Fanfic: Ein Abenteuer beginnt (Ende)

Drachen, die durch deine Hand gestorben sind. Betrachte dich noch mal in einem Stück. Denn deine Zeit ist abgelaufen“ Ranma hob seine Arme kurz an und streckte sie ruckartig nach vorne aus: „M-E-G-A-F-L-A-R-E!!!“ Mit einem gewaltigen Donnern löste sich die blaue Flammensäule aus seinen Händen und raste nach vorne. Shing-Sun teleportierte sich noch im letzten Moment weg bevor die Megaflare ihn erwischen konnte. Krachend traf sie auf die Spitze der Festung auf und rasierte diese weg. Nun war nur noch der Kristall übrig, dessen Barriere noch eine Weile hielt aber letztlich doch nachgab. So wurde der pyramidenförmige Kristall gesprengt und somit war auch Shing-Sun`s Lebensquelle vernichtet.



Fassungslos schwebte der Magier zu den Resten des Kristalls und nahm einen Splitter in die Hand. All seine Bemühungen waren damit zunichte gemacht worden.

Ranma kam einige Meter von ihm entfernt ebenfalls zwischen den Trümmern wieder auf den Boden zurück. Völlig erschöpft und schwer atmend ließ er sich auf den Hintern fallen: „Tja! Sieht aus als hätte ich es geschafft.“ Shing-Sun blickte rüber zu Ranma und musste wieder lächeln: „Ja, mein Leben hast du beendet...“ Langsam wurde der Körper des Magiers transparent. „... aber mir bleibt der Trost, dass du mir in die Hölle folgen wirst.“ „Wie?“ „Was glaubst du wohl, wie ich diese Welt bewohnbar machen konnte und woher das Portal zu deiner Welt die Energie bezog? Durch die Vernichtung meines Kristalls, ist dieser Planet nun dem Untergang geweiht und du hast dich der einzigen Möglichkeit beraubt, wieder nach Hause zu kommen.“ Höhnisch lachend verschwand Shing-Sun vor Ranma`s entgeisterten Augen.



Ranma ließ seinen Kopf hängen: „Heißt das, ich bin hier gefangen?“ Doch trotz der fürchterlichen Schmerzen stand er wieder auf und aktivierte seine Aura. So schnell er konnte flog er zu dem Ort, an dem sich das Portal befinden sollte. Mit Höchstgeschwindigkeit flog Ranma über die Prärie. Unter ihm brach bereits die Eisdecke auf und das flüssige Gestein aus dem Kern trat an die Oberfläche. Es würde nicht mehr lange dauern, bis hier diese Welt auseinanderbrechen wird.

Mit den Kräften am Ende erreichte Ranma schließlich das Plateau, auf dem er damals durch das Portal gekommen war. Doch wie Shing-Sun gesagt hatte, war das Portal verschwunden. Erschöpft brach Ranma zusammen und vergoss ein paar Tränen. ~Verdammt. Ich will doch nur nach Hause... zu meiner... Akane!~



23:22 Uhr, Nacht über Nerima. Nach den Ereignissen am frühen Abend war auch im Haus der Tendo`s Ruhe eingekehrt. Akane lag wie alle Anderen in ihrem Bett. Draußen vor dem Fenster pfiff ein frischer Wind vorbei und das erste Donnergrollen kündigte ein Gewitter an.

Akane drehte sich auf die linke Seite und schaute aus dem Fenster auf die düsteren Wolken. Seit Stunden lag sie nun schon wach. Sie konnte einfach nicht schlafen. Ranma ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Akane atmete tief und stand auf. Sie schlüpfte in ihre Pantoffeln und verließ leise ihr Zimmer. Vorsichtig schlich sie nach unten in die Küche um sich ein Glas Milch zu hohlen. Mit diesem ging sie ins Wohnzimmer, schaltete das Licht an und setzte sich hin.

