Fanfic: HEADHUNTER

erstaunt.



"Saiyajins müssen eben schneller lernen,wenn sie überleben wollen.Wir können es uns nicht

leisten so lahm mit unserer Entwicklung umzugehen,wie ihr Menschen"grummelte es von der Tür

her.



"Hey Vegeta..?"rief Kuririn ihm nach,doch dieser hatte sich schon umgedreht und war aus

Sichtweite verschwunden.



Trunks unterdessen war auf ein großes Kissen geklettert,das vor dem Sofa lag,und patschte

intressiert mit noch eher ungeübten Bewegungen gegen die herabhängende Hand des ohnmächtigen

Saiyajins.Spielerisch griff er mit seinen kleinen kurzen Wurstfingern nach der großen Hand

und knabberte und sabberte an einem Finger herum.



Als Bulma sich suchend nach ihrem Spross umsah,fiel sie beinahe vor Schreck um,als sie ihn

endlich erspähte.



"Trunks"zischte sie in seine Richtung.



Er ließ sich nicht stören und untersuchte das neue Objekt gelassen weiter mit seinem Mund.



"Ich glaube er kommt ganz nach seinem Vater"flüsterte Kuririn Yamchu zu.Dieser nickte nur

zustimmend.

"Aber sie sollte ihn doch lieber schnell von Goku weg-"Yamchu erstarrte.



Gokus Augenlider begannen leicht zu flattern.



Bulma sah mit einer Mischung aus Furcht und Unsicherheit zu ihrem ältesten Freund und ihrem

Sohn hinüber.Vorsichtshalber machte sie einen Satz auf die beiden zu,kam kurz vor der Couch

zum Halten und kniete sich rasch vor Trunks,um ihn dazu zu bewegen,von gokus Hand abzulassen.



Einen leises Stöhnen sagte ihr allerdings,dass der Mann neben ihr anscheinend wieder bei

Bewusstsein war.Während sie Trunks,der partout nicht einverstanden damit war,sein neuestes

`Spielzeug` einfach so aufzugeben,an sich presste,drehte sie langsam vorsichtig den Kopf.



Es war einfach so absurd vor Goku Angst zu haben!Und dennoch,sterben wollte sie noch nicht!



Zwei große,obsidianfarbene Augen blickten sie an.Mit einer Mischung aus Verwirrung und...

tiefster Traurigkeit.Für einen Moment verlor sie sich in den schwarzen Seen.Noch nie zuvor

hatte sie so tiefe Trauer in den unschuldigen Augen gesehen.



Als sie ihre Sprache wiedergefunden hatte,brachte sie tonlos und mit leicht zitternder

Stimme hervor:



"Ha...hallo,Goku"



Er blickte sie weiter unverwandt an.



Der Schmerz,der in seinen augen weilte,tat weh.Es schmerzte sie in diese Augen zu sehen.



Das war nicht mehr Goku.



Bulma presste den kleinen Trunks noch fester an sich und riss sich von dem Blick los.



"Wo...wo bin...ich?"brachte der Saiyajin mühsam heraus.Das Sprechen fiel ihm schwer.



"In der Capsule Corporation"antwortete Bulma und keine 2 Sekunden später brach sie hervor:

"Goku,warum? WARUM?"



Langsam näherten sich Yamchu und Kuririn,um ihren alten Freund aus der Nähe zu sehen-und

um Bulma gegebenenfalls Rückendeckung zu geben.



"Ich...ich habe ihn...getötet"flüsterte der Saiyajin.Es war nicht mal mehr eine richtige

Feststellung.



Bulma,Kuririn und Yamchu mussten regelrecht die Ohren spitzen,um die Worte zu verstehen.



"Aber ich...ich wollte es nicht...und Kami...die Dragonballs...ich weiß nicht was mit meinem

Körp-"abrupt hielt er inne.



3 große Augenpaare starrten ihn an,bis kurz darauf im nächsten Moment Kuririn und Yamchu

ruckartig die Köpfe wandten und wie auf Befehl zum Fenster rannten.Tenshinhan tat es ihnen

augenblicklich gleich,gefolgt von Muten Roshi und Chao-zu.



Gohan gelang es unglücklicher Weise nicht,sich von dem festen Griff seiner Mutter zu befreien.



"Was habt ihr denn jetzt,Jungs?"fragte Pool verwundert.



Bulma sah von einem zum anderen,bis ihr Blick wieder auf Goku fiel,der gerade versuchte sich in

eine sitzende Position zu verlagern um ebenfalls einen Blick auf das Fenster zu erhaschen.



"Eine gewaltige negative Energie nähert sich"klärte sie Gohan auf,der immer wieder nervöse

Blicke auf das Fenster und auf seine Mutter warf.



"Was?"fragte Bulma,die gerade im Begriff war Babytrunks hochzunehmen,wogegen sich der Kleine

heftig sträubte.



Goku drehte sich,von dem merkwürdig brabbelnden Geräusch abgelenkt,zu Mutter und Sohn um.



"Wer...ist denn das?"fragte er matt,jedoch ein bisschen überrascht.



Trotz der Unsicherheit ob sie ihm jetzt trauen konnte oder nicht,strahlte Bulma stolz und

verkündete feierlich noch einmal:



"Das ist mein Sohn Trunks!"



