Fanfic: Im Namen des Herrn 2
Kapitel: Im Namen des Herrn 2
hallo und hier ist auch gleich der zweite teil.
ich will euch nicht länger aufhalten und schwinge deshalb auch keine langen reden mehr:
Kapitel 2: Der Meister
Schwerfällig öffnete Calisto am nächsten Tag die Augen. Noch etwas neben der Rolle schaute sie auf die Uhr. „Schreck lass nach! 7uhr50! Ich komme zu spät!,“ schrie Calisto auf einmal ganz wach. Sie sprang aus dem Bett und wollte die Treppe herunter laufen. Doch das ließ ihr Körper nicht zu. Sie fühlte sich wie durch die Mangel gedreht. Alle Gliedmassen schmerzten. „Ich will heute nicht in die Schule,“ seufzte Calisto. „Calisto, komm sofort runter! Du kommst sonst noch zu spät! Und wie siehst du überhaupt aus!!!! Das du dich auch immer prügeln musst! Mit dir hat man nichts als ärger!,“ schimpfte ihre Mutter und stürmte im selben Augenblick auch schon aus dem Haus um zu arbeiteten. „Ich prügle mich nicht, ich rette bloß die Welt. Aber das ist dir ja egal,“ sagte Calisto traurig. Nur nicht unterkriegen lassen sagte sie zu sich selbst und ging ins Bad. Nachdem sie sich gewaschen und umgezogen hatte, stiefelte sie in die Küche. Sie stopfte ein paar Kekse in den Mund und sah abermals auf die Uhr. Es war jetzt schon 8Uhr20. Calisto hatte null bock auf Schule, und schon gar nicht heute. Aber würde sie nicht gehen hätte sie bloß wieder Zoff mit ihrer Mutter. Und darauf konnte sie gut verzichten. Also packte sie ihre Schultasche und trottete zur Bushaltestelle. „Glücklicherweise“ musste sie nicht lange auf den Bus warten und war um 8Uhr40 in der Schule. Vor ihrem Klassenzimmer blieb sie stehen. „Hmm. Ob ich nicht vielleicht doch schwänzen soll? Noch hat mich niemand gesehen,“ dachte sich Calisto. Die Klassenlehrerin erleichterte ihr die Entscheidung indem sie die Tür öffnete. „Sie einer an. Wie nett das uns das Fräulein Yanagiba heute auch noch beehrt,“ sagte die Lehrerin mit finsterem Blick. „Die Ehre ist ganz auf meiner Seite,“ antwortete Calisto frech. Der Kopf der Lehrerin lief an wie eine Tomate: „Du wirst heute nachsitzen! 1 Stunde fürs zu spät kommen, und noch eine für dein freches Benehmen. Calisto drehte sich um und wollte protestieren, doch die Lehrerin fiel ihr ins Wort: „Noch einen Ton und ich schicke dich zum Direktor!“ Sauer verzog Calisto das Gesicht und setzte sich auf ihren Platz. Die 5 bzw. 7 Stunden kamen der Jägerin wie eine Ewigkeit vor. Sie wollte so schnell wie möglich zu Cedric um mit ihm über das gestrigen Ereignis zu sprechen. Die Niederlage machte ihrem Geist mehr zuschaffen als ihrem Körper. „Dieser Vampir war nicht wie die gegen die ich bisher gekämpft hatte. Und damit ist nicht nur seine Kraft und sein Äußeres gemeint. Es ist die Art wie er spricht, und was er sagt. Als ob er alles wüsste. Über mich, die Jägerin. Und dann auch noch dieser Daywalker. Wer ist er? Und warum hat er mir geholfen? Er scheint ähnliche Kräfte zu besitzen wie ich. Ob er die Von Gott hat? Nein kann nicht sein! Es gibt nur eine Jägerin und die bin ich!!! Er hat mich zwar gerettet, aber deshalb muss er sich noch lange nicht einbilden das ich ihm auf dem Leim gehe! Er scheint kein Vampir zu sein, aber ein Mensch ist er auch nicht. Was zum Teufel ist er?,“ schoss es Calisto durch den Kopf. Ein lauter Knall ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken. Vor ihr stand die Lehrerin. Sie hatte das Klassenbuch vor ihr auf den Tisch geknallt und sah sie nun mit hochrotem Kopf an. „Eh’, ja bitte,“ fragte Calisto vorsichtig. „RAUS!!!!! Verschwinde! Geh nach hause! Und das du mir nie wieder zu spät kommst!,“ schrie Mrs. Harukaze. „Ja, ja,“ murrte Calisto und flitzte aus dem Schulgebäude. „Was soll ich nur mit diesem Mädchen machen?,“ seufzte Mrs. Harukaze. Calisto sauste über den Schulhof, ohne