Fanfic: Return to Innocence- Kapitel 3(2)

Freunde bleiben könnten. Also sollte ich mich vielleicht einmal daran halten.

Seufzend drehte sich Vegeta auf den Rücken. „Also war es doch kein Traum und du hast wirklich diesen Quatsch zu mir gesagt.“ Damit schwang er seine Beine aus dem Bett und stand auf. Dabei wurde mir plötzlich überdeutlich bewusst, dass er gar nichts trug und ich wurde rot bis unter die Haarwurzeln, weil ich es einfach nicht schaffte, aufzuhören seinen Hintern zu begutachten und immer nur /Perfekt!/ zu denken.

Er streckte sich einmal ausgiebig (auch seinen Schwanz, was ich ja unheimlich niedlich fand) und drehte sich dann halb zu mir um. „Okay, raus mit der Sprache. Wo hast du meine Sachen hinverschleppt, Kakarott?!“

„Das waren nur noch Fetzen, Vegeta. Ich habe sie weggeschmissen.“

„WAS?? Und dein Hirn gleich mit oder was? Was soll ich denn jetzt anziehen?!“

Ich lächelte ihn breit an. „Keine Bange. Daran habe ich schon gedacht. Deshalb war ich ja gestern noch mal kurz weg. Ich habe eine Freundin gebeten, dir was zum Anziehen zu machen. Heute morgen habe ich’s dann schnell abgeholt. Du hast also keinen Grund mich zu massakrieren, mein Prinz.“ Als ich eine kleine Pause zum Luftholen machte (mir war wirklich rätselhaft, wie Bulma ununterbrochen über Stunden reden konnte.... Frauen atmeten wahrscheinlich noch über die Haut oder so), war Vegeta erst einmal noch so überrascht, dass er mir nicht dreinquatschte. Ich liebte es, ihn überraschen zu können, hatte ich das schon einmal erwähnt? „Die hängen da im linken Schrank. Rechts sind meine Klamotten und links stand bisher immer leer. Deshalb habe ich sie da reingeräumt.“

Wortlos drehte er sich um und öffnete die besagte Schranktür. „Das sieht ja aus, wie im Ausverkauf“, hörte ich ihn murmeln und grinste leicht. Und während er noch versuchte sich zu entscheiden, nutzte ich die Gelegenheit ihn mal wieder ungestört beobachten zu können. Mein Blick wanderte von seinen weichen, schwarzen Haaren, über seinen muskulösen Nacken und Rücken hinunter zu seiner schmalen Taille, blieb kurz an seinem flauschigen Anhängsel hängen, klebte noch einige Sekunden länger an seinem Hinterteil, bevor er schließlich über die langen, sehnigen Bein glitt. /Ein Meisterwerk von oben bis unten./, dachte ich leise seufzend.

Ich hätte schwören können, dass bei diesem Geräusch seine Ohren gezuckt hatten, doch er gab ansonsten nicht weiter zu erkennen, ob er meinen Seufzer mitbekommen hatte, sondern griff ruhig nach einem dieser langen, blauen Spandex-Anzüge [3] (die Bulma gerne als „Ganzkörperkondom“ bezeichnete) und begann gekonnt hineinzuschlüpfen. Ich hatte mich beim ersten Mal nicht so geschickt angestellt.

Er schnappte sich danach einen dieser Brustpanzer, begutachtete ihn kurz und zog ihn dann an. „Der Anzug und der Panzer sind gute Arbeit. Woher kann deine Freundin das? Diese Art Bekleidung wird nur von den Saiyajins und von Freezers Leuten benutzt.“

„Och, keine Ahnung. Ich glaube, nach ihrem Tod hat Bulma irgendwen im Jenseits getroffen, der ihr von diesen Dingern erzählt hat und sie hat sich dann hingesetzt und hat geforscht und überlegt. Na ja, das ist dabei rausgekommen und ich war ihr erstes Versuchsobjekt. Sie hat mich genötigt so ein Ding anzuziehen, doch ich fühle mich ehrlich gesagt in meinen Sachen wohler.“

„Sie ist ziemlich intelligent, oder?“

„Yap! Unter meinen Freunden auf der Erde war sie wirklich ein Genie. Schade, dass ein Unfall mit einer ihrer Erfindungen sie so früh getötet hat. Bulma hätte bestimmt noch allerlei nützlicher Dinge erfinden können... na ja dann kommen wir haben wir sie jetzt wenigstens im Jenseits. Du wirst dir aber bald selbst ein Bild von ihr machen können.“

Er blinzelte verwirrt. „Wie darf ich das versehen?“

„Eine Bedingung dafür, dass ich die Sachen bekomme, war, dass ich zur nächsten Grillparty erscheine und dich mitbringe. Sie möchte dich gerne kennenlernen.“

„Bitte?? Sie weiß aber, dass ich aus der Hölle komme, ja? Und dass ich Milliarden Lebewesen auf dem Gewissen habe?“

„Das weiß sie alles. Trotzdem möchte sie dich gerne kennenlernen, weil man jemanden nicht alleine nach seiner Vergangenheit beurteilen kann.“

Nachdem er mich eine Weile schweigend angesehen hatte, meinte Vegeta bloß: „Deine Freunde sind genauso merkwürdig wie du Kakarott.“ Ich wollte etwas erwidern, doch in dem Moment machte uns Trunks lautstark darauf aufmerksam, dass er ebenfalls wach war. „Kakarott, das Kind schreit! Bist du taub oder was? Geh endlich hin und tu’ etwas dagegen!“

Seufzend stand ich auf und schlurfte zu Trunks. Wie sich herausstellte, brauchte er dringend einen Windelwechsel und erneut seufzend machte ich mich an die Arbeit. Auch wenn ich Windeln wechseln hasste, so fühlte ich mich jetzt, wo Vegeta wieder bei mir und kerngesund war, pudelwohl. Besser konnte mein Leben eigentlich kaum noch werden. Außer natürlich Vegeta würde plötzlich meine Gefühle erwidern und.... aber das waren Tagträume, in die ich mich besser nicht hineinsteigerte, deshalb brach ich den Gedanken auch sofort ab.

Nach zwei Minuten hatte Trunks eine neue Windel und ich wollte ihn gerade auf den Arm und mit zu Vegeta nehmen, als ich hörte, wie die Haustür auf und zu ging. Kalte Angst packte mein Herz und vergessen war der Kleine auf dem Wickeltisch. Panisch raste ich zur Tür, riss sie auf und sah Ve
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