Einige Minuten vergingen und Akane war gerade in Gedanken versunken, als plötzlich die Glühbirne ihn der Decke zersprang. Erschrocken stieß Akane eine Schrei aus, als sie mit einem Knall plötzlich im Dunkeln saß. Nachdem sie sich einen Moment von dem Schreck erholt hatte, kramte Akane eine Taschenlampe aus einem der Schränke und prüfte die restlichen Lampen im Haus. Aber keine funktionierte mehr: „Tja... Sieht aus als hätte es die Hauptstromleitung entschärft.“



Plötzlich frischte der Wind draußen vor dem Dojo auf und ein gleißend helles Licht ging im Garten nieder. Akane war dies natürlich nicht entgangen. ~War das ein Blitz?~ Sie ging an die Verandatür und schob sie auf.

Draußen konnte lan nichts erkennen. Auch die Straßenbeleuchtung war ausgefallen und somit war es stockfinster. Langsam trat sie hinaus in den Garten und leuchtete alles aus. Doch als sie nichts auffälliges fand wollte sie wieder zurück ins Haus gehen. Sie drehte sich um, stolperte plötzlich über etwas und fiel auf den Boden. „Was war denn das?“ Akane rieb sich über den Kopf und wandte ihren Blick nach hinten. Zufälligerweise lag die Taschenlampe genau so, dass sie Akane`s Blickfeld gut ausleuchtete. Da merkte sie erst, dass sie über einen Körper gestolpert war, der dort auf dem Bauch am Boden lag. Vorsichtig nährte sie sich diesem Körper, um ihn zu untersuchen. ~Das ist doch...~ dachte sie plötzlich als ihr das Hemd auffiel: ~...Ra... Ranma...~. Akane schluckte, streckte ihre Hand nach Ranma aus und berührte seine Schulter: „Ranma?!“ Vorsichtig drehte sie den Jungen auf den Rücken und legte seinen Kopf auf ihren Schoss. Am Bauch schien er ein paar blutende Schnittwunden zu haben. Aber sonst waren keine Verletzungen erkennbar. Vorsichtig streichelte sie mit der Hand über seine Wange. „Ranma... bitte... mach die Augen auf...“ Akane kniff die Augen zusammen und eine Träne kullerte aus ihren Augen, landete auf Ranma`s Gesicht. Das brachte wieder Leben in Ranma`s Körper und er schlug langsam die Augen auf. „Hey... Machoweib...“ Bei diesen Worten schaute Akane wieder in Ranma`s lächelndes Gesicht, blickte ihm wie hypnotisiert direkt in die Augen.



Nachdem die beiden sich einen Moment lang still begrüßt hatten erhob sich Ranma langsam. Aber das schien ihm sehr schwer zu fallen, denn er konnte seinen Oberköper nur sehr langsam aufrichten. Doch Akane interessierte jetzt nur eins, nämlich das ihr Ranma wieder da war. Überglücklich schlang sie von hinten ihre Arme um ihn und ließ ihren Tränen freien lauf: „Ranma... Gott sei dank. Ich... Ich...“ Sie war so glücklich, dass ihr doch glatt die Worte fehlten. Ranma streichelte ihr mit der Hand durch die Haare: „Ich weiß, Akane. Ich hab dich auch vermisst. Ah...“ Akane ließ ihn los und schaute Ranma an: „Oh entschuldige! Hast du Schmerzen?“ „Ah... na ja. Wie man’s nimmt. Ich kann mich kaum bewegen... Oh Mann...“ „Warte! Ich bring dich rein.“ Akane stand auf, half Ranma hoch und stützte ihn auf ihrer Schulter. Es war zwar nicht einfach aber schließlich erreichten sie Akane`s Zimmer. „Das ist aber gar nicht das Gästezimmer.“ meinte Ranma jetzt gespielt überrascht. „Du schläfst bei mir. Und keine Widerrede!“ gab Akane zurück und setzte Ranma auf ihrem Bett ab. „Bin gleich wieder da.“ meinte sie dann noch und flitzte noch mal runter ins Bad.



