Fanfic: die wahrheit 5?!

Kapitel: die wahrheit 5?!

„Hey Leute! Hinter diesem Hügel liegt Nerima. Wie sieht es aus? Wollen wir unsere Familien und Freunde besuchen?“, grinste Ukyo. Sie freute sich riesig wieder in der Stadt zu sein. Hier fühlte sie sich hingezogen. Vielleicht lag es daran, dass sie hier zum ersten mal Ryoga traf, vielleicht daran, dass sie hier ihr erstes eigenes Restaurant hatte oder auch an der glücklichen und lustigen zeit, die sie hier verbracht hatte. Was es auch war, es war eben da und nirgendwo sonst. Ranma sah sie zweifelnd an. „ich weiß nicht ob ich sie besuchen soll. Was soll ich denn sagen?“, fragte er. Ryoga verdrehte die Augen. „Komm schon Ranma. Do hast doch einmal mit Genma telefoniert. Akane ist weg. Du wirst sie also nicht treffen. Raum willst du also nicht zu den Tendos gehen? Sie werden sich freuen dich mal wieder zu sehen. Ukyo und Ich werden zu meinen Eltern gehen. Ich will ihnen doch meine verlobte vorstellen“, sagte er und sah Ukyo verliebt an. Händchen haltend schlenderten die beiden über den Hügel in die Richtung von Ryogas Haus. Ranma sah ihnen nach und machte sich dann zögerlich auf den Weg zu den Tendos.



Langsam schob Ranma das große Holztor auf und ging zögerlich den sandigen Weg, der von schönen Blumen gesäumt war, auf die Haustür zu. Er lächelte innerlich. Es sah noch genauso vie früher aus. Kasumi kümmerte sich anscheinend immer noch liebevoll um die Pflanzen. Noch einmal ließ er seinen Blick über das Gelände schweifen. „Hallo? Ist jemand zu hause?“, rief er und ging einmal ums Haus herum.

Wie erwartet saßen sein Vater und Soun auf der Terrasse und spielten Shogi. Verwundert sahen sie auf und Blickten Ranma an. Kein Wort kam ihnen über die Lippen. Doch dann riss sich Genma aus seine Starre. „Ranma! Mein Sohn!“, schrie er auf. Ranma grinste. „Blitzmerker. Du bist noch genau so wie früher Alter“, lachte Ranma und drückte seinen Vater. Als sich die beiden wieder losließen, nachdem sie versucht hatten dem jeweils anderen die Luft abzuquetschen, machte Ranma den Mund auf um etwas zu sagen. Allerdings wurde er unterbrochen. Die Tür wurde aufgerissen und Happosai stürzte hinaus. Jemand folgte ihm mit wütendem Geschrei. Kurz darauf sah er auch wer es war. „Du alter Wüstling! Ich werde dich das Fürchten lehren. Nie wieder wirst du meine Blume, die edle Nabiki belästigen!“, schrie der Verfolger. Ranma stand still da und sah den beiden nach. Dann konnte er nicht mehr. Er lachte sich schlapp. Von weitem konnte er Kuno in einer rosa Boxershorts mit Nabiki Photos sehen, der Happosai jagte. „na... Nabiki ist mit Kuno zusammen?“, prustete er. Das war ja mal wirklich etwas, mit dem Ranma nie gerechnet hätte.



Geschockt bliebt Ranma in der Tür stehen. Träumte er? Das konnte doch nicht sein. Sie hier? Doch sie musste es sein. Diese braune Augen und diese blauen haare... niemand sonst konnte ihn so aus der Fassung bringen. Sein Herz schlug schneller und ein wohliger Schauer lief ihm über den Rücken. Tief verfiel er in diesen wunderbaren Rehaugen, die ihn erschrocken ansahen. „Ranma“, hauchte sie. Für eine Sekunde schien sein herz auszusetzen. Er hatte schon fast vergessen was für eine wunderschöne Stimme sie hatte. ‚Reiß dich zusammen, Ranma! Sie ist eine Dämonin. Ein Untier der Hölle. Eine von ihrer Rasse hat deinen besten Freund getötet. Sie ist böse. Genau wie alle anderen Dämonen’, rief ihn eine Stimme in seinem Kopf wieder zurück. Es war als würde jemand über ihn besitz ergreifen. Seine Augen blickten Akane kalt an. „Was willst DU hier?“, klang seine Stimme klar und Steinhart durch den Flur.

Akane sah ihn überrascht an. Sie konnte nicht fassen was er eben gesagt hatte. Ihre Hand zitterte. Tief in ihrem Inneren spürte sie einen Schmerz, der sich in der sonstigen Leere ihres Herzens ausbreitete. Mit Schwung schüttete sie ihm ein Glas Wasser ins Gesicht. „Iditot!“, schrie sie und drehte sich auf dem Absatz um. Schnell war sie um die nächste Ecke direkt in den Garten verschwunden.

Ein traurige Lächeln umspiele Ranmas Lippen. Sein Herz schmerzte. Zu gerne hätte er sich mit ihr gestritten, so wie früher. Wieder mit ihr durchs haus jagen. Und... er wollte wieder seine Freundin Akane, seinen Kumpel. Doch wieder hatte er alles falsch gemacht. So wie immer.



Seufzend ließ sich auf die kleine Rasenfläche neben dem Blumenbeet fallen. Traurig betrachtete sie eine kleine rote Blume, die abgeknickt war. Sanft strick Akane mit dem Finger über den dünnen Stiel. Wie von Zauberhand richtete sich die Blume langsam wieder auf. Sie reckte den Kopf zur Sonne empor. Akane lächelte sanft. Genau wie die Blume würde auch sie sich nicht unterkriegen lassen. Auch wenn es ihr Schwer fiel. Gerne hätte sie Ranma wieder wie einen Freund behandelt. Doch er wollte es anscheinend nicht. Ihr war zum heulen zu mute. Sie hatte gedacht die zeit in der Dämonenwelt hätte ihr geholfen über diese Enttäuschung hinweg zu kommen. Doch jetzt wo sie wieder zurück war, merkte sie, dass es nicht so war. Sie war nur abgelenkt und konnte einige Zeit von diesen Sorgen entfliehen. Aber nun waren sie wieder da ihre verletzten Gefühle.



‚Was soll ich nur tun? Er hasst mich. Dabei würde ich so gerne wenigstens wieder normal mit ihm reden können’, dachte Akane und blickte in den Strahlend blauen Himmel. Grinsend betrachtete sie den Marienkäfer der auf ihrer Nase gelandet war und sich zu Sonnen schien. Entspannt schloss sie die Augen. „Akane kommst du essen?“, rief Kasumi. „ja, ich komme...“, sagte sie und richtete sich auf.



Schweigend setzte sich Akane auf ihren alten Platz. Neben ihr saß Ranma. Ein Schauder lief ihr über den Rücken. Sie hatte das Gefühl von Unwohlsein. Sie wollte nicht neben jemanden sitzen, der sie verabscheute. Ranma sah so still dar. Sie zwang sich dazu ganz normal zu essen ohne ihm vor Wut den Reis über den Kopf zu kippen. Es war eine Unverschämtheit so mit jemanden umzugehen, auch wenn man denjenigen nicht leiden konnte, fand Akane.

Schnee aß sie und stand dann sofort auf.



Nachdenklich saß Akane in den Baum vor ihrem Zimmer und blickte hinauf zu den Sternen. Sanft schloss sie die Augen. Leine begann sie eine Melodie zu summen. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen. Das war die Melodie ihres Lieblingsliedes, welches ihr ihre menschliche Mutter immer vor gesungen hatte. Auch nach ihrem Tod hatte Akane immer dieser dieses Lied im Kopf wenn sie traurig oder ängstlich war. Es gab ihr Kraft und Hoffnung. Ein Räuspern hinter ihr lies sie den Kopf leicht drehen. Erstaunt sah sie Ranma, der auf ihrem Fensterbrett stand. Sein Blick war auf die Sterne geheftet.

„Du betrachtest noch immer die Sterne. Das hast du schon gemacht als ich hier ankam. Jede nacht warst du oben auf dem dach und betrachtest sie stundenlang“, sagte er ohne zu ihr zu sehen.

Akane wusste nicht recht was sie jetzt denken sollte. Was sollte das auf einmal? Zuerst war er so hart und gefühllos und jetzt? Doch vielleicht wollte er ja wenigstens die Zeit die sie hier zusammen verbringen mussten nicht unangenehmer als nötig machen. Auch Akane sah nun wieder hoch zu den Sternen. „Sie beruhigen mich und geben mir Kraft und Hoffnung“, sagte sie leise. Sie spürte wie Ranma sie ansah. Er schien zu überlegen. Doch Akane beachtete ihn nicht weiter. Im Moment wollte sie einfach nur einen Moment in siech kehren und diese wunderschöne Nacht genießen.

‚soll ich es versuchen? Mehr als weg gehen kann sie nicht’, überlegte Ranma. Entschlossen sprang er zu ihr auf den Baum und setzte sich mit einigem Abstand neben sie. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah Akane Ranma an. „kannst du mir mal sagen was das soll? Erst bist du total mies und behandelst mich wie Dreck und jetzt versuchst du ein Gespräch zu starten?“, fragte sie und klang nicht sonderlich freundlich. Seufzend sah Ranma sie an. „Vorhin, wo du mir das wasser über den Kopf geschüttet hast.. am liebsten hätte ich mich wieder so mit dir gestritten wie früher. Ich... ich hab dich vermisst Akane. ich weiß, dass hört sich nicht gerade überzeugend an aber es ist so. als ich weg war, da bin ich mit Ryoga zusammen durchs land gezogen. Es hat mich sehr abgelenkt aber Nachts... da habe ich dich immer und immer wieder in meinen Träumen gesehen. Ich wollte es nicht wahr haben aber ich hänge noch immer sehr an dir. Du warst mein bester Kumpel. Du hast eine Leere in mir ausgefüllt und mir gezeigt wie schön das leben sein kann. Und dann erfuhr ich dass du eine Dämonin bist. Weißt du was das für ein Schock für mich war? Dämonen sind für mich schon immer das letzte gewesen. Als ich kleiner war haben Dämonen meine besten Freund getötet. Seit dem habe ich euch gehasst. Nur wegen euch habe ich mit Kampfsport angefangen. Um euch alle zu vernichten. Ich wollte ihn rächen“, erzählte Ranma. Fest sah er Akane dabei in die Augen. Traurig sah sie ihn an.



„Du glaubst dass ich auch so bin? Das glaubst du wirklich? Ich dachte du hättest mich besser gekannt“, sagte sie mit einem Kloß im Hals. „Ich habe es gedacht. Doch nun... ich weiß es jetzt besser. Du bist anders. Das warst du schon immer. Du warst schon immer etwas besonderes. Und ich? Ich bin ein Idiot. Ich hätte nie gehen sollen. Ich wusste das es falsch war. Und doch habe ich es gemacht. Es tut mit Leid Akane. Als Freund habe ich wohl total versagt. Ich hoffe nur, dass du mir irgendwann verzeihen kannst“, schloss Ranma und stand auf. Langsam schlenderte er zurück ins Haus. Lange sah Akane ihm nach. Ihr Herz raste und sie konnte nicht mehr klar denken.



So! das war mal wieder ein neuer Teil. Ich weiß es ist nicht viel aber ich hab diese Woche einfach gar keine Zeit mehr zum Schreiben. Erst am Sonntag und einen Tag brauche ich auch noch um Hausaufgaben
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