Fanfic: Tales` Vermächtnis - Teil 9
sieht es so von außen aus?“, fragte Trunks seinen Kumpel. Dieser nickte anerkennend. „Ich finde, es sieht richtig professionell aus. Aber kriegt ihr es auch ohne Lachen und Grinsen hin? Dann kommt das sicher noch besser rüber.“
Sie übten weiter, dann auch die Schritte und die erste Figur. Tiàla hatte gerade ihr kleines Einzel, bei dem sie um ihren Partner herum tanzte, als sie plötzlich etwas spürte. Sie erstarrte. Das war nicht gut. Ihr Vater war in der Nähe. Er kam hierher und Sartock war bei ihm. Jetzt realisierte sie auch wieder das Armband.
„Tiàla? Ist alles in Ordnung? Hey, sag was.“, versuchte Trunks ihr zuzureden. Mit großen Augen sah sie ihn an. „Sie kommen her.“, flüsterte sie. Son Goten, der bis eben lässig an der Wand gelehnt hatte, richtete sich auf. „Trunks? Spürst du die Auren?“, fragte er und unwillkürlich spannte sich sein ganzer Körper an.
Trunks konzentrierte sich und spürte es auch ganz deutlich. Ohne sich auch nur anzusehen, verließen die beiden in stillem Einvernehmen den GR. Im Garten stießen sie natürlich auf Vegeta.
Tiàla blieb ihm GR zurück. Es war soweit. Was unvermeidlich war, kam jetzt auf sie zu. Doch wie sie ihren Vater kannte, kam er nur, um sich zu zeigen und den Ort des Zusammentreffens festzulegen. Er war sich seines Sieges sicher. Die Früchte – so glaubten er und auch Sartock – machten ihn unbesiegbar. Doch in Wirklichkeit zerstörten sie seinen Körper. Sie entrissen ihm Energie, die für ein ganzes Leben gedacht war. Ihr Vater war noch nicht alt, aber auch nicht mehr lange am Leben, dessen war sie sich sicher.
Jetzt war er da, sie spürte beide ganz deutlich. Vorsichtig trat sie ans Fenster des GR und sah hinaus. Sie sah alle Bewohner der Capsule Corp. draußen stehen und nach oben sehen, wo ihr Vater und ihr Bruder schwebten. Sie trat an die Tür, wo sie hören konnte, was er sagte.
„Wir haben nun lange genug gewartet! Es wird Zeit den Baum der Macht erneut zu pflanzen! Doch zuvor werden wir euch ausrotten! Ich freue mich schon.“, rief Tales mit Siegergrinsen im Gesicht. Plötzlich rief eine Stimme aus der anderen Richtung: „Freu‘ dich nicht zu früh! Wir haben dich einmal besiegt, wir werden es ein zweites Mal auch tun!“
Tiàla reckte den Hals und entdeckte Son Goku. Auch er musste die Aura gespürt haben. Tales knurrte: „Kakarott. Wie schön. Ich habe mich lange darauf gefreut, mich an deinen Qualen zu ergötzen. Versprochen, du wirst einen langsamen Tod erleiden.“
Über Son Gokus ansonsten ernstes Gesicht huschte ein Lächeln. „Werd‘ nur nicht übermütig, Tales, das kann sehr ungesund sein. Du willst also kämpfen, aber nicht hier.“
„Nein. Zeitpunkt und Ort wähle ich. Die Menschenrasse zu vernichten, wird mein nächster Spaß sein. Wir kämpfen auf unbewohntem Gebiet. Einige Meilen westlich ist eine Wüste, durchzogen von einer Schlucht. Wenn die Sonne morgen im Zenit steht, erwarten ich und meine Kinder euch!“, erwiderte Tales ungerührt und noch immer so selbstsicher wie zuvor.
„Wir werden da sein. Verlass‘ dich drauf.“, rief nun Vegeta von unten her. Tales wandte sich ab. „Das will ich hoffen.“ Er lachte auf und zischte davon, Sartock wieder im Schlepptau.
Son Goku war derweil im Garten gelandet. Trunks rief Tiàla zu: „Alles klar, komm ruhig raus. Sie sind weg.“ Tiàla folgte der Aufforderung. Um sich Verdächtigungen zu entziehen, fragte sie: „Wer waren die?“ Vegeta sah Son Goku an und meinte: „Das wüsste ich auch gern.“
Jener antwortete mit zusammengezogenen Augenbrauen: „Das war mein Zwillingsbruder Tales. Ich glaubte, dass wir ihn bei seinem letzten Besuch getötet hätten, aber das war wohl ein Irrtum.“, er ballte die Fäuste. Vegeta verschränkte die Arme vor der Brust. „Tse, das kann ja kein so großes Problem sein. Aber von was für einem Baum hat der da gefaselt?“
„Genau das macht mir eben Sorgen. Die Früchte dieses Baumes erhöhen die Kampfkraft. Wenn er das Zeug zwanzig Jahre lang hatte, dürfte er in etwa so stark sein wie wir, auch wenn er nicht den Supersayajin – Status erreicht hat.“, sagte Son Goku.
