Fanfic: Aiko - The Lost Saiyajin (38)

Kapitel: Aiko - The Lost Saiyajin (38)

<i>Schdrastwui!



Für mehr oder weniger sinnfreie Vorbemerkungen und die Antowrten auf eure Kommis- schaut unter ProximaCentauri!</i>



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<center><b><u>Aiko – The Lost Saiyajin

38. 2 Scenes – 4 People</b></u>

<i>written by ProximaCentauri</i></center>



Aiko erstarrte. Da war etwas... auf ihrer Schulter... konnte das sein?

„Vegeta?“

Zwei schwarze Augenpaare, gekennzeichnet einerseits durch Zufriedenheit, andererseits durch Misstrauen, trafen einander.

„Habe ich dich endlich gefunden... was hast du dir eigentlich dabei gedacht, wegzulaufen? Wegen dir ist das Miststück entkommen!“

Der vorwurfsvolle Ton des Saiyajin no Ouji rief der Gerkino alles Geschehene, das ihr jetziges Zusammentreffen überhaupt erst ausgelöst hatte, ins Gedächtnis- und mit diesen Zusammenhängen verwandelte sich auch die Apathie zurück in Zorn. Ruckartig fuhr sie herum, und fegte in der Bewegung Vegetas Hand von ihrer Schulter. Mit einem wütenden Funkeln, dass selbst ihr Gefährte nicht besser zustande gebracht hätte, starrte sie ihn an.

„Soso, erst machst du mit ihr rum, und nun ist sie plötzlich ein Miststück...“

„Wer behauptet, dass ich mit ihr rumgemacht habe? Sie war es doch!“ Die innere Stimme Vegetas meldete sich mit dem lakonischen Hinweis, dass die letzte Äußerung wohl etwas unglücklich gewählt war, zurück. Nur leider kam dieser etwas zu spät....

„Und du hast natürlich mitgemacht?!“

„Nein, du verstehst das vollkommen falsch... Ich wollte sie töten, und dann hat das Weib ihre kalten Lippen auf meinen Mund gepresst.“ Seine Stimmlage machte unmissverständlich deutlich, dass das Vergnügen bei diesem Akt auf seiner Seite nicht besonders groß gewesen sein konnte- daran änderte auch die etwas unbeholfene Ausdrucksweise nichts... Der Wechsel seines Tonfalls wurde auch von Aiko bemerkt. Jedoch war ihr Argwohn noch längst nicht besänftigt...

„Wie soll sie das geschafft haben? Wieso sollte <i>Mr. Ich-bin-der-Prinz-der-Saiyajins-und-nebenbei-der-Schönste-Klügste-und-Stärkste-von-allen</i> sich einfach so gegen seinen Willen küssen lassen?“ Ein ausgestreckter Finger bohrte sich in Vegetas Brust, und machte unmissverständlich klar, dass die Person, zu der er gehörte, eine möglichst schnelle und befriedigende Antwort verlangte. Der Getroffene, von so viel Eigeninitiative regelrecht überrumpelt, stolperte zwei Schritte zurück, um sich dann kleinlaut am Hinterkopf zu kratzen.

„Begreif doch, ich habe...“ Vegeta stockte. Schlagartig wurde er der Skurrilität der ganzen Szene gewahr... Er, der Prinz der Saiyajins, entschuldigte sich! Noch schlimmer, für eine Tat, die er gar nicht begangen hatte! Und was dem ganzen die Krone aufsetzte, vor dieser fauchenden, keifenden <i>onna</i>! Was war passiert, wie konnte es nur geschehen, dass er <i>so tief</i> gesunken war, sich vor jemandem zu rechtfertigen?

Der Prinz setzte ein überlegenes Grinsen auf.

„Aber wenn du so überzeugt davon bist, dass zwischen uns etwas läuft, dann kann ich gerne wieder zu ihr gehen und an der Stelle weitermachen, an der du uns unterbrochen hast!“ Mit diesen Worten machte er ein, zwei Schritte in Richtung Tür, um dem Gesagten noch mehr Wirkung zu verleihen... <i>Das</i> war die einzige Reaktion, die einem Saiyajinprinzen angemessen war.



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„Die Schönheitschirurgie heutzutage leistet wahre Wunder, Kleiner... War dir das etwa neu?“

„Die mussten sicher alles austauschen, so wie du vorher aussahst... du bist ja richtig <i>attraktiv</i> geworden!“ Grinsend trat der Saiyajin aus dem Zwielicht, um die neu Angekommene einer eingehenden Musterung zu unterziehen.

„Sag das noch mal...“

In Anbetracht des gefährlich aussehenden Ki-Blasts in den Händen seiner Schwester unterließ Livo dies besser, da er nicht wusste, welche Fortschritte sie in den fünf Jahren ihrer Abwesenheit gemacht hatte.

Betretenes Schweigen folgte auf diesen kleinen Zwischenfall, der ihr Verhältnis unnötig zu überschatten drohte. Keiner wollte die Stille brechen, mit ein paar Worten seinen eigenen Stolz aufgeben und ein Friedensangebot machen. Vinéga stand unschlüssig im Türrahmen. Eigentlich waren sie alt genug, solche Kindereien außen vor zu lassen... Da waren andere Dinge, die einer dringenden Klärung bedurften, und die zu wichtig waren, als dass sie von irrelevanten Plänkeleien überdeckt werden konnten. Die Anführerin der Outcasts fasste sich ein Herz.