Ranma sank langsam nach hinten auf das Bett und schloss die Augen: ~Ich bin tatsächlich wieder zu Hause... Wie habt ihr das nur angestellt, Bahamut?~ ~Das waren nicht nur wir. In erster Linie hat dein starker Wunsch, wieder zu Akane zurückzukehren, dich hierher zurückgebracht.~



Plötzlich fühlte Ranma wie jemand sein Hemd öffnete. Etwas überrascht öffnete er die Augen: „Akane... Was wird denn das?“ Akane saß mit rotem Kopf, den Ranma trotz der Dunkelheit erkennen konnte, neben ihm auf der Bettkante: „Ich wollte nur... deine Verletzungen etwas abwaschen...“ ~Verdammt. Jetzt beherrsch dich, Akane.~ dachte sie dabei. „Ach so?“ grinste Ranma. ~...nur deine Verletzungen abwaschen. Wer’s glaubt wird selig.~



Akane griff nach dem Waschlappen in der Wasserschüssel, die sie gerade aus dem Bad geholt hatte und fuhr mit dem feuchten Lappen langsam über seine Brust und seinen Bauch. „Ranma, was hast du denn nur gemacht?“ fragte Akane während sie ihm den Bauch mit einem Handtuch abtrocknete. „Das ist eine lange Geschichte.“ antwortete Ranma und legte seine Hände auf ihre: „Aber ich hatte zwischenzeitlich wirklich Angst, dich nie mehr wiedersehen zu können.“ Akane lächelte liebevoll und legte das Handtuch über ihren Stuhl. Dann setzte sich dann auf Ranma`s Schoß. „Weißt du...? Ich hatte heute Nachmittag einen Traum, in dem ich dir begegnet bin.“ „Was? Echt?“ Akane nickte. Ranma lächelte leise: „Dann war dies also doch kein einfacher Traum. Ich hatte nämlich einen ganz ähnlichen Traum, weißt du?“

Akane lächelte und beugte sich langsam zu ihm runter. Ranma schloss die Augen und fühlte Sekunden später, wie Akane ihn zärtlich küsste. Er erwiderte den Kuss so gut es ging. Aber die Schmerzen in seinem Körper waren einfach noch zu groß und so musste er den Kuss unterbrechen. „Tut... mir echt leid. Aber ich bin leider momentan nicht in der Verfassung, mich vernaschen zu lassen.“ Akane streichelte ihm behutsam über die Wange und lächelte etwas enttäuscht: „Na gut. Aber ein bisschen kuscheln ist erlaubt, ja?“

Akane wollte gerade von ihm runter steigen, als ihr eine Idee kam. Wieder blickte sie zu Ranma: „Aber vielleicht könnte ich was gegen deine Schmerzen tun, Ranma. Soll ich?“ „Was denn?“ fragte Ranma etwas entgeistert. Das verstand Akane als Zustimmung. Sie beugte sich zu ihm runter und hauchte ihm leise ins Ohr: „Lass mich nur machen! Mach die Augen zu und entspann dich!“

Mit diesen Worten begann Akane ihm mit der flachen Hand über Brust und Bauch zu massieren. Zum Teil verwendete sie auch die Fingerspitzen und krabbelte ihm über die verkrampften Muskeln. Tatsächlich wirkte diese Prozedur wahre Wunder. Ranma schnurrte leise: „Das ist... gut... So schön entspannend!“ Akane lächelte zufrieden, glücklich, dass es ihm gefällt und dehnte ihre Massage über Arme und Beine aus. Nach ein paar Minuten unterbrach sie und sagte zu Ranma, dass er sich umdrehen sollte. Ranma gehorchte und drehte sich mühsam auf den Bauch. Akane zog ihm noch das Hemd aus und setzte ihre kleine Entspannungstherapie auf dem Rücken fort. Wieder vergingen ein paar Minuten, in
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