Goku starrte fasziniert in die babyblauen Augen des kleinen Wesens.Trunks guckte mit großen

Augen zurück und piekste mit einem kleinen,runden Finger in Gokus Brustkorb,den er dank seiner

Mutter nun bestens erreichen konnte.



Ein Mundwinkel des Saiyajins zog sich nach oben zu einem schwachen Lächeln zusammen.

Jedoch wirkte sein Blick etwas abwesend.



"Er nähert sich uns",bemerkte Tenshinhan.



"Und er ist verdammt stark",murmelte Yamchu.



Innerhalb von Minuten konnten diejenigen,die die guten Plätze am Fenster besetzt hielten,

ein riesiges Raumschiff am Himmel ausmachen.

Einige Zeit schwebte es regungslos über der westlihen Hauptstadt,bis urplötzlich ein greller

Energiestrahl aus einer nicht sichtbaren Luke austrat.



"Was zum-?"schrie Yamchu auf.



"Er hat auf die Stadt geschossen!"schrie Kuririn.







Und während sämtliche Kämpfer der Gruppe Z aus dem Haus rannten,senkte sich das riesige

Raumschiff ab.Es war ein riesiger scheibenförmiger Block Metall,an dem kein Fenster,keine

Niete und auch sonst nichts außergewöhnliches hervorstach.Einfach eine etwa 50m dicke

Platte Eisen und dennoch konnte man einige kleinere negative Auren innerhalb des seltsamen

Gebildes spüren.Eine weitere hob sich von den anderen Auren ab,da diese vielleicht 10 mal

stärker war und locker an die Stärke eines Supersaiyajins herankam.



Das Schiff hatte sich,indem es den Straßenblock dem Erdboden gleichgemacht hatte,einen

wunderbaren Landeplatz geschaffen,nachdem der Navigator erkannt hatte,dass dieser rückständige

Planet keinen interstellaren Weltraumhafen zu besitzen schien.







Schreiend liefen die noch lebenden Menschen,die in der Nähe wohnten oder gerade unterwegs

waren,aus den Häusern,Autos und Hovercrafts rasten in alle möglichen Richtungen davon,

verursachten Staus und stießen teilweise zusammen.Ein heilloses Chaos war im Inbegriff zu

entstehen.







Als Tenshinhan vom Boden abhob,gesellte sich auch Vegeta zu ihnen und kurz darauf gelang es

Son Gohan sich von seiner Mutter zu befreien.



"Son Gohan!"rief Chichi ihrem Sohn hinterher."Du bleibst gefälligst hier!Du gehst mir da

nicht raus und schlägst dir mit den anderen Hohlbirnen die Köpfe ein!Willst du vielleicht

mal so werden wie dein Vater und ständig irgendwelche Leute töten?Aus dir soll einmal etwas

anständiges werden,auch wenn du einen missratenen Vater hast!"



Das traf tief.Son Gohan hielt in der Bewegung inne und stoppte kurz vor der Tür,die in den

Flur führte.



Goku,der krampfhaft versucht auf die Beine zu kommen,ließ den Kopf hängen.Das dachte sie

also von ihm.Dass er ständig Leute tötete und der schlechteste Umgang überhaupt für ihren

Sohn war.



Bulma sah den neu aufflammenden Schmerz in seinen Augen.

"Goku,bleib liegen!"redete sie ihm zu,setzte Trunks auf das Sofa und drückte Goku wieder auf

selbiges zurück.Zwar wehrte sich der Saiyajin anfangs heftigst,doch als Bulma aus Versehen

eine der tieferen Wunden berührte,zuckte er zusammen und sank vor Schmerz auf das weiche Polster

zurück.



Son Gohan blickte sich ein letztes Mal um,sah seine Mutter,mit den vom Weinen geröteten

Augen,die wieder kurz davor war in Tränen auszubrechen und seinen Vater,der in diesem Moment

aufgrund seiner Verletzungen in die Kissen zurücksank.



/Nein,ich wäre auch keine große Hilfe wenn ich hierbliebe/ dachte er sich und drehte sich um,

um den anderen zu folgen.







Das Schiff ließ in diesem Moment aus der Unterseite der Scheibe Dampf ab.Die Luft war erfüllt

von einem langhaltigem Zischen,das sogar das Geschrei der erbärmlichen,angsterfüllten

Menschenmenge übertönte.



Gerade als Tenshinhan,Chao-zu,Yamchu,Kuririn und Vegeta in einigem Abstand zu dem großen

Metallklotz landeten,der so fehl am Platz erschien wie der eingeebnete Geröllschutt,der

vorher einer der schönsten Häuserblocks des Viertels gewesen war,öffnete sich eine Art

Rampe.Als ob die Eindringlinge sie auslachen wollten,ging die Rampe quälend langsam

hinunter,bis sie endlich den Boden berührte.



Angestrengt versuchten 5 Augenpaare die am Anfang der Rampe herrschende Dunkelheit zu

durchdringen.

Vegeta,der die besten (vor allem auch nachttauglichen) Augen besaß,erkannte als erster die

Konturen eines humanoiden Wesens,das sich mit seltsam großen,irgendwie stampfenden Schritten

in ihre Richtung
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