nach rechts oder nach links zu sehen über die Straße, auf den direkten Weg zu Cedric. Er kann ihr sicher helfen. Das konnte er bisher doch immer. Und wenn nicht, gibt es immer noch Willow. Und als Hexe wird sie da sicher was machen können. Zum Glück wohnt Cedric nicht weit von der Schule entfernt und so kam sie in wenigen Minuten vor seiner Haustür an. Sie verschnaufte kurz und hämmerte dann gegen die Tür. Es dauerte nicht lange bis Cedric ihr die Tür öffnete. „Spinnst du!,“ Die Tür hält deine Schläge nicht lange aus! Lern endlich mit deiner Kraft umzugehen!,“ schimpfte Cedric. „Ach ja?! Wenn ich wirklich so stark bin, wieso habe ich dann gestern von einem Vampir Dresche bekommen!!!!!? Häh?! Kannst du mir das sagen!?,“ brüllte Calisto völlig außer sich. „Beruhige dich erst mal. Es war ja nicht so gemeint. Ein Vampir sagtest du hat dich verprügelt? (Calisto nickte) Das sollte eigentlich nicht sein. Außer... Wie sah er den aus? Hat er etwas bestimmtes gesagt?,“ fragte Cedric eindringlich. „Na ja. Er sah nicht aus wie die anderen Vampire. Seine Augen leuchteten grell Gelb und seine Haut war weiß und runzlig, als wäre sie schon weis Gott wie alt. Und auch seine Reißzähne waren größer als alles was ich bisher gesehen habe. Außerdem sagte er das es schon immer sein Traum war das Blut einer Jägerin zu trinken,“ berichtete Calisto und verzog dabei angewidert das Gesicht. „Ohne Zweifel. Es handelt sich bei deiner neuen Bekanntschaft um den sogenannten „Meister“, den Herrn aller Vampire. Er ist so eine Art Spezialagent von Satan. Auserkoren dich zu töten. Da fällt mir ein wie bist du entkommen?,“ erkundigte sich Cedric. „Darüber wollte ich so wieso noch mit dir sprechen. So ein komischer Typ in schwarz hat mich gerettet. Nennt sich Daywalker.,“ berichtete Calisto. „Daywalker? Der Name sagt mir nichts,“ murmelte Cedric und zog ein paar Bücher aus dem Regal. „Das kannst du dir getrost sparen. Dort drinnen findest du nichts über ihn,“ meldete sich eine Stimme. „Oh Gott Willow. Kannst du nicht vorher anklopfen?!,“ maulte Calisto. Willow beachtete sie gar nicht sondern fuhr fort: „ Der Daywalker existiert erst seit 150 Jahren. (Calisto: Erst?) Als seine Mutter mit ihm schwanger war wurde sie von einem dieser Blutsauger gebissen. Und so kam es dazu das er als halb Mensch halb Vampir auf die Welt kam. Er hat alle Vorteile eines Vampir, sonst ist er wie ein Mensch. Er kann sich dadurch auch am tage an der Erdoberfläche aufhalten. Deshalb auch der Name Daywalker. Noch eine kleine Besonderheit ist seine Kraft. Dadurch das sich Vampirblut und Menschenblut in ihm vereinigt haben, hat er die gleichen Fähigkeiten wie die Jägerin.“ „Wow, hätte ich nicht gedacht. Er sieht doch höchstens aus wie 17,“ meinte Calisto erstaunt. „Das liegt an seinem zum Teils dämonischem Blut,“ erklärte Willow. „Aha, und darf man erfahren woher Miss oberschlau das alles weiß,“ fragte Cedric mit einem Hauch von Eifersucht. „Hexengeheimnis,“ grinste Willow. „Also wenn du willst kannst du heute hier schlafen,“ bot Cedric seinem Schützling an während er Willow böse anfunkelte. „Gern, aber was ist mit der Jagt?,“ erkundigte sich Calisto verwundert. Wo ihr Wächter so etwas doch sonst niemals zulassen würde. „Vergiss es, du kannst morgen gehen,“ erwiderte Cedric und ging in den oberen Stock um zu schlafen. Willow folgte ihm. Calisto machte es sich auf der Coach gemütlich. Und während sie versuchte einzuschlafen, tauchte immer wieder das Gesicht des Daywalkers vor ihren Augen auf. Bis sie es endlich schaffte einzuschlafen. In ihren träumen wiederholte sich das schreckliche zusammentreffen mit dem Meister, und die verwirrende Rettung des Daywalkers. Und so wurde es eine äußerst unruhige nacht für die Jägerin.
und hat es euch gefallen? *ganzliebschau*