Fanfic: Im Namen des Herrn
nach ihrem Schwert greifen, doch diese ließ sich nicht finden. Sie musste es beim zusammentreffen mit der Wand fallen gelassen haben. Der übermächtige Vampir wischte ihr das Blut aus dem verschrammten Gesicht und strich ihr in einer Art durch das Haar, das ihr ganzer Körper vor Furcht erzitterte. Plötzlich packte er sie im Genick und kam mit seinem Gesicht so nah an ihres heran, dass sie seinem heißen Atem auf ihrer haut spüren konnte. „Schau mich an!!! Ich will das du den Vampir siehst der dich, die Jägerin, wie einen Cocktail so leicht, zu sich nimmt,“ befahl ihr der Feind. Langsam fuhr er mit seinen Lippen ihre Wange entlang hinunter bis zu ihrem Hals. Dort angekommen öffnete er seinen Mund. Die überdurchschnittlich großen Reißzähne leuchteten im fahlen Licht des Mondes, der durch ein Dachfenster schien. Calisto wollte sich währen, doch es war zwecklos, der Griff des Vampirs war viel zu stark. Sie hatte sich schon fast aufgegeben, als plötzlich eine Art Bangerang durchs Fenster schoss und sie in letzter Sekunde aus dem Todesgriff befreite. Calisto stürzte erneut zu Boden. Dem Bangerang folgten 3 kleine Kugeln. Neugierig versammelten sich die Vampire um die kleinen Metalldinger. Auf einmal explodierten sie, und der Raum war mit einem undurchdringlichen Rauch erfüllt. Calisto spürte wie sie hochgehoben wurde. In sicherer Entfernung setzte sie ihr Retter wieder ab. Neugierig hob Calisto ihren Kopf. Vor ihr stand ein junge, sie schätzte ihn so um die 17. Er hatte kurze schwarze Haare, trug schwarze Hosen, schwarzes Hemd, schwarze Schuhe und einen schwarzen Mantel. Selbst seine Augen wurden von einer schwarzen Sonnenbrille verdeckt. Er war das krasse Gegenteil von ihr. Calisto wirkt mit ihren blonden, schulterlangen Kräusellocken und ihren Himmelblauen Augen mehr wie ein Engel. Aber er war ohne Frage gutaussehend. Verlegen sah sie zu ihm hoch. „Lass dir das eine Lehre sein. Hochmut kommt vor dem Fall,“ sagte er kühl und knapp. „Was fällt dir ein?! Ich bin die Jägerin! Mich besiegt niemand! Ich habe dich nicht um deine Hilfe gebeten! Wer bist du überhaupt das du es wagst so mit mir zu reden?!!,“ schrie Calisto empört auf den Fremden ein. „Man nennt mich den Daywalker,“ erwiderte er sichtlich ungerührt. „Daywalker? Was soll das bitte sein?!,“ fragte sie immer noch leicht wütend. Ohne auf ihre Frage zu antworten drehte er sich um: „Auf bald Jägerin.“ Und verschwand in der Dunkelheit der Nacht. Erschöpft, sauer und auch etwas verwirrt über die ganzen Ereignisse, machte sich Calisto auf den Heimweg. Zuhause angekommen ließ sie sich sofort ins Bett fallen. Sie machte sich nicht einmal mehr die Mühe sich auszuziehen. Alles was sie wollte war schlafen, einfach nur schlafen.
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