Fanfic: Ranma kümmere dich mehr um Akane! Oder wie Akane kochen lernte Teil1

Marmorkuchen aus einer geblümten Tasche und reichte ihn Dr. Tofu. „Ihr müsst ihn nur noch schneiden.“ „Danke Kasumi.“ Akane nahm dem Docktor den Kuchen ab, den sie dann auf einen Teller stellte.

Dr. Tofu kramte drei blaue Teller und silberne Gabeln hervor. Kasumi machte Tee.

Nach einer Weile, als der Kuchen schon fast alle war, erhob sich Kasumi. „Nochmals ein grosses Lob an euch! Nun muss ich aber nach Hause, Paps und Herr Saotome sollen schliesslich auch was zu Essen bekommen. Akane darf ich deine Miso-Suppe mitnehmen?“ „Es tut mir leid Kasumi, aber lieber nicht. Bitte sag niemandem etwas von meinen heimlichen Kochversuchen. Am besten wäre es, wenn du alles ganz schnell wieder vergisst.“ Nachdem Kasumi hoch und heilig versprochen hatte nichts zu sagen, ging sie nach Hause. Akane goss warmes Wasser in eine Pfanne danach stellte sie die Pfanne auf den Herd und sprach: „Was darf’s denn sein? Eine Suppe, wäre das recht?“ Dr. Tofu grinste und sprach: „Aber sicher doch, eine Suppe ist immer willkommen.“ So machten sich die beiden wieder an die Arbeit.



Endlich läutete die Schulglocke. Ranma lief erleichtert in den Gang und hörte gleich darauf seinen Namen. „Ranma, gehst du mit mir nach Hause?“ Es war Nabiki. „Ja.“ Rief ihr Ranma als Antwort durch die Schülermenge entgegen. „Wo steckt eigentlich mein kleines Schwesterchen?“ Ranma zuckte mit den Schultern. „Nabiki, warte...“ Ein Mädchen mit gebräuntem Gesicht und schwarzen Haaren eilte herbei. „Kommst du heute auch ins Bad?“ Fragte es. „Aber sicher doch, wann?“ „Heute Nachmittag um drei. Nimmst du Ranma und den alten Happosai auch mit?“ Ein bisschen eingebildet fügte sie hinzu: „Damit wir was zum lachen haben.“ Nabiki’s Antwort überraschte Ranma. „Mal sehen, vielleicht. Also dann bis am Nachmittag.“ Nabiki setzte sich in Bewegung. „Ranma, kommst du?“ „Ja, nur keine Eile“ Als die beiden schon eine Weile unterwegs waren, brach Nabiki die Stille: „Hey Ranma, was ist eigentlich los mit dir und Akane? In der letzten Zeit streitet ihr euch nur noch... es wäre schön, euch wieder lachend zu sehen.“ „Das fragst du mich? Akane fängt doch immer an!“ „Aber du bist auch nicht gerade freundlich zu ihr und mal ehrlich sie hätte es schon verdient, einen Verlobten zu haben von dem sie respektiert wird und der sie wenigstens mag. Eben genau das Gegenteil von dir... ich will damit nicht sagen, dass ich dich nicht mag, im Gegenteil, ich mag dich. Doch sei bitte etwas netter zu Akane, so wie du es zu mir und Kasumi bist. Oder ist das zuviel verlangt?“ Ranma gab ihr keine Antwort, offenbar machten ihm Nabiki’s Worte zu schaffen. „Du musst natürlich nicht netter zu ihr sein, wen du es nicht willst, aber ich bitte dich, tu es!“ „Nabiki, du magst Akane sehr, nicht wahr?“ „Ja, sie ist nicht nur meine Schwester sondern auch meine Freundin. Kasumi, Akane und ich, wir halfen uns immer gegenseitig, wir hielten immer zusammen, egal was passierte. Erinnerst du dich noch als Frau Ninomiya unsere neue Mutter werden wollte? Ich tue es, meine Schwestern bestimmt auch. Damals hatte Kasumi am meisten Mühe, sie liess es sich aber nicht anmerken. Doch Akane und ich wussten davon. Als Kasumi auf einmal die Töpfe fallen liess, weil sie Frau Ninomiya hörte, wie sie mit Paps sprach, kümmerten wir uns um sie. Zum Glück war die Geschichte bald vorbei.“ Nabiki blieb stehen, aber sprach weiter: „Weist du Ranma, das war damals nicht leicht für Kasumi, als unsere Mutter starb. Sie war die Älteste und kümmerte sich um mich und Akane, sie linderte unsere Schmerzen.

Doch niemand linderte die von Kasumi und so wurde ihr Schmerz immer grösser. Eines Tages, als ich und Akane schon etwas älter geworden waren, kam Kasumi zu uns und begann das erste Mal von unserer Mutter zu erzählen. An diesem Tag schworen wir uns, dass wir einander immer helfen, egal was auch geschehen mag. ... Es tut mir leid, ich bin vom Thema abgekommen, doch das musste ich endlich mal jemandem erzählen. Frag mich nicht wieso ausgerechnet dir. Interessiert es dich überhaupt? Na egal, also wegen Akane....“ Ranma unterbrach sie: „Nabiki, es interessiert mich. Aber wir sollten nun über was anderes reden. Ich werde mir Mühe geben, etwas netter gegenüber Akane zu sein.“ Nabiki nickte. „Gehen wir weiter, es ist nicht mehr weit bis nach Hause.“ *Dass Nabiki mir soviel anvertraut hat, Akane würde nie mit mir darüber sprechen. Ich hätte ihr wohl auch nicht zugehört, wieso habe ich das eigentlich bei Nabiki getan? Ich interessiere mich doch sonst auch nie um solche Dinge. Das einzige was mich interessiert sind meine Kampftechniken, Akane hat das wohl gemerkt und deswegen erwähnte sie mir gegenüber nie etwas Familiäres. Ich sollte wirklich mehr Interesse an ihrem Leben zeigen, vielleicht kämen wir dann besser miteinander aus.* Ranma machte sich das erste Mal in seinem Leben so richtig Gedanken, was eigentlich noch alles zählt ausser dem Kämpfen. Auf dem Rest des Weges, sprachen die Beiden nicht mehr miteinander. „Hallo, wir sind wieder da.“ Verkündete Nabiki lautstark. „Das Essen steht schon bereit, kommt zu Tisch.“ Hörte man die Stimme von Kasumi antworten. Hungrig machte sich Ranma über seine Mahlzeit her. „Kasumi, hast du was von Akane gehört?“ „Ja, ich habe sie kurz gesehen. Es geht ihr gut.“ Schmatzend fragte Ranma: „Wo ist sie denn?“ „Ich habe sie in der Stadt gesehen, sie sagte, dass sie noch was zu erledigen hätte und nicht zum Essen käme.“ „Ach so.“ Ranma ass weiter. Sein Interesse für das was Akane machte, verschwand so plötzlich wieder wie es gekommen war.

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