Fanfic: Vegeta im wilden wilden Westen
gerade noch mal gut gegangen." meinte er und dachte mit Schrecken daran, dass er ja auch wieder auf das Pferd steigen musste. Der weitere Ritt wurde für Son Goku zur Tortur. Mehr liegend als sitzend hielt er sich auf dem Pferd, das langsam durch die Landschaft tapperte und von der war reichlich vorhanden. Vegeta war tief in Gedanken versunken. Er schien in seinem inneren einen harten Kampf auszutragen "Es tut mir leid, Kakarott." murmelte Vegeta irgendwann. "Ich konnte ja nicht wissen, das so etwas passieren würde." Erstaunt hob Son Goku den Kopf >Vegeta entschuldigt sich bei mir? Was ist denn jetzt los? Jetzt weiß ich... das kann nur ein Traum sein. Aber der Schmerz war so real. <" Ist schon vergessen, Vegeta. Das hätte mir auch passieren können. Und außerdem lebe ich ja zum Glück noch." Das war es also. Vegeta hatte mit seinem Stolz gekämpft um sich zu entschuldigen. Deutlich sah man ihm die Erleichterung an. Mehr Worte wechselten sie nicht, bis am Horizont eine kleine Stadt sichtbar wurde. "Hey da ist ja ne Stadt. Die sieht schon besser aus als das Dorf. Da können wir bestimmt irgendwo unterkommen, bis unsere Kräfte wieder voll da sind, was denkst du7` wollte Son Goku wissen. "Gut möglich. Aber ich bin ziemlich sicher, dass ein Hotelzimmer hier auch Geld kostet. Und ich habe kein Geld mitgenommen. Schließlich wollte ich kämpfen und keine Zeitreise machen. Um an Geld zu kommen müssten wir arbeiten." überlegte Vegeta. "Arbeiten? Weißt du wie das geht? Ich habe das noch nie gemacht. Obwohl... Chichi immer zu mir sagt, such dir gefälligst mal eine Arbeit." ja, das kommt mir bekannt vor. Vegeta, mach mal was produktives. Geh arbeiten, dann kommt wenigstens Geld ins Haus. Das sagt Bulma immer zu mir. Sie hat mir aber noch nie erklärt, wie man das macht. Wir fragen einfach jemanden nach arbeit. Der wird uns dann schon erklären, was wir machen sollen." schlug Vegeta vor. Und während die beiden Saiyajins über das Arbeiten nachdachten erreichten sie den Stadtrand. Diesmal war es ganz anders, als in dem Dorf. Niemand beachtete sie, als sie die Hauptstraße entlang ritten. Jeder hielt sie für Reisende oder vielleicht Banditen, aber mehr auch nicht. Son Gokus Hintern ging es wieder einigermaßen gut. Er hatte, Dende sei dank, gutes Heilfleisch. Die beiden Saiyajins stiegen ab, banden die Pferde fest und begannen, sich nach einer Arbeit umzusehen. Der Kremerladen brauchte niemanden, der Sheriff dachte nicht einmal daran, zwei völlig unbekannte als Hilfssherriffs einzustellen und die Minenarbeit war Vegeta zu unwürdig. Schließlich war er ein Prinz und Prinzen arbeiten nun mal nicht in Minen, hatte er behauptet. Der anfängliche Eifer bei der Arbeitssuche kühlte schnell ab. Niemand schien zwei starke Männer für die Arbeit zu brauchen. So verlief auch die Anfrage im Restaurant, der Bank und der Post negativ. Als letztes blieb jetzt nur noch der Leihstall oder der Schmied. Die Wahl fiel beiden leicht. Stall ausmisten wollten weder Son Goku und Vegeta schon gar nicht. Blieb noch der Schmied. Und da hatten sie Glück. "Klar, könnt ihr hier anfangen. Zeit so kräftige junge Männer kann ich immer gebrauchen." Der Schmied zeigte Vegeta und Son Goku, was sie zu tun hatten. Die Arbeit war zwar schwer, doch die beiden kräftigen Saiyajins waren ja auch nicht aus Pappe. Die ersten ein, zwei Tage verbrachten die beiden damit, das Feuer zu schüren oder den Hammer zu schwingen, während der Schmied ihnen erklärte, wie man das heiße Eisen in ein Hufeisen verwandelte. Schon nach wenigen Stunden hatten sie sich ihrer Hemden entledig und boten mit ihren gut gebauten Körpern eine attraktive Sensation für die Damen der Stadt. Es hagelte mehrere eindeutige Angebote, die jedoch beide höflich aber bestimmt ablehnten. So verging die erste Arbeitswoche der beiden Saiyajins in der Schmiede. Sie erhielten ihren ersten Lohn und die Kräfte kehrten nach und nach zurück. Größere Pannen passierten den beiden nicht und der Schmied, der mit ihrer Arbeit höchst zufrieden war, brachte ihnen bei, wie man Hufeisen schmiedete. Vegeta erwies sich in dieser Arbeit als besonders begabt, während Son Gokus Hufeisen nicht immer wie diese aussahen. Abends ritten die beiden Saiyajins jetzt immer öfter