte mich auf, da hörte ich ein Geräusch, ein Geräusch als ob eine Tür geöffnet wurde.....