„Wie hast du mich eigentlich erkannt?“

„Das war nicht weiter schwierig... Die Operationen haben deine Art, dich zu bewegen, nicht verändern können. Außerdem, wer sollte hier sonst so unangemeldet reinschneien?“

„Naja, irgendjemand aus der Gruppe? Wo sind sie eigentlich, auf Beutezug?“ Mit einer schnellen Kopfbewegung deutete die Saiyajin in den Geräteraum, in dem sie und ihr Bruder die einzigen Lebewesen waren.

„Nein, sie sind weg...“ Ein bitterer Ausdruck trat auf das Gesicht des Jüngeren, der auch nach fünf Jahren immer noch sein Stirnband trug, und er senkte seinen Kopf.

„Weg? Wie meinst du das?“ Das rote Licht der Abendsonne, dass nun auf die Züge Livos fiel, gab Vinéga die Gelegenheit, ihren so lange nicht mehr gesehenen Bruder genauer zu beobachten. Etwas war anders... Nicht nur die harten Linien, die sich um seine Mundwinkel eingegraben hatten, nein, etwas, das sofort ins Auge sprang. Ein scharfer, aufklaffender Riss, der seine rechte Wange verunzierte. „Und wo hast du diese Narbe her?“

Livo seufzte unmerklich. Seine Schwester war lange Zeit unterwegs gewesen... Viel war mittlerweile passiert, zu viel. Es würde wohl eine lange Nacht werden... „Hör einfach zu, ich werde es dir erzählen.“

Mit einer raschen Bewegung packte er die Wärmelampe und stellte sie auf den Boden. Eine einladende Geste wies auf den Deckenhaufen neben ihm, und Vinéga folgte seiner Aufforderung. Sich niederlassend, quälten sie düstere Vorahnungen, das Schicksal der Outcasts betreffend. Nichts Gutes war in ihrer Abwesenheit geschehen, soviel hatte sie aus dem Gesicht ihres Bruders eindeutig ablesen können.



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Bumm, das hatte gesessen. Wie von einer unsichtbaren Faust in den Magen getroffen, taumelte Aiko zurück, ein Ausdruck tiefster Fassungslosigkeit auf ihrem Gesicht. Das... hatte sie richtig gehört?

Vegeta beäugte seine Gefährtin skeptisch. War er etwa zu hart gewesen? Er hatte sie doch nur darauf aufmerksam machen wollen, dass man, erstens den Saiyajin no Ouji nicht auf eine solche Weise zurechtstutzte und ihn derart in Verlegenheit brachte, doch was ebenso wichtig war: er hatte zeigen wollen, dass ihrer Eifersucht nur Irrationalität, aber keine wahren Tatsache zugrunde lagen. Allein die Lächerlichkeit, dass er zu diesem Miststück zurück gehen würde, hätte die <i>onna</i> doch durchschauen müssen!

Dessenungeachtet schien Aiko den Humor ihres Gefährten nicht zu teilen, oder sie war einfach zu aufgewühlt, um den implizierten Witz überhaupt als einen solchen wahrzunehmen... Jedenfalls war sie auf dem Boden zusammengesunken, unfähig zu sprechen. Sogar ihre Gesichtszüge schienen eingefroren zu sein... Noch immer war die Maske völliger Verstörung über das sonst so lebendige Profil gelegt. Doch die Fürstin war nicht dem Freeze-Blast einer außerirdischen Zivilisation oder einer tückischen, in Sekundenbruchteilen lähmenden Seuche zum Opfer gefallen- nein, die stummen Tränen, die ihr über die geröteten Wangen kullerten, machten klar, dass sie zumindest biologisch unversehrt war. Ihr psychischer Zustand erfüllte diese Anforderungen ganz und gar nicht... doch das stand außerhalb jeder Frage. Absurderweise war das erste, worüber sie sich wunderte, der Fakt, dass sie überhaupt noch genug Tränen hatte, die sie über diese neuerliche Wendung der Ereignisse vergießen konnte. Insgeheim war da immer noch die Hoffnung gewesen, dass es allem äußerem Anschein zum Trotz nicht so war... Doch nun stand unabänderlich fest, was sie die ganze Zeit schon vermutet hatte.

<i>Ihr Gefährte hatte sie betrogen, hatte sich mit ihrer Doppelgängerin eingelassen. Und dies auch noch eiskalt vor ihr zugegeben...</i>

Wenn ihre Welt nicht schon zuvor zusammengebrochen war, dann tat sie dies jetzt. Vegeta... wie lange trieb er schon dieses doppelte Spiel? Warum war er ihr überhaupt hinterhergekommen? Um ihr den letzten Stoß zu versetzten, die Demütigung perfekt zu machen? Vielleicht, vielleicht würde er sie jetzt umbringen, um das verbliebene Hindernis zwischen ihm und seiner neuen Gefährtin aus dem Weg zu räumen? Fragen über Fragen, und Aiko sah sich nicht gewachsen, auch nur eine einzige davon zu beantworten. Sie würde noch verrückt werden...



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„Alles begann mit einer Razzia gegen-“, Livo überlegte einen Moment, „gegen die Systemfeinde, so hatten sie es genannt...“

„Systemfeinde?“

„Umtriebige Drittklassesaiyajins, Diebe, kampfunwillige Subjekte-“ Der Schwarzhaarige spuckte diese Bezeichnung verächtlich aus. „zu denen scheinbar auch wir gehörten.“

Vinéga schwieg. Razzien hatte es schon viele gegeben, und bisher waren sie immer erfolgreich entkommen...

„Versteh mich nicht falsch, Schwesterherz. Die Aktion war mit dem, was du bisher erlebt hast, nicht zu vergleichen. Plötzlich standen
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