„Tse. Dummes Geschwätz. Niemand ist stärker als ein Supersayajin! Schon gar nicht als eine dreifacher Supersayajin (ich hasse dieses Wort!!!).“, legte Vegeta einfach mal fest. Son Goku sah ihn fest an. „Sicher?“ Die Frage schwebte wie ein Damoklesschwert über der Gruppe.
In das Schweigen hinein, fragte Tiàla Trunks leise: „Hast du mal was zu trinken?“ – „Klar. Son Goten, du auch?“, gab Trunks gleich mal weiter. Doch sein Freund schüttelte den Kopf. „Nee, ich flieg‘ erst mal mit nach Hause. Man sieht sich spätestens morgen.“, damit folgte er seinem Vater, der schon wieder abgehoben war und nach Osten abzischte.
Trunks führte Tiàla auf sein Zimmer und ging dann, um etwas zu Trinken zu holen. Eigentlich hatte Tiàla nur aus Vegetas Nähe fliehen wollen. Sie hatte schon wieder das Gefühl gehabt, er würde sie mit Seitenblicken löchern. Kurze Zeit später kam Trunks mit einem Glas Eistee zurück, damit schloss Tiàla das Thema erst einmal ab.
Nebeneinander saßen sie auf seinem Bett. „Hattest du vorhin Angst?“, wollte Trunks wissen. Tiàla schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich nicht.“, sie nippte an ihrem Tee und stellte ihn auf den Nachtisch. Dabei musste sie mit dem Arm an Trunks vorbei. Als sie die Hand zurück zog, ergriff er sie. Tiàla zuckte durch die unerwartete Berührung zusammen und sah ihn an.
„Hast du gewusst, dass deine Augen wunderschön sind?“, fragte Trunks plötzlich und ohne Zusammenhang. (Achtung! Schleim. Schmalz. Achtung!) Tiàla wandte den Blick ab. <i>Bitte sag so was nicht. Bitte nicht. Du hast ja keine Ahnung, was du in mir anrichtest.</i>
„Sie sind nur grün, mehr nicht.“, versuchte sie abzublocken, doch da fühlte sie seine andere Hand unter ihrem Kinn und er drehte ihr Gesicht wieder zu sich herum. „Nein. Sie sind mehr als nur grün.“
Er sah sie so fest an, dass sie keine Möglichkeit mehr hatte, seinen Blicken auszuweichen. Seine Hände waren so warm. Ihr war nie aufgefallen, wie blau seine Augen eigentlich waren. Blau wie das Meer und ebenso unergründlich. Augen, die alle Sayajins hatten. Wie ihr Vater sie auch hatte und Sartock, ja und sie selbst. Das Erbe, das sie immer von sich gewiesen hatte, jetzt wurde ihr bewusst, dass es auch das Ihre war.
Langsam näherten sich ihre Gesichter. In Tiàla schrie alles auf: <i>Warum? Das ist nicht fair! Das ist das falsche Leben!</i> Sachte, ganz sanft, berührten sich ihre Lippen. Nur wie ein Hauch strich Trunks mit seinen über ihre Lippen. Seine Hand unter ihrem Kinn war verschwunden, wanderte zu ihrer Taille, wo sie zur Ruhe kam. Immer fester wurde der Kontakt ihrer Lippen und unwillkürlich erwiderte Tiàla den Kuss.
<i>Mit Blut!</i>, wie ein Schnitt raste der Gedanke durch ihren Kopf und veranlasste sie, sich loszureißen und aufzuspringen. Trunks konnte sie nur fragend ansehen. Verwirrt strich sich das Mädchen durch das wirre Haar. Morgen um diese Zeit würden sie sich als Feinde gegenüber stehen. Das war ihr jetzt klar. Leise flüsterte sie: „Ich kann nicht. Es,... es tut mir so Leid.“, damit stürmte sie aus seinem Zimmer, aus der Capsule Corp. und hob mit rasender Geschwindigkeit ab.
Ihr Schicksal war ein anderes, dessen war sie sich nun klar. Es war nicht an der Seite von Trunks, sondern an der ihrer Familie. Sie würde mit ihrem Vater kämpfen und wenn nötig sterben. Wieder rollte nur eine Träne über ihr Gesicht.
TO BE CONTINUED
So, das war`s für`s erste und wehe es beschwert sich wieder einer, dass es zu kurz war!
Tenshi: Genau! Ich hab in den Pausen immerhin mit getippt!
Der ganze Teil ist an einem Tag entstanden und deshalb eventuell voll mit Rechtschreibfehlern: Das tut mir dann Leid!!!
Also, schön lieb Kommis schreiben und lasst euch zeit mit lesen, jetzt kommt ne ganze Weile gar nichts mehr. Mal sehen wie ich Zeit hab.
Tenshi: Zur Not schreib ich halt weiter!
Gut, das machen wir so!!
Also denn, Tschüß sagen Ferraristi und Tenshi!!!