aus der Stadt in die nahegelegenen Berge um ihre Kräfte zu testen. Nach dem Training kehrten sie üblicherweise in den Saloon ein. Dort gönnten sie sich dann noch den einen oder anderen Schlummertrunk. Nach anfänglichen Problemen mit dem Gleichgewicht und der Schwerkraft hatten sie sich doch schnell an Whisky und Bier gewöhnt. Insgesamt verliefen die Wochen jetzt mehr oder weniger unauffällig. Doch mit jedem Tag, den sie in der Vergangenheit verbrachten wuchs auch die Sorge und die Sehnsucht nach den Frauen. Das einzig Gute an der Situation war gewesen, dass Son Goku und vor allem Vegeta gelernt hatten, miteinander auszukommen und sich zu vertrauen. Ja, die Arbeit in der Schmiede und die vielen Abenteuer hatten sie schon fast zu Freunden gemacht. Vegeta hätte das niemals zugegeben, aber er hatte gelernt, ein Freund zu sein und Son Goku zu vertrauen. Er empfand es jetzt auch nicht mehr als Demütigung oder Schande, von ihm gerettet worden zu sein. Und dann war der Tag endlich gekommen. Die beiden Saiyajins hatten nach wochenlanger Arbeit in der Schmiede und dem heimlichen, abendlichen Training endlich wieder ihre Kräfte zurück. Der Schmied war gut zu ihnen gewesen und sie betrachteten ihn als Freund. Mit der Begründung, jetzt endlich weiterziehen zu müssen, verabschiedeten sie sich eines abends von ihm und ritten in die Berge. Jetzt ist es endlich soweit. Hoffentlich landen wir in der richtigen Zeit." stellte Vegeta fest. "Probieren geht über studieren. Mit der gleichen Kraft wie damals. Bereite den Final Flash vor und ich das Kamehame-Ha. Transformieren wir uns." Vegeta und Son Goku transformierten in den SSJ2 und SSJ3 Status und begannen, ihre Energie zu sammeln. "Bist du soweit, Vegeta?" fragte Son Goku. Sein Freund nickte. Die beiden riesigen Energien ließen die Erde beben als sie aufeinander zurasten. Es erfolgte eine riesige Explosion und um die beiden Saiyajins wurde wieder alles schwarz. Fast gleichzeitig erwachten sie und sahen sich um. "Wir sind nicht mehr in der Steppe und die Pferde sind auch weg. Das kann nur heißen, dass wir woanders sind. Hoffentlich sind wir wieder in unserer Zeit." stellte Vegeta fest. "Das können wir schnell herausfinden. Fliegen wir zu mir." schlug Son Goku vor und so machten sie sich auf den Weg. Das Haus lag tatsächlich da, wo es sein sollte. Kaum waren die beiden Saiyajins gelandet, flog die Tür auf und Chichi kam ihnen aufgeregt entgegengerannt. "Son Goku! Da bist du ja wieder. Wo warst du die letzten Wochen? Und wie siehst du eigentlich aus? Ich habe mir Sorgen gemacht. Du hast nichts gesagt, nicht mal angerufen. Weißt du was hier los war? Ich habe mit Bulma telefoniert und sie sagt, dass Vegeta auch nicht nach Hause gekommen ist. Wir haben uns Sorgen um euch gemacht. Aber die Herren Saiyajin haben ja nur ihr blödes Kämpfen im Sinn." fuhr Chichi die beiden an. "Es ist nicht so wie du denkst, Chichi. Uns ist da was ganz dummes passiert, weißt du." versuchte Son Goku sie zu beschwichtigen. Dann erzählte er mit Vegetas Unterstützung die haarsträubende Story, die sie erlebt hatten. Chichi blieb buchstäblich die Luft weg. "Das... das konnte ja niemand ahnen. Dende sei dank, bist du wieder wohlbehalten hier." Chichi hatte den Männern was zu essen gemacht und die hatten während der Erzählung mächtig reingehauen. "Danke für das Essen, Chichi. Ich mache mich aber jetzt besser auf den Weg zu Bulma. Sie muss ganz krank vor Sorge sein. Besucht uns doch morgen. Wir können dann noch mal über die Zeitreise reden und grillen uns was nettes!" schlug Vegeta vor und machte sich auf den Weg. Chichi war platt, während Son Goku Vegeta hinterher winkte. "Was ist den in den gefahren? Die Zeitreise hat bei ihm sicher Gedächtnisschwund verursacht oder so was." meinte sie. "Ganz und gar nicht, Schatz. Vegeta und ich waren ganz alleine auf uns gestellt in dieser Zeit. Wir mussten lernen miteinander auszukommen, sonst hätten wir das sicher nicht überlebt. Vegeta hat sich verändert und wir sind Freunde geworden. Ich freue mich schon aufs Grillen." erklärte Son Goku. "Lass uns schlafen gehen. Ich habe ein weiches Bett lange vermisst.`` Das Paar löschte das Licht und Son Goku widmete seine Aufmerksamkeit ganz besonders Chichi, deren Nähe er so vermisst hatte